Optionen vs. CFD/Forex

cello

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26. Dez. 2011
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Svizzera
Hier können wir diskutieren welche Anlageinstrumente wir bevorzugen. Was deren Vor- und Nachteile sind. Und so weiter...Die Diskussion hat im EUR/CHF Thread angefangen:

Und als Tipp an euch investiert direkt im Forexmarkt, da bezahlt ihr nur Zinsen und keine Gebühren ist viel besser als die KO Scheine. Hab den Oanda Broker der ist sehr gut und hat die besten Spreads für EUR/CHF. :eek:k:
Hallo Trader543,Du hast schon recht. Wenn man direkt an der Forex investiert also nicht in Optionen zahlt man bestimmt weniger Gebühren. Besser gesagt gar keine Gebühren. Die einzige Gebühr ist der Spread und den hast du ja ohnehin, auch bei Optionen.Broker gibt es nicht nur Oanda. Da gibt es eine ganze Menge. Jetzt speziell für den Spread EUR/CHF sind die folgenden Broker genau so gut...IG Markets Spread 2Dukascopy Spread 2.2Active Trades Spread 3CMC Markets Spread 2Wie du siehst ist der Spread EUR/CHF bei allen um 2 Punkte rum. Und wenn du mit dem Ziel 1.25 long gehst, also nicht nur ein Intraday Trade dann fällt der Spread ohnehin nicht so ins Gewicht. Der Spread macht sich bemerkbar wenn du die ganze Zeit Intraday kaufst und wieder verkaufst usw. oder wenn du automatische Trading Systeme laufen lässt welche die ganze Zeit kaufen und verkaufen.Good Night ;)
Ich habe sehr wenig Efahrung im Forex. Aber ist es nicht so, dass Gebühren anfallen, wenn man Positionen üner Nacht, und Weekend haltet?
Da hast du recht jheimi. Da bei CFD's und Forex nur eine Margin als Sicherheit für den Trade hinterlegt werden muss und nicht das ganze Kapital, fallen Kosten an wenn du eine Long Position über Nacht hälst. Wenn du eine Short Position über Nacht hälst dann bekommst du die Kosten. Diese Overnight Gebühren sind aber extrem klein und fallen nicht ins Gewicht. Im Vergleich zum Zeitwertverlust bei einer Option sind diese Gebühren bei einer Long Position nichts. Hier ein Ausschnitt von IG Markets:
Für Forex Positionen die über Nacht gehalten werden, zahlen oder erhalten Kunden Gebühren berechnet nach der aktuellen Tom/Next Gebühren. Verwaltungsgebühren, nicht höher als jährlich 0.3% fällt für eine Seite des aktuellen Tom/Next Spreads an.
Diese Zinssätze variiren von Broker zu Broker sollten aber transparent auf deren Seiten dargelegt sein:
Meistens sind sie auch an den Libor gekoppelt soviel ich weiss.
Man zahlt oder bekommt jeweils die Zinsdifferenz des Währungspaares, da man ja immer eine Seite long und die Andere short ist. Je nach Broker sind die Zinsen (Zins Bid-Ask) anderst und teils so weit, dass man recht zahlt.
 
Man zahlt oder bekommt jeweils die Zinsdifferenz des Währungspaares, da man ja immer eine Seite long und die Andere short ist. Je nach Broker sind die Zinsen (Zins Bid-Ask) anderst und teils so weit, dass man recht zahlt.
Stimmt nixx. Beim Forex gibt es ja nicht wirklich ein Long und ein Short. Man kauft einfach die eine Währung gegen die andere. Das kann man nicht wirklich als long oder short bezeichnen. Und darum läuft das natürlich auch so wie du beschrieben hast mit der Zinsdifferenz. Bei CFD's ist das etwas anders. Wenn du z.B. short auf Crude Oil gehst, dann bist du wirklich short.
 
Man zahlt oder bekommt jeweils die Zinsdifferenz des Währungspaares, da man ja immer eine Seite long und die Andere short ist. Je nach Broker sind die Zinsen (Zins Bid-Ask) anderst und teils so weit, dass man recht zahlt.
Stimmt nixx. Beim Forex gibt es ja nicht wirklich ein Long und ein Short. Man kauft einfach die eine Währung gegen die andere. Das kann man nicht wirklich als long oder short bezeichnen. Und darum läuft das natürlich auch so wie du beschrieben hast mit der Zinsdifferenz. Bei CFD's ist das etwas anders. Wenn du z.B. short auf Crude Oil gehst, dann bist du wirklich short.
Im Forex hat es mich einmal am freitagabend rausgeworfen weil man übers weekend 200% Kapital hinterlegen muss.Seit dem hab ich da nichts mehr gemacht.
 
Man zahlt oder bekommt jeweils die Zinsdifferenz des Währungspaares, da man ja immer eine Seite long und die Andere short ist. Je nach Broker sind die Zinsen (Zins Bid-Ask) anderst und teils so weit, dass man recht zahlt.
Stimmt nixx. Beim Forex gibt es ja nicht wirklich ein Long und ein Short. Man kauft einfach die eine Währung gegen die andere. Das kann man nicht wirklich als long oder short bezeichnen. Und darum läuft das natürlich auch so wie du beschrieben hast mit der Zinsdifferenz. Bei CFD's ist das etwas anders. Wenn du z.B. short auf Crude Oil gehst, dann bist du wirklich short.
Im Forex hat es mich einmal am freitagabend rausgeworfen weil man übers weekend 200% Kapital hinterlegen muss.Seit dem hab ich da nichts mehr gemacht.
Bei welchem Broker ?
 
200% tönt nach SQ...man sollte vorher schon die Marginerfordernisse genau ansehen und dann ausrechnen wieviel etwa benötigt wird. Zudem gilt je nach Broker zu beachten, dass bei News die Spreads manchmal stark geweitet werden und so nahe SL auslösen können.

 
200% tönt nach SQ...man sollte vorher schon die Marginerfordernisse genau ansehen und dann ausrechnen wieviel etwa benötigt wird. Zudem gilt je nach Broker zu beachten, dass bei News die Spreads manchmal stark geweitet werden und so nahe SL auslösen können.
Genau.
 
Ok Swissquote. Wenn du einen normalen CFD oder Forex Broker hast, also z.B. einen der von mir oben erwähnten...

...dann werden die Marginanforderungen nicht plötzlich über das Weekend nach oben geschraubt. Geschweige denn die Position deswegen geschlossen. Die Marginanforderungen sind bei diesen Brokern extrem klein, was ich eigentlich nicht unbedingt positiv finde. Da kannst du mit einer Margin von ca. 50-100 eine Position von ca. 10'000 handeln.Ich persönlich sehe wirklich keinen Nachteil von CFD gegenüber Optionen. Das Risiko beim CFD Handel sitzt vor dem PC. Denn bei dieser Art Trading ist so extrem viel möglich, dass man sich selber sehr gut kennen muss. Und Moneymanagement ist dabei das a und o.
 
Ich sehe für mich einen Vorteil von Optionen gegenüber CFD oder anderen linearen Produkten bei denen man lieber einen SL setzt. Optionen bieten die Möglichkeit eines SL auf Verfall (ausser KO's und Exoten), dh der SL (bzw Strike) kann unter-/überschritten werden um dann im Gewinn zu enden ohne das lästige ausgestoppt werden. Man sollte dann aber den [Einsatz] = [sonstiger Loss im Falle eines Stops] nehmen, sonst kanns übel ausgehen.

 
Ich sehe für mich einen Vorteil von Optionen gegenüber CFD oder anderen linearen Produkten bei denen man lieber einen SL setzt. Optionen bieten die Möglichkeit eines SL auf Verfall (ausser KO's und Exoten), dh der SL (bzw Strike) kann unter-/überschritten werden um dann im Gewinn zu enden ohne das lästige ausgestoppt werden. Man sollte dann aber den [Einsatz] = [sonstiger Loss im Falle eines Stops] nehmen, sonst kanns übel ausgehen.
Da hast du Recht nixx, das ist ein Vorteil. Bei Optionen kann der Basiswert zuerst 20% in die falsche Richtung laufen und wenn er dann wieder umkehrt bist du immer noch dabei, wenn der Schein noch nicht verfallen ist :lol: Und da dies alles etwas länger dauert hat er halt auch an Wert eingebüsst durch den Zeitwert. Aber du bist noch dabei das ist ein Vorteil.Aber eben bei KO's oder Knock Out Warrants funktioniert dies eben auch nicht. Also nur bei klassischen Optionen mit Verfallsdatum weit weg.
 
[...] Und da dies alles etwas länger dauert hat er halt auch an Wert eingebüsst durch den Zeitwert. [...]
Darum, um dies etwas zu mindern, benutze ich gerne mal Vertical-Spreads, klar ich limitiere mir so das Upside (unter anderem). Geht natürlich nur mit Optionen und nicht mit Warrants.