Transocean Q4: Verlust von 6,12 Mrd nach riesigem Abschreiber
Zug (awp) - Der Ölbohrkonzern Transocean ist im vierten Quartal 2011 noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Der Reinverlust lag bei 6,12 Mrd USD, nach einem Fehlbetrag von 799 Mio im Vorjahr. Grund ist vor allem eine bereits angekündigte Goodwill-Abschreibung auf die Auftragsbohrservice-Einheit. Diese wurde am Montag auf 5,2 Mrd USD beziffert. Dazu kommt eine Abschreibung von 1 Mrd für einen Eventualverlust im Zusammenhang mit dem Unglück im Golf von Mexiko.
Der Umsatz lag im Berichtsquartal mit 2,42 Mrd USD um 8% über dem Vorjahreswert und der operative Verlust (EBIT) belief sich auf 5,81 Mrd USD, nach einem Minus von 662 Mio im Vorjahr. Der operative Cashflow wurde mit 563 Mio USD ausgewiesen, nach 492 Mio USD im Vorquartal.
Angaben zum Ausblick machte das Unternehmen vorerst nicht. Bereits bekannt ist ein geplanter Dividendenverzicht. Die Abschreibungen und Amortisationen werden im laufenden Jahr auf 1,4 bis 1,5 Mrd USD veranschlagt, der Investitionsaufwand auf 1,2 bis 1,3 Mrd.