Schweizer Politik gegen innen und aussen

MMoser

New member
31. Dez. 2011
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Hallo zusammenIn letzter Zeit, wird wieder vermehrt über die Verkehrspolitik, das Verhältnis der EU mit der Schweiz und auch das Thema der Einbürgerung gesprochen.Vieles was in der Politik passiert hat Einfluss auf unserer Wirtschaft.Persönlich habe ich das Gefühl, dass wieder mehr Interessa an der Politik herrscht.Es lohnt sich, dass wir in diesem hochkarätigen Trader-Forum, einen Politik Tread eröffnen.In diesem Tread haben sämtliche Themen platz, sofern diese die Schweiz und deren Politik betreffen.Meine Parteizugehörigkeit, ich bin wie viele wissen SVP Mitglied, soll keine Rolle spielen.Jeder ist eingeladen etwas zu schreiben und seine Meinung zu äussern.Alle Meinungen sind gefragt - bitte aber ohne persönliche Anspielungen.Ich hoffe auf eine breite Streuung der Gesinnung.Auf ein gutes Gelingen....

 
Ich mache den Anfang.Immer wieder mache ich die Erfahrung, dass unser Einbürgerungsverfahren etwas unglücklich ist.Natürlich gilt es, menschlichen Anstand zu wahren. Das gilt aber für beide Seiten.Ich bin der Meinung, man soll sich die schweizerische Staatsbürgerschaft auch verdienen müssen.Daher finde ich die Überlegung gut, dass man in Frage stellt, ob man gar eine Doppelbürgerschaft abschaffen möchte.Bei der Befragung der Kandidaten hört man immer wieder, dass man das politische System in der Schweiz sehr schätze.Man hört aber auch, dass man seinen alten Pass trotzdem behalten möchte.Sind die Leute dann eingebürgert, dann hört man nichts mehr. Das gute System ist dann einfach gut, auch ohne eine Mitwirkung des neuen Schweizers.Warum auch, es ist halt einfach nett einen Schweizer Pass zu haben. Vielleicht kann man ihn ja mal brauchen?Gewiss betrifft das nicht alle. Meine Zeilen sollen eine Anregung für einen Gedankenaustausch sein.Persönlich schätze ich nicht eingebürgerte oder auch eingebürgert Menschen, die sich in Vereinen oder gar in der Öffentlichkeit engagieren.Wenn einer einen roten Pass hat, dann erwarte ich diesbezüglich ein bisschen mehr. ich erwarte auch, dass er sich zur Schweiz bekennt - nicht nur weil es nett ist.Der angefügte Artikel ist ein gutes Beispiel:http://www.20min.ch/schweiz/news/story/ ... --16115497

 
Ein Teil meiner Verwandtschaft lebt in USA. Sie haben den Ami-Pass und den Schweizer. Die Jungen können aber nich mal eine Schweizer Landessprache. So stellte sich dann hier im Umkehrschluss auch die Frage, ob dann die nich ihren Schweizpass abgeben müssten, was ich natürlich klar ablehne.Wo ich dafür bin, dass für Leute die hier aufgewachsen sind und hier zur Schule gingen, da sollte die Einbürgerung doch selbstverständlich sein, da sie sich dazugehörig fühlen sollen. Ob sie dann ihren anderen Pass abgeben müssen, was spielt das für eine Rolle?Bei Einbürgerungen von Zugewanderten, da bin ich aber auch für das Einhalten von Kriterien, wie Integration, sprechen einer Landessprache, Dauer der hier gelebten Zeit.Die Schweiz war in der Vergangenheit erfolgreich im integrieren von Zugewanderten Menschen und ist auch zu einem gewissen Masse davon abhängig, wobei hier das Mass eine Rolle spielt.

 
Ein Teil meiner Verwandtschaft lebt in USA. Sie haben den Ami-Pass und den Schweizer. Die Jungen können aber nich mal eine Schweizer Landessprache. So stellte sich dann hier im Umkehrschluss auch die Frage, ob dann die nich ihren Schweizpass abgeben müssten, was ich natürlich klar ablehne.Wo ich dafür bin, dass für Leute die hier aufgewachsen sind und hier zur Schule gingen, da sollte die Einbürgerung doch selbstverständlich sein, da sie sich dazugehörig fühlen sollen. Ob sie dann ihren anderen Pass abgeben müssen, was spielt das für eine Rolle?Bei Einbürgerungen von Zugewanderten, da bin ich aber auch für das Einhalten von Kriterien, wie Integration, sprechen einer Landessprache, Dauer der hier gelebten Zeit.Die Schweiz war in der Vergangenheit erfolgreich im integrieren von Zugewanderten Menschen und ist auch zu einem gewissen Masse davon abhängig, wobei hier das Mass eine Rolle spielt.
Ein sehr guter Einwand. Persönlich bin ich aber der Meinung, man müsste sich für einen Pass entscheiden. Vor allem, wenn man schweizer Bürger werden möchte. Aber in der Umsetzung ist es natürlich nicht einfach, aber die Zeiten haben sich geändert.Gerade bei denen die hier aufwachsen und teilweise zu Hause eine andere Kultur leben, die sollen sich def. zur Staatsbürgerschaft bekennen und integrieren.Beim Einbrügerungsverfahren, sollte man strengere Richtlinien machen - gerade in der Sprache herrschen oft Defizite - wegen zu Hause. Erfüllt man diese, dann soll man gerade die in dr Schweiz aufgewachsenen damit abholen.
 
Also meine Nichten und Neffe sind stolz auf Ihr Schweizerpass aber eben auch auf ihre Amerikanische Staatsbürgerschaft. Sie kommen über die Jahre auch regelmässig in die Schweiz für Ferienaufenthalte. Einer meiner Cousins hat sogar in der Schweiz Armee gemacht und konnte beide Pässe behalten, was heute glaub ich nich mehr gehen würde.Ich denke die Persönlichkeiten von meinen Doppelbürgerverwandten haben etwas gewonnen durch diese Doppelbürgerschaft und denk, das ist auch für viele Secundos der Fall mit denen ich zu tun habe. An der FullballWM da wird es dann manchmal schwierig :mrgreen: Aber ich hatte auch zu tun mit einer türkischen Familie, wo ich für mich dachte, die hätte man nich einbürgern sollen. Die Frauen sprechen kein Wort deutsch und werden Zuhause mehr oder weniger von den Männern eingesperrt.....is jetzt ein wenig übertrieben. Ich weiss auch nich ob die alle eingebürgert waren. Aber das Familienoberhaupt sicher. Der hatte zudem eine zweite Ehefrau in der Türkei, was dort scheinbar legal ist. Die Hürde sollte nich zu tief gelegt werden, soweit kann ich dir zustimmen. Aber der Vorschlag von Rheimann, wieder n typischer SVP populismus"Furz" :D

 
Die Hürde sollte nich zu tief gelegt werden, soweit kann ich dir zustimmen. Aber der Vorschlag von Rheimann, wieder n typischer SVP populismus"Furz" :D
Ich denke das Thema ist nicht ganz einfach.Der Vorschlag hat aber durchaus seine Berechtigung, darüber nachzudenken.Du hast es treffend geschildert mit der Familie aus einer anderen Kultur.Genau das ist ein Problem.Die Leute müssen eingebürgert werden, sofern keine Straftat vorliegt. Teilweise können Sie auch unsere Sprache ausreichend.Sie sind auch hier geboren - fast alles ok.Zu Hause leben sie dann wieder eine andere Kultur. Die Mama spricht kein Deutsch, der Vater ein bisschen, wenn er arbeitet.Fast immer fehlt dann die Integration, denn daheim ist es anders.Egal ob Deutscher, Türke oder Chinese, wenn einer hier lebt, seinen Pflichten nachkommt und sich einbürgern lassen möchte, soll er sich zum Schweizer Pass bekennen und sich für eine Staatsbürgerschaft entscheiden. Entweder - oder.Das mit dem Fussball ist eine leidige Sache, aber auch da wäre ich für die gleichen Verhältnisse, wenn es um die Nati geht.
 
Egal ob Deutscher, Türke oder Chinese, wenn einer hier lebt, seinen Pflichten nachkommt und sich einbürgern lassen möchte, soll er sich zum Schweizer Pass bekennen und sich für eine Staatsbürgerschaft entscheiden. Entweder - oder.Das mit dem Fussball ist eine leidige Sache, aber auch da wäre ich für die gleichen Verhältnisse, wenn es um die Nati geht.
Was ist denn die Schweiz. Blocher meinte gar die Welschen seien weniger schweizerisch. Vielleicht könnte man denen einen Pass zweiter Klasse geben :mrgreen: Da haben sie wohl gepennt im Geschichtsunterricht Herr Blocher, dank den Welschen wurde z.B. verhindert, dass der Korkomandant Wille General im 2.Weltkrieg wurde sondern der Welsche Guisan, der zur wichtigen symbolfigur des schweizerischen Widerstandes gegen Nazideutschland wurde. Die Deutschschweizer hätten für sich eher den Wille, Sohn des Generals aus dem ersten WK gewählt. Der war übrigens der Gastgeber Hitlers in Zürich 1923 und ein Nazibewunderer. Zum Glück also hatten wir einen "unschweizerischen" General.http://www.beobachter.ch/justiz-behoerd ... eiz-holte/Die Definition wer schweizerisch sei und welcher Lebensstil, das ist Populismus und nur Luft. Die Schweiz ist kein Volk, sondern ein Land mit einem einzigartigen System, welches sehr gut funktioniert hat bis anhin gerade auch dank den Zugewanderten, die eben eine Öffnung gebracht haben in dieses enge und einstmals arme Land. Z.B. wurde das Fundament der Uhrenindustrie und Seidenindustrie von den aus Frankreich vertriebenen Hugenotten gelegt.Ebenfalls wurde die schweizerische Uhrenindustrie auf die man hier so stolz ist von Nikolas Hayek gerettet, der kam aus dem Libanon, heute gehört er unbestritten zu den Helden der hiesigen WIrtschaftsgrössen.Doppelbürger die bringen doch etwas Salz rein und bereichern dieses Land mit ihren Zweitidentitäten. Was wären wir ohne die Italiener die nach dem Krieg kamen und heute einfach dazu gehören, ein Teil geworden sind der Vielfältigkeit dieses Landes, nicht weil sie ihre Identität als Italiener aufgegeben haben sondern genau weil sie dies nicht taten.Diese Tüpflischeisserei gewisser SVP Politiker zu beanspruchen sie wüssten mit was ich mich als Schweizer zu identifizieren hätte. Der Reimann will sich wohl etwas profilieren wenn er mit so einen Gugus kommt und hofft der Blocher lädt ihn mal zum Znacht auf sein Schloss ein. :mrgreen:
 
Egal ob Deutscher, Türke oder Chinese, wenn einer hier lebt, seinen Pflichten nachkommt und sich einbürgern lassen möchte, soll er sich zum Schweizer Pass bekennen und sich für eine Staatsbürgerschaft entscheiden. Entweder - oder.
Sehe ich auch so. Schliesslich ist es ein Privileg Schweizer zu sein. Und wer dies nicht zu schätzen weiss, der soll auch keinen Schweizer Pass bekommen.Doch ist dies ein sehr subjektives Kriterium. Wie will man das überprüfen?
 
Blocher meinte gar die Welschen seien weniger schweizerisch. Vielleicht könnte man denen einen Pass zweiter Klasse geben :mrgreen: Da haben sie wohl gepennt im Geschichtsunterricht Herr Blocher, dank den Welschen wurde z.B. verhindert, dass der Korkomandant Wille General im 2.Weltkrieg wurde sondern der Welsche Guisan, der zur wichtigen symbolfigur des schweizerischen Widerstandes gegen Nazideutschland wurde. Die Deutschschweizer hätten für sich eher den Wille, Sohn des Generals aus dem ersten WK gewählt. Der war übrigens der Gastgeber Hitlers in Zürich 1923 und ein Nazibewunderer. Zum Glück also hatten wir einen "unschweizerischen" General.Die Definition wer schweizerisch sei und welcher Lebensstil, das ist Populismus und nur Luft. Die Schweiz ist kein Volk, sondern ein Land mit einem einzigartigen System, welches sehr gut funktioniert hat bis anhin gerade auch dank den Zugewanderten, die eben eine Öffnung gebracht haben in dieses enge und einstmals arme Land. Z.B. wurde das Fundament der Uhrenindustrie und Seidenindustrie von den aus Frankreich vertriebenen Hugenotten gelegt.Ebenfalls wurde die schweizerische Uhrenindustrie auf die man hier so stolz ist von Nikolas Hayek gerettet, der kam aus dem Libanon, heute gehört er unbestritten zu den Helden der hiesigen WIrtschaftsgrössen.Doppelbürger die bringen doch etwas Salz rein und bereichern dieses Land mit ihren Zweitidentitäten. Was wären wir ohne die Italiener die nach dem Krieg kamen und heute einfach dazu gehören, ein Teil geworden sind der Vielfältigkeit dieses Landes, nicht weil sie ihre Identität als Italiener aufgegeben haben sondern genau weil sie dies nicht taten.Diese Tüpflischeisserei gewisser SVP Politiker zu beanspruchen sie wüssten mit was ich mich als Schweizer zu identifizieren hätte. Der Reimann will sich wohl etwas profilieren wenn er mit so einen Gugus kommt und hofft der Blocher lädt ihn mal zum Znacht auf sein Schloss ein. :mrgreen:
Die Geschichte wandelt sich. Heute ist alles durchsichtiger, schneller, teilweise hochpräzis und dennoch oberflächlich.Da tut es gut, wenn man sich ab und zu wieder mal auf alte Werte besinnt und halt auch den Patrioten raushängt.Ob es Tüpflischeissen ist oder nicht, ist doch egal. Der Mensch und Wähler ist heute besser informiert als früher, er kann sich seine Meinung selber bilden.Auch ich stimme nicht immer das, was meine Partei vorschlägt, warum auch? So habe ich z.B. für 5 Wochen Urlaub gestimmt, weil ich es einfach der Zeit entsprechend als nötig befand.Daher bin ich die Meinung, eine Doppelbürgerschaft muss heute überdenkt werden.Man findet fast keine Leute mehr, welche sich Pflichten in der Öffentlichkeit widmen.Schweizer sein ist nicht nur nett, sondern auch ein Privileg.Auch die Abschaffung der Doppelbürgerschaft, möglicherweise keine Mehrheit findet dann hat dieses Thema etwas Gutes. Man spricht über das Einbürgerungsverfahren und erkennt, dass es fehlerhaft ist.Reimann ist ein junger und sehr aktiver Nationalrat. Ich bin sicher, von ihm werden wir noch viel hören. Vielleicht lädt Reimann auch Blocher zum Nachtessen, bei Giovanni um die Ecke ein. Und Giovanni gratuliert beiden, für Ihren Einsatz um die Schweiz und sagt, ich bin zwar Italiener, aber zwei solche wie Euch könnten wir in Italien auch brauchen.Dann zahlt er beiden einen italienischen Grappa und setzt sich an den Tisch und erzählt davon, dass er in Italien keine Arbeit hatte und alles korrupt ist. Heute hat er im Süden ein Haus am Meer. Dort wird er wohl seinen Lebensabend verbringen, aber erst wenn er pensioniert ist. Das Geld hat er sich in der Schweiz erarbeiten können. Danke Blocher, dass Ihr nicht in die EU gegangen seid :mrgreen:
 
Egal ob Deutscher, Türke oder Chinese, wenn einer hier lebt, seinen Pflichten nachkommt und sich einbürgern lassen möchte, soll er sich zum Schweizer Pass bekennen und sich für eine Staatsbürgerschaft entscheiden. Entweder - oder.
Sehe ich auch so. Schliesslich ist es ein Privileg Schweizer zu sein. Und wer dies nicht zu schätzen weiss, der soll auch keinen Schweizer Pass bekommen.Doch ist dies ein sehr subjektives Kriterium. Wie will man das überprüfen?
Vielleicht mit einem Pass auf Probezeit?Ebenfalls sollte man die Kosten für eine Einbürgherung erhöhen.Ich bin fast sicher, dass man parteiübergreifend, an weiteren Massnahmen arbeitet.
 
Danke Blocher, dass Ihr nicht in die EU gegangen seid :mrgreen:
Ok, das kann ich auch gelten lassen.Trotzdem wird die SVP eines Tages ohne ihn sicher wieder etwas zur Vernunft kommen müssen, was das Politisieren anbelangt.Die Schweiz is auch ein Land der Kompromisse und is deswegen nich untergegangen, wie es ja der Blochi immer wieder prophezeit hat.
 
Trotzdem wird die SVP eines Tages ohne ihn sicher wieder etwas zur Vernunft kommen müssen, was das Politisieren anbelangt.Die Schweiz is auch ein Land der Kompromisse und is deswegen nich untergegangen, wie es ja der Blochi immer wieder prophezeit hat.
Du hast recht.Ich sage dann immer der Markt regelt dies.Gestern hatte ich bei einem Geschäftsessen ein langes Gespräch mit einem Westschweizer. Wir sind politisch überhaupt nicht gleicher Meinung. Die Diskussion war aber sehr spannend und fruchtbar.Russland war auch ein Thema, seine Frau ist Russin, daher ist es nur verständlich, dass er die sache anders sieht.Ging es dann um das Geschäft, da kämpften wir auf Augenhöhe und es endete für beide zum Guten (ich hoffe es bleibt so).Kompromisse auf gleicher Augenhöhe sind zwingend.Mir gefallen Deine Einstellung und Deine Argumentationen.Sie sind sachlich und weitsichtig.
 
Ein Teil meiner Verwandtschaft lebt in USA. Sie haben den Ami-Pass und den Schweizer. Die Jungen können aber nich mal eine Schweizer Landessprache. So stellte sich dann hier im Umkehrschluss auch die Frage, ob dann die nich ihren Schweizpass abgeben müssten, was ich natürlich klar ablehne.
Ich will jetzt nix falsches behaupten aber ich glaube mich zu erinnern, dass ich vor rund 30 Jahren im Staatskundeuntericht mal gelernt habe, dass Auslandsschweizer, die im Ausland geboren sind und dort leben, ihre Schweizer Staatsbürgerschaft verlieren, wenn sie nicht bis zum 20. Altersjahr explizit erklären, sie behalten zu wollen.
 
Ich bin Österreicher und lebe seit über 40 Jahren in der Schweiz, ich zahle hier meine Steuern und halte mich an die Schweizer Gepflogenheiten! Ich habe die Schweizer und die Schweiz mit allen ihren Vor- und „wenigen“ Nachteilen in mein Herz geschlossen, das heisst ich lebe sehr gerne hier in der Schweiz.Trotzdem möchte ich meine Wurzeln nicht komplett ausreisen, indem ich meinen Österreicher Pass (somit EU Mitglied) abgeben muss, um den roten Pass zu erhalten. Ich wäre dann immer nur ein eingekaufter Schweizer, aber auch kein Österreicher mehr, für mich persönlich ein zwiespältiges Gefühl. Wie auch immer, ich finde eure Ansichten richtig, dass ihr stolz auf die „kleine“ souveräne Schweiz seid, hier lässt es sich wirklich sehr gut leben!Erinnert mich immer an das legändere Vorwort bei Asterix und Obelix:"Ganz Gallien ist von den Römern besetzt... Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten."

 
Ich bin Österreicher und lebe seit über 40 Jahren in der Schweiz, ich zahle hier meine Steuern und halte mich an die Schweizer Gepflogenheiten! Ich habe die Schweizer und die Schweiz mit allen ihren Vor- und „wenigen“ Nachteilen in mein Herz geschlossen, das heisst ich lebe sehr gerne hier in der Schweiz.Trotzdem möchte ich meine Wurzeln nicht komplett ausreisen, indem ich meinen Österreicher Pass (somit EU Mitglied) abgeben muss, um den roten Pass zu erhalten. Ich wäre dann immer nur ein eingekaufter Schweizer, aber auch kein Österreicher mehr, für mich persönlich ein zwiespältiges Gefühl. Wie auch immer, ich finde eure Ansichten richtig, dass ihr stolz auf die „kleine“ souveräne Schweiz seid, hier lässt es sich wirklich sehr gut leben!Erinnert mich immer an das legändere Vorwort bei Asterix und Obelix:"Ganz Gallien ist von den Römern besetzt... Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten."
Die Wurzeln kann man, symbolisch gesehen, nie ganz ausreissen. Ich bin stolz darauf, dass ich 1/4 Italo bin.Meine Oma und Ihre Familie gingen damals zu Fuss über den Gotthard nach Rüti GL und waren somit Immigranten und wohl auch günstige Stickerinnen in der textilindustrie.Meine Oma wurde von meiner Familie nur schwer akzeptiert, war sie doch ein "Tschinggeli".Mein Grossvater brach mit seiner Familie (das hatte auch andere Gründe) und zog mit seinem Tschinggeli und den gemeinsamen Kindern weg. Er verzichtete auf das Erbe, was wir heute sehr schade finden...Viele Schweizer, die ich kenne, auch namhafte Politiker (auch Blocher etc.) haben deutsche Ahnen.Fazit, wie auch Melchior geschrieben hat, die Schweiz hat eine Tradition mit Ausländern - trotzdem, in der heutigen Zeit der offenen Grenzen, der Vernetzung und der aufgebauschten Machtgerangel, muss man sich schützen. Du bist für mich ein Beispiel, dass wir auch viele gute Menschen mit anderen Pässen in der Schweiz haben.Ich bin überzeugt, so wie Du schreibst, so bist Du auch.Sicher trägst auch Du viel dazu bei, dass wir hier gut leben können!Das mit Gallien passt total. Unser Zaubertrank ist die direkte Demokratie, dass wir keine Rohstoffe haben und dass wir die barbarischen Eidgenossen sind.Der Unterschied bei uns ist, jeder der sich engagiert ist ein Held. Er kann eine Volksinitiative lancieren und so direkt auf die Politik einwirken, ohne dass man schauen muss, ob es EU Konform ist.Beispiel Minder, er ist eine Bereicherung in der Politik.
 
Ich bin stolz darauf, dass ich 1/4 Italo bin.
Ich glaub bald ich bin der Letzte echte Schweizer hier. Mal überlegen ob ich eine Initiative starte um euch alle vor die Tür zu stellen. :lol: [SIZE= px].....stimmt nicht, ich bin 1/8 Slawe....nicht Sklave...............aber 1/8 wären in meiner Initiative toleriert[/SIZE]
 
Meine Oma und Ihre Familie gingen damals zu Fuss über den Gotthard nach Rüti GL und waren somit Immigranten und wohl auch günstige Stickerinnen in der textilindustrie.Meine Oma wurde von meiner Familie nur schwer akzeptiert, war sie doch ein "Tschinggeli".Mein Grossvater brach mit seiner Familie (das hatte auch andere Gründe) und zog mit seinem Tschinggeli und den gemeinsamen Kindern weg.
Ja die Schweiz hat ja auch dieses engstirnige und intolerante, was manchmal gerade von der SVP politisch benutzt wird und sie damit auch erfolg haben. Du scheinst mir ja ein Vertretter dieser Partei der, vielleicht gerade auch aufgrund deiner Familiengeschichte, kein Hard-liner und Dogmatiker ist. Ich finde auch, dass die SVP manches Mal die einzige Partei ist, die sich unbequeme Themen vornimmt und habe z.B. jetzt bei der Zuwanderungini. auch zugestimmt, weil man eben langfristig denken sollte und das Model Schweiz nicht aus wirtschaftlichen Interessen gefährden sollte für die kommenden Generationen. Ein rasantes Anwachsen der Bevölkerung und ein "Überfremdung" die sollte man deshalb nicht einfach schleifen lassen, weil dies im Moment vielleicht vertretbar ist aber auf längere Sicht Probleme schafft, wie auch Fremdenfeindlichkeit, was z.B. in einer wirtschaftlichen Krise sicher eine Gefahr für den sozialen Frieden darstellen würde.Doch die Hard-liner Fraktion die operiert mit Mitteln, die auch eine Gefahr darstellen für das Model Schweiz.Wir haben sieben Zwerge in Bern die da machen und tun. Lob bekommen sie von der Öffentlichkeit kaum, dafür darf jeder Dreck über sie leeren. Als nun Blocher dort einzog, da meinte er, er sei kein Zwerg, sondern Schneewitchen :D Da hat er auch bei seiner Abwahl und dem ganzen Gestreite danach, eben gegen das Schweizerisch Prinzip verstossen und auch der Ausschluss von EWS offenbarte, dass Blocher es aus Eigeninteressen riskiert, dieses Modell zu gefährden. Dabei hatte er selbst mitgewirkt, dass man der SP mit Stich einen BR in die Regierung wählte, die diesen nicht wollte. Uchtenhagen war die KandidatinBlocher hat zweifelsfrei politische Verdienste. Doch die Spaltung des Landes zu riskieren, nur weil man dies könnte, dass macht ihn für mich zu einem Politiker, der nicht in die Regierung der Schweiz gehört.
 
Ich bin stolz darauf, dass ich 1/4 Italo bin.
Ich glaub bald ich bin der Letzte echte Schweizer hier. Mal überlegen ob ich eine Initiative starte um euch alle vor die Tür zu stellen. :lol: [SIZE= px].....stimmt nicht, ich bin 1/8 Slawe....nicht Sklave...............aber 1/8 wären in meiner Initiative toleriert[/SIZE]
Ich glaube ich stamme in direkter Linie vom Willi Tell ab. Aber der war Terrorist, womit ich wiederum eine schweren Stand hätte bei deiner Initiative. Oder wie hoch darf der Terroristenprozentsatz sein in diesem Fall :?: :oops: :arrow: