Stop Loss: Ja/Nein? Wo?

Paddy

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04. Feb. 2012
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hallo zusammen,(Zu mir:)Ich bin seit bald 3 Monaten aktiv Aktien am handeln. (Haltedauer ca. 2 Wochen, wenns positiv läuft auch länger.) Davor habe ich etwa 1 Jahr lang Bücher gelesen sowie Foren durchblättert. (PS: wer lachen will soll sich mal im C* Forum den UBS-Thread ansehen..."30 CHF, günstiger wirds nie mehr. Kaufen!" :roll: )Bin also nicht völlig ohne Kenntnisse ins Traden eingestiegen.Mein Gebiet: Ausschliesslich NASDAQ(USD), Blue Chips, IT-Segment, Leader der jeweiligen SparteDies weil ich sowieso jeden Tag News über Hardware/Software lese, somit kann ich Hobby und vermögensaufbau vereinen :) Thema Stop Loss:- Gleich beim ersten Trade musste ich Lehrgeld bezahlten bzw. Nerven. Stop Loss vergessen und die Aktie (Blue Chip) ging nach der GV 12% ins minus. Habe die Aktie gehalten und nach ca. 1 Monat war ich dan 0:0 drausen. (Gute Entscheidung)- Beim nächsten Trade habe ich nach einem erfolgreichen +5% den Stop loss zu eng gesetzt. Am nächsten Tag hat die Aktie ca. -3% gestartet (Stop loss hat ausgelöst) ging dan aber wieder ins Plus (hat mich sehr! geärgert)Aus diesen Erfahrungen habe ich für mich folgende Regeln (an welche ich mich halte) gesetzt:->Stop Loss wird IMMER gesetzt.->Stop Loss je nach Volatilität der Aktie zwischen -5% und -9%->Sobald eine Aktie +5% erreicht hat wird verkauft AUSSER die Aktie zeigt allgemein Stabil nach oben und es stehen keine GV/Neue Produktevorstellung etc. an.Mir ist klar das ich damit nicht +5000% erreichen kann, will ich auch nicht. Gewinne sollen aber realisiert werden und verluste vermieden werden. Bis jetzt klapps.Was meint ihr? Wie sind euere Erfahrungen mit diesem Börsenauftrag. Setzt ihr diesen ein oder verzichtet ihr darauf?Grüsse Paddy

 
->Sobald eine Aktie +5% erreicht hat wird verkauft AUSSER die Aktie zeigt allgemein Stabil nach oben und es stehen keine GV/Neue Produktevorstellung etc. an.Grüsse Paddy
bei +5% inkl. oder excl. Gebühren? welcher Broker?Ich vermisse bei solchen Diskussionen/Fragen immer diese Angaben (erinnert an IT-Fragen ohne Angaben welches Betriebssystem :lol: ). Denn wenn ich um das schlimmste Beispiel zu nennen über die UBS handeln würde, so wäre jeder Handel (Kauf/Verkauf) erst bei brutto rund + 4% eben (wohlverstanden Onlinehandel nicht über den Berater! da ist's noch teurer). Bei +5% heisst dies, 4% für die Bank, 1% für den "Geldgeber"!........
 
.......Bei +5% heisst dies, 4% für die Bank, 1% für den "Geldgeber"!........
Nein, so schlimm wird es wohl nicht sein. :nein: Ich kenne es von der CS ganz genau.Online und die ideale Grösse von ca. CHF 7'500.- pro Auftrag kostet der Kauf CH-Aktien inkl. Stempel und allem CHF 60.60. Der Verkauf auch wieder entsprechend.So kommen wir also für den Kauf und Verkauf zusammen, aufgerundet auf 2%.Dafür wirst Du auch im Aktienregister des entsprechenden Unternehmens erfasst und erhältst Post sowie GV-Einladung, etz.Aber trotzdem, sicher für Kurzzock ungeeignet.
 
Also ich handhabe es so:IMMER Stop Loss setzen. Allerdings schaue ich mir das Chart an, wo ich ihn hinsetze. Zum Beispiel setze ich einen Stop Loss häufig knapp unter einer Support Linie, dass der Stop nicht auslöst, wenn der Titel nur Anlauf holen geht. Sobald der Titel dann (+-0 inkl Gebühren) über meinem Entry-Point liegt, verschiebe ich den Stop Loss an meinen Entry Point hoch, einfach so, dass aus einem Gewinn nicht mehr ein Verlust werden kann. Der initial Stop Loss ist häufig etwa 20% unter dem Entry-Point.

 
bei +5% inkl. oder excl. Gebühren? welcher Broker?
Aktie +5%, dabei gehen ca. 1,6% an den Broker SQ. Wobei ich sagen muss das SQ für mich ungeeignet ist, viel zu hohe Courtagen, sobald ich Erfahrungen gesammelt habe werde ich wohl zu IB wechseln. (Vor allem weil ich sowieso nur in NASDAQ handel)
Ich vermisse bei solchen Diskussionen/Fragen immer diese Angaben (erinnert an IT-Fragen ohne Angaben welches Betriebssystem)
tja, im Berech Trading bin ich halt noch ein "Noob" ;-) . Werde es mir aber merken für zukünftige Fragen.
Der initial Stop Loss ist häufig etwa 20% unter dem Entry-Point.
Du nimmst dabei aber einen, für mich, relativ grossen Verlust in Kauf, nicht?Gruss Paddy
 
.......Bei +5% heisst dies, 4% für die Bank, 1% für den "Geldgeber"!........
Nein, so schlimm wird es wohl nicht sein. :nein: Ich kenne es von der CS ganz genau.

Online und die ideale Grösse von ca. CHF 7'500.- pro Auftrag kostet der Kauf CH-Aktien inkl. Stempel und allem CHF 60.60. Der Verkauf auch wieder entsprechend.

So kommen wir also für den Kauf und Verkauf zusammen, aufgerundet auf 2%.

Dafür wirst Du auch im Aktienregister des entsprechenden Unternehmens erfasst und erhältst Post sowie GV-Einladung, etz.

Aber trotzdem, sicher für Kurzzock ungeeignet.
Ok, dann an einem konkreten Beispiel:
UBS Abrechnung:

Achtung Kauf in Frankfurt

Kauf Aktie netto: 9947 Euro

externe Kosten 7.96 Euro (da Kauf in Frankfurt)

In CHF 13'144.55 (Kurs damals ca. 1.32)

Courtage 249.55

Rabatt e-banking -62.40

Eidg. Stempel 19.70

Kosten ohne e-banking inkl. externe Kosten

(7.96 Euro = rund 11.00 CHF)

279.59 CHF = 2.16%

nach Abzug Rabatt e-banking

217.19 CHF = 1.68%

Jeweils nur 1 Geschäft



Kauf und Verkauf zusammen also etwa

über Berater 4.32%

in Eigenregie über e-banking 3.36%

Dazu kommen noch die relativ hohen Depotgebühren.......

Also :nein:

 
Du nimmst dabei aber einen, für mich, relativ grossen Verlust in Kauf, nicht?
Das ist natürlich Geschmackssache. Dazu muss ich sagen, dass ich mit maximal 25% meines Trading-Vermögens eine Position eingehe. Das bedeutet ich riskiere mit einem Trade 5% meines Vermögens.
 
Zu Gebühren bei SQ, typische Kosten für Aktienpaket Damit kann ich als Kleintrader leben.(Bei Warrants gibt es keine Stempelgebühr)

 
ich bitte doch wieder zurück zum Thema Stop Loss zu kommen. Über Courtagen habe ich mich vor dem Taden lange genug auseinandergesetzt, wenn Diskussionsbedarf besteht bitte in einem neuen Thema. :danke:

Was hälst du von trailing stop loss
Da ich die Kurse täglich verfolge, ziehe ich den Stop Loss manuel nach. Ausserdem will ich jedesmal, je nach Marktlage, entscheiden ob ich nun -3% oder -10% in Kauf nehmen will. Da könnte mir so ein TSL schnell den Gewinn versauen (vor allem bei Courtagen 80-100CHF).Paddy
 
Da ich die Kurse täglich verfolge, ziehe ich den Stop Loss manuel nach.
Macht mich etwas nachdenklich zum Sinn eines SL. Dachte mir ursprünglich, dass man beim Kauf einer Aktie sich eine Strategie zurecht legt, mit SL und Limite für Verkauf. Wenn ich das nun täglich ändere ist das Risiko doch gross, dass man bei sinkenden Kursen, den SL in der "Hoffnung", dass dies nur vorübergehend sei, nach unten justiert. Gleich wenn es obsi geht. Man wird dann irgendwie gierig. Gebe zu ist reine Psycho, aber ich dachte, dass der SL u.a. dazu dient, diese momentanen Gefühle in die Schranken zu weisen.Nach deiner Idee dient der SL also einzig als Absicherung gegen plötzliche und unerwartete (z.B. während auf der Toilette bist) Kursabstürze, oder seh ich das falsch?
 
Meerkat, da hast du natürlich recht. Ich persönlich bin recht stark in diesen Psychodingen :D und bin diszipliniert genug dass ich die SLs nur nach oben ziehe, oder aber wenn ich sehe, dass der SL zu weit oben ist (wegen einer Support Line oder so), ihn nur mit gutem Grund runter nehme, aber dann ein allfälliges durchbrechen trotzdem akzeptieren kann. Alles eine Frage der Disziplin ;)

 
ich Trade an der NASDAQ, somit ist die Börse von 15:45-22:00 offen. Da ich aber Arbeite und gleichzeitig noch Studiere habe ich keine Zeit/Möglichkeit immer 100% up to date zu sein. Der Stop Loss dient mir also dazu, zu vermeiden das wenn ich Abends um 21:00 kurz reinschaue, böse überrascht zu werden das eine schlechte Nachricht den Kurs um 10% nach unten korrigiert hat. Für länger orientiere Anleger kein Problem, aber ich will vermeiden das ich wie beim ersten Trade 1 Monat "Totes Kapital" habe. Sprich nicht einsetzbar weil ich warte bis es wieder nach oben geht.Was die Psychologie angeht, JA da habt ihr Recht!Es ist schwierig an der Strategie festzuhalten. Aber ich denke es gehört Disziplin dazu ein Vermögen aufzubauen. Wer hoft mit einem Lottogewinn/Supertrade schnell reich zu werden bringt zu 99% zu nichts.Gruass Paddy

 
Alles eine Frage der Disziplin ;)
Jaja, die Disziplin ... Erinnert mich etwas an Terminologie, die man in Arbeitszeugnissen verwendet.Ein "sturer" Mitarbeiter (= negativ) wird (positiv) charakterisiert als- diszipliniert- fokussiert- unbeirrbar- beharrlich- hartnäckigAlso sucht euch den treffenden Begriff für's traden aus. :depp:
 
Hallo zusammen,ich habe einmal eine Frage zu Trailing Stops: Ich kenne bei Trailing Stops, dass man "Dist. to market" eingibt, was die Differenz zum höchsten (oder gegebenenfalls tiefsten) Preis eingibt, wann der Stop Loss greift. Jetzt habe ich in einer Eingabemaske allerdings noch ein Feld "Trailing Step". Hat jemand eine Ahnung um was es sich dabei handeln könnte?

 
Um die Distanz, welche der Kurs höher/tiefer gehen muss wie zuvor bevor der Stop "getrailt" wird. Kann ntützlich sein bei einem zwischentop, damit du einen nahen stop halten kannst ohne dass er aber zu früh ins Niose gezogen wird.

 
Vorwiegende Verwendung eher im Algo-Bereich um einen Server Flood zu vermeiden aber kannst es auch anders verwenden. Zb mit einer einmaligen Stepgrösse (wird nachher gelöscht oder verkleinert) die gleich initial Stop ist, dh es wird dann erst getrailt wenn der Stop auf BE gezogen werden kann (ist im Metatrader glaubs standard so).Bsp:-Trailingstop: 1.--Trailingstep: 0.-S0 = 10.- => Stop 9.-S1 = 10.01 => Stop 9.01 S2 = 10.40 => Stop 9.40S3 = 10.50- => Stop 9.50- mit Trailingstep 0.50S0 = > Stop 9.-S1 => Stop 9.-S2 => Stop 9.- (Weil der Stop nur in 0.50er Schritten nachgezogen wird)S3 => Stop 9.50Im FX bereich kann man dies brauchen um bei einem Algo zu verhinderen, dass er jedes Pippet nachziet und so der Server dann evtl keine Anfragen mehr annimmt (gibt aber sicher auch Unteschiede).Falls ich jetzt irgendwo ein Durcheinander habe, BITTE korrigiert mich.

 
Bei sorgfältig ausgewählten Aktien brauchts keinen Stop Loss. Sinkende Kurse sind dann nützlich um nachzukaufen.Bei Spekulationen auf steigende oder sinkende Kurse, ja.Wenn du allerdings nach 5% Kurssteigerung aussteigst hast du im Prinzip zur hälfte für deine Bank gearbeitet. Und das ohne Lohn, Ferien oder 13ter Monatslohn... ;)

 
Vorwiegende Verwendung eher im Algo-Bereich um einen Server Flood zu vermeiden aber kannst es auch anders verwenden. Zb mit einer einmaligen Stepgrösse (wird nachher gelöscht oder verkleinert) die gleich initial Stop ist, dh es wird dann erst getrailt wenn der Stop auf BE gezogen werden kann (ist im Metatrader glaubs standard so).Bsp:-Trailingstop: 1.--Trailingstep: 0.-S0 = 10.- => Stop 9.-S1 = 10.01 => Stop 9.01 S2 = 10.40 => Stop 9.40S3 = 10.50- => Stop 9.50- mit Trailingstep 0.50S0 = > Stop 9.-S1 => Stop 9.-S2 => Stop 9.- (Weil der Stop nur in 0.50er Schritten nachgezogen wird)S3 => Stop 9.50Im FX bereich kann man dies brauchen um bei einem Algo zu verhinderen, dass er jedes Pippet nachziet und so der Server dann evtl keine Anfragen mehr annimmt (gibt aber sicher auch Unteschiede).Falls ich jetzt irgendwo ein Durcheinander habe, BITTE korrigiert mich.
Soll ich einmal (zur Belustigung) mitteilen was ich nicht verstanden habe ? ;) Also da wären:- algo-Bereich- Server Flood- Stepgrösse- initial Stop- getrailt- BE- Metadrader- Trailinstop und -step (und und selbstvertändlich der Unterschied zwischen denen)- S0 - S3- Pippet- Durcheinander (äh, ist das einfach als ein Durcheinander zu verstehen?)Also, so wie ich es sehe, habe ich nichts verstanden. Richtig? Gibt es da ein Wörterbuch dazu, denn english verstehe ich sonst noch ganz gut :cheers: