@CrashGuru:
Das Argument mit dem 11. Mitarbeiter würde in unserer Branche nicht funktionieren, da die meisten Mitarbeiter für ihre Projekte verantwortlich sind. Das kann man nicht so einfach vorübergehend abgeben. Es gibt allerdings sicher Branchen, wo das ohne weiteres möglich ist.
Verstehe ich, jedoch sollte eigentlich die Planung zulassen, dass das neue Projekt nicht schon läuft, wenn das Alte noch nicht abgeschlossen ist. Wenn das nicht geht, bilden die Überschneidungen sowieso ein Problem, oder nicht? Und dazwischen sollten die Ferien ja trotzdem irgendwie Platz haben, ob das nun 1, 2 oder mehr Wochen sind. Und was ist, wenn einer einen Unfall hat oder krank wird. Muss doch auch gehen und je nachdem sogar länger als 6 Wochen und OHNE Planung......
Absolut klar, dass sture Modelle zu Problemen führen. Ich war schon während meiner aktiven Zeit immer dafür, die Arbeits- und Ferien-Zeiten flexibel zu gestalten. Und den Arbeitsort. Ich war wohl einer der Ersten, die einen flexiblen Arbeitsort propagierten. Ich hätte dies relativ problemlos tun können, aber die Betonköpfe sahen das anders......
Das Problem der Flexibilität ist leider, dass die nur von den Arbeitnehmern aus der Sicht des Vorgesetzten zu funktionieren hat. Es
war in den meisten Betrieben wohl noch immer eine Einbahnstrasse zu Gunsten des Vorgesetzten (nicht der Firma !!!!). Denn Flexibilität verlangen und Flexibilität leben sind zwei grundverschiedene Dinge.
Ich schreibe bewusst "war", denn ich hoffe, dass es in den letzten Jahr(zehnt)en auch den stursten "Verteidiger der Stempeluhr" aufgegangen ist, dass diese Zeit vorbei ist.