Ausblicke auf 2015

melchior

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17. Feb. 2012
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Was für die Gewinne vieler Firmen einen positiven Einfluss haben sollte, ist der gefallene Ölpreis.

Auf der einen Seite verringert dies die Kosten, auf der anderen kurbelt dies den Konsum an.

Die Straffung der Fed auf der einen Seite und die Lockerung der EZB auf der anderen oder mindestens die Annahme dieser Vorgänge, würde meiner Meinung nach eher für den Europäischen Aktienmarkt sprechen (....wozu man in diesem Fall auch den Schweizerischen rechnen könnte :D ).

Solange die Zinsen tief bleiben, und sie werden auch in USA tief bleiben selbst bei leichter Erhöhung, solange könnten sich auch die Bewertungen der Aktien weiter ausdehnen. 

DIe Kreditbubble in USA 2007 platze erst nachdem die Zinsen schon in mehreren Schritten erhöht worden waren. 

Die grössten Kreditbubbles heute sind wohl die Staatsschulden aber auch bei Junkbonds ( in der Schweiz sicher die Hypos ) Aber Bubbles müssen erst einmal platzen, um sich diesen Namen zu verdienen.

Ein positiver Trend zieht immer mehr Kapital an und wird zum Selbstläufer bis der Trend kehrt.

Es kann zu einer Panikrally kommen, alle wollen noch aufspringen. So müssen nicht Mal die Daten besonders gut ausfallen und die Börsen können weiter steigen wie man in Japan sieht. Dies könnte auch in Europa geschehen wenn die EZB ernst macht mit dem Aufkauf von Anleihen.

Ich habe jetzt also Mal positive Aspekte aufgezählt welche 2015 Aktien Auftrieb verleihen könnten.

Vielleicht bringt jemand andere.

 
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Sika heute minus 20%.

Eine Aktie die ich auch mal in Betracht gezogen habe aber sie war mir zu teuer und bei Rückschlägen war ich mir dann doch unsicher. So nahm ich diesen Kurs immer etwas säuerlich zur Kenntnis.

Die waren 2009 bei 700.-

Heute von ca. 3880.- auf 3030.-

Ein französischer Konzern bezahlt einen Aufpreis von 80%!!!! zu Börsenwert auf 16% des Kapitalanteils.....Aber 52% der Stimmen.

Die Familie bekommt 2,7 Milliarden dafür !!!!!!!

Diese Firma wurde erst durch die Öffnung so gross.

Die Familie trat vor Jahren in den Hintergrund und externe Manager und Verwaltungsräte übernahmen die Geschäfte. Ich kann mir vorstellen, wie angepisst die sind, denn die haben sicher alle auch Aktien von Sika. Aber die bekommen keinen Auf-preis für diesen Deal, sondern einen Ab-pries.

 alle Verwaltungsräte und Manager wollen zurücktreten. Keiner wurde informiert oder konsultiert im Vorfeld. 

Was die französische Firma will ist schleierhaft, sie kontrollieren zwar die Stimmen aber Profit steht ihnen nur 16% zu.

Da wurde dick Kasse gemacht ohne Rücksicht auf die Folgen. Diese Familie sollte sich  :oops:

Ich wusste das gar nicht, dass die so einen Hebel haben mit verschiedenen Aktien.

 
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Ein positiver Trend zieht immer mehr Kapital an und wird zum Selbstläufer bis der Trend kehrt.

Es kann zu einer Panikrally kommen, alle wollen noch aufspringen. So müssen nicht Mal die Daten besonders gut ausfallen und die Börsen können weiter steigen wie man in Japan sieht. Dies könnte auch in Europa geschehen wenn die EZB ernst macht mit dem Aufkauf von Anleihen.
Ich sehe das ganz ähnlich wie du melchior. Momentan spricht nicht viel gegen eine Fortsetzung dieses Bullenmarktes. Zieht die Wirtschaft weiter an, ist das gut für die Börse. Schwächelt die Wirtschaft, wird einfach noch mehr Geld reingepumpt. So oder so ein guter Deal für die Aktien.

Richtig pervers könnte es werden, wenn die Inflation noch anzieht. Dann könnten die Aktien noch steiler nach oben schiessen als in den letzen fünf Jahren schon. Aber Inflation wird es  in nächster Zeit wohl nicht  grösser als 2.5% geben mit diesem Ölpreis. Spielt auch dem Fed in die Karten. Aber die Asset-Inflation, die wird weiter vorangetrieben.

 
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Ein positiver Trend zieht immer mehr Kapital an und wird zum Selbstläufer bis der Trend kehrt.

Es kann zu einer Panikrally kommen, alle wollen noch aufspringen. So müssen nicht Mal die Daten besonders gut ausfallen und die Börsen können weiter steigen wie man in Japan sieht. Dies könnte auch in Europa geschehen wenn die EZB ernst macht mit dem Aufkauf von Anleihen.

Richtig pervers könnte es werden, wenn die Inflation noch anzieht.
Ich denke es ist sehr pervers.

.....ein Anziehen der Wirtschaft ist ja erst mal gut für Aktien.

Doch zieht sie, mehr Inflation mit sich.

Die Zinsen müssen dann steigen, weil sonst der ganze Kreditkreislauf zum Erliegen käme.

Nun steigende Zinsen würde aber das Risiko wesentlich erhöhen, dass Kreditblasen platzen. Das kann ein Staat sein, oder platzende Kredite bei Frmenanleihen, welche eine Kettenreaktion auslösen. Denn eigentlich befindet sich die Welt in einer Vermögensblase, da das geschöpfte Geld gar nicht identisch ist mit dem "Weltvermögen". Es wurden damit aber die Buchvermögen aufgeblasen..... stehen aber überall Kredite dahinter. Jede Firma arbeitet mit Fremdkapital, die Häuser sind die meisten mit Hypos beliehen, die Staaten geben Anleihen raus und diese Schulden bilden einen grossen Teil im Weltvermögen. Können Kredite bedient werden und jeweils refinanziert, so ist das noch kein Problem.

..... eine anziehende Wirtschaft wäre vielleicht eher gefährlicher für die Börse als eine weiterhin schleppende wo man neue Tricks ausprobiert bei den ZB`s :idea:

 
Was wären denn die Favoriten für 2015?

Nun für mich sind es die Aktien welche ich bereits habe und dies sind fast nur Schweizer Aktien. Dies hat sich auch bewährt über die Zeit wo ich sie habe. Ist halt auch ein Klummpenrisiko. Aber was soll ich in Aktien in fernen Ländern investieren wenn die Schweiz eine der besten Aktienauswahlen hat weltweit. Wenn man die Währungverluste einberechnet im Dollar und im Euro in den letzten Jahren, so ist der SMI besser und der SP 500/Dax etc., schlechter als sie aussehen. Viele Schweizer Firmen haben sich in den Märkten ja diversifiziert und sind in Asien USA Lateinamerika präsent. Nestle, Roche und Novartis machen einen grossen Teil des SMI aus. Diese drei zahlen auch alle eine relativ gute Dividende. Kommt es zu einem Konjunktureinbruch so ist eine Dividendenkürzung ein Sicherheitspuffer für diese Firmen, da man damit schnell reagieren kann ohne die Bilanz zu belasten. Auch wenn dies etwas langweilig scheint, so halte ich diese drei für eine gute Grundlage.

Zudem habe ich Lindt u Sprüngli und Givaudan welche ich beide zu heutigen Preisen nicht kaufen würde. Aber da ich sie habe behalte ich sie auch mit dem Bewusstsein, dass eine Korrektur diese Titel übermässig treffen können.

Dann ABB und Bucher welche sich dies Jahr etwas abgewertet haben und Enrgiedienst..(.reine Wasserkraft) Swisscom als Obliersatz.

Teilweise sind die Summen relativ klein mit welchen ich da drin bin, teilweise gross, denn es gab ja Aktien die stark an Wert zugelegt haben über die Jahre. Grösster Gewinner Lindt von 10000.- auf 56000.- in 12 Jahren.

Um etwas Pfeffer reinzubringen bin ich spekulativ in Newron und Bassilea mit dem Bewusstsein, dass dies ein Totalausfall geben kann.

Ich beobachte viele Aktien welche in der Schweiz kotiert sind mit Interesse und es gibt einige die mich reizen würden. Z.B. Swatch haben sich abgewertet, die sind praktisch schuldenfrei. Schweiter mit hoher Dividenrendite da hoher cashbestand. Sika könnte interessant werden wenn sie noch weiter einbrechen. SFS, Emmi, BarryCalebaut usw. sind alle sehr gut aufgestellt und geleitet. Temenos ublox ams Autoneum Evolva Feintool Conzetta Straumann usw. wo spannende Geschichten und Firmen dahinter stecken.

Die Finger lassen würde ich von Burkarth Compression, Sulzer, MeyerBurger,Logitech, Transocean was also mein Antiliste wär für 2015 wobei Transocean auch einmal einen Boden finden werden. Zudem meide ich Banken und Versicherungen obwohl die bei weiter steigenden Börsen ein Potenzial haben aber bei einem crash die Risiken Giga sind.

Doch bin ich ein relativ vorsichtiger Anleger und habe einiges verpasst, da ich fast nie voll investiert bin, also cash halte und mit Gold ein Gegengewicht habe zu Aktien. Ich denke wichtig ist, dass man die Risiken welche man eingeht auch einkalkuliert um nicht aus dem Konzept gebracht werden zu können.

Und die Risiken halte ich für gigantisch. Denn sie wurden verzerrt durch die Zinsen und Geldmengen-ausweitungen nun über viele Jahre.

Lieber Mal eine Party vom Rand aus geniessen und sich freuen an den Wertzuwächsen in Anlagen die man hat, als sich ärgern, dass man nicht mehr vom Kuchen abbekommt.

Die Gierigen werden beim nächsten crash in Panik geraten. Wetten? :mrgreen:

Die Börse ist ein Spiel aber Aktien sind Beteiligungen an realen Firmen. So sind  Wertschwankungen besser zu ertragen wenn man sich dies vor Augen hält wenn es kracht.

 
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Für mich ist die entscheidende Frage in Bezug auf Aktieninvestments:
 
Kann ich mir einen nachhaltigen neuen Bullenmarkt im Big Picture vorstellen?
 
Die Frage stellt sich einerseits für jemanden der noch nicht gross investiert ist und sich jetzt überlegt in Aktien einzusteigen. Macht es Sinn nach diesem steilen Anstieg der letzten fünf Jahre jetzt noch zu vergleichsweise hohen Kursen in Aktien einzusteigen? Wartet man nicht besser bis die Aktien wieder günstiger bewertet sind und steigt dann ein? Die gleiche Frage stellt sich andererseits aber auch für jemanden der schon in Aktien investiert ist. Bringt man die Buchgewinne aus dem Anstieg der letzten Jahre nicht besser in Sicherheit? Klar, liegen kurzfristig noch weitere Anstiege drin. Man kann auch jetzt noch einsteigen mit der Absicht auf kurzfristige Kursgewinne, wie melchior oben geschrieben hat. Doch ist das Risiko dafür nicht viel zu gross, wenn man die Fallhöhe in Betracht zieht?
 
Fragen über Fragen. Und darum eben die Frage am Anfang: Kann ich mir einen nachhaltigen neuen Bullenmarkt im Big Picture vorstellen?
 
Ich habe schon länger mal die Bären- und Bullenvariante im Big Picture eingestellt. Siehe Mit der Frage nach einem nachhaltigen neuen Bullenmarkt meine ich dieses Szenario hier:
 
DowJones_longterm_20141208_log.PNG
 
Nun, kann ich mir ein solches Szenario vorstellen? Wenn ja, dann sind Aktien die richtige Entscheidung für die nächsten Jahre.
 
Ich persönlich schätze die Wahrscheinlichkeit für ein solches Szeanrio gar nicht mal so klein ein. Auf jeden Fall käme es überraschend, wenn man sich all die Probleme anschaut, welche die Finanzmärkte in den letzten zehn Jahren begleitet haben. Aber migelito hat dazu mal ein gute Aussage gemacht:
 

Stellt sich noch die Frage, ob wir denn die wirtschaftlichen Voraussetzungen haben, um in einem länger anhaltenden Bullenmarkt zu stehen. Ich habe da meine Zweifel. Arbeitslosigkeit und Schulden sich nach wie vor ein grosses Problem, das stelle ich mir in einem langfristigen Bullenmarkt anders vor.
Ein Bullenmarkt entsteht immer aus einer schwachen Ausgangslage. Wie ich aus dem Chart weiter oben herauslesen kann, 1.Bullenmarkt nach dem 1ten Weltkrieg, 2.Bullenmarkt nach dem 2ten Weltkrieg, 3ter Bullenmarkt nach der Ölkrise. Vieleicht ist die Schuldenkriese der Auslöser für den nächsten grossen Bullenmarkt!
Die Frage muss halt jeder für sich selbst beantworten.

 
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Egal welche Antwort, die Zukunft wird zeigen, dass sie falsch war... :sad:

Und jetzt wieder zum Strand. :runaway:

Gruss

strandfritze

 
Wir befinden uns in einem Bullenmarkt.

Ob es der richtige Zeitpunkt zum Aktienkaufen ist. Keine Ahnung. 

Z.B.....Meine Positionen in Nestle,Roche und Novartis habe ich angefangen aufzubauen vor dem 9.11.2001....!!!!

Nicht gerade der beste Zeitpunkt. :mrgreen:  Konnte dann aber auch noch günstiger dazu kaufen.

Heute ist die Dividendenrendite auf dem in diesen Aktien angelegten Geld, bei fast 6% etwa, da sich die Kurse in etwa im Schnitt verdoppelt haben zu meinen EPs. Alles grob gerechnet aber kommt in etwa hin.

Würde ich jetzt diese Gewinne realisieren, wohin dann mit diesem Geld?

Wer gar keine Aktien hat, wird auch kein Gespür dafür entwickeln. Für mich war es auch ein grosser Lernprozess, gerade auch Fehlentscheide die ich gemacht habe und die Crashs die ich miterlebt habe und die Ängste.

So lernt man dabei auch sich und sein Verhalten kennen. Auf dies sollte man seine "Strategie" aufbauen.

Jetzt alles in Aktien zu halten das wäre nichts für mich. Auch wenn ich eigentlich von weiter steigenden Börsen ausgehe 2015. Es ist nicht so, dass die Aktien nun extrem teuer wären. Aber die ganze Wirtschaft würde einknicken ohne die tiefen Zinsen. Gäbe es morgen eine Zinserhöhung um 1% dann gute Nacht. Es würde sich ein Schulden und Kreditsumpf offenbaren. Dies ist eine Realität die man verdrängen kann durch Lockerungen und Flutungen und davon wird man ev. nicht mehr weg kommen.

Der Bullenmarkt nach dem 1. Weltkrieg daurte bis 1929 und endete in einem Desaster.

Dieser Bullenmarkt wird auch in einem enden ist zu befürchten, wenn die westliche Welt nicht entschlossen ihre Schulden senkt, indem die grossen Vermögen angezapft werden, denn die soziale Umverteilung welche aufgrund der Lockerungen und Flutungen stattgefunden hat, lähmt die Gesellschaft und schwächt sie ebenso wie die hohen Staatsverschuldungen die Wirtschaft auf die Dauer schwächt und sie extrem anfällig macht eben bei einem Einbruch, da der Staat kein Fangnetz mehr bereithält ausser noch viel mehr Geld zu drucken.

Also wer Aktien kauft sollte sich auch fragen was das worst-case Szenario wäre und ob er damit umgehen kann.

Ich habe einen erlebt der hat in den zwei Crashs ein Vermögen verloren, weil immer zum falschen Zeitpunkt in Panik verfallen und dann wieder rein zum falschen Zeitpunkt und dann wieder raus in Panik beim nächsten crash.

 
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...da sich die Kurse in etwa im Schnitt verdoppelt haben zu meinen EPs. Alles grob gerechnet aber kommt in etwa hin.
Bei der Oberschildkröte Novartis von Kursverdopplung zu reden, ist aber doch sehr grob gerechnet... :oops:

Gruss

fritz
Alleine dieses Jahr plus 30%.

Aber davor etwas lahm. 

Aber wie gesagt, die grobe Berechnung bezieht sich auf die durchschnittlichen EPs aller drei Werte zusammen. Sieht aber nur deshalb so gut aus, weil in diesen Werten ich schon lange keine Aktien mehr gekauft habe. :mrgreen:  Zudem kann man ja die Dividenden dazurechnen. 3 mal 10 sind schon 30%. Ansonsten wäre meine Berechnung etwas zu grob.

Wenn man aber tiefere EPs hat als der heutige Kurs so sind auch die Dividenden entsprechend höher auf die EPs. 10 mal 5% sind schon 50%

 
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Meine Berechnungen von heute morgen überstehen eine genauere Überprüfung nur sehehr grob.

Nun ich habe es mal etwas genauer angeschaut. Wertzuwachs und Dividenden geben etwa 70-80% aller zusammengerechnet.

Die Dividenden sollte man einfach nicht ausser Acht lassen wenn man Aktien kauft zu einem Zeitpunkt wo die Kurse schon stark angestiegen sind und man doch in Aktien anlegen will. Gerade die drei Werte eignen sich vielleicht für weniger Risikofreudige. Alle haben die Dividenden sukzessive erhöht, so dass auch die Rendite auf den Einstiegs-preis sich erhöht hat....in der Vergangenheit. Bei einem Einbruch welcher Art auch immer werden diese Firmen nicht gleich eingehen. Aber auch diese Aktien können stark absacken.

Mir ging es dabei eigentlich darum zu illustrieren, wie eben ein Mix aus Nestle, Roche und Novartis auch in den zurückliegenden Jahren mit zwei mega-einbrüchen positiv performt haben, wenn man gestaffelt gekauft hat und sie liegen-gelassen hat und Rendite auch in den "Krisenjahren"..

 
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Aktien auszusuchen ist schwierig.

Es gibt weltweit unendlich viele Aktien.

Doch schon die in der Schweiz kotierten, sind ein Universum.

Z.B. ein Titel den wohl kaum ein Analyst je beachtet, wäre Titlisbahnen.

Die kosteten 2004 40:) und heute 250,-)

Nimmt man noch den Dollarverlust dann schlagen die wohl die grössten Kracher im Nasdaq.

Ich finde SFS spannend, doch ist dieser Titel eine Wundertüte, da sie erst kotiert wurden.

Steht aber eine sehr erfolgreiche Firma dahinter noch von einer Familie kontrolliert, hoffen wir mal nicht eine solche wie bei der Sika, :mrgreen:  . Die haben sich erfolgreich positioniert für Spezialschrauben.

Schrauben und Befestigungstechnik tönt erst mal nicht spannend.

Aber selbst in einem I_Phon sind winzige Schrauben von denen.

Auch in Uhren, Computern, Kraftwerken, Flugzeugen....

Z.Z gibt es auch Sperrfristen von Aktien welche den Kurs etwas verzerren könnten.

Aber wenn man bedenkt, dass diese Firma nun einen ähnlichen Schritt gemacht hat wie Sika vor vielen Jahren, sich geöffnet. Der Börsengang hat denen wohl einiges Kapital eingebracht und die haben eine Strategie und wissen wie man sich erfolgreich positioniert und sind spezialisiert.

 
Ich finde SFS spannend, doch ist dieser Titel eine Wundertüte, da sie erst kotiert wurden.
Also wenn ich so eine Aktie ausfindig gemacht habe welche ich für interessant halte und deren Story stimmt.....Schrauben braucht die Welt immer, denn sie ist ja ziemlich locker. :mrgreen:  ......so werde ich unabhängig vom meiner Meinung zum Gesamtmarkt eine Posi gestaffelt aufbauen. Immer innerhalb meiner Strategie. Was heisst, die Summe muss in einem "vernünftigen" Verhältnis stehen zu anderen Anlagen, denn bei Einzelaktien bestehen immer grosse Risiken.

Selbst wenn es nun zu einem grossen crash kommt, so bleibt diese Story intakt. Die haben jetzt aus dem Börsengang Kapital. So würden die langfristig ev. sogar stark profitieren von Turbulenzen, denn dann könnten sie ihre Position stärken durch günstige Akquisitionen.

So eine Aktie kauf ich nur für einen sehr langen Horizont und liegen lassen auch wenn sie einbrechen weil es Turbulenzen im Gesamtmarkt gibt.

Übrigens produzieren die noch in der Schweiz einen Teil ihrer Schrauben. Nicht nur Uhren, Schokolade und Maschinen exportiert die Schweiz sondern auch Schrauben. :D  Doch sehen manche Schrauben gar nicht wie solche aus. Wahre Wunderwerke werden entwickelt für Sonderlösungen der verschiedenen Kunden weltweit.

Die Zentralbanken gehören eher nicht dazu. Die haben nämlich keinen Schraubenzieher.

 
Artikel in der NZZ mit dem Titel "Signifikante Überbewertung des US-Aktienmarktes"

http://www.nzz.ch/finanzen/strukturierte_produkte/signifikante-ueberbewertung-des-us-aktienmarktes-1.18444624

Darin wird unter anderem auf das Verhältnis der Kapitalisierung des US Aktienmarktes zum Bruttoinlandprodukt eingegangen.

1.18444625.1418589731.jpg


Zudem gab es in den letzten zwei Wochen acht

 
Darin wird unter anderem auf das Verhältnis der Kapitalisierung des US Aktienmarktes zum Bruttoinlandprodukt eingegangen.
Das Bruttoinlandsprodukt und die Aktienkurse eines Landes haben meiner Meinung nach nur sehr beschränkt miteinander zu tun.

Nehmen wir den Schweizer Aktienmarkt als Beispiel. Die meisten kotierten Firmen sind international tätig. So sind sie viel stärker gewachsen in den letzten Jahren als die Wirtschaft in der Schweiz dank Wachstum in den aufstrebenden Ländern. 

So spiegeln die Kurse das Wachstum der Firmen und nicht einer Volkswirtschaft. So ist ein Abschwächen des Wachstums z:B. in China dann aber sicher gravierender für viele kotierte Firmen als ein Abschwächen der Wirtschaft in der Schweiz.

Die kleinen Betriebe, Gärtner, Schreiner,  usw. die sind ja nicht kotiert und spiegeln dann vielleicht mehr die Wirtschaft im eigenen Land.

 
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"Unser" berühmter Marc Faber  im Blick

"Ich sehe nur noch Blasen"

Als ich den Titel sah mein erster Gedankenblitz: "Klar, wenn man soviel im Milieu verkehrt". :?

Ein paar Highlights aus dem Interview

Die Schweiz reizt mich nicht. Es wimmelt hier von Sozialisten, die ewige Hohle-Hand-Mentalität ist auch zum Kotzen. Zu viele Leute wollen alles vom Staat, aber nichts dafür bezahlen.
Noch ist die Welt in Ordnung, aber mich begeistert die derzeitige globale Wirtschaftsverfassung nicht so sehr. 1999 bis März 2000 hatten wir eine Technologieblase. Als diese platzte, platzten auch etliche Anlegerträume. Viele Investoren gingen Konkurs. Heute erkenne ich überall nur noch Blasen. Sie können sich vorstellen, was das zur Folge haben kann.
Sie gehören zur seltenen Spezies, die offen über ihre Hingabe zum Milieu spricht. Hatten Sie nie Angst vor einem Imageverlust?

Es ist immer besser, auch bei ­Interviews, dazu zu stehen, was man macht. An der Zürcher Langstrasse habe ich viele Freunde, da fühle ich mich wohl.
Und damit auch jeder Blick-Leser richtig investiert

Ihre Anlagetipps?
Am wichtigsten ist es, sich seiner Risikoneigung sicher zu sein, jede Investition mehrfach zu hinterfragen und seine Investments verschiedentlich zu streuen. Diversifikation ist hier das Zauberwort.
Marc Faber ist 68. Logisch die Frage:

Wovor fürchten Sie sich?
Als Töfffahrer vor Unfällen und einer Querschnittlähmung. Ich rauche und saufe, ich könnte also noch Krebs bekommen.
 
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Er sagte unter anderem das er schon mehrfach vor crahs an der börse warnte u die nicht eintrafen, aber es braucht nur einen wenn man auf der richtigen seite investiert ist.

 
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