CFD ist die Abkürzung für "Contract for Difference", auf Deutsch "Differenz-Kontrakt" oder "Differenz-Geschäft". CFD ist ein relativ neu konzipiertes Produkt um auf diverse Anlageinstrumente wie Indizies, Aktien, Rohstoffe, Währungen oder auch auf Anleihen zu setzen, ohne dabei das gesamte Kapital zu hinterlegen.
Wie funktioniert ein CFD?
Wie schon erwähnt ist der CFD ein Differenz-Geschäft. Mit Differenz ist der Unterschied zwischen dem Kaufkurs und dem Verkaufskurs gemeint. Der Handel mit CFD's funktioniert eigentlich genau gleich wie der Handel mit einer Aktie, einfach viel unkomplizierter. Machen wir ein Beispiel...
Der Kurs für den Dow Jones Future ist bei 10'482 Punkten, jetzt hätten wir zum Beispiel ein Verkaufspreis (Ask) von 10'480 und gleichzeitig einen Ankaufspreis (Bid) von 10'484 , hier ist der Spread für den Dow Jones Future also 4 Punkte (10'484 - 10'480).
Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass der Dow Jones steigen wird dann können wir zum Preis von 10'484 kaufen (long gehen). In den nächsten Stunden steigt der Index auf 10'552 hier hätten wir demnach einen Ankaufpreis von 10'550 und einen Verkaufspreis von 10'554. Jetzt möchten wir gerne unseren Gewinn realisieren und den Index wieder verkaufen. Wir können jetzt also zum Preis von 10'550 verkaufen. Unser Gewinn beläuft sich auf 66 Punkten (10'550 - 10'484).
Nun, was ist denn der Unterschied zwischen CFD's und Aktien? Beim Handel mit CFD's muss man lediglich eine Margin hinterlgen. Wenn also z.B. Aktien im Wert von Total 50'000 gekauft werden, muss dafür nur eine Margin von ca. 500 hinterlegt werden (die Marginanforderungen variieren von Broker zu Broker). Da die zu hinterlegende Margin nur einem Bruchteil des eigentlichen Wertes des zugrunde liegenden Basiswertes beträgt, entsteht ein enormer Hebeleffekt.
Vorteile von CFD's
- Beim Handeln von CFD's zahlt man keine Gebühren oder Kommissionen
- Der Preis vom CFD entspricht dem Underlying (Basiswert), also kein lästiges umrechnen wie z.B. bei Optionen
- Es muss nicht das gesamte Kapital hinterlegt werden
- Grosser Hebeleffekt
- Perfekt geeignet für Daytrading
Nachteile von CFD's
- Kein Stimmrecht oder ähnliches wie bei Aktien
- Grosser Hebeleffekt kann sehr riskant sein
Geschichte
Der CFD wurde als erstes in Grossbritanien erfunden. Dort wird er von institutionellen Anlegern schon seit 1981 als Hedge-Instrument benutzt. Im Jahre 1998 wurde er erstmals den Privaten Anlegern in Grossbritanien zugänglich. Nun ist der CFD allen Menschen auf der ganzen Welt zugänglich und auch für fast alle Anlageinstumente aus der ganzen Welt erhältlich.
Wie funktioniert ein CFD?
Wie schon erwähnt ist der CFD ein Differenz-Geschäft. Mit Differenz ist der Unterschied zwischen dem Kaufkurs und dem Verkaufskurs gemeint. Der Handel mit CFD's funktioniert eigentlich genau gleich wie der Handel mit einer Aktie, einfach viel unkomplizierter. Machen wir ein Beispiel...
Der Kurs für den Dow Jones Future ist bei 10'482 Punkten, jetzt hätten wir zum Beispiel ein Verkaufspreis (Ask) von 10'480 und gleichzeitig einen Ankaufspreis (Bid) von 10'484 , hier ist der Spread für den Dow Jones Future also 4 Punkte (10'484 - 10'480).
Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass der Dow Jones steigen wird dann können wir zum Preis von 10'484 kaufen (long gehen). In den nächsten Stunden steigt der Index auf 10'552 hier hätten wir demnach einen Ankaufpreis von 10'550 und einen Verkaufspreis von 10'554. Jetzt möchten wir gerne unseren Gewinn realisieren und den Index wieder verkaufen. Wir können jetzt also zum Preis von 10'550 verkaufen. Unser Gewinn beläuft sich auf 66 Punkten (10'550 - 10'484).
Nun, was ist denn der Unterschied zwischen CFD's und Aktien? Beim Handel mit CFD's muss man lediglich eine Margin hinterlgen. Wenn also z.B. Aktien im Wert von Total 50'000 gekauft werden, muss dafür nur eine Margin von ca. 500 hinterlegt werden (die Marginanforderungen variieren von Broker zu Broker). Da die zu hinterlegende Margin nur einem Bruchteil des eigentlichen Wertes des zugrunde liegenden Basiswertes beträgt, entsteht ein enormer Hebeleffekt.
Vorteile von CFD's
- Beim Handeln von CFD's zahlt man keine Gebühren oder Kommissionen
- Der Preis vom CFD entspricht dem Underlying (Basiswert), also kein lästiges umrechnen wie z.B. bei Optionen
- Es muss nicht das gesamte Kapital hinterlegt werden
- Grosser Hebeleffekt
- Perfekt geeignet für Daytrading
Nachteile von CFD's
- Kein Stimmrecht oder ähnliches wie bei Aktien
- Grosser Hebeleffekt kann sehr riskant sein
Geschichte
Der CFD wurde als erstes in Grossbritanien erfunden. Dort wird er von institutionellen Anlegern schon seit 1981 als Hedge-Instrument benutzt. Im Jahre 1998 wurde er erstmals den Privaten Anlegern in Grossbritanien zugänglich. Nun ist der CFD allen Menschen auf der ganzen Welt zugänglich und auch für fast alle Anlageinstumente aus der ganzen Welt erhältlich.