Das stockende Wachstum von China macht langsam Sorgen :!:
Muss man sich da auch Gedanken machen um unsere Wirtschaft? China ist ja immerhin die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt.
[SIZE= px]Für professionelle Anleger ist eine Wachstumsschwäche in China und den Schwellenländern das grösste Risiko. Die Mehrheit hält Aktien für überbewertet. Hedge Funds verkaufen.[/SIZE]
Die Hauptsorge der Investoren ist nicht mehr der Rückzug der US-Notenbank aus der hyperexpansiven Geldpolitik. Viel mehr Kopfzerbrechen bereiten ihnen das Wachstum in China und den anderen grossen Schwellenländern sowie die geopolitische Situation. Das geht aus der vierteljährlichen Umfrage der britischen Bank Barclays und der monatlichen Fondsmanagerumfrage von Bank of America Merrill Lynch (BofA) hervor.
Beide Umfragen wurden zwischen dem 7. und dem 13./14. März durchgeführt. Die Ereignisse in der Ukraine und auf der Krim bis kurz vor dem Referendum am Wochenende sind also in den Antworten berücksichtigt.
Die erste Grafik zeigt die Häufigkeit der genannten grössten Risiken in der Barclays-Umfrage. Hellblau sind die aktuellen Werte, dunkelblau die Ergebnisse des letzten Quartals.
Mehr als ein Drittel der Investoren hat geantwortet, dass China und die Emerging Markets das grösste Risiko für die Finanzmärkte in den kommenden zwölf Monaten seien. Noch im vierten Quartal war der Rückzug der US-Notenbank Fed mit Abstand das grösste Risiko. Die US-Geldpolitik wurde im ersten Quartal 2014 von nur noch 10% erwähnt. Gut sichtbar ist auch die Verunsicherung wegen der Krimkrise. Gut ein Viertel nennt die geopolitische Lage – darunter ist wohl die Krise in der Ukraine gemeint – das grösste Risiko, das sind deutlich mehr als noch vor Quartalsfrist.
Noch extremer sind die Ergebnisse der neusten Fondsmanagerbefragung von Bank of America Merrill Lynch, die auf den Antworten von 241 Teilnehmern basiert. Mehr als 80% der befragten Profis sagen, dass die geopolitischen Risiken die Stabilität der Finanzmärkte gefährdeten, viermal so viele wie in der Umfrage vor einem Monat. Ähnlich wie in der Umfrage von Barclays sagen 27% der Investoren, dass eine geopolitische Krise das grösste Extremrisiko (Tail Risk) sei. Im Februar wurde diese Art von Risiken nur von 12% an erster Stelle erwähnt.
Auch China wird in der BofA-Umfrage oft als Risikofaktor genannt. Per saldo erwarten 47% der befragten Fondsmanager, dass sich Chinas Wirtschaftswachstum in den kommenden zwölf Monaten verlangsamt. Das ist der höchste Prozentwert seit Juli 2013.
http://www.fuw.ch/article/china-macht-m ... s-das-fed/ guter Artkel :spitze:
Muss man sich da auch Gedanken machen um unsere Wirtschaft? China ist ja immerhin die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt.
[SIZE= px]Für professionelle Anleger ist eine Wachstumsschwäche in China und den Schwellenländern das grösste Risiko. Die Mehrheit hält Aktien für überbewertet. Hedge Funds verkaufen.[/SIZE]
Die Hauptsorge der Investoren ist nicht mehr der Rückzug der US-Notenbank aus der hyperexpansiven Geldpolitik. Viel mehr Kopfzerbrechen bereiten ihnen das Wachstum in China und den anderen grossen Schwellenländern sowie die geopolitische Situation. Das geht aus der vierteljährlichen Umfrage der britischen Bank Barclays und der monatlichen Fondsmanagerumfrage von Bank of America Merrill Lynch (BofA) hervor.
Beide Umfragen wurden zwischen dem 7. und dem 13./14. März durchgeführt. Die Ereignisse in der Ukraine und auf der Krim bis kurz vor dem Referendum am Wochenende sind also in den Antworten berücksichtigt.
Die erste Grafik zeigt die Häufigkeit der genannten grössten Risiken in der Barclays-Umfrage. Hellblau sind die aktuellen Werte, dunkelblau die Ergebnisse des letzten Quartals.

Mehr als ein Drittel der Investoren hat geantwortet, dass China und die Emerging Markets das grösste Risiko für die Finanzmärkte in den kommenden zwölf Monaten seien. Noch im vierten Quartal war der Rückzug der US-Notenbank Fed mit Abstand das grösste Risiko. Die US-Geldpolitik wurde im ersten Quartal 2014 von nur noch 10% erwähnt. Gut sichtbar ist auch die Verunsicherung wegen der Krimkrise. Gut ein Viertel nennt die geopolitische Lage – darunter ist wohl die Krise in der Ukraine gemeint – das grösste Risiko, das sind deutlich mehr als noch vor Quartalsfrist.
Noch extremer sind die Ergebnisse der neusten Fondsmanagerbefragung von Bank of America Merrill Lynch, die auf den Antworten von 241 Teilnehmern basiert. Mehr als 80% der befragten Profis sagen, dass die geopolitischen Risiken die Stabilität der Finanzmärkte gefährdeten, viermal so viele wie in der Umfrage vor einem Monat. Ähnlich wie in der Umfrage von Barclays sagen 27% der Investoren, dass eine geopolitische Krise das grösste Extremrisiko (Tail Risk) sei. Im Februar wurde diese Art von Risiken nur von 12% an erster Stelle erwähnt.
Auch China wird in der BofA-Umfrage oft als Risikofaktor genannt. Per saldo erwarten 47% der befragten Fondsmanager, dass sich Chinas Wirtschaftswachstum in den kommenden zwölf Monaten verlangsamt. Das ist der höchste Prozentwert seit Juli 2013.
http://www.fuw.ch/article/china-macht-m ... s-das-fed/ guter Artkel :spitze: