Dritt-Meinungen von Börsenkennern!

ob Langfristanleger oder Zocker! Mal einen oder mehrere Gewinne mitnehmen, hat noch niemanden arm gemacht. Vielleicht weniger reich, aber nicht ärmer.

Karat
Gewinne mitnehmen macht einen Langfristanleger eben doch arm, weil er das Geld entweder ausgibt oder wieder investiert und dann bezahlt man Verkaufs wie Kaufs Spesen. Ob sich die neu gekaufte Aktie wirklich besser entwickelt sei mal dahingestellt, es klingt immer sehr gut, wenn in einem Börsenbrief steht
„ unserer Aktien verkaufen, die nach den vergangenen Kurssteigerungen nun schon recht hoch bewertet sind, um in niedrig bewertete Titel zu investieren, die mehr Kurspotential erwarten lassen“

Doch schauen wir uns die Wirklichkeit an respektive die Performance von den BS Best Strategies UL Fonds - Trend & Value Valor: 2974041 ISIN: LU0288760092 für den Herr Lang ja mitverantwortlich ist und auf seiner Webseite empfiehlt. Gestartet wurde mit 100.- CHF pro Fondsanteil, zugegeben zu einem sehr schlechten Zeitpunkt, aber die Performance im 2009 ist echt lausig, wie auch immer der Fonds hat seither einen Verlust von über [COLOR= #FF0000]minus 45%[/COLOR]

Charts sagen mehr als tausend Worte.



 
Uwe Lang, Börsenprognose aktuell! Stand: 11.01.2013

Die vergangene Handelswoche war geprägt von einer Art Normalität, wie wir sie im Grunde schon lange nicht mehr erlebt hatten.

[COLOR= #FF0000]Bankenpleiten, Weltrezession, Schulden-, Haushalts- und „Euro“-Krise - die großen Themen der vergangenen Wochen[/COLOR],

Monate und Jahre spielten in dieser Woche endlich einmal keine vorherrschende Rolle mehr. Ob das erste Vorboten einer langfristigen Normalisierung sind, weil man mittlerweile trotz vieler ungelöster Probleme nicht mehr an den großen Crash glaubt, lässt sich freilich noch nicht sagen; es mag ja auch nur eine kleine Verschnaufspause sein, bis die alten Themen wieder aufgewärmt werden.Immerhin sind die Kursverluste mancher Indizes in dieser Woche ja auch der Tatsache geschuldet, dass die Unternehmen nun ihre Zahlen aus den vergangenen drei Monaten vorlegen, und hier ist man allenthalben skeptisch, denn das letzte Quartal stand ja noch ganz im Zeichen der Krise und der Rezession in Europa.[COLOR= #008040]Unter dem Strich können wir mittelfristig von weiteren Kursgewinnen ausgehen, denn unser System gibt weiterhin grünes Licht, und wöchentlich mehren sich die Konjunkturdaten, die über den Erwartungen liegen.[/COLOR]

Karat

Quelle: http://www.boersensignale.ch

 
Gebert-Index

Weiterhin positives Singal für Aktien per 1.2.2013

Uwe Lang 1.2.2013

Nun hatten alle auf die Unternehmenszahlen aus dem letzten Quartal des vergangenen Jahres gewartet, um abzuschätzen, wie es um die Konjunktur bestellt ist. Doch während viele dieser Zahlen zufriedenstellend ausfallen, wurden die Märkte zwischenzeitlich vom US-BIP überrascht, das in derselben Zeitspanne um 0,1% gesunken ist.

Die US-Börsen reagierten darauf aber recht gelassen, da viele Indizien darauf schließen lassen, dass einmalige Umstände (Hurrikans, Haushaltsstreit) dafür verantwortlich waren. Immerhin ist der wichtige ISM-Einkaufsmanagerindex für die USA ja nun erneut klar gestiegen, und auch am Arbeitsmarkt gibt es keine Anzeichen für eine negative Trendwende. Und so holten die Indizes am letzten Handelstag der Woche auch schon wieder deutlich auf. Unterm Strich bleibt es dabei, dass die Konjunktur wohl demnächst wieder in allen wichtigen Regionen zulegen wird. Unerfreulich ist allerdings, dass der Euro weiter steigt und Europas Erholung erschweren wird, sollte dieser Trend nicht bald gestoppt werden.

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Ob lang- od. kurzfristig

Damit liegt man "einfach" richtig

Karat

 
Jeremy Grantham: Der Skeptiker an der Party!

[SIZE= px]Von Laura Frommberg,Donnerstag, den 21. März 2013 um 09:36 Uhr[/SIZE]

Der Investment-Guru bot in Zürich trübe Perspektiven. Die goldene Zeit des Wachstums ist vorbei. Aktien wie Bonds dürften in den nächsten Jahren enttäuschen.

Die Wachstumsjahre in den Industriestaaten sind vorbei: Das stellte Jeremy Grantham gestern an der GMO-Investorenkonferenz in Zürich fest. Der Gründer und Chefstratege des Investment-Gesellschaft GMO schilderte dabei eine Reihe von Bremsfaktoren: Die Arbeitsproduktivität wächst nur noch schwach, die Bevölkerung und die Anzahl Arbeitsstunden sinken, die Rohstoffe werden knapper und deren Kosten steigen ungebremst. Die Folge: «Anstatt der gewohnten 2,4 Prozent Wirtschaftswachstum der letzten dreissig Jahre in den USA müssen wir uns in den nächsten Jahrzehnten auf durchschnittliche Wachstumsraten von unter einem Prozent einstellen.» Daraus zu schliessen, dass an den Aktienmärkten keine Renditen mehr erzielt werden können, sei jedoch falsch: Denn zwischen Wirtschaftswachstum und Aktienmärkten bestehe kein direkter Zusammenhang. Aber laut dem GMO-Modell, wonach die Renditen der Anlagekategorien sich in sieben Jahren jeweils dem langjährigen Mittelwert annähern sollten, sehen die meisten Kategorien gegenwärtig überbewertet aus: Sowohl bei US-Aktien wie bei Bonds seien in den nächsten Jahren Verluste zu erwarten. Was also tun? Chancen versprechen noch Anlagen, die vom Wachstum in den Emerging Markets profitieren. Aktien in Schwellenländern sollten eine jährliche Rendite von 5,7 Prozent abwerfen, erwartet Grantham, und mit Obligationen in Emerging Markets können immerhin noch 1,7 Prozent erwartet werden. Kurz zuvor hatte sich sich der GMO-Gründer kritisch über die Tiefzins-Politik der USA geäussert: «Wir transferieren mit den niedrigen Zinssätzen den Wohlstand momentan von den Armen zu den Reichen», sagte Grantham in einem Fernsehgespräch mit dem bekannten US-Talker Charlie Rose (PBS). Statt den Reichtum an jene zu übertragen, die das Geld dann doch nicht im Land ausgeben, sollte die Regierung eher ihre Ausgaben überdenken. «Bauen Sie neue Maschinen? Fördern sie Innovation? Ist das Schulsystem mit zum Beispiel dem in Südkorea oder Norwegen bergleichbar? Nein!», so sein Urteil.

Fataler Trugschluss

Doch daran sollte man sich ein Beispiel nehmen, so liesse sich die Wirtschaft ankurbeln. «Statt auf die Papierwelt sollten wir uns mehr auf die reale Welt konzentrieren», mahnt Grantham. Man sei im Fehlglauben, dass nur «Papier-Dinge» zählten, also abstrakte Liquidität. Doch das sei ein fataler Trugschluss. Erziehung, Forschung, Kultur, Entwicklung – in diese Felder müsse man investieren, wenn man die Wirtschaft langfristig wirder in Schwung bringen will

Hier in englisch

http://www.charlierose.com/view/interview/12812

Karat

 
Kennt jemand eine Internetseite wo alle PMI-Einkaufsmanagerindexe aufgeführt sind undauch immer wieder aktualisiert werden?Karat