Flop-Top Strategie

Metropolit

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04. Jan. 2012
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So gehts: Anleger kaufen immer zu Jahresbeginn die fünf Dax (SMI, SPI - wobei in Nebenwerten wäre ich vorsichtig, zusätzliche Kontrolle nötig) Flops des Vorjahrs. Am 30. Juni werden die Titel wieder verkauft - und das Kapital in die seit Jahresanfang am besten gelaufenen fünf DX-Werte angelegt. Investiert wird jeweils mit gleicher Gewichtung.

Handling: Die Auswahl der Aktien anhand der Performancelisten erfodert wenig Aufwand. Eine Anpassung ist zur zweimal im Jahr zu den festgelegten Terminen erforderlich.

Bewertung: Investoren brauchen starke Nerven zund Disziplin, um sich die "Vorjahresnieten" ins Depot zu legen. Und da Anleger mit dieser Strategie immer zu 100% investiert sind und Verluste nicht begrenzt werden, können hohe Schwankunen auftreten. Aber: Insgesamt ermöglicht der Ansatz eine sehr gute Performance im Langzeittest. Ausserdem entspricht auch der Regel des Antizipierten Handelns. Während Ende Jahr jeder Fondsmanager zum Windowdressing die besten Titel kauft und die Nieten verkauft, führt dies oftmals zu überverkauften Kursen bei den Nieten Anfang Jahr. Parallel dazu, zu eher hohen Preisen für die Renner des Vorjahres.

Ich finde die Strategie äusserst Interessant, braucht Nerven, aber Sie scheint mir in die richtige Richtung zu gehen. Die Märke kann niemand vorhersehen.

Hier noch ein Performancevergleich der Strategien:

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Ein etwas fragwuerdiger Ansatz...Am 1.Januar legt man sich die Aktien mit der schlechtesten entwicklung im Vorjahr ins Depot.Das kann ich noch nachvollziehen, da diese Aktien ja guenstig sein sollten.Im Sommer verkauft man alles um danach die teuersten Aktien zu kaufen die im ersten Halbjahr am meisten zulegen konnten???Diese Strategie ist nicht sehr konsequent.Eigentlich muesste man im Sommer alles verkaufen um abermals die schlechtesten zu kaufen.Die Strategie wiederspricht sich selbst. Reine Gluecksache ob das funktioniert oder nicht.

 
Ein etwas fragwuerdiger Ansatz...Am 1.Januar legt man sich die Aktien mit der schlechtesten entwicklung im Vorjahr ins Depot.Das kann ich noch nachvollziehen, da diese Aktien ja guenstig sein sollten.Im Sommer verkauft man alles um danach die teuersten Aktien zu kaufen die im ersten Halbjahr am meisten zulegen konnten???Diese Strategie ist nicht sehr konsequent.Eigentlich muesste man im Sommer alles verkaufen um abermals die schlechtesten zu kaufen.Die Strategie wiederspricht sich selbst. Reine Gluecksache ob das funktioniert oder nicht.
nein das sehe ich anders: Anfang Jahr werden die billigsten gekauft, die durch das Windowdressing Ende Jahr auf den Deckel gerkiegt haben und oft überverkauft sind. Im Sommer wird getauscht, die Renner des Jahres werden ins Depot genommen. Sind wir ehrlich, läufts für eine Firma im 1. Halbjahr gut, lassen die Ratingerhöhungen, Schätzungsüberarbeitungen, Kaufempfehlungen und positiven Berichte nicht lange auf sich warten. Mitte Jahr wird oftmals ein Schlusssrich gezogen. Ausserdem will gegen Ende Jahr wieder jeder diese Titel im Depot haben, die gut performt haben, die Nieten wird sich im Herbst kaum einer ins Depot legen. Gut zu sehen, war dies bei Roche Letztes Jahr!Ich verstehe den Ansatz druchaus.
 
Ein etwas fragwuerdiger Ansatz...
Als jemand, der auch mit Miracle, Sulzer Medica und Swissair spekuliert hat, sehe ich das genau so ;)Mit gefallenen Engeln lässt sich kurzfristig sehr viel Geld verdienen . . . oder eben auch verlieren.
Klar, man sollte halt den gesunden Menschenverstand walten lassen und sich nicht eine Petroplus zu 10 rp. ins Depot legen. Deshalb die Empfehlung die Strategie auf Grosskapitalisierte Unternehmen anzuwenden (eine Swissair geht nicht gleich alle Jahre Bankrott, bei Small und Midcaps sehe ich höhere Risiken).