Handhabung unterschiedliche Währungen bei non-CH Aktien

Stocks+Bonds

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03. Feb. 2013
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Liebe Anleger,Wie handhabt Ihr den Kauf von ausländischen Werten, welche ihr langfristig halten wollt, die aber nicht in CHF handelbar sind?Der Anleger aus dem Euro Raum ist relativ gut versorgt mit In EUR geführten Titeln in Frankfurt und Co. Bei Bluechips wie CocaCola, McDonald und Co gibt es dort auch keine Liquiditätsprobleme. Das gesamte Konto in EUR zu führen, Dividenden in EUR zu bekommen, das macht es einfach und gibt Übersichtlichkeit.Als (neuer, unerfahrener) Schweizer Investor hätte ich auch gerne diese Einfachheit, ohne mehrmals Währungstäusche eingehen zu müssen.Aktuell handle ich über InteractiveBrokers ohne Margin und halte Titel in CHF, EUR, GBP und USD. Ich wechsle CHF in die jeweilige Währung via Forex und kaufe dann. Dividenden werden in der Fremdwährung gezahlt und dementsprechend habe ich immer kleine Bestände Cash in Fremdwährungen.Geht das nicht einfacher?Ich könnte nur in CHF und EUR kaufen. Wenn ich aber dann CocaCola in EUR kaufe habe ich drei Währungswechsel, nämlich CHF>EUR und im Aktienpreis eingerechnet EUR>USD sowie beim Rückrechnen in meine Konsumwährung CHF wiederum EUR>CHF.Wie handhabt Ihr das bei Euren langfristigen internationalen Portfolios?

 
Aktuell handle ich über InteractiveBrokers ohne Margin und halte Titel in CHF, EUR, GBP und USD. Ich wechsle CHF in die jeweilige Währung via Forex und kaufe dann. Dividenden werden in der Fremdwährung gezahlt und dementsprechend habe ich immer kleine Bestände Cash in Fremdwährungen.
Ich bin nicht sicher, ob ich Dich richtig verstehe. Wenn Du z.B. für 10'000 USD Coca Cola Aktien kaufen möchtest, wechselt Du zuerst via Forex diesen Betrag von CHF in USD und kaufst dann die Aktien? In diesem Fall könntest Du doch einfach die Cola Aktien kaufen, IB macht dann bei der Transaktion den Wechsel von CHF in USD.Wenn die Transaktion ausgeführt ist, hast Du zu diesem Zeitpunkt 10'000$, welche dem Währungsrisiko ausgesetzt sind. In diesem Falle kannst Du via Forex 10'000$ verkaufen gegen CHF. Sinkt der Dollar weiter, machst Du dies mir dieser Transaktion wieder wett, wenn er steigt, bist Du nicht an den Währungsgewinnen beteiligt. Ev. wirst Du dazu einen Margin Account brauchen, je nachdem, wie Dein ganzes Portfolio aussieht.Wenn das alles zuviel ist, würde ich mich auf CH-Aktien konzentrieren.
 
Aktuell handle ich über InteractiveBrokers ohne Margin und halte Titel in CHF, EUR, GBP und USD. Ich wechsle CHF in die jeweilige Währung via Forex und kaufe dann. Dividenden werden in der Fremdwährung gezahlt und dementsprechend habe ich immer kleine Bestände Cash in Fremdwährungen.
Ich bin nicht sicher, ob ich Dich richtig verstehe. Wenn Du z.B. für 10'000 USD Coca Cola Aktien kaufen möchtest, wechselt Du zuerst via Forex diesen Betrag von CHF in USD und kaufst dann die Aktien? In diesem Fall könntest Du doch einfach die Cola Aktien kaufen, IB macht dann bei der Transaktion den Wechsel von CHF in USD.
Genau so ist es. Ich habe mich gegen den Margin Account entschieden, da ich die Titel langfristig (>10Jahre) halten möchte.
Wenn das alles zuviel ist, würde ich mich auf CH-Aktien konzentrieren.
Da ist mir das Anlageumiversum zu klein, ich gehe in globale, langweilige, zuverlässig Dividende zahlende BlueChips. Für CH kann ich die an 1-2 Händen abzählen.Kann es sein, dass ich als CH Investor, dem nur CH Werte nicht genügen, an Mutli Waehrungskonten und Transaktionen nicht herumkomme? Selbst die Retail Broker wie Postfinance oder Swissquote geben einem ja direkt ein CHF, EUR und USD Konto.Warum werden die großen globalen BlueChips nicht auch in CHF aufgelegt, so wie es in EUR ganz normal ist (z.B. CocaCola und Co über Xetra)?
 
Warum werden die großen globalen BlueChips nicht auch in CHF aufgelegt, so wie es in EUR ganz normal ist (z.B. CocaCola und Co über Xetra)?
In der Vergangenheit konnte man viel mehr globale BlueChips an der SWX in CHF handeln. Aber das Volumen war gering, die Spreads gross. Für die meisten Aktien hat es sich nicht gelohnt, deshalb wurden viele dieser Kotierungen an der SWX aufgegeben.
 
In der Vergangenheit konnte man viel mehr globale BlueChips an der SWX in CHF handeln. Aber das Volumen war gering, die Spreads gross. Für die meisten Aktien hat es sich nicht gelohnt, deshalb wurden viele dieser Kotierungen an der SWX aufgegeben.
D.h. Internationale BlueChips als Schweizer Investor = Mehraufwand durch Multiwaehrungskonten. Richtig?Wie händelt Ihr das denn? Wie kann man denn den Mehraufwand möglichst gering halten?
 
Kann es sein, dass ich als CH Investor, dem nur CH Werte nicht genügen, an Mutli Waehrungskonten und Transaktionen nicht herumkomme? Selbst die Retail Broker wie Postfinance oder Swissquote geben einem ja direkt ein CHF, EUR und USD Konto.
Was ändert es denn? Wenn du bei Swissquote Coca-Cola Aktien kaufst, hast Du den entsprechenden Betrag in USD angelegt und bist dem Wärungsrisiko ausgesetzt. Da ist es doch kein Unterschied, ob Du sie bei Swissquote oder IB kaufst?
Warum werden die großen globalen BlueChips nicht auch in CHF aufgelegt, so wie es in EUR ganz normal ist (z.B. CocaCola und Co über Xetra)?
Wenn ein Deutscher Coca-Cola Aktien kauft an der Xetra, hat er trotzdem das Währungsrisiko EUR-USD. Schau Dir mal je einen Chart dieser Aktie von der Xetra und NYSE an, dann wirst Du feststellen, dass sie recht unterschiedlich aussehen. Wäre sie auch in CHF aufgelegt, wäre die Problematik dieselbe. So gesehen finde ich IB eine gute Wahl.
 
In der Vergangenheit konnte man viel mehr globale BlueChips an der SWX in CHF handeln. Aber das Volumen war gering, die Spreads gross. Für die meisten Aktien hat es sich nicht gelohnt, deshalb wurden viele dieser Kotierungen an der SWX aufgegeben.
D.h. Internationale BlueChips als Schweizer Investor = Mehraufwand durch Multiwaehrungskonten. Richtig?Wie händelt Ihr das denn? Wie kann man denn den Mehraufwand möglichst gering halten?
Ich kann es Dir sagen, wie es Pensionskassen und institutionelle Investoren handhaben. Sie nehmen zum Beispiel ihre Dollarbestände und sichern mittels Options- oder SWAP-gGschäften ihr Fremdwährungsrisiko ab. Wenn sie z. Bsp. 100 Mio. USD haben, dann machen sie ein SWAP-Geschäft für den Gegenwert von max. 100 Mio. USD. Fällt der USD während der Laufzeit, steigt der SWAP entsprechend an Wert. Steigt der USD, verliert der SWAP entsprechend an Wert. Da die Werte in Dollar entsprechend im USD die Gegenbewegung machen, ist es stets ein Nullsummenspiel (bei einem perfekten Hedge). Was Du aber bei Absicherungsgeschäften immer hast, sind Kosten, in Form von Spreads und des Zinsunterschiedes zwischen den Währungen. (Diesen Zinsunterschied ist derzeit beim Währungspaar USDCHF vernachlässigbar.)Übrigens, währungsabgesicherte Funds oder sog. Quanto-Zertifikate nutzen die oben erwähnte Währungsabsicherung auch. Die Differenz in den Kosten zu den Originalwährungsfonds entspricht den Währungsabsicherungskosten.Bei kleineren Investoren, zu denen Du sicherlich auch gehörst, kannst Du das Währungsrisiko mit MINI Short Futures absichern. Bei einem perfekten Hedge wird der MINI Short Futures den Wechselkursverlust absichern (abzüglich den Kosten).
 
Wenn ein Deutscher Coca-Cola Aktien kauft an der Xetra, hat er trotzdem das Währungsrisiko EUR-USD. Schau Dir mal je einen Chart dieser Aktie von der Xetra und NYSE an, dann wirst Du feststellen, dass sie recht unterschiedlich aussehen. Wäre sie auch in CHF aufgelegt, wäre die Problematik dieselbe. So gesehen finde ich IB eine gute Wahl.
Ja genau, der Wechselkurs ist dort "im Kurs enthalten." Das Waehrungsrisiko ist das gleiche, wie wenn ich "händisch" EUR zu USD oder zurück wechseln würde. Das Währungsrisiko hat sowohl der EUR Investor, als auch der CHF Investor wenn nicht geheged wird. Ich bin bereit dieses Währungsrisiko einzugehen, weshalb ich auch über Währungen diversifiziere.
Mein Anliegen, bzw. meine Frage bezieht sich nicht auf das Währungsrisiko, sondern auf eine möglichst einfache Abwicklung des Erwerbs und Management der Wertpapiere die nicht in CHF kotiert sind. Aktuell händle ich mehrere Währungen und händische CHF-zu-X Wechsel für etwas was ein EUR Investor "einfach" komplett in EUR abbilden kann (ohne händisch zu wechseln, da der Wechselkurs in der EUR Kotierung enthalten ist).

Den Ansatz den buf beschreibt finde ich sehr interessant. Vielen Dank dafür, da würde ich gerne mehr erfahren, auch wenn ich bereit bin das Währungsrisiko meiner Investitionen zu tragen. Ich befürchte, dass eine Absicherung sowohl mit Kosten, als auch mit Mehraufwand verbunden ist, der sich für mich langfristig nicht lohnt. Mehraufwand würde ich ja gerne vermeiden und mehr Einfachheit herbeiführen. Um das Währungsrisiko geht es mir aktuell eigentlich nicht.

Was ich suche ist eine möglichst einfacher Aufbau eines langfristigen globalen Einzeltitel Depots mit möglichst wenig Währungsaufwand und Kontomanagement. Aktuelles Problem bei IB z.B. ist, dass ich händisch in Zielwährungen wechseln muss und u.a. Dividendenzahlungen in den jeweiligen Währungen anfallen und ich so auch immer Restbestände von Währungen habe aus Kaufrückständen und Dividenden. Der besagte EUR Investor bekommt das alles schön umgerechnet in EUR ausgezahlt und muss "nur direkt" mit einer Währung hantieren (der Rest wird automatisch um-/eingerechnet), für mich lohnt ein regelmässiger Wechsel von Kleinbeträgen von X-zu-CHF selbst bei guten IB Konditionen kaum. Jetzt einfach die EUR kotierten Titel zu kaufen scheint auch keine Lösung zu sein, da ich dann ja zwei Währungswechsel hätte. Den aktiven von mir CHF-zu-X und den "im Kurs integrierten" von EUR-zu-X.

Seht ihr eine einfachere Möglichkeit als das was ich aktuell via IB mache ohne Margins zu verwenden?

 
Ein Währungsrisiko hast du im Prinzip keines oder viele. Da CocaCola in der ganzen Welt operiert und mit verschiedensten Währungen konfrontiert ist, gleicht sich das aus. Wenn der Dollar an Wert verliert, wird die Aktie in Dollar steigen.Bei Globalen Firmen sehe ich die Währungsrisiken als vernachlässigbar an.Das Problem mit der Handhabung verstehe ich nicht ganz. Dividendenerträge in Fremdwährungen lasse ich einfach liegen um irgendwann wieder was zu kaufen. Das sind ja eher kleinere Beträge.

 
Den Ansatz den buf beschreibt finde ich sehr interessant. Vielen Dank dafür, da würde ich gerne mehr erfahren, auch wenn ich bereit bin das Währungsrisiko meiner Investitionen zu tragen. Ich befürchte, dass eine Absicherung sowohl mit Kosten, als auch mit Mehraufwand verbunden ist, der sich für mich langfristig nicht lohnt. Mehraufwand würde ich ja gerne vermeiden und mehr Einfachheit herbeiführen. Um das Währungsrisiko geht es mir aktuell eigentlich nicht.
Währungsabsicherung macht durchaus Sinn. Im Jahre 2001 war der USD mal bei CHF 1.80. Heute ist er noch knapp die Hälfte wert. Auch wenn sich die Aktie während der Laufzeit verdoppelt, so hast Du dann doch in CHF gerechnet nichts verdient, da die Aktienkursperformance durch den Währungsverlust aufgefressen wurde. Wo Du momentan auf einen Währungshedge verzichten kannst, ist bei EURCHF. Dieser übernimmt mit der Kursuntergrenze von 1.20 freundlicherweise die SNB.
 
Bei grossen Titeln, Indizes etc. gibt es dafür sogenannte Quanto-Zertifikate, aber auch die kosten natürlich wie jede Versicherung..

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fon ... 27616.html

Hier muss man genau hinschauen, die Banken wollen natürlich auch etwas verdienen. Sonst kann man auch indirekt via Forex direkt Währung zum CHF absichern.

Oder gar nichts tun, wie andere geschrieben haben. Einfaches Beispiel: Exportfirma aus Land X mit schwacher Währung wird ja mehr exportieren können dank schwacher Währung, höhere Gewinne...Aktien aus X steigen, dafür leider Währungsverlust zum CHF. (Schlechter wäre es bei rein inlandorientierten Aktien in Land X, die eventuell Vorleistungen aus dem Ausland importieren müssten oder rein DL in Land X erbringen).

Langfristig gleicht sich so viel aus, man kann sich auch "überversichern".

 
Vielen Dank für all die Antworten zum Thema Währungsrisiko.

Mein Anliegen, bzw. meine Frage bezieht sich aber nicht auf das Währungsrisiko, sondern auf eine möglichst einfache Abwicklung des Erwerbs und Management von Wertpapieren, die nicht in CHF kotiert sind. Aktuell händle ich mehrere händische CHF-zu-X Wechsel für etwas was ein EUR Investor "einfach" komplett in EUR kotiert z.B. In Frankfurt einkaufen kann (ohne händisch zu wechseln, da der Wechselkurs in der EUR Kotierung von z.B. CocaCola bereits enthalten ist).

Mich hätte einfach interessiert ob es hier auch einfache Lösungen für Einzeltitel für den langfristigen CH Investor gibt (ohne Margins zu benutzen oder händisch zu wechseln).

Ich vermute nach wie vor, dass die Antwort nein ist.

 
Solange der Betrag in CHF gedeckt ist, kannst Du doch eine USD-Aktie kaufen, ohne vorher den Betrag in USD zu wechseln. Das müsste meiner Meinung nach auch ohne Margin Account gehen? Zudem sind die Kommisionen an den US-Börsen günstiger.

 
Solange der Betrag in CHF gedeckt ist, kannst Du doch eine USD-Aktie kaufen, ohne vorher den Betrag in USD zu wechseln. Das müsste meiner Meinung nach auch ohne Margin Account gehen? Zudem sind die Kommisionen an den US-Börsen günstiger.
Nicht bei IB. Dort musst du zuerst CHF via FOREX in USD wechseln und warten bis der Cash Bestand "gezetteled" ist (max 2 Tage). Dann kannst Du in USD kaufen. Schneller gehts nur über ein Margin Konto und das möchte ich eigentlich nicht.Es bleibt also wohl dabei: Es gibt keine anderen "Instrumente" um Einzelaktien die nicht in CHF kotiert sind zu erwerben, außer über den Währungswechsel und Kauf in Fremdwährung.
 
Solange der Betrag in CHF gedeckt ist, kannst Du doch eine USD-Aktie kaufen, ohne vorher den Betrag in USD zu wechseln. Das müsste meiner Meinung nach auch ohne Margin Account gehen? Zudem sind die Kommisionen an den US-Börsen günstiger.
Nicht bei IB. Dort musst du zuerst CHF via FOREX in USD wechseln und warten bis der Cash Bestand "gezetteled" ist (max 2 Tage). Dann kannst Du in USD kaufen. Schneller gehts nur über ein Margin Konto und das möchte ich eigentlich nicht.
Wenn Du weisst, dass Du zum Beispiel US-Aktien im Wert von z. Bsp. USD 10'000 kaufen möchtest, warum wechselst Du nicht gleich in den USD? Dann hättest Du genügend USD, wenn die Zeit reif ist und Du die US-Aktien kaufst. Wenn Du davon ausgehst, dass der Dollar fällt, kannst Du im Gegenwert von USD 10'000 MINI Short Futures auf den USD kaufen und so Dein Währungsrisiko absichern.
 
Solange der Betrag in CHF gedeckt ist, kannst Du doch eine USD-Aktie kaufen, ohne vorher den Betrag in USD zu wechseln. Das müsste meiner Meinung nach auch ohne Margin Account gehen? Zudem sind die Kommisionen an den US-Börsen günstiger.
Nicht bei IB. Dort musst du zuerst CHF via FOREX in USD wechseln und warten bis der Cash Bestand "gezetteled" ist (max 2 Tage). Dann kannst Du in USD kaufen. Schneller gehts nur über ein Margin Konto und das möchte ich eigentlich nicht.
Es bleibt also wohl dabei: Es gibt keine anderen "Instrumente" um Einzelaktien die nicht in CHF kotiert sind zu erwerben, außer über den Währungswechsel und Kauf in Fremdwährung.
Es ist so, wie habi beschrieben hat, sonst hast Du die "falsche" Art von Konto bei IB eröffnet. Zumindest bei Marginkonti kann man jederzeit Aktien in anderen Währngen kaufen ohne Wechsel, man ist dann einfach im Minus in dieser Währung und zahlt Zins.
Sieht man dann in der Konto-Uebersicht in grün/rot pro Währung...

Market Value - Real FX Balance

natürlich muss der Betrag in Grundwährung (CHF bei den meisten hier im Forum, nehme ich an) gedeckt sein.

Wenn man Aktien nur kurz ein paar Tage oder Wochen hält lohnt sich das, kein Wechseln und Soll-Zins ist tief momentan in den meisten Währungen.

 
- Gemäss Aussage von Stocks+Bonds geht der direkte Kauf nur bei Margin Accounts, einen solchen möchte er lieber nicht. Eine Margin würde aber in seinem Fall nicht in Anspruch genommen, wenn der Betrag in CHF gedeckt ist. Vielleicht braucht es einen Margin Account, weil bei einem direkten Kauf das USD-Konto ins Minus gerät. Wenn er nur Aktien kauft, sehe ich eigentlich kein Problem mit einem Margin Account, die Abwicklung wäre lediglich etwas einfacher.- Stocks+Bonds möchte ein längerfristiges Aktien-Portfolio aufbauen, da müsste er also auch mit einem Margin-Account die USD-Position via FX wieder ausgleichen, denn über längere Zeit Zinsen zu zahlen macht ja auch keinen Sinn.- Da es sich um ein längerfritstiges Portfolio handelt, ist es für mich nicht ganz verständlich, warum denn die Abwicklung ein so grosses Problem ist. Vermutlich werden nicht allzuviele Transaktionen getätigt, da dürfte aus meiner Sicht der Aufwand doch erträglich sein trotz zusätzlicher FX-Transaktionen.

 
- Gemäss Aussage von Stocks+Bonds geht der direkte Kauf nur bei Margin Accounts, einen solchen möchte er lieber nicht. Eine Margin würde aber in seinem Fall nicht in Anspruch genommen, wenn der Betrag in CHF gedeckt ist. .
Bingo, man muss den Margin Account ja nicht ausschöpfen, man kann...alles optional.Ja, langfristig ins Minus mit Fremdwährung lohnt sich nicht, da sollte man wechseln, bei wenigen Transaktionen aber wenig Aufwand.Kurz, ich sehe das Problem nicht ganz...
 
Da es sich um ein längerfritstiges Portfolio handelt, ist es für mich nicht ganz verständlich, warum denn die Abwicklung ein so grosses Problem ist. Vermutlich werden nicht allzuviele Transaktionen getätigt, da dürfte aus meiner Sicht der Aufwand doch erträglich sein trotz zusätzlicher FX-Transaktionen.
Kurz, ich sehe das Problem nicht ganz...
Es gibt auch kein Problem und der Aufwand hält sich auch (relativ) in Grenzen.Alle Investments in Vehikeln/Kotierungen der Basiswährung zu haben würde es nochmals einfacher und überschaubarer machen, als Schweizer Investor ist dies aber offensichtlich nicht (mehr) möglich.Mir ist es wichtig die Dinge einfach zu halten, insbesondere bei einem langfristigen Investment mit dem ich mich nicht jedes Monat beschäftige. Wenn ich regelmäßig das System oder meine Strategie neu lernen, bzw. in meiner eigenen Dokumentation nachlesen muss oder mich mit komplizieren Reports und Umrechnungen in die Basiswährung rumschlagen darf (IB macht da ja vieles vollautomatisch), dann gehe ich das Risiko Mensch (meine Dummheit, Faulheit und potentielle Fehler) ein.Kurzum: Meine aktuelle Lösung funktioniert super (auch ohne Margins). Leichter und noch einfacher geht es unter den beschrieben Rahmenbedingungen offensichtlich nicht.Vielen Dank für die spannende Diskussion.