Inflation / Deflation

cello

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26. Dez. 2011
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Svizzera
Ich möchte hier gerne einen Thread eröffnen um über die aktuellen Inflations- und Deflationsaussichten zu diskutieren. Vielleicht wird MF im Bereich Fachbegriffe die Begriffe Inflation und Deflation mal noch genauer erläutern wenn er Zeit hat. Dort könnten wir dann auch Grundsatzdiskussionen über die verschiedenen Berechnungsmethoden, Sinn und Unsinn der veröffentlichten Daten etc. führen.Hier würden mich eure persönlichen Meinungen zur Entwicklung der Inflation und Deflation in den kommenden Monaten/Jahren Wunder nehmen.Ich denke das Thema Inflation wird uns in den kommenden Monaten immer mehr beschäftigen. Langsam aber sicher bewegen sich auch die offiziellen Inflationsraten in den USA wie auch im EU Raum auf Höhen zu, welche eigentlich von den Notenbanken bekämpft werden sollten um eine Preisstabilität zu gewährleisten. Normalerweise würden dann die Notenbanken dafür einfach die Leitzinsen anheben und die Geldmengen etwas zurückschrauben. Doch dieses Mal sehe ich keinen Spielraum für solche Aktionen. Stellt euch mal vor die FED kündigt an ihrem nächsten Meeting eine Leitzinserhöhung an, na dann mal Prost. Da werden die Notenbanken in den kommenden Monaten und Jahren in ein ernsthaftes Dilemma kommen.Eigentlich müssten wir ja schon lange eine enorme Inflation haben angesichts der extrem langen Nullzinspolitik sowie der Geldschwemme der Notenbanken rund um den Globus. Doch bis jetzt hat einfach noch die reelle Nachfrage der Wirtschaft gefehlt um wirklich eine hohe Inflation zu haben. Jetzt als sich die Wirtschaft langsam aufhellt werden eben diese Nachfragen kommen und die Inflation könnte richtiggehend explodieren.

 
Gute Idee!Hauptproblem seh ich in den Definitionen und dem "Scope". Was ich meine: Das Thema wird beliebig kompliziert und unübersichtlich, nimmt man die ganze Welt, die Währungen und Edelmetallpreise, sowie einen Zeitrahmen von den Römern bis heute. Ist es zu unambitioniert, das Thema auf die Teuerung, in der Schweiz, in CHF, sagen wir der letzten 50 und nächsten 20 Jahren abzuhandeln.Ein erster Input aus admin.ch: Der Landesindex der Konsumentenpreise:1961: 82,62011: 338,5Der Warenkorb ist in 50 Jahren 4x teurer geworden. Würde mich natürlich interessieren, was die Inflationsrate in diesem Zeitraum war (falls Inflationsrate ungleich Teuerungsrate).Denkt immer daran, dass die wenigsten (glaub ich) in diesem Forum VWL studiert haben.

 
Klar die Inflation ist natürlich nicht auf der ganzen Welt gleich. Denke aber es macht Sinn dies in einem Thread zu diskutieren. Sonst haben wir am Ende 10 verschiedene Inflations-Threads.

Der Warenkorb ist in 50 Jahren 4x teurer geworden.
Der Inhalt des Warenkorbs wurde in den 50 Jahren aber wahrscheindlich auch schon 20x angepasst.
Denkt immer daran, dass die wenigsten (glaub ich) in diesem Forum VWL studiert haben.
Da sind schon ein paar drunter, denke ich mal. Was ich bis jetzt gelesen habe, hat es ganz viel schlaue Füchse hier ;) Für diejenigen welche den Hintergrund eben nicht haben, wäre es super wir hätten eine Grundsatzerklärung für Inflation / Deflation bei den Fachbegriffen.
 
Da sind schon ein paar drunter, denke ich mal. Was ich bis jetzt gelesen habe, hat es ganz viel schlaue Füchse hier ;)
:shock: und das sind die, welche VWL studierten? Nüd für unguet, kleiner Scherz, gibt unter den Volkswirten sicher viele nette und gescheite Leute.
 
Der Inhalt des Warenkorbs wurde in den 50 Jahren aber wahrscheinlich auch schon 20x angepasst.
Ueber die Zusammensetzung des Warenkorbs kann natürlich immer diskutiert werden. Es scheint mir aber richtig, dass er immer wieder angepasst wird. Für die meisten Leute dürfte der Teigwarenpreis heute eine geringere Bedeutung haben als vor 50 Jahren.Warenkorb 2012

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Ueber die Zusammensetzung des Warenkorbs kann natürlich immer diskutiert werden. Es scheint mir aber richtig, dass er immer wieder angepasst wird. Für die meisten Leute dürfte der Teigwarenpreis heute eine geringere Bedeutung haben als vor 50 Jahren.
Es ist auf jeden Fall gut, dass der Warenkorb von Zeit zu Zeit angepasst wird. Die Bedürfnisse und das Konsumverhalten ändern sich ja mit den Jahren. Die ständige Anpassung verzerrt einfach den Vergleich über die Jahre hinweg etwas.Mir ging es bei der Eröffnung dieses Threads vor allem darum mal zu erwähnen was für eine gewaltige Inflation auf uns zukommen könnte. Eins ist klar, wenn die Wirtschaft wirklich so Schwung aufnimmt wie dies überall proklammiert wird, dann haben wir in absehbarer Zukunft ein ernsthaftes Inflationsproblem.
 
Die Inflation spielt meines Erachtens gar nicht so eine Rolle. Das Wichtigste ist doch die Kaufkraft. Was bekomme ich für mein hart erarbeitetes Geld. Ist die Inflation 3% und ich bekomme 3% mehr Lohn für die gleiche Arbeit dann stört sie mich nicht. Haben wir Deflation von 1% und ich bekomme 1% weniger Lohn ist meine Kaufkraft immer noch die gleiche. Rein Psychologisch fühle ich mich aber schlechter weil ich weniger Lohn bekomme.Bei Inflation werden Vermögen und Schulden entwertet und Einkommen aufgewertet. Bei Deflation Vermögen aufgewertet.Inflation ist also gewollt und nützt der arbeitenden Bevölkerung.

 
Über das Thema Inflation gäbe es so viel zu schreiben, dass ich gar nicht weiss, wo ich eigentlich anfangen soll :greespan:

Beginnen wir mal mit der Definition:

Inflation (engl. to inflate) bezeichnet ursprünglich die Aufblähung der Geldmenge.

Später wurde daraus "steigende Preise", weil bei einer Inflation der Geldmenge, die einer konstanten Gütermenge gegenübersteht die Preise irgendwann steigen.

Diese zweite Definition ist zwar streng genommen falsch aber heute die gängige Bezeichnung: Inflation=Teuerung.

Ich persönlich habe mir im CF angewöhnt, das Wort Inflation zu vermeiden und entsprechend direkt von Teuerung oder Geldmengenausweitung zu sprechen. Somit ist es klar.

Wenn wir Inflation als Teuerung betrachten, dann steht und fällt alles mit dem Warenkorb. Die Inflation (nachfolgend im Sinn von "Teuerung") ist für den Staat sehr wichtig, denn viele Löhne - vor allem von Beamten - sowie Renten richten sich nach der Teuerung. Weiterhin ist auch das offiziell ausgewiesene Wirtschaftswachstum von der offiziellen Teuerung abhängig.

Beispiel: Ein Staat produziert ein BSP von 100 im Jahr 1 und von 110 im Jahr 2. Für sich genommen entspricht das einem Wachstum von 10%.

Wenn aber die Teuerung 20% beträgt, dann entsprechen 110 im Jahr 2 nur inflationsbereinigten 92 gemessen am Preis im Jahr 1. Entsprechend hätte das Land eine Rezession von 8% gehabt.

Das Wirtschaftswachstum wird also immer um die Teuerung (aka Inflation Deflator) korrigiert, was auch Sinn macht.

Von daher ist es im Interesse des Staates, die offizielle Inflation als möglichst niedrig auszuweisen.

In wie weit der aktuelle LIK (Landesindes der Konsumentenpreise) der Schweiz realistisch ist, mag jeder an folgendem Beispiel beurteilen:

Krankenkassenbeiträge werden mit 0.64% gewichtet. Das heisst: Jeder Schweizer Familienvater mit Fr. 6000 Einkommen, einer Frau und Kind, bezahlt - gemäss LIK - pro Monat etwa Fr. 40.- KK-Prämien für die ganze Familie. Wer diese Zahlen am eigenen Leib nachvollziehen kann, möge mir bitte per PN den Namen seiner Krankenkasse mitteilen :p

Entsprechend gilt aber auch: Wenn die KK-Prämien um 20% steigen, dann wird entsprechend der Betrag von Fr. 40 auf 52.80 revidiert und da die KK-Beiträge nur mit 0.64% im LIK berücksichtigt werden, steigt die Teuerung offiziell nur um 0.13%. Ob das realistisch ist? ???

Es gibt noch weitere Tricks, wie die Regierungen die offizielle Teuerung herunterschrauben.

Zum Beispiel Substitution: Die Argumentation: Wenn Rindfleisch um 20% im Preis steigt, dann essen die Menschen weniger Rindfleisch und mehr billige Hamburger. Sie geben also nicht mehr für Lebensmittel aus. Ergo schlägt die Erhöhung der Rindfleisch-Preise nicht auf die Teuerung durch.

Entsprechend dieser Logik kann man Lebensmittel schlussendlich bis auf Wasser und Brot reduzieren.

Das Ergebnis dieser Logik lässt sich für die USA an folgenden Teuerungskurven verdeutlichen:

sgs-cpi.gif


[SIZE= px]Quelle: http://www.shadowstats.com/alternate_data/inflation-charts[/SIZE]

1981 wurde die Berechnungsmethode für die Teuerung offiziell geändert. Shadowstats hat seither die Teuerung auf Basis vor 1981 weitergeführt.

Die offizielle Teuerung mit allen Tricks beträgt in den USA etwa 3.7%. Nach der Berechnungsmethode von 1981 aber über 10%

Die Änderung der Berechnungsmethode ist also entscheidend!

Und wir können sicher sein, dass die Staaten bzw. deren statistische Ämter die Zahlen jeweils im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten auf ein für die Bürger erträgliches Niveau heruntermanipulieren werden. Und wenn das nicht ausreicht, werden halt die "gesetzlichen Möglichkeiten" angepasst!

 
Die Inflation spielt meines Erachtens gar nicht so eine Rolle. Das Wichtigste ist doch die Kaufkraft. Was bekomme ich für mein hart erarbeitetes Geld. Ist die Inflation 3% und ich bekomme 3% mehr Lohn für die gleiche Arbeit dann stört sie mich nicht. Haben wir Deflation von 1% und ich bekomme 1% weniger Lohn ist meine Kaufkraft immer noch die gleiche. Rein Psychologisch fühle ich mich aber schlechter weil ich weniger Lohn bekomme.Bei Inflation werden Vermögen und Schulden entwertet und Einkommen aufgewertet. Bei Deflation Vermögen aufgewertet.Inflation ist also gewollt und nützt der arbeitenden Bevölkerung.
Das ist in der Theorie richtig. Aber nur in der Theorie. In der Praxis ist es falsch.Die Praxis zeigt, dass die Löhne bedeutend langsamer steigen als die Teuerung. Und das aus mehreren Gründen.1. Steigen sie nur nach der offiziellen Teuerung (s. letztes Posting) und nicht nach der realen Teuerung.2. Steigen sie nur für bestimmte Berufsgruppen, z.B. Beamte. 3. Wenn überhaupt, dann steigen sie zeitverzögert.Ich meine, das ist ein ganz entscheidender Punkt:Inflation ist eine von drei Methoden, wie der Staat sich auf Kosten der Bürger entschulden kann. (Die anderen beiden wären hohe Steuern auf Vermögen/Einkommen und Währungsschnitt/Währungsreform). Wir wissen, dass Schulden und Vermögen immer gleich gross sind. Vernichtung von Schulden bedeutet deshalb auch immer Vernichtung von Vermögen. Und zwar auf den Rappen genau in gleichem Ausmass. Die Frage ist also lediglich, wessen Vermögen vernichtet wird. Das der Reichen oder das des Volkes gleichmässig verteilt. Egal: Inflation ist Vernichtung von Kaufkraft.Man kann den Spiess auch umdrehen und wie folgt argumentieren: Wäre der Staat nicht an Entschuldung interessiert, wäre Inflation nicht in seinem Interesse. Entsprechend würde er Inflation gar nicht zulassen.
 
Sehr interessant dein Beitrag zur versteckten Inflation der KK und dem Rindfleisch.Ob Inflation oder Deflation, möchte ich mal kurz darauf hinweisen, dass es uns gut geht.Viel besser als unseren Grosseltern, welche 12h am Tag schufteten, keine Ferien, kein Auto, kein TV und kein iPhone hatten.Besser als unseren Eltern, welche 10h/d schufteten, kaum Ferien, einen Schwarz/Weiss TV und immer noch kein iPhone hatten.Schlechter als unseren Kindern, welche 8h arbeiten, viel Ferien, schöne Autos, 3D Plasma TV und schon mit 16 ein iPhone besitzen. :spitze:

 
Sehr interessant dein Beitrag zur versteckten Inflation der KK und dem Rindfleisch.Ob Inflation oder Deflation, möchte ich mal kurz darauf hinweisen, dass es uns gut geht.Viel besser als unseren Grosseltern, welche 12h am Tag schufteten, keine Ferien, kein Auto, kein TV und kein iPhone hatten.Besser als unseren Eltern, welche 10h/d schufteten, kaum Ferien, einen Schwarz/Weiss TV und immer noch kein iPhone hatten.Schlechter als unseren Kindern, welche 8h arbeiten, viel Ferien, schöne Autos, 3D Plasma TV und schon mit 16 ein iPhone besitzen. :spitze:
Und den Kindeskindern, welche mit einem iPhone in der Hand auf die Welt kommen (in der anderen haben sie die SIM-Karte von Schweisscom)....... :cheers:
 
In wie weit der aktuelle LIK (Landesindes der Konsumentenpreise) der Schweiz realistisch ist, mag jeder an folgendem Beispiel beurteilen:Krankenkassenbeiträge werden mit 0.64% gewichtet. Das heisst: Jeder Schweizer Familienvater mit Fr. 6000 Einkommen, einer Frau und Kind, bezahlt - gemäss LIK - pro Monat etwa Fr. 40.- KK-Prämien für die ganze Familie. Wer diese Zahlen am eigenen Leib nachvollziehen kann, möge mir bitte per PN den Namen seiner Krankenkasse mitteilen :pEntsprechend gilt aber auch: Wenn die KK-Prämien um 20% steigen, dann wird entsprechend der Betrag von Fr. 40 auf 52.80 revidiert und da die KK-Beiträge nur mit 0.64% im LIK berücksichtigt werden, steigt die Teuerung offiziell nur um 0.13%. Ob das realistisch ist? ???
Wie kommst du denn auf diese Zahlen?Bei einem Einkommen von mtl. 5500 sind die KK-Prämien zu Fr. 644, also 12% drinhttp://www.portal-stat.admin.ch/indivrechner/d/index.htmMit dem Rechner auf dieser Website kann jeder sein individuelle Teuerung ausrechnen
 
Es gibt noch weitere Tricks, wie die Regierungen die offizielle Teuerung herunterschrauben. Zum Beispiel Substitution: Die Argumentation: Wenn Rindfleisch um 20% im Preis steigt, dann essen die Menschen weniger Rindfleisch und mehr billige Hamburger. Sie geben also nicht mehr für Lebensmittel aus. Ergo schlägt die Erhöhung der Rindfleisch-Preise nicht auf die Teuerung durch.Entsprechend dieser Logik kann man Lebensmittel schlussendlich bis auf Wasser und Brot reduzieren.
Ist schlicht für die Schweiz nicht wahr!Aus http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/infothek/erhebungen__quellen/blank/blank/lik/02.html
Der LIK misst die Preisentwicklung anhand des sogenannten Warenkorbes, welcher die wichtigsten von den privaten Haushalten konsumierten Waren und Dienstleistungen beinhaltet. Der Warenkorb ist entsprechend den 12 wichtigsten Ausgabenkategorien der Haushalte unterteilt und gewichtet (Grafik).Wieviel der durchschnittliche Haushalt für die verschiedenen Ausgabenbereiche aufwendet, erfasst die Haushaltsbudgeterhebung (HABE) jährlich direkt bei den Haushalten.
Erfasst werden die im Inland bezahlten, effektiven Verkaufspreise (inkl. MWSt, Gebühren oder allfälligen Aktionspreisen und Rabatten).
Ich kann diese "staatliche Verschwörung" einfach beim besten Willen nicht nachvollziehen. Ich würde es darum schätzen, die Behauptungen von MF mit Quellenagabe belegt zu sehen.
 
Ich kann diese "staatliche Verschwörung" einfach beim besten Willen nicht nachvollziehen. Ich würde es darum schätzen, die Behauptungen von MF mit Quellenagabe belegt zu sehen.
Diese Forderung ist übrigens ein Widerspruch in sich, denn natürlich kann es keine offiziellen Zahlen geben, die die offiziellen Zahlen widerlegen.Aber frag mal eine beliebige Hausfrau, ob in den letzten Jahren das Leben teurer oder billiger geworden ist.
 
Ich kann diese "staatliche Verschwörung" einfach beim besten Willen nicht nachvollziehen. Ich würde es darum schätzen, die Behauptungen von MF mit Quellenagabe belegt zu sehen.
Diese Forderung ist übrigens ein Widerspruch in sich, denn natürlich kann es keine offiziellen Zahlen geben, die die offiziellen Zahlen widerlegen.Aber frag mal eine beliebige Hausfrau, ob in den letzten Jahren das Leben teurer oder billiger geworden ist.
genau diese Aussage ging mir durch den Kopf, als ich gesehen habe, wie viele Detailpunkte in den Index einfliessen. Zu viele Köche verderben das Resultat. Die Hausfrau/-mann/Rentner/Sozialhilfebezüger kennen die Wahrheit ohne Index :!:Das gleiche Lied damals als der Euro eingeführt wurde. Offizielle Stellung: Preise wurden korrekt umgestellt. Erfahrung der "Hausfrau": Der Euro wurde der Teuro. Fragt mich mal...... :greespan:
 
Macht sich Bernanke doch Gedanken um die Inflation? In seiner Rede heute hat er das Wort Inflation 79 mal gebraucht:

Bernanke Lecture II Decrypted, Inflation 79: Deflation 0

The word 'inflation' dominated the words and thoughts of the propagandist-in-chief as he described the Fed's role in the global economy post World War II this afternoon. The 11,400 word speech contained a record-breaking 79 uses of the term 'Inflation' and exactly Zero uses of the word' Deflation'. Subliminally, we notice that the word 'might' is randomized in between the words 'Prices' and 'Inflation' and the words 'War' and 'Risks' are uncommonly tangential. We know in our hearts that the 8 uses of the word 'Paul' was Volcker-related but its proximity to the word ' bit' and 'inflation' leaves us questioning the deus-ex-machina that is Wordle and Bernanke. 'Monetary policy' and 'crisis' pop up a lot and it is evident that we have a 'financial economy' with the word 'Stable' only appearing 0.0015% during the speech.
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Der LIK ist ein Preisindex und kein Lebenshaltungskostenindex. Das heisst, dass die oblig. KK-Prämien nicht darin enthalten sind (Transferabgaben). Die von dir zitierten 0,664 % sind für private Krankenversicherungen. Muss das Ganze aber nochmals studieren, da im von mir zitierten Teuerungsrechner steht, dass die Fr. 640 für die oblg. Grundversicherung sind und der Gewichtung des Warenkorbs entsprechen. Irgendwie gibt es da einenWiderspruch. klare Definitionen sind gefragt.Schade, wennin diesem Thread nur polemisiert und nicht Fakten diskutiert werden

 
Schade, wennin diesem Thread nur polemisiert und nicht Fakten diskutiert werden
Die Fakten würden uns auch nicht weiterhelfen. Wir kennen sie schlicht nicht. Man kann an den LIK glauben oder nicht. Ich zweifle einfach mal an, dass er das wahre Leben der Durchschnittsfamilie repräsentiert. Aber beweisen kann ich das nicht. Klar: Wir haben Güter, die in den letzten Jahren im Preis gestiegen sind. Benzin zum Beipiel, während andere Güter wie Laptops im Preis drastisch gefallen sind, wodurch sich statistisch gesehen die Teuerung ausgleicht.Ich weiss nicht, wie es Dir geht. Aber ich gehe alle 1-2 Wochen tanken. Aber einen Laptop kaufe ich höchstens alle 3 Jahre.Vielleicht müsste ich ja auf ÖV umsteigen und jeden Monat einen Laptop kaufen, um von der offiziellen Deflation profitieren zu können?Hmm, klappt aber auch nicht: Sind nicht gerade die Billet-Preise der SBB massiv erhöht worden? :nein: