Langfristige Aktienanlagestrategie; Das Tagesgeschäft!

Karat1

New member
28. Feb. 2012
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Langfristige Aktienanlagestrategie; Das Tagesgeschäft!

Bei einer langfristigen Aktienanlagestrategie ist es ja nicht so, dass man einfach mal am Tag X Aktien kauft und sie dann 10, 20, 30 oder mehr Jahre liegen lässt. OK, möglich wäre es, aber doch unwahrscheinlich. Es ist ja nicht so, dass immer die gleichen Aktien und die gleichen Branchen langfristig gesehen an der Spitze sind. d.h., auch der Anleger mit einem langfristigen Anlageziel muss täglich oder mind. wöchentlich über die Bücher bzw. sein Aktiendepot. In der heutigen Zeit ist es möglich, dass auch ein langjähriger Favorit, plötzlich ins Hintertreffen gerät. Die langfristige Strategie ist auch nicht so hektisch und bringt wohl eben langfristig auch mehr Gewinn (Kurs u. Dividende). Ich eröffne nun diesen Thread "nur" für User die wirklich Langfristanleger sind und solche die es werden wollen oder sich dafür interessieren. Klar mitlesen dürfen natürlich alle User hier im Forum. Beiträge schreiben aber sollten nur solche Mitglieder, welche wirklich einen Beitrag mit Substanz schreiben können und an der langfristigen Aktienstrategie interessiert sind. Ich schau jetzt mal, ob ein Interesse besteht und werde dann Eure Vorschläge[COLOR= #FF0000] (max. 10 Aktien)[/COLOR] in einer Watchliste überwachen. Es muss nicht jeder 10 Aktien nennen.

[COLOR= #008000]Mein Wunsch ist, dass dieser Thread mal nicht zugemüllt wird. Auch die "Zitiertaste" sollte nicht angewendet werden.[/COLOR]

Insbesondere möchte ich John Doe (Langfristanleger) bitten, diesen Thread mit seinen fundierten Beiträgen zu bereichern. Ebenso Marcus Fabian, aber ohne Goldanalysen, da es hier wirklich nur um die langfristige Aktienanlage gehen soll.

Karat

 
Wenn ich mein langfristiges Depot anschaue, ist es doch bemerkenswert, welche Performance in der Zeit gegen Ende Dezember und akutell (17.1.13) aufgelaufen ist. Klar, nicht hunderttausende von Franken, aber für diese kurze Spanne und für mich selber doch viel. Ich frage mich nun, ob diese Ephorie nicht bald wieder zu ende ist und man nicht doch, Spesen hin oder her, diese Gewinne mitnehmen sollte. Natürlich sollten dann wieder angenehmere Einstiegskurse kommen, sonst ist man dann angeschmiert, wenn der Zug abfährt und man ist nicht in Aktien investiert. Wie seht ihr das so auf sicht von einigen Wochen? Ausser Valora (auch gut im Schuss im Moment) und Zehnder N (liegt wieder beim Einstandspreis) sind die übrigen Titel (alles Top-Werte) gut in Fahrt gekommen. Aber wie lange. Möglicherweise kommt nochmals die Chance auf tieferem Kurs wieder einzusteigen und dann laufen zu lassen? Klar John Doe, ist mir klar, dass Du aufschreist wenn Du das liest. Karat

 
Wir sind da doch ziemlich verschiedener Ansicht. Meiner Meinung nach ist es eben genau so, wie du in deinem ersten Satz schreibst. Ich kaufe eine erstklassige Aktie, welche sich schon über Jahre, besser Jahrzehnte bewährt hat, die halte ich dann, 10, 20, 30, 40 usw. Jahre, am liebsten mein Leben lang. Da gehe ich nicht täglich oder wöchentlich über die Bücher, das ist sogar meiner Meinung nach das Schlimmste was man tun kann. Nein, solange sich nichts an der Firmenphilosophie und dem Unternehmen ändert, solange interessieren mich die Kurse nur auf Jahressicht, die Tagesschwankungen nehme ich zwar wahr, aber sie haben keine Bedeutung auf meine Anlageentscheidungen.Du schreibst, du schaust dir dein Depot an und findest es bemerkenswert, welche Performance deine Aktien gemacht haben, gleichzeitig überlegst du dir, es könnte ja auch wieder anders rum laufen. Das ist so und glaube mir, dann findest du es bemerkenswert wie tief so eine Aktie fallen kann und was für Verluste dir das gebracht hat. Deswegen überlegst du dir Gewinne mitzunehmen, danach willst du warten bis die Kurse tief sind, um dann wieder günstiger einzusteigen. Dann willst du das Ganze noch über ein paar Wochen timen!?! Ja, da schreie ich auf, denn anscheinend hat alles was ich bis jetzt über Langfriststrategie geschrieben habe, seine Wirkung verfehlt, ich will mir da noch viel mehr Mühe geben.Ich kann wohl für diesen Thread nicht viel sinnvolles beitragen, denn wir sind mit unseren Meinungen zu weit voneinander entfernt, meiner Ansicht nach gibt es bei einer Langfriststrategie kein Tages- Wochen oder Monatsgeschäft.

 
@ John Doe

Ja J.D., ich teile ja Deine Meinung. Bin aber der Meinung, dass man mit einem langfristig ausgelegen Depot, seine Titel regelmässig überwacht. In unserer heutigen so schnell lebigen Zeit, kann es eben auch einem Top-Wert mal in die Suppe spucken. Diese Tendenzen sollte man schon versuchen im Vorfeld zu erkennen, damit man allenfalls vor der gorssen Masse noch zu einem guten Kurs verkaufen kann. Das passiert natürlich nicht alle Tage und wenn man top Werte hat ist es sicher auch nicht nötig bie einem "normalen" Kursrückgang gleich zu verkaufen. Allerdings muss man sich Gedanken machen, ob ich diesen Titel jetzt auch noch ins Langfrist-Depot aufnehmen würde. [COLOR= #BF0000]Wenn ich diese Frage mit nein beantworten muss, sollte ich den Titel verkaufen, bzw. schon verkauft haben, oder einen wirklich guten Grund haben, warum ich ihn nicht verkaufe[/COLOR]. Es gibt ja genügend Beispiele aus der Vergangenheit, welche das Eintreffen solcher Rückschläge auf Topwerte bestätigen. Wenn die Börse aber blüht und die Tendenz positiv ist, drängt sich eine Verkauf nicht auf. [COLOR= #008000]Ich finde aber, dass es Situationen gibt wo man verkaufen sollte und sich dann gleichzeitig ein Limit setzt, wo man wieder an einen Rückkauf denken kann[/COLOR]. Aber das braucht Disziplin und manchmal auch Überwindung. Wenn ich also vom Tagesgeschäft rede bei einer Langfriststrategie geht es mir in erster Linie um die Überwachung und wahrzunehmende Tendenzen und Veränderungen zu erkennen. Um mich dann zu fragen, ob Handlungsbedarf besteht oder nicht. Karat.

 
Auszug aus einem Artikel (Ausbruch vor struktureller Hausse) in der aktuellen (23.1.13) Ausgabe der Finanz und Wirtschaft habe ich folgendes gelesen:

Scharfe Korrektur erwartet

"Auch die Bewertungen des US-Aktienmarktes sprechen [COLOR= #FF0000]vorläufig gegen eine strukturelle Hausse[/COLOR]. Gemäss Russell Napiers Buch "Anatomy of the Bear" fiel das zyklisch adjustierte[COLOR= #FF0000] Kurs-Gewinn-Verhältnis bei sämtlichen Wendepunkten in den einstelligen Bereich[/COLOR]. [COLOR= #FF0000]Gegenwärtig beträgt es 21[/COLOR] - vor der grossen Party könnte es also [COLOR= #FF0000]nochmals richtig ungemütlich [/COLOR]werden."

Das ist z.B. etwas, das mich auch als Langfristanleger "etwas unruhig" macht und [COLOR= #FF0000]ich mich frage, ob ich bei dieser Party den ungemütlichen Teil auslassen soll[/COLOR]. Um so mehr würde mir dann die Party nach dem ungemütlichen Teil Spass machen. Ich liebe Spass, vorallem wenn es sich bei dem [SIZE= px][COLOR= #008000]Spass und steigende Aktienkurse [/COLOR][/SIZE]geht.

Karat

 
Zweischneidiges Schwert?

Ohne grosses Spektakel hat der DAX vom Freitag 18.1. - Freitag 25.1.13 rund 150 Punkte zugelegt.

Vom Allzeithoch, welches im 7/2007 mit[COLOR= #008000] 8151[/COLOR] erreicht wurde, ist der DAX nicht mehr ([COLOR= #008040]DAX 7858 am Fr. 25.1.13[/COLOR]) weit entfernt. Ist der Weg nun frei zu einem neuen Allzeithoch? Und wenn, wie geht es weiter? Wird die bisherhige Bestmarke überboten oder dreht sich der DAX wieder nach unten ab? Und wenn ja, stellt sich die Frage ob er durchgereicht wird oder Anlauf nimmt neue Höchst anzulaufen? Wo könnten Korrekturen eintreten wo bestehen Widerstände? Zu bedenken gibt es auch, dass der DAX seit 2011 beinahme 60% (58%) zugelegt hat. Ist der aktuelle Trend im DAX als langfristiges Kaufsignal zu werten oder ist es nur ein Strohfeuer.

Mit dem Ausbruch aus dem kurzfristigen Abwärtstrend und dem Sprung auf ein neues Fünfjahreshoch hat der Index der 30 größten deutschen Blue Chips ein neues Kaufsignal geliefert. Angesichts des greifbar nahen Allzeithochs ist dieses Signal eher kurzfristig zu deuten. Es wäre nicht verwunderlich, wenn dem DAX im Bereich um 8151 die Puste ausgeht. Was passiert, wenn die Marke von 8151 überspringt? Geht es weiter aufwärts auf neue Höchst oder dreht er ab um nochmals Anlauf zu holen oder zieht er sich einfach wieder in tiefere Gefielde zurück?

Ich bin nur in 2 deutschen Aktien engagiert. Bayer und Linde! Beide in den letzten Tagen auch ordentlich gelaufen. Vor allem Bayer. Da der DAX in Europa so ziemlich genau die wirtschaftliche Entwicklung abbildet, ist für mich [COLOR= #FF0000]die Entwicklung des DAX auch für CH- und US-Aktien repräsentativ[/COLOR].

Obwohl ich eher ein langfristiger Investor bin, würde ich eine vorübergehende Reduktion meines Aktiendepots in kauf nehmen. Gewinne mitnehmen und die gleichen Aktien später günstiger wieder kaufen. Auch wenn ich nicht den genau Tiefpunkt treffen würde. Gewinne mitnehmen macht ja nicht arm.

Wenn ein Index sich dem Allzeithoch nähert oder erreicht, was der DAX in den nächsten Tagen/Wochen wohl tun wird, ist bei solchen Ereignissen besonders aufzupassen. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich dann viele Anleger die aufgelaufenen Gewinne einstreichen und auf günstige, tiefer Wiedereinstiegkurse setzen! Obwohl das in Gedanken oft schwieriger ist als man meint. Wer weis, was dannzumal eben günstig oder gar das Tiefst ist.

Karat

 
Wie aus dem Thread Lanfristige Strategie von John Doe hervorgeht, gibt es auch etliche Anleger, Leser und Schreiber in diesem Thread die durchaus eine langfristige Anlagestrategie fahren, aber auch gerne mal heissgelaufene Kursgewinne von einzelnen Aktien mitnehmen wollen bevor die Korrekturen nach unten einsetzen. Daher sollte im Tages- und/oder Wochen- Montasgeschäft eben auch auch die kurzfristige Entwicklung beobachtet werden. Manche Baisse hat kurzfristig und plötzlich begonnen und hat dann schon manchen zum Lanfristanleger gemacht. Ich möchte hier eine Diskussion anstossen, welche vorzeitig Entwicklungen und Argumente aufzeigen kann, wann jemand sein Langfristdepot abbauen kann (sollte) um dann nach dem Taucher wieder einzusteigen um dann wieder der Langfristanlage frönen kann. Es geht hier in diesem Thread darum mal den aktuellen Stand von positiven und negativen Entwicklungen für die Aktienmärkte zu fixieren.Die Argumente für eine positive und/oder negative Entwicklung auf Sicht, sollten sich auch mind. 3 - max. 12 Monate beschränken. 12 Monate sind für eine Prognose schon lang, eine längere Periode wäre dann schon Kaffeesatzleserei. Das alles betrachtet aus sicht eines Langfristanlegers!Eure Antworten sollten sich also beschränken auf:1. Argumente für eine positive oder negative Entwicklung der Aktienmärkte auf Sicht von 3 - 12 Monaten2. Argumente für eine negative Entwicklung der Aktienmärkte auf Sicht von 3 - 12 MonatenIch versuche dann diese Argumente in eine Zusammenfassung zu bringen. Aktualisiert sollte diese Barometer monatlich oder nach Bedarf.Karat

 
Karat, Kannst Du Deine Anforderungen noch präzisieren?Soweit ich Dich verstanden habe, bewegst Du Dich nur innerhalb der Aktienwelt Das heisst, dass eine Umschichtung von Aktien in andere Anlageklassen wie Anleihen, Rohstoffe, Gold nicht in Frage kommt. ist das soweit richtig?Wenn dem so ist, war erwartest Du für eine Empfehlung, wenn der Aktienmarkt allgemein sinken sollte? Umschichtung von Technologie nach Finanz? oder Finanz- und Technologietiteln in defensive Papiere?

 
Karat, Kannst Du Deine Anforderungen noch präzisieren? Soweit ich Dich verstanden habe, bewegst Du Dich nur innerhalb der Aktienwelt Das heisst, dass eine Umschichtung von Aktien in andere Anlageklassen wie Anleihen, Rohstoffe, Gold nicht in Frage kommt. ist das soweit richtig? Wenn dem so ist, war erwartest Du für eine Empfehlung, wenn der Aktienmarkt allgemein sinken sollte? Umschichtung von Technologie nach Finanz? oder Finanz- und Technologietiteln in defensive Papiere?
Ja, meine Finanzanlagen sind hauptsächlich auf Konten und Aktienanlagen. Von den Anlagen habe 2 Gold ETF bei der CS und ZKB. In Rohstoffen bin ich im Moment nicht mehr engagiert. Bis vor kurzem noch in Total Wo bei Total nicht wirklich gut gelaufen ist. Im Moment schaue ist etwas auf Meyer-Burger, welche ja auch eine Art Rohstoffaktie ist. Mindestens noch solange der Smog die Sonne nicht für immer verdeckt.Mein Depot sollte eben eigentlich immer so positioniert sein, dass ich die mittel- bis langfristigen Zyklen abgedeckt habe. Allerdings will ich das nicht über Anlageprodukte machen die ich nicht verstehe oder nicht weis, was in der Anlage eingepackt ist.Meine Hauptanlage sind natürlich immer noch reale Liegenschaften, aber das weisst Du ja bereits. Karat
 
Karat,An Deinem PF ist nichts auszusetzen. Du hast Alles: Aktien, Liegenschaften und (fast) Gold.Was mich stört: Warum hast Du Gold in Form von ETF's und nicht physisch? Wenn es zu einer zweiten Finanzkrise kommt, hast Du bei ETF's das Emittentenrisiko. Wenn Du Gold physisch hast, hast Du das nicht.

 
Karat,An Deinem PF ist nichts auszusetzen. Du hast Alles: Aktien, Liegenschaften und (fast) Gold.Was mich stört: Warum hast Du Gold in Form von ETF's und nicht physisch? Wenn es zu einer zweiten Finanzkrise kommt, hast Du bei ETF's das Emittentenrisiko. Wenn Du Gold physisch hast, hast Du das nicht.
ETF's sind Sondervermögen und unterliegen nicht dem Emittentenrisiko. Wenn der ETF Physisch hinterlegt ist sehe ich kein grosses Risiko.
 
Wie gross oder klein das Risiko ist, darüber kann man streiten.Wir haben ja schon alle möglichen Fälle durchdiskutiert, was passieren kann. Z.B. sind bei ZKB nur Bezüge in 12.5kg Barren möglich und die ETF-Bestimmungen enthalten jene Klauseln, die im wesentlichen aussagen, dass die ZKB nicht verpflichtet ist, Gold physisch auszuliefern.Sollte der Extremfall eintreten und der Emittent des ETF geht Pleite, dann passiert erst mal gar nichts. Bis man dann als Eigentümer zu seinen versprochenen Goldbarren kommt, können Wochen und Monate vergehen bis der Konkurs sauber geregelt ist. In der Zwischenzeit kann man über sein Gold nicht verfügen. Man kann es nicht verkaufen, nicht nutzen.Ich gehe davon aus, dass ein Konkurs der ZKB nur in Zusammenhang mit einer zweiten Finanzkrise möglich ist. Also genau jener Fall, für den man Gold als Sicherheit hält. Und genau in dieser Situation kommt man dann nicht an sein Gold? Keine sehr schöne Situation.Physisches Gold kostet vielleicht 1-3% mehr als Papiergold, hat aber kein Gegenparteirisiko und ist jederzeit verfügbar. Ich meine, diese paar Prozent sollte man als Versicherung gegen jegliches Risiko aufwenden.

 
Mein "persönlicher" Konjunkturbarometer signalisiert wie in der Vorwoche mit [COLOR= #004000]7 : 1, weiterhin eine positive Kursentwicklung für[/COLOR]

Aktien.

Persönlich finde ich die aktuelle Situation an den Aktienmärkten sehr schwer einzuschätzen. Obwohl viele Probleme, nicht nur wirtschaftliche, erkannt sind wird nicht wirklich intensive daran gearbeitet die Probleme tatsächlich zu lösen. Viel mehr wird wieder wie meistens, wenn man nicht mehr weiter weis, auf den Faktor Zeit gesetzt und man hofft, dass sich die Probleme irgendwann lösen. Die Börsen haben sich in den letzten Wochen vom wirtschaftlich und politischen Gesehen nicht beirren lassen und ziehen weiterhin an. Nicht mit grossen Sprüngen, aber stetig. Für mich stellt sich die Frage oder die Fragen, welche schwellenden, oder noch nicht erkannten Probleme werden den gemächlichen Anstieg an den Aktienmärkten stoppen und in die Tief sausen lassen. Amerikanische Wirtschaft und unverantwortliche Politiker die mit der Nation ein waghalsiges Speil treiben? Wirkschaftlicher Einbruch in China mit politischen Unruhen im Land? Wirtschaftliche Talfahrten in den starken EU - Länder wie Deutschland und Frankreich? Pleiten in Italien, Zypern, Spanien, Portugal? Krieg im Nahost? Ober etwas banales wie anziehende Zinsen.

Wo seht ihr einen (den) Auslöser für eine schockartige Talfahrt der Aktienmärkte. Was schliesst eine solche Talfahrt aus.

Karat

PS: Ich bin zwar Langfristanleger, will aber trotzdem nicht unbedingt an einer ausweichbaren Talfahrt teilnehmen. Dafür aber bei festgelegten Kursen wieder einsteigen!

 
ATB (= Aktientrendbarometer)

Habe mal eine Art Aktientrendbarometer zusammengestellt. Dieser ATB besteht aus folgenden Indikatoren:

Gebert Index

Uwe Lang Trend

DAX KGV-Index

Alcoa

Caterpillar

Leitzinsen Euroland

Bewertet wird so, dass eine für Aktien positive Entwicklung des Indikators eine 1 ergibt und eine negativ Entwicklung eine O!

Aktueller Stand: (8.7.2013

Gebert Index 1

Uwe Lang Trend 0

DAX KGV-Index 1

Industriemetalle 1

Alcoa 1

Caterpillar 1

Leitzinsen Euroland 1

[COLOR= #008040]Ergebnis: 6 : 1 für eine weiterhin positive Situation für Aktien. [/COLOR]

Schauen wir wie es sich weiter entwickelt!

Karat

 
Zwei Fragen:1. Warum bewertest Du den Q2-Verlust von Alcoa mit einer 1 statt einer 0? Oder anders gefragt, was müsste passieren, damit Du eine 0 setzt?2. Warum Alcoa und Caterpillar als Benchmarks für den S&P. Beides sind im weitesten Sinne Industrie-Firmen. Die Industrie hat in den USA aber nur noch 20% Anteil am GDP. Warum nicht z.B. eine Transportfirma wie FedEx oder eine Bank, um den wichtigen Dienstleistungssektor abzubilden?

 
Alcoa und Caterpiller habe ich gewählt, weil diese beiden Aktien als Vorläufer auf sich verändernde wirtschaftliche Entwicklungen reagieren. Beide Titel sind den wirtschaftlichen Tendenzen unmittelbar ausgesetzt. . Bei den Bank weis man ja nie so genau, was alles manipuliert wird/ist und so kein Thema ist für mich. Karat

 
Alcoa Kurs 01.07.13 = 7.80

Alcoa Kurs 09.07.13 = [COLOR= #008000]7.91[/COLOR]

Alles ist noch frisch und muss jetzt erst mal anlaufen. Ich habe auch nicht im Sinn diesen Indikator täglich nachzuführen. Wohl eher wöchentlich! Jetzt läuft einfach mal die Aufwärmphase. Ich muss ja auch noch einen Index (DJ, DAX, SMI) bestimmen, damit man bei genügend Daten ablesen kann, ob "mein" Indikator ein valabler und vorauseilender Fiebermesser ist für die Aktienmärkte. Das brauch halt seine Zeit. Karat

 
@marcusfabianJa, diesen BullandBearWise Index habe ich auch schon gesehen. Ich denke nicht, dass es so viele Indikatoren braucht. Einige werden sich da auch gegenseitig aufheben. Es muss für mich und vermutlich für viele hier im Forum etwas einfaches sein was man sofort versteht. So etwas stelle ich mir vor. Ob es funktioniert weis ich auch nicht, aber ich kann es ja mal versuchen. Mal sehen was passiert. Karat