Die aktuelle Situation mit den Negativzinsen ist auf der einen Seite total absurd - man muss einen Zins bezahlen, weil man sein Geld bei einer Bank deponiert hat. Auf der anderen Seite ist es aber auch interessant, dass wir diese ausserordentliche Situation live miterleben dürfen.
Privatkunden wurden ja bis anhin grösstenteils verschont. Obwohl ganz wenige Banken auch da schon angesetzt haben. Anfangs wurden ja nur die Pensionskassen, Hedgefunds usw. belastet. Dann die grossen Unternehmen. Und jetzt gehen sie auch schon auf die KMUs los. Interessant finde ich, dass die Banken das ganze überhaupt nicht untereinander koordinieren. Was ich bis jetzt so mitbekommen habe, gehen die Banken selektiv vor und schreiben gewisse Kunden an, dass ab Datum xy ein Zins - manche nennen es auch Guthabengebühr, belastet wird. Damit können sie den Kapitalabfluss natürlich recht gut steuern. Vor fünf Jahren sind noch alle Banken dem Geld nachgerennt. Neugeldzufluss war eine wichtige Zahl in den Berichten. Jetzt jagen sie die Kunden mit grossem Kontostand wieder weg. Hat die Bank jetzt gut geschäftet wenn der Geldabfluss Ende Jahr so hoch wie möglich war?
Was mich an der ganzen Sache mal wunder nehmen würde: Wie läuft das eigentlich genau ab bei den Banken. Die werden ja nicht gezwungen ihre überschüssige Liquidität bei der SNB zu parken. Oder gibt es da irgendwelche Vorschriften? Vielleicht kennt sich da jemand aus wie das in der Treasury Abteilung der Banken genau zu und her geht?
Privatkunden wurden ja bis anhin grösstenteils verschont. Obwohl ganz wenige Banken auch da schon angesetzt haben. Anfangs wurden ja nur die Pensionskassen, Hedgefunds usw. belastet. Dann die grossen Unternehmen. Und jetzt gehen sie auch schon auf die KMUs los. Interessant finde ich, dass die Banken das ganze überhaupt nicht untereinander koordinieren. Was ich bis jetzt so mitbekommen habe, gehen die Banken selektiv vor und schreiben gewisse Kunden an, dass ab Datum xy ein Zins - manche nennen es auch Guthabengebühr, belastet wird. Damit können sie den Kapitalabfluss natürlich recht gut steuern. Vor fünf Jahren sind noch alle Banken dem Geld nachgerennt. Neugeldzufluss war eine wichtige Zahl in den Berichten. Jetzt jagen sie die Kunden mit grossem Kontostand wieder weg. Hat die Bank jetzt gut geschäftet wenn der Geldabfluss Ende Jahr so hoch wie möglich war?
Was mich an der ganzen Sache mal wunder nehmen würde: Wie läuft das eigentlich genau ab bei den Banken. Die werden ja nicht gezwungen ihre überschüssige Liquidität bei der SNB zu parken. Oder gibt es da irgendwelche Vorschriften? Vielleicht kennt sich da jemand aus wie das in der Treasury Abteilung der Banken genau zu und her geht?
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