Online-Trading für Einsteiger: Wie sich das Traden finanzieren lässt

tosci

Administrator
23. Juni 2014
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Solothurn
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[SIZE=10pt]Online-Trading wird immer beliebter. Die Mehrzahl der Broker bietet inzwischen Apps, die das mobile Traden erlauben. Unterwegs, an der Supermarktkasse und im Urlaub behalten die Anleger die Kurse ohne Schwierigkeiten im Auge.[/SIZE]

Bei professionellen Tradern mag es einfach aussehen, doch hinter einem erfolgreichen Online-Trading steckt harte Arbeit. Zunächst sollten sich Einsteiger eine Trading-Plattform, beispielsweise einen Broker, aussuchen. Anschliessend gilt es, sich eingehend mit dem Handel von Finanzinstrumenten zu befassen. Renommierte Online-Börsenmakler bieten zu dem Zweck Schulungsmaterialien und Webinare an. Immerhin wissen auch sie: Wer sich nicht intensiv in die Materie einarbeitet, wird früher oder später auf der Strecke bleiben.


Online-Trading – so steigen Anfänger in den Markt ein und finanzieren das Trading


Das Online-Trading stellt eine attraktive Einnahmequelle dar, sofern die Anleger sich auf den Märkten auskennen und keine übereilten Entscheidungen treffen. Ob Day-Trading oder langfristig ausgerichtete Anlagestrategien wie das Value Investing – für eine erfolgreiche Trading-Karriere suchen sich die Einsteiger zuerst einen Broker und die zu handelnden Basiswerte aus. Zur Auswahl stehen beispielsweise:

·      Wertpapiere,

·      Rohstoff-Zertifikate,

·      Währungen oder

·      Differenzkontrakte.

Letztere heißen in der Fachsprache CFDs (Contract for Difference) und eignen sich für Anleger ohne nennenswerte Vorkenntnisse. Hierbei erwerben sie keinen tatsächlichen Basiswert, sondern spekulieren auf dessen Kursverlauf. Im Gegensatz zur Mehrzahl der Finanzinstrumente können Differenzkontrakte bei steigenden und fallenden Kursen Gewinne erzielen. Vorzugsweise konzentrieren sich die Trader nicht ausschließlich auf einen Handelswert, sondern diversifizieren ihr Portfolio. Das hat eine Risikostreuung zur Folge, die elementar für das Risikomanagement ist.

Anleger sollten sich bewusstmachen, dass das Trading hochspekulativ ist. Dementsprechend geht es mit einem finanziellen Risiko einher. Wer Kapital einsetzt, muss den Verlust verkraften können. Aus dem Grund gibt es eine goldene Regel: Keinesfalls sollte benötigtes Geld investiert werden. Wer in der nächsten Zeit eine höhere Summe für den Hauskauf oder die nächste Mietzahlung braucht, sollte diese separat ansparen. Für das Online-Trading nutzen risikobewusste Händler ausschliesslich Risikokapital. Steht kein Geld zur Verfügung, kann es unter Umständen sinnvoll sein, einen Abrufkredit aufzunehmen. Dieser funktioniert prinzipiell wie ein Dispo: Bei Bedarf wird eine gewisse Summer bzw. ein gewisser Kreditrahmen zur Verfügung gestellt, der ausgeschöpft werden kann, aber nicht muss. Im Gegensatz zum klassischen Dispo ist der Abrufkredit jedoch meist mit deutlich besseren Konditionen verbunden. Allerdings sollten sich die Anleger hierbei generell auf kleinere Summen beschränken, um im schlimmsten Fall eine Überschuldung zu vermeiden.


Wie funktioniert der Handel in Echtzeit?


Auf dem Markt tummeln sich mehr und mehr Online-Trader. Eine Vielzahl seriöser und regulierter Broker ermöglicht einen schnellen Markteinstieg. Anleger, die bisher keine Erfahrung beim Trading sammeln konnten, sollten zuerst ein Demokonto eröffnen. Dieses bieten die Online-Börsenmakler über einen gewissen Zeitraum – meist 30 Tage – kostenfrei an. Ein gutes Übungskonto bietet Einsicht in alle Finanzinstrumente und die gesamte Tradingsoftware. Das ermöglicht es den Händlern, sich unverbindlich mit der Plattform auseinanderzusetzen. Zu den wesentlichen Elementen der Handelssoftware gehören dabei:

·      die Chartanalyse,

·      Echtzeit-Kurse und

·      ein Newsfeed.

Um ins Trading einzusteigen, benötigen Hobby-Anleger in der Theorie ausschliesslich einen Rechner und eine schnelle und stabile Internetverbindung. Anschliessend kann der Kauf von Basiswerten mit einem Mausklick vollzogen werden. Informationen über aktuelle Ereignisse aus Politik und Wirtschaft lassen sich problemlos im Netz nachlesen. Haben die Trader ausreichend Zeit, sich mit der Marktentwicklung zu beschäftigen, profitieren sie von guten Voraussetzungen für attraktive Renditen. Speziell beim Day-Trading ist es wichtig, die Kurse im Auge zu behalten und zeitnah zu reagieren. Bei dieser kurzfristigen Art des Handels eröffnen und schließen die Anleger Positionen innerhalb eines Tages. Der Gewinn generiert sich aus der Volatilität der Finanzwerte – den Kursschwankungen. Je stärker ein Kurs sich innerhalb kurzer Zeit verändert, desto höher sind die Gewinn- und Verlustchancen der Trader. - Gerade bei solch schnelllebigen Trades kann es hilfreich sein, einen Abrufkredit in der Hinterhand zu haben, um kurzfristig mit genügend Kapital auf gute Chancen reagieren zu können.

Tipp: Ein Demokonto ermöglicht den simulierten Handel mit virtuellem Kapital. Die Anleger können zunächst risikofrei das Trading üben und herausfinden, welche Basiswerte und Anlagestrategien sich für ihre Bedürfnisse eignen. Gleichzeitig dient das Testkonto als Qualitätsprüfung für den Broker. 

Trading geht immer mit einem gewissen Risiko einher


Das Online-Trading lässt sich auf vielen Wegen finanzieren. Neben der Kreditaufnahme gibt es die Möglichkeit, einen Teil des eigenen Gehalts zu sparen und für entsprechende Investments zu verwenden. Mit Taktik, wirtschaftlichen Kenntnissen und einem kühlen Kopf kann das Geld vervielfacht werden. Das funktioniert beispielsweise beim gehebelten CFD-Handel. Hierbei traden die Anleger mit einem Hebel, dessen maximale Höhe sich bei den Brokern unterscheidet. Die Händler hinterlegen eine Sicherheitsleistung, die Margin. Der Online-Börsenmakler gibt ihnen das Restkapital bis zum Hebelbetrag. Dementsprechend besteht die Chance, das bewegte Kapital mit einem vergleichsweise geringen Einsatz zu erhöhen. Die Gewinnchancen steigen – gleiches gilt allerdings auch für das Verlustrisiko. 

Daher ist es wichtig, einen Broker ohne Nachschusspflicht auszuwählen. Andernfalls müssen die Trader bei einem Verlustgeschäft, das Margin und Mindesteinlage übersteigt, den Differenzbetrag mit ihrem Privatvermögen ausgleichen. Es gilt zu bedenken, dass das Online-Trading keine nennenswerten Gewinne abwirft, sofern sich das eingesetzte Kapital nicht wenigstens im unteren vierstelligen Bereichbefindet. Um beim Einstieg in den Handel nicht sofort Echtgeld aufs Spiel zu setzen, können Anleger nach einem unbefristeten Demokonto Ausschau halten. 

Dieses führen sie ohne Zeit- und Kostendruck. Während der Übungsphase empfiehlt es sich, Fachliteratur zu den verschiedenen Finanzinstrumenten und Basiswerten zurate zu ziehen. Des Weiteren ist es wichtig, sich beim Trading finanzielle Grenzen zu setzen und eine solide Risikomanagement-Strategie in der Hinterhand zu haben.

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