Richemont (CFR)

cello

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26. Dez. 2011
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Svizzera
Uhrengruppe Richemont ist wertvoller als CS

Schweizer Uhren sind begehrt wie nie zuvor. Heute ist der Uhren- und Schmuckhersteller Richemont an der Börse mehr wert als die Credit Suisse, die Swatch Group hat ihren Wert in zehn Jahren vervierfacht.

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In kurzer Zeit haben sich die Gewich- te verschoben. Die Grossbank Credit Suisse wurde im Juni 2010 von der Börse noch mit 48 Mrd. Fr. bewertet, während die Genfer Richemont-Gruppe damals nicht einmal auf die Hälfte kam. Heute jedoch ist die Credit Suisse auf 29,2 Mrd. Fr. gesunken, während Richemont mit einer Börsenkapitalisierung von 30,4 Mrd. Fr. die zweitgrösste Schweizer Bank übertrifft.

Dabei handelt es sich keineswegs um ein Kurzfrist-Phänomen: Der Uhrenkonzern Swatch Group hat in den vergangenen zehn Jahren seinen Wert vervierfacht - und wird inzwischen an der Börse mit 20,9 Mrd. Fr. veranschlagt. Die Bewertung widerspiegelt die enorm gestiegene Wertschöpfung.

Die «NZZ am Sonntag» hat erstmals die drei tonangebenden Giganten der Branche (Rolex zählt auch dazu, publiziert aber keine Zahlen) einem Direktvergleich unterziehen können. Richemont schliesst das Geschäftsjahr jeweils erst per Ende März ab, aber aufgrund verschiedener Firmenangaben liess sich der Umsatz per Ende Jahr berechnen. Der Gewinn wurde auf Basis des ersten Semesters geschätzt, die Euro-Werte in Franken umgerechnet.

Die Branche floriert wie nie zuvor: Die Umsätze kletterten 2011 durchwegs zweistellig, die Gewinnmargen liegen weit über dem Durchschnitt der Industrie (siehe Tabelle), der Überschuss von Richemont erreicht inzwischen das Niveau von Grossbanken.

Die Finanzmärkte verlangen stets noch mehr. «Die Erwartungen sind mittlerweile genauso ungesund wie früher gegenüber den Grossbanken», sagt Nick Hayek, Chef der Swatch Group, der vergangene Woche seine Resultate bekanntgab. Das überschäumende Wachstum liegt vor allem am Aufstieg Asiens: Mehr als die Hälfte aller Schweizer Uhrenexporte gehen in den gelben Kontinent; im vergangenen Jahr konnten dort 26% mehr Swiss-made-Uhren abgesetzt werden.

«In China stehen Uhren an erster Stelle unter allen Luxusprodukten, noch vor Kosmetika und Lederwaren», sagt Luc Perramond, Chef von «La Montre Hermès» in Brügg (BE). Kein Wunder, drängen immer mehr Konzerne in das lukrative Uhrengeschäft. Die französische LVMH-Gruppe expandiert aggressiv über Zukäufe und hat ihre Uhrensparte in kurzer Zeit auf ein Umsatzvolumen von 2,4 Mrd. Fr. gesteigert. Die Uhren ihrer Hauptmarken werden in der Schweiz hergestellt.

Auch das französische Luxushaus Hermès drängt verstärkt in den Markt. Letztes Jahr erzielte die in Brügg angesiedelte Uhrensparte rund 170 Mio. Fr. Umsatz, ein Fünftel mehr als im Vorjahr. «Dieses Metier hat noch viel Potenzial. Heute machen Uhren etwa 5% des Umsatzes von Hermès aus, in fünf Jahren sollten wir etwa 10% erreichen», sagt Luc Perramond. Das entspräche gegen 400 Mio. Fr. Umsatz.

Rasch ist auch die Genfer Richemont-Gruppe unterwegs: Die Umsätze stiegen 2011 auf über 10 Mrd. Fr., das sind 24% mehr als im Vorjahr. Jetzt zeigen sich bei den teuersten Uhren erste Bremsspuren. «Seit Dezember schwächt sich die Wachstumsrate im obersten Segment ab», warnt Nick Hayek. In China liesse sich damit nur noch ein einstelliges Wachstum erzielen, die Käufer würden günstigere Produkte bevorzugen: «Ich rechne für die Schweizer Uhrenbranche im laufenden Jahr noch mit einem Wachstum von 5 bis 10 Prozent.» Hayeks Ansatz ist nicht schnellstes Wachstum, sondern eine breite Angebotspalette, welche das Geschäftsmodell robuster machen soll. Gegenwärtig plagen ihn jedoch noch Engpässe. «Wir haben massive Lieferrückstände, weil gewisse Komponenten fehlten», so Hayek. Alleine wegen der Zunahme der unfertigen Produkte sei das Inventar 2011 um 450 Mio. Fr. gestiegen. Zusätzliches Personal hilft, die Engpässe zu beheben: Im letzten Jahr hat die Swatch Group über 2800 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Quelle: NZZ am Sonntag

 
Bin mir am überlegen bei CFR auch noch etwas auf Schnäppchentour zu gehen. Vielleicht Morgen :?
Bei 50 Fr. ist CFR immer noch recht stolz bewertet. Vieleicht unter 40 Fr. währe es ein Schnäppchen...
Danke für den Hinweis. Schnäppchen war vielleicht der falsche Ausdruck. Für mich ist CFR auf dem aktuellen Niveau ein Schnäppchen aus charttechnischer Sicher nicht aus fundamentaler Sicht. Bin aber froh, dass hier auch die andere Sicht ins Spiel kommt. Darum tauschen wir uns ja auch aus :) Habe mir vorher ein Portion CFR bei 49.60 geschnappt. Ich sehe die Zone zwischen 49 und 50 als starke Unterstützung.
 
CFR ist Gestern Montag an der sinkenden Trendlinie bei 57.60 abgeprallt. Ich schliesse aber einen Bruch dieser Linie nicht aus. Dabei wären dann Kurse in der braunen Zone zwischen 59 und 60 drin.

Aber auch hier werde ich in den nächsten Tagen einen Teil der Positionen realisieren. Ein Plus von 15% in ca. zwei Wochen ist schon relativ viel und da sollte man sich zufrieden geben.

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CFR ist Gestern Montag an der sinkenden Trendlinie bei 57.60 abgeprallt. Ich schliesse aber einen Bruch dieser Linie nicht aus. Dabei wären dann Kurse in der braunen Zone zwischen 59 und 60 drin.
CFR hat heute die Trendlinie mit einem Kursfeuerwerk durchbrochen. Jetzt steht sie am 2012 Hoch bei 59.60. Ich habe alle meine CFR Positionen heute bei 59.60 verkauft. 20% Gewinn in knapp einem Monat reicht mir völlig aus :) Vielleicht werde ich zu einem späteren Zeitpunkt wieder einsteigen wenn sie wieder zurückgekommen ist.
 
Richemont föllig überbewertet????Diesen Monat bereits Insiderverkäufe von beinahe 30 Millionen Franken!!Quelle: SIX

 
Richemont föllig überbewertet????Diesen Monat bereits Insiderverkäufe von beinahe 30 Millionen Franken!!Quelle: SIX
Bin nicht so der Chartist, aber CFR hatte bei 50-55 CHF einen Deckel in den letzten Jahren, nun bei über 60 CHF...weiss nicht ob das ein kurzfristiger Ausreisser war. Eigentlich wäre das ja positiv.Mir ist aber die fundamentale Lage in Asien, besonders China und Luxusmarkt-Aussichten und CFR zu unklar...wenn China hustet, dann könnte CFR rasch sinken.
 
Richemont sack heute wegen Gewinnwarnung von Burberry ab. Der wird jetzt wohl wider richtung 55.- gehen

 
Hätte, wäre, wenn...habe ich damals im August 2012 nicht gekauft. CFR lief unglaublich gut im zweiten Halbjahr 2012. Aehnlich natürlich für Swatch.Ist Jemand noch drin bei CFR? Scheint mir jetzt recht hoch (zu hoch ?) bewertet. Zudem ist mir die Lage in China zu unklar momentan, zusammen mit Hong Kong das Klumpenrisiko bei CFR, natürlich auch die grösste Chance und Grund für Kursgewinne seit 2009:

Sales in the Asia-Pacific region soared 48 percent to 1.71 billion francs ($1.88 billion), "primarily driven by mainland China, which is now Richemont's third largest market after Hong Kong and the US."
(6M Zahlen von 2011. http://sg.finance.yahoo.com/news/Richem ... 29110.html )
 
Ich bin seit einigen Monaten drin und habe auch schon mal verkauft und bin später wieder eingestiegen. Bis jetzt ist das gut gegangen, aber wildes draufloshandeln ist nicht meine Sache. Manchmal beobachte ich lange und warte auf eine gute Gelegenheit, braucht etwas Geduld....

 
Laut einem Artikel in der FuW vor gut 10 Tagen gibt es ferner noch Fossil.

http://marktdaten.fuw.ch/detail/stocks? ... ION=265134

"Fossil (FOSL 111.79 1.27%) ist anders als Swatch Group (UHR 528 -1.12%) und Richemont (CFR 88.25 -0.11%). Der von einem Griechen in Texas 1984 gegründete Uhrenhersteller hat den Europa-Hauptsitz in Basel, stellt seine Uhren aber nur zu einem kleinen Teil in der Schweiz her und

versucht erst gar nicht, mit Luxusmarken wie Rolex, Breguet und Jaeger-LeCoultre zu konkurrenzieren.

Fossil ist bodenständig und hat seine Stärken im mittleren Preissegment. Das geht einerseits über die Eigenmarke Fossil, anderseits mit Uhrenkollektionen für Marken wie Burberry, Adidas (ADS 84.87 -0.45%), Michael Kors und Armani. Beide Standbeine sind jeweils für etwa die Hälfte des Konzernumsatzes von rund 3 Mrd. $ verantwortlich.

Diese ausgefeilte Strategie setzt die Nummer vier im Uhrenmarkt (noch vor LVMH und Movado (MOV 38.24 1.65%) aber hinter Rolex) erfolgreich um. Seit Anfang 2009 hat sich der Wert der Aktien von Fossil annähernd verzehnfacht. Swatch Group und Richemont haben sich zwar auch hervorragend geschlagen; doch in der gleichen Zeitspanne nur halb so viel abgeworfen wie Fossil.

Trotz des beträchtlichen Kurssprungs der letzten Jahre sind die Aktien mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 16 (KGV 2013) leicht günstiger bewertet als Swatch Group (17) und Richemont (19). Die Aktien von Fossil sind zwar schwankungsanfälliger als jene der Schweizer Konkurrenten. Doch die Wachstumschancen in China, der intakte Heimmarkt und positive Kursreaktionen auf Erfolgsmeldungen der einzelnen Marken machen die Aktien zu einer valablen Alternative zu Swatch Group und Richemont."

fuw

 
Habe meine Richemont wieder verkauft. Der Kurs ist hoch und pendelt etwas um die 90, eine kleine Krise und er sackt ab. Ich warte mal etwas ab, so um 82 steige ich wieder ein. Wenn die Amis tatsächlich ihre Papieraufkäufe reduzieren und die Stimmung wegen Syrien auch noch mehr kriselt, dann ist die Chance wieder da.

 
Richemont am unteren Ende der SchätzungenDer Luxusgüterkonzern Richemont hat den Umsatz in den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres 2013/14 (per Ende August) zwar gesteigert. Die Zahlen fallen allerdings enttäuschend aus.Richemont hat den Umsatz in den ersten fünf Monaten in der Berichtswährung Euro um 4% gesteigert. In Lokalwährungen wuchs der Umsatz um immerhin 9%, wie der Konzern am Donnerstag im Vorfeld der ordentlichen Generalversammlung mitteilte. Damit verpasste Richemont sowohl in der Berichtswährung als auch bereinigt um Währungseffekte zweistellige Wachstumsraten, wobei die Schwäche des US-Dollars und des japanischen Yens die Entwicklung beeinflusst hätten.Richemont lag mit den Angaben zum Umsatzwachstum am unteren Ende der Analystenvorgaben. Die Schätzungen bewegten sich in Euro im Bereich von 3 bis 9% und in Lokalwährungen zwischen 8 und 12%.Das Wachstum sei in allen Regionen zufriedenstellend ausgefallen, insbesondere wenn man die hohe Basis aus dem Vorjahr in die Analyse miteinbeziehe, heisst es weiter. So wuchs Richemont in der Region Asien-Pazifik in Lokalwährungen lediglich um 4%. In den USA resultierte - auch dank der Übernahme von Peter Millar - dagegen ein Plus von 17% und in Europa/Mittlerer Osten von 10%.Im grössten Bereich, der Schmucksparte mit den Marken Cartier und Van Cleef & Arpels, wuchs der Umsatz in den Monaten April bis August in Lokalwährungen um 8%. Mit Uhren (Vacheron Constantin, Baume & Mercier, Jaeger-LeCoultre, Piaget, Lange & Söhne oder IWC) setzte Richemont 13% mehr um.Den Bericht für das erste Halbjahr 2013/14 (per Ende September) wird Richemont am 8. November vorlegen.AWP

 
***KURSZIEL/Richemont: Citigroup senkt auf 108 (110) CHF - [COLOR= #00FF00]BUY[/COLOR] 12.11.2013 08:02

***RATING/Richemont: ZKB erhöht auf [COLOR= #00BF00]ÜBERGEWICHTEN[/COLOR] (Marktgewichten) 11.11.2013 09:17

***KURSZIEL/Richemont: Goldman Sachs senkt auf 123,20 (126,40) CHF -[COLOR= #00BF00] BUY [/COLOR]11.11.2013 07:59

***KURSZIEL/Richemont: S&P erhöht auf 110 (105) CHF - [COLOR= #00FF00]BUY[/COLOR] 08.11.2013 12:34

***RATING/Richemont: Vontobel erhöht auf [COLOR= #00FF00]BUY [/COLOR](Hold) - PT 110 (90) CHF 01.11.2013 08:15

***KURSZIEL/Richemont: Exane BNP senkt auf 106 (110) CHF - [COLOR= #00FF00]OUTPERFORM[/COLOR] 29.10.2013 09:00

***KURSZIEL/Richemont: Deutsche Bank erhöht auf 108 (86) CHF -[COLOR= #00FF00] BUY [/COLOR]10.10.2013 07:07

***KURSZIEL/Richemont: Macquarie senkt auf 107,55 (108,94) CHF - [COLOR= #00FF00]OUTPERFORM[/COLOR] 03.10.2013 08:14

***KURSZIEL/Richemont: HSBC erhöht auf 113 (104) CHF - [COLOR= #00FF00]OVERWEIGHT[/COLOR] 02.10.2013 08:25

 
[SIZE= px]BUY RICHEMONT/ LONG RICHEMONT[/SIZE]

Aktuelle Kursrücksetzer können für den Long-Einstieg genutzt werden.

Kurse um 89.50-89.20 sind Einstiegskurse!

Januar/Februar 2014 kann die Position gewinnbringend veräussert werden.

Happy Trade!

 
BUY RICHEMONT

Aktuelle Notierungen können für den LONG-Einstieg genutzt werden.

Ich gehe davon aus, dass in den nächsten 10 Handelstagen Kurse um 94.55/95.05 durchaus zu erreichen sind.

Sobald 94.55/95.05 durchbrochen wird steht der nächste horizontale Widerstand bei 96.15.

Werden die 96.15 passiert -und ich gehe stark davon aus, dass das geschehen wird, dann ist der Weg nach oben offen.

Ein erreichen von Notierungen über Chf 100 ist nur noch eine Frage der Zeit.

Einstieg:

Aktuelle Notierungen und Kursrücksetzer sollten für den Long-Einstieg genutzt werden.

Gewinnerwartung/Kursziel:

1.Kursziel: Chf 94.55/95.05

2.Kursziel: Chf 96.15

3.Kursziel: Chf ü 100.00

Verlustbegrenzung/SL:

Chf 87.45/87.40

Happy Trade!