Schweizer Nebenwerte

buf

New member
01. Jan. 2012
250
0
0
Agglo Zürich
Ich erlaube mir zum Thema Schweizer Nebenwerte einen neuen Thread zu eröffnen.Ich spiele mit dem Gedanken, einen Teil meines Portfolios in Schweizer Nebenwerte zu investieren. Einerseits als Beimischung, andererseits auch ein wenig als Liebhaberei. Ich dachte da so in erster Linie an Titel wie Stadtcasino Baden, Bad Schinznach, Säntis Schwebebahnen oder Pilatus Bahnen. Weitere Titel können durchaus dazu kommen. Mit den Nebenwerten hat man in den vergangenen 10 Jahren eine bessere Performance erzielen können als mit dem SMI oder SPI. Gibt es hier im Forum Leute, die schon Erfahrungen mit Nebenwerten gesammelt haben? Lohnt es sich aus Eurer Sicht, überhaupt Nebenwerte zu kaufen und diese langfristig zu halten oder ist das nur eine Liebhaberei? Wie sieht Ihr das mit der Illiquidität und den daraus resultierenden hohen Spreads. Ist das bei den Titeln überhaupt ein Problem? Und welchen Anteil am Gesamtportfolio dürfen Nebenwerte ausmachen?

 
Ich denke allgemein, dass die meisten (sicher nicht alle) Nebenwerte eher Liebhaber-Werte sind. Viele Nebenwerte (wie zB Bergbahnen, Fähren etc) zahlen "Dividende" in Naturalien (also paarmal auf den Berg gratis, oder Abo übers Wasser etc) Was ich aus meinem direkten Umfeld an in Nebenwerte investierten Leute sehe, haben deren Papiere erst über 2-3 Generationen (sagen wir mal etwa 30-50 Jahre) wirklich outperformt. Sie wollen die Papiere aber auch auf keinen Fall verkaufen. Stellt sich nun die Frage ob Du das überhaupt willst, oder ob Du eine der Firmen auch persönlich (also zB als Wanderer vom Säntis, als einer der es Leid ist auf dem Damm zwischen Pfäffikon und Rapperswil im Stau zu stehen = Meilen-Horgen-Fähre etc) unterstützt. Ich bin seit längerem indirekt in Nebenwerte investiert (Nebag, NBEN), da mir das direkte investieren aus genau den Gründen, die Du aufzählst, etwas schwierig erscheint (Liquidität, Spreads, gibt es zum gefragten Zeitpunkt einen Abnehmer zu einem fairen Preis etc und vorallem wer). Bei Nebag ist der Geschäftsführer selbst privat massiv investiert (das kann ein Vorteil oder ein Nachteil sein, für mich heisst das, dass er selbst an seine Idee glaubt und die auch durchsetzt), und die Papiere haben als einzige in meinem Portfolio die Schwankungen der vergangenen Zeit nicht so massiv mitgemacht (weder positiv noch negativ, habe sie allerdings auch noch nicht allzu lange), dafür bekam ich bis anhin eine relativ hohe jährliche Dividende von 10-12% (was eines der Ziele der Firma ist).Ich sehe allerdings auch den Nachteil, es gibt einige Firmen, die börsenkotiert sind und in Nebenwerte investieren, bei denen hat das nicht funktioniert. (Apen?)

 
Ich denke allgemein, dass die meisten (sicher nicht alle) Nebenwerte eher Liebhaber-Werte sind. Viele Nebenwerte (wie zB Bergbahnen, Fähren etc) zahlen "Dividende" in Naturalien (also paarmal auf den Berg gratis, oder Abo übers Wasser etc) Was ich aus meinem direkten Umfeld an in Nebenwerte investierten Leute sehe, haben deren Papiere erst über 2-3 Generationen (sagen wir mal etwa 30-50 Jahre) wirklich outperformt. Sie wollen die Papiere aber auch auf keinen Fall verkaufen.
Das es sich bei Nebenwerte um Liebhaberwerte handelt, sieht man bei den teilweise sehr hohen KGVs. Absolute Spitzenwerte gemäss Stocks weist Waldhaus Flims mit einem KGV von 527.6 oder AEK mit einem KGV von 272 aus. Auf der anderen Seite gibt es auch günstig bewertete Nebenwerte.
 
Hallo zusammenKann mich Warg nur anschliessen. Nebag (NBEN) war die Aktie, welche mir in den letzten Jahren durchschnittlich gesehen am meisten Freude gemacht hat.GrussGuard

 
Kurze Dummie-Frage an Euch :) :

Habe hier http://www.cash.ch/news/alle-news/nebag ... 144769-448

gelesen

Die Generalversammlung findet am 27. April statt. Die steuerfreie Ausschüttung liegt bei 1,00 CHF. Das Gesamtergebnis des Geschäftsjahres 2011 erlaube es, die "aktionärsfreundliche Ausschüttungspolitik fortzusetzen und die Aktionäre am Gesamtergebnis partizipieren zu lassen", heisst es in einer Mitteilung vom Freitag.
... wie ist es möglich, dass eine Dividende steuerfrei ist?
MERCI für Tips!

 
Jungs habt doch alle einen Computer und Google kennt ihr auchsteuerfreie Dividende eingeben :greespan:

 
Kann mir jemand die Dividenden- Politik der Nebag erklären? Das macht meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn.Die Nebag hat 8.3M Aktien im Umlauf. Der Jahres- Gewinn 2012 beläuft sich auf 2.35 Millionen. Dies entspricht somit ca. 0.28 CHF pro Aktie.Die Dividende beläuft sich auf 1 CHF pro Aktien (aus Kapitalreserven). Somit schüttet die Nebag knapp 400% des Gewinns aus.
default_smilie_bye%20bye.gif
Gleichzeitig hat die Nebag im Sommer 2012 eine Kapitalerhöhung von 26 Mio durchgeführt. Von diesen 26 Mio werden wiederum ca. 7 Mio direkt als Dividende ausgeschüttet. Worin liegt der Sinn, jetzt Geld aufzunehmen um dannach gleich wieder auszuschütten? :nein: In meinen Augen macht die Nebag das Gegenteil von Wertverwässerung durch Aktienausgabe. Nur... ist das überhaupt legal? :greespan: Gruss

 
THURELLA N (TRLN) hatten einen extremen Wertzerfall bis 2010, ich wurde aus den neuen Geschäftsfeldern aber nicht schlau und habe die Finger davon gelassen bei 40-50 CHF...hat(te) die Jemand ?Ein generelles Problem bei diesen Nebenwerten sehe ich im geringen Volumen, oft sehr wenige Titel und riesige Spreads, besonders Titel, die an der Berner Börse sind.

 
ich denke man muss bei nebenwerte genau hinschauen. es ist mehr wie private equity eine direkte untrnehmensbeteiigung. ich habe mich über den sektor eigentlich auf http://www.nebenwerte-nachrichten.ch informiert. kurse finde ich beihttp://www.zkb.ch/nkaoderhttp://www.otc-x.chvon der berner kb. die spreads sind gross, da ist dann schwer zu sehen was die richtige bewertung ist. aber man muss seine aufträge limitieren. bezüglich der firmen hat ja die zkb auch mal research gemacht wo die beste dividendenrendite zu holen ist. das habe ich hier gelesen: http://nebenwerte-nachrichten.ch/issue/ ... ndenperlendas ist dann schon eine gute guidance. ich glaube bad zurzach hat auch eine hohe divrend.

 
Habe mir die letzten Tage ein paar hundert NBEN nachgelegt. Meines Erachtens ein unterschätzter Laden (was mir wahrscheinlich einen guten Preis beschert hat... :?: )Bis jetzt (bin etwa 4 Jahre investiert) hat mir dieses Papier ziemlich Freude bereitet. Hoffe es geht im gleichen Rahmen weiter. :cheers:Jetzt müsste ich mich noch eintragen lassen, dass ich an den Generalversammlungs-Orgien im Hotel Widder oder Baur au Lac auch teilnehmen kann :mrgreen: was natürlich die Rendite erhöhen würde.So nach dem Motto: 365 verschiedene Aktien, mit GV an 365 verschiedenen Tagen...

 
Bin seit letzer Woche auch dabei bei Nebag. Finde die Dividenden- Politik zwar gefährlich, andererseits aber scheint es genügend "blöde" zu geben die das Spiel auch mitmachen. Somit... wieso auch nicht? :DAber, Nebag ist ganz klar ein Titel wo ich die ausgeschütteten Dividenden nicht reinvestieren werde - wie gesagt, die Dividenden- Politik ist sehr gefährlich.Gruss

 
bei Ypsomed läuft wasEbner kauft weiter YpsomedZug (awp) - Ypsomed meldet im Rahmen einer Pflichtmitteilung folgende Beteiligung bzw. Beteiligungsveränderung (Publikationsdatum: 07.11.2013):Aktionär Entstehung zuvor aktuell Meldepflicht gemeldeter Wert Patinex* 10,68% 05.11.2013 k.A. * Martin und Rosmarie EbnerWilly Michel hält doch ca 76% und nun Ebner 10% ... wird langsam eng, wenn Ebner weiter zukauft. Zuvor hatte er schon mal 3% und dann 5% gemeldet.Wer verkauft denn überhaupt noch Ypsomed Aktien?Auch heute gute Nachfrage nach diesem Nebenwert

Anhang anzeigen 7374

 
entwickelt sich weiter sehr erfreulich 17:48 #26 YPSOMED HLDG ¨¨75.10 CHF¨¨ 3.20¨¨ +4.45 % :top: ​Volume 25'394

 
Nebag hat ein Agio! In meinen Augen sollte eine Nebag jedoch ein Dis-Agio von ca. 15 bis 20% haben da die Werte sehr illiquide sind. Irgend etwas muss da im Busch sein, anders kann ich mir das nicht erklären.Gruss

 
Ja, die machen auch Kapitalerhoehungen um Dividenden zu zahlen :repsekt: so kommts mir jedenfalls vor.

 
Warg... genau, Nebag schüttet auch mehr Dividende aus als dass das Geschäft ergibt. Ist eine leicht spezielle Bude. ABER: Solange die Kapitalerhöhungen steuerbefreit sind - ist das kein grosses Problem wenn sie die Dividende aus Kapitalerhöhungen ausschütten. Im Prinzip ist es einfach eine Verarsche da die Eigner die Firma so langsam aber sicher abstossen möchten.Gruss

 
Comet verdoppelt Dividende 2013 auf 8 CHF und hebt den Ausblick 2014 an (AF)

20.03.2014 08:37

(Meldung um weitere Details ergänzt, insbesondere Divisionen)

Flamatt (awp) - Die Comet-Gruppe hat nach dem profitablem Wachstum im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 die Dividende verdoppelt. Und die Umsatz-Guidance für 2014 wird angehoben.

Die bereits genannten provisorischen Ergebniszahlen wurden mit der Vorlage des vollständigen Geschäftsberichts 2013 bestätigt. So stieg der Umsatz um gut 16% auf 249,6 Mio CHF. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA legte um 43% auf 36,0 Mio zu, die entsprechende Marge erreichte 14,4% verglichen mit 11,7% im Vorjahr. Der Reingewinn schliesslich verbesserte sich deutlich auf 16,1 Mio, nach 5,7 Mio im Jahr 2012. Aufgrund der Rechnungslegung nach IAS 19 wurden die Vorjahreszahlen angepasst.

Die Ausschüttung an die Aktionäre steigt auf 8,00 (VJ 4,00) CHF je Aktie, wie die Herstellerin von Röntgenmodulen und Vakuumkondensatoren am Donnerstag mitteilte.

WACHSTUM IN ALLEN SEGMENTEN

Neu rapportiert die Gruppe mit den drei marktorientierten Segmenten X-Ray & ebeam Technologies, Plasma Control Technologies (beide zuvor Modules & Components) sowie X-Ray Systems (ehemals Systems). In allen Kernbereichen der Strategie seien wichtige Fortschritte erzielt worden. So wurden Marketing & Verkauf gestärkt, das Geschäft mit Schlüsselkunden intensiviert und neue Anwendungen erschlossen, schreibt Comet weiter.

Das Segment Plasma Control Technologies steuerte mit einem Umsatzanstieg von 40% auf 81,5 Mio CHF den grössten Anteil zum Wachstum bei. Positiv habe die starke Erholung im Halbleitermarkt gewirkt, getrieben vor allem von der Entwicklung neuer 3D-Chipstrukturen. Der Markt für hochauflösende Flachbildschirme habe sich erholt und die Nachfrage nach Vakuumkondensatoren positiv beeinflusst.

X-Ray & ebeam Technologies verzeichnete ein Umsatzplus von 15% auf 64,4 Mio CHF. Durch intensive Marktbearbeitung und kundenspezifische Produktlösungen sei die Position in der zerstörungsfreien Materialprüfung ausgebaut worden. Bei der eigenständigen Geschäftseinheit ebeam laufe die Einführung der Technologie zur Sterilisation von Getränkeverpackungen mit Tetra Pak planmässig. Trotz der Investitionen sei das ebeam-Geschäft mit einer EBITDA-Marge von 17,6% (VJ 22,3%) hochprofitabel.

Die Division X-Ray Systems schliesslich wuchs um 5,6% auf einen Umsatz von 125,1 Mio CHF. Das stärkste Wachstum hätten dabei die portablen Röntgenlösungen verzeichnet. Mit einer Fokussierung auf margenstarke Produkte und der Nutzung von Markttrends sei auch hier die Profitabilität gesteigert worden.

UMSATZPROGNOSE ANGEHOBEN

Der Ausblick für das laufende Jahr wurde verglichen mit der im November gegebenen Guidance leicht erhöht. So rechnet das Comet-Management nun mit einem Umsatz von 270 bis 290 Mio CHF. Zuvor wurde ein Wert zwischen 260 und 280 Mio erwartet. Die EBITDA-Marge wird leicht über Vorjahr erwartet, heisst es weiter. Mit ihren innovativen Technologien und Produkten sei Comet hervorragend positioniert, um aktuelle Markttrends zu nutzen und weiter profitabel zu wachsen.

AWP

 
Nebag: Habe das Mail erst jetzt gesehen...

Die Gesellschaft schliesst das Geschäftsjahr 2013 mit einem Gewinn von CHF 6.05 Mio., was einem Gewinn pro Aktie von CHF 0.73 und einem Plus von 138% gegenüber dem Geschäftsjahr 2012 entspricht.

Dividende wird wohl 0.70 CHF sein (an der GV vorgeschlagen).

Die Zeiten der GV im Baur au Lac oder Hotel Widder sind wohl vorbei :mrgreen: Diesmal wird die GV im Kursaal Bern stattfinden (Verlust von mehreren 100% des sogenannten Grosskotzes).

Ein Schelm wer Böses denkt: Aus den Finanzanlagen:

Kongress + Kursaal Bern AG

1.08 Mio investiertes Kapital

0.45 Mio Total return

3.16% Performance Anteil

3.16% Stimmenanteil