SNB 2011: Konzerngewinn von 13,5 Mrd CHF - Stabfund erzielt ein Plus von 0,9 Mrd
Bern (awp) - Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat im Geschäftsjahr 2011 wie bereits im Januar angekündigt einen deutlichen Gewinn erzielt. Auf Konzernebene betrug der Gewinn aufgrund hoher Bewertungsgewinne auf Gold und auf Fremdwährungspositionen 13,5 Mrd, dies nach einem Verlust von 19,2 Mrd CHF im Vorjahr, wie die SNB am Donnerstag mitteilte. Im Stammhaus resultierte dabei ein Gewinn von 13,0 Mrd CHF.
Die Fremdwährungspositionen haben mit einem positiven Ergebnis von 7,7 Mrd einen wichtigen Beitrag zum Konzerngewinn geleistet. Dabei seien der Zinsertrag mit 5,5 Mrd und der Kurserfolg der Zinspapiere und -instrumente mit einem Plus von 3,7 Mrd die wesentlichsten Komponenten gewesen. Die Wechselkurseffekte blieben mit einem Verlust von 0,1 Mrd gering. Im Vorjahr hatte sich auf den Fremdwährungspositionen noch ein Verlust von 27,0 Mrd ergeben.
Der Bewertungsgewinn auf dem Goldbestand von 1'040 Tonnen belief sich auf 5,4 (Vj 5,8) Mrd. Der Goldpreis pro Kilo habe sich im vergangenen Jahr nochmals deutlich auf 47'473 CHF nach zuvor 42'289 CHF erhöht, hiess es.
Der von der SNB im Jahr 2008 mit toxischen Papieren der UBS gegründete Stabilisierungsfonds erzielte auch im Jahr 2011 ein positives Ergebnis. Der Gewinn betrug 0,9 Mrd nach 2,6 Mrd im Vorjahr. Die Aussichten auf den massgeblichen Anlagemärkten hätten sich in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres verschlechtert, was zu Wertkorrekturen führte, so die SNB. Das von ihr für den Stabfund gewährte Darlehen wurde in der Berichtsperiode von knapp 12 Mrd auf unter 8 Mrd reduziert.
Da die Ausschüttungsreserve nach der letztjährigen Gewinnverwendung einen Wert von –5 Mrd CHF aufwies, verbleibe nach der Verrechnung des ausschüttbaren Gewinnes 2011 mit der Ausschüttungsreserve als Bilanzgewinn noch ein Betrag von 4,9 Mrd. Wie angekündigt gehen 1 Mrd davon an Bund und Kantone, an der Dividende von 1,5 Mio werde festgehalten.
Bern (awp) - Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat im Geschäftsjahr 2011 wie bereits im Januar angekündigt einen deutlichen Gewinn erzielt. Auf Konzernebene betrug der Gewinn aufgrund hoher Bewertungsgewinne auf Gold und auf Fremdwährungspositionen 13,5 Mrd, dies nach einem Verlust von 19,2 Mrd CHF im Vorjahr, wie die SNB am Donnerstag mitteilte. Im Stammhaus resultierte dabei ein Gewinn von 13,0 Mrd CHF.
Die Fremdwährungspositionen haben mit einem positiven Ergebnis von 7,7 Mrd einen wichtigen Beitrag zum Konzerngewinn geleistet. Dabei seien der Zinsertrag mit 5,5 Mrd und der Kurserfolg der Zinspapiere und -instrumente mit einem Plus von 3,7 Mrd die wesentlichsten Komponenten gewesen. Die Wechselkurseffekte blieben mit einem Verlust von 0,1 Mrd gering. Im Vorjahr hatte sich auf den Fremdwährungspositionen noch ein Verlust von 27,0 Mrd ergeben.
Der Bewertungsgewinn auf dem Goldbestand von 1'040 Tonnen belief sich auf 5,4 (Vj 5,8) Mrd. Der Goldpreis pro Kilo habe sich im vergangenen Jahr nochmals deutlich auf 47'473 CHF nach zuvor 42'289 CHF erhöht, hiess es.
Der von der SNB im Jahr 2008 mit toxischen Papieren der UBS gegründete Stabilisierungsfonds erzielte auch im Jahr 2011 ein positives Ergebnis. Der Gewinn betrug 0,9 Mrd nach 2,6 Mrd im Vorjahr. Die Aussichten auf den massgeblichen Anlagemärkten hätten sich in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres verschlechtert, was zu Wertkorrekturen führte, so die SNB. Das von ihr für den Stabfund gewährte Darlehen wurde in der Berichtsperiode von knapp 12 Mrd auf unter 8 Mrd reduziert.
Da die Ausschüttungsreserve nach der letztjährigen Gewinnverwendung einen Wert von –5 Mrd CHF aufwies, verbleibe nach der Verrechnung des ausschüttbaren Gewinnes 2011 mit der Ausschüttungsreserve als Bilanzgewinn noch ein Betrag von 4,9 Mrd. Wie angekündigt gehen 1 Mrd davon an Bund und Kantone, an der Dividende von 1,5 Mio werde festgehalten.