SGS steigert Umsatz um 7,8% auf 2,86 Mrd CHF - Ziele bestätigt
Der Warenprüfkonzern SGS hat im ersten Halbjahr 2013 den Umsatz um 7,8% auf 2,86 Mrd CHF gesteigert, in Lokalwährungen waren es +7,2%. Das organische Wachstum betrug derweil 5,0%. SGS habe den Umsatz in einem weiterhin für einige Sparten äusserst herausfordernden Marktumfeld verbessert, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Der Umsatz von den 25 zugekauften Firmen habe derweil 2,2 Prozentpunkte zum Wachstum beigetragen.
Der operative Gewinn (EBIT) erhöhte sich vor Sonderfaktoren um 7,6% (+6,8% in LW) auf 439 Mio CHF und die dazugehörige EBIT-Marge lag bei 15,4% nach (angepassten) ebenfalls 15,4% im Vorjahr. Auf den EBIT drückten die schwachen Resultate der Einheit Minerals und zudem verbuchte SGS Restrukturierungskosten in der Höhe von 12 Mio. Unter dem Strich lag der den Aktionären zurechenbare Reingewinn bei 265 Mio nach 238 Mio (+11,3%). In Lokalwährungen stieg er um 10%.
SGS hat mit den Kennzahlen die Marktvorgaben verfehlt. Im Vorfeld hatten Analysten (AWP-Konsens) mit einem Umsatz von 2,91 Mrd CHF, einem bereinigten EBIT von 451 Mio und einem Gewinn von 297 Mio gerechnet.
Im laufenden Jahr rechnet der Konzern zu konstanten Wechselkursen weiterhin mit einem soliden Umsatzwachstum und einem verbesserten operativen Ergebnis. Während die Wirtschaft in der Eurozone sich nach wie vor schwach entwickle und bei SGS weitere Anpassungen nötig mache, entwickelten sich die meisten Einheiten ausserhalb Europas im Rahmen des mittelfristigen Zielplans, so die Mitteilung.