Ein ausserordentlich erfolgreicher grüner Monat liegt hinter uns. Vor allem die Halter von SMI und DJ-Titeln dürften vor Euphorie geradezu aus dem Häuschen sein.
[SIZE= px]Rückblick[/SIZE]
Voraussagen für den Januar habe ich eigentlich keine konkreten vorgenommen. Es ging mir ja wie immer im ersten Posting eines Jahres darum, den Blick auf das ganze Jahr 2013 und somit das übergeordnete Bild, das "big picture" zu richten.
Einzig als Nachtrag:
Im SMI im Januar 2013 schrieb ich:
Derzeit, 30. Dezember 2012, ist noch nicht bekannt, was die Verhandlungen zwischen Demokraten und Republikanern zum "fiscal cliff" ergeben werden.
Nun, mittlerweile ist bekannt, dass dass die Ausweitung der Schuldengrenze bis Ende Februar erweitert wurde und mittlerweile sogar bis Ende Mai. Ich habe auch keine Sekunde etwas anderes erwartet, denn die USA können sich Sparmassnahmen auch gar nicht leisten. Nicht bei der aktuellen Wirtschafts- und Schuldenlage.
Ich möchte in diesem Februar-Thread zwei Themen aufgreifen. Währungskrieg und Langfrist Anlage in Aktien. Ich beginne mit dem Währungskrieg, der zwar nicht neu ist, aber die Basis dafür bietet, wie der Aktionär damit am besten umgeht.
[SIZE= px]Währungskrieg[/SIZE]
Ich haben im Januar-Thread ja bereits das Thema in Zusammenhang mit dem in Japan geplanten QE von umgerechnet 1 Billion Franken aufgegriffen.
Aber man kann das Thema durchaus auch abstrahieren und das tue ich schon seit Jahren in diversen Postings:
Ganz allgemein formuliert: Wenn Land A seine Währung gegenüber der Währung von Land B schwächt, kann es billiger produzieren und somit seiner Exportindustrie einen Vorteil verschaffen. Natürlich muss Land A wegen seiner schwächeren Währung nun mehr für Rohstoffe bezahlen. Aber die machen nur einen Bruchteil der Produktionskosten aus (die Löhne sind ja immer in Landeswährung) und selbst wenn,vergeht doch eine gewisse Zeit, bis Teuerung über höhere Preise importiert wird.
Entsprechend wird nun über kurz oder lang Land B dazu getrieben, seine Währung wiederum gegen die Währung von Land A zu schwächen, was die ursprüngliche Schwächung der Währung von Land A wieder aufhebt. Es ist ein Abrüstungswettlauf zwischen verschiedenen Währungsräumen, bei denen schlussendlich der Sparer, jener, der Vermögen in der Währung A oder B hält, die Arschkarte gezogen hat.
Wir erleben das derzeit konkret am Beispiel Japans und der USA: Da der Yen gegenüber dem Dollar seit Dezember 2012 über 10% verloren hat, können Toyota, Honda, Mitsubishi, Nissan etc. ihre Autos gut um 10% günstiger anbieten als ihre Konkurrenten aus USA, Frankreich oder Deutschland. Entsprechend rennen die nun heulend zu ihren Politikern und Zentralbanken und verlangen ihrerseits eine Schwächung der Heimatwährung gegenüber dem Yen.
Dieses Spiel läuft bereits in dieser Form seit Jahren:
Angefangen haben die USA mit ihren ersten Dollar-Schwächungsaktionen in den Jahren 2001 und 2002.
Briten und Europäer haben Jahre später darauf reagiert und ihre Währungen entsprechend zum Dollar geschwächt.
Als für die Schweizer der Euro zu schwach (bzw. der Franken zu stark wurde) haben auch sie den Franken geschwächt, schlussendlich sogar eine Untergrenze des Euro/CHF implementiert.
Die Japaner sind im Moment lediglich die letzten, die eine neue Phase dieses Abwertungswettlaufes eingeläutet haben.
Das Spiel an sich ist aber durchaus bereits knapp über 10 Jahre alt. Die Begründung ist überall und immer dieselbe: "Wir müssen unsere Währung gegenüber x schwächen, weil im Moment die Produkte von x zu billig sind und wir gegenüber x wieder konkurrenzfähig sein müssen."
Wie wird das weitergehen? Ganz einfach: Die USA werden den Dollar mittels neuem QE gegen den Yen schwächen, die Europäer entsprechend nachziehen, um den Euro gegen Dollar zu schwächen und BoE und SNB entsprechend auch hier nachziehen. Vielleicht nicht ganz in dieser Reihenfolge aber das ist das Spiel. So läuft es.
Die einzige Währung, die nicht inflationiert wird und die auch nicht inflationiert werden kann, ist Gold. Es gibt ja auch kein Land, das Gold als Währung hat und dessen Exportindustrie entsprechend vom Goldpreis abhängig ist.
Halten wir das mal im Hinterkopf für das nächste Kapitel:
[SIZE= px]Aktien langfristig[/SIZE]
Noch bis tief in die 1990er hinein gab es für Pensionskassen, Lebensversicherungen nur drei Möglichkeiten, die Spargelder ihrer Mitglieder sicher und ertragreich anzulegen: Aktien, Anleihen oder Immobilien. Und das im eigenen Land!
Wenn wir Immobilien als komplexes Thema mal ausklammern, ergibt sich ein Kampf ums Anlegerkapital zwischen Aktien und Anleihen.
In Zeiten wirtschaftlichen Aufschwungs wird dabei von Anleihen in Aktien umgeschichtet, weil sich mit Aktien mehr verdienen lässt.
Entsprechend schichten die Fonds von Aktien in Anleihen um, wenn sich die wirtschaftlichen Wolken verdunkeln, denn schliesslich gelten Anleihen ja als sicherer als Aktien.
In den letzten 7 Jahren (seit 2006) wurde massiv von Anleihen in Aktien umgeschichtet, wie die nachfolgende Grafik zeigt:
Quelle
Teilweise haben Lebensversicherer ihren Aktien-Anteil auf bis zu 2% gekürzt.
Es dürfte nun jedem klar sein, was wohl mit den Anleihen- und Aktien-Preisen passieren wird, sollten die Fonds ihre Position wieder drehen und von Anleihen in Aktien umschichten!
Richtig: Die Aktienpreise würden langfristig und nachhaltig steigen. Es gäbe einen neuen Bullenmarkt in Aktien.
Was dem gegenübersteht sind die steigenden Zinsen, die ein Verfall der Anleihenpreise nach sich ziehen würde und die - wie wir schon festgestellt haben - Druck auf die Aktienpreise ausüben würden.
Weiterhin wären steigende Zinsen schlecht für die Wirtschaft. Aber wie wir in den letzten 2-3 Jahren hautnah miterleben, haben Aktienpreise nicht wirklich etwas mit der Wirtschaft zu tun. Schliesslich steigen die Aktienpreise trotz Rezession.
Es ergibt sich also ein Mischmasch der Signale für Aktienanlagen:
+ Immanente Umschichtung von Anleihen in Aktien
- Steigende Zinsen
- Stagnierendes bis sinkendes Wirtschaftswachstum
+ Währungskrieg und somit spielen Aktien Inflationsschutz aus.
Kombinieren wir all diese Aspekte und ordnen sie ein nach kurz-, mittel- und langfristigen Risiken und Chancen ein, ergibt sich folgendes mögliches Bild:
Bei steigenden Zinsen kurz- bis mittelfristig Einbruch bei den Aktienpreisen. Gefolgt von langfristigem nachhaltigem Anstieg.
Wer hauptsächlich in Aktien investiert ist, hat ohnehin folgendes Problem zu lösen.
Angenommen, er sieht die Gefahren eines mittelfristigen Einbruchs der Aktienpreise. Was soll er tun?
Aktien verkaufen? Vielleicht, aber was soll er mit dem Erlös anfangen?
* Anleihen? Sicher nicht!
* Andere Aktien? Zirkelschluss.
* Augen zu und durch? Langfristig profitabel, wenn man ein paar schlaflose Nächte mit einkalkuliert und bereit ist, einige Jahre auf seinen EP zu warten.
* Geld in Papierwährung? Sicher auch nicht, siehe oben "Währungskrieg". Als Alternative bleibt als einziger Cash die Währung "Gold", die am Währungskrieg nicht beteiligt ist.
Fazit: Für langfristige Aktien-Anleger sehe ich nur zwei Wege: Entweder von aggressiven in defensive Papiere umzuschichten oder einen Teil der Aktien mit Gold abzusichern. Oder natürlich, wie John Doe es tut, beides zu kombinieren.
Anleihen sind genau so wenig eine Alternative wie Papiergeld.
[SIZE= px]Kurzfristige Prognose Februar[/SIZE]
Nachdem der SMI 8 Monate in Folge gestiegen ist, würde es mich nicht überraschen, wenn er nun mal Pause einlegt.
Die grossen Preistreiber dürften eingepreist sein: Franken-Schwächung, Weihnachtsgeschäft, "Lösung der Eurokrise", Japan-Billion, Lösung um das US "fiscal cliff", QE4 vom 12. Dezember 2012)
Sollte es nicht noch ein QE5 der USA geben oder eine ähnliche - noch ungeplante - Gelddruckaktion von EZB oder SNB, dürfte das positive Momentum erst mal verschossen sein. Von einem QE5 würden allerdings neben den Aktien auch die Edelmetalle preislich profitieren.
Wobei das streng genommen falsch formuliert ist, denn es würden weder die Aktien noch die Edelmetalle wertvoller. Lediglich das Geld in dem sie bezahlt werden, würde an Wert einbüssen
Sollte - im Gegenteil - der Fokus auf den Wirtschaftsdaten liegen, dürften die Kurse auch gut und gerne um 10% oder mehr korrigieren, wenn auch nicht innerhalb des Februar alleine.
Es gilt also weiterhin, die Augen und Ohren offen zu halten mit Fokus auf
1. Die Zinsen
2. Allfällige QE-Programme
3. Die Wirtschaftsdaten
Und zwar von der Priorität her in dieser Reihenfolge.
Happy Trading
Marcus
[SIZE= px]Rückblick[/SIZE]
Voraussagen für den Januar habe ich eigentlich keine konkreten vorgenommen. Es ging mir ja wie immer im ersten Posting eines Jahres darum, den Blick auf das ganze Jahr 2013 und somit das übergeordnete Bild, das "big picture" zu richten.
Einzig als Nachtrag:
Im SMI im Januar 2013 schrieb ich:
Derzeit, 30. Dezember 2012, ist noch nicht bekannt, was die Verhandlungen zwischen Demokraten und Republikanern zum "fiscal cliff" ergeben werden.
Nun, mittlerweile ist bekannt, dass dass die Ausweitung der Schuldengrenze bis Ende Februar erweitert wurde und mittlerweile sogar bis Ende Mai. Ich habe auch keine Sekunde etwas anderes erwartet, denn die USA können sich Sparmassnahmen auch gar nicht leisten. Nicht bei der aktuellen Wirtschafts- und Schuldenlage.
Ich möchte in diesem Februar-Thread zwei Themen aufgreifen. Währungskrieg und Langfrist Anlage in Aktien. Ich beginne mit dem Währungskrieg, der zwar nicht neu ist, aber die Basis dafür bietet, wie der Aktionär damit am besten umgeht.
[SIZE= px]Währungskrieg[/SIZE]
Ich haben im Januar-Thread ja bereits das Thema in Zusammenhang mit dem in Japan geplanten QE von umgerechnet 1 Billion Franken aufgegriffen.
Aber man kann das Thema durchaus auch abstrahieren und das tue ich schon seit Jahren in diversen Postings:
Ganz allgemein formuliert: Wenn Land A seine Währung gegenüber der Währung von Land B schwächt, kann es billiger produzieren und somit seiner Exportindustrie einen Vorteil verschaffen. Natürlich muss Land A wegen seiner schwächeren Währung nun mehr für Rohstoffe bezahlen. Aber die machen nur einen Bruchteil der Produktionskosten aus (die Löhne sind ja immer in Landeswährung) und selbst wenn,vergeht doch eine gewisse Zeit, bis Teuerung über höhere Preise importiert wird.
Entsprechend wird nun über kurz oder lang Land B dazu getrieben, seine Währung wiederum gegen die Währung von Land A zu schwächen, was die ursprüngliche Schwächung der Währung von Land A wieder aufhebt. Es ist ein Abrüstungswettlauf zwischen verschiedenen Währungsräumen, bei denen schlussendlich der Sparer, jener, der Vermögen in der Währung A oder B hält, die Arschkarte gezogen hat.
Wir erleben das derzeit konkret am Beispiel Japans und der USA: Da der Yen gegenüber dem Dollar seit Dezember 2012 über 10% verloren hat, können Toyota, Honda, Mitsubishi, Nissan etc. ihre Autos gut um 10% günstiger anbieten als ihre Konkurrenten aus USA, Frankreich oder Deutschland. Entsprechend rennen die nun heulend zu ihren Politikern und Zentralbanken und verlangen ihrerseits eine Schwächung der Heimatwährung gegenüber dem Yen.
Dieses Spiel läuft bereits in dieser Form seit Jahren:
Angefangen haben die USA mit ihren ersten Dollar-Schwächungsaktionen in den Jahren 2001 und 2002.
Briten und Europäer haben Jahre später darauf reagiert und ihre Währungen entsprechend zum Dollar geschwächt.
Als für die Schweizer der Euro zu schwach (bzw. der Franken zu stark wurde) haben auch sie den Franken geschwächt, schlussendlich sogar eine Untergrenze des Euro/CHF implementiert.
Die Japaner sind im Moment lediglich die letzten, die eine neue Phase dieses Abwertungswettlaufes eingeläutet haben.
Das Spiel an sich ist aber durchaus bereits knapp über 10 Jahre alt. Die Begründung ist überall und immer dieselbe: "Wir müssen unsere Währung gegenüber x schwächen, weil im Moment die Produkte von x zu billig sind und wir gegenüber x wieder konkurrenzfähig sein müssen."
Wie wird das weitergehen? Ganz einfach: Die USA werden den Dollar mittels neuem QE gegen den Yen schwächen, die Europäer entsprechend nachziehen, um den Euro gegen Dollar zu schwächen und BoE und SNB entsprechend auch hier nachziehen. Vielleicht nicht ganz in dieser Reihenfolge aber das ist das Spiel. So läuft es.
Die einzige Währung, die nicht inflationiert wird und die auch nicht inflationiert werden kann, ist Gold. Es gibt ja auch kein Land, das Gold als Währung hat und dessen Exportindustrie entsprechend vom Goldpreis abhängig ist.
Halten wir das mal im Hinterkopf für das nächste Kapitel:
[SIZE= px]Aktien langfristig[/SIZE]
Noch bis tief in die 1990er hinein gab es für Pensionskassen, Lebensversicherungen nur drei Möglichkeiten, die Spargelder ihrer Mitglieder sicher und ertragreich anzulegen: Aktien, Anleihen oder Immobilien. Und das im eigenen Land!
Wenn wir Immobilien als komplexes Thema mal ausklammern, ergibt sich ein Kampf ums Anlegerkapital zwischen Aktien und Anleihen.
In Zeiten wirtschaftlichen Aufschwungs wird dabei von Anleihen in Aktien umgeschichtet, weil sich mit Aktien mehr verdienen lässt.
Entsprechend schichten die Fonds von Aktien in Anleihen um, wenn sich die wirtschaftlichen Wolken verdunkeln, denn schliesslich gelten Anleihen ja als sicherer als Aktien.
In den letzten 7 Jahren (seit 2006) wurde massiv von Anleihen in Aktien umgeschichtet, wie die nachfolgende Grafik zeigt:
Quelle
Teilweise haben Lebensversicherer ihren Aktien-Anteil auf bis zu 2% gekürzt.
Es dürfte nun jedem klar sein, was wohl mit den Anleihen- und Aktien-Preisen passieren wird, sollten die Fonds ihre Position wieder drehen und von Anleihen in Aktien umschichten!
Richtig: Die Aktienpreise würden langfristig und nachhaltig steigen. Es gäbe einen neuen Bullenmarkt in Aktien.
Was dem gegenübersteht sind die steigenden Zinsen, die ein Verfall der Anleihenpreise nach sich ziehen würde und die - wie wir schon festgestellt haben - Druck auf die Aktienpreise ausüben würden.
Weiterhin wären steigende Zinsen schlecht für die Wirtschaft. Aber wie wir in den letzten 2-3 Jahren hautnah miterleben, haben Aktienpreise nicht wirklich etwas mit der Wirtschaft zu tun. Schliesslich steigen die Aktienpreise trotz Rezession.
Es ergibt sich also ein Mischmasch der Signale für Aktienanlagen:
+ Immanente Umschichtung von Anleihen in Aktien
- Steigende Zinsen
- Stagnierendes bis sinkendes Wirtschaftswachstum
+ Währungskrieg und somit spielen Aktien Inflationsschutz aus.
Kombinieren wir all diese Aspekte und ordnen sie ein nach kurz-, mittel- und langfristigen Risiken und Chancen ein, ergibt sich folgendes mögliches Bild:
Bei steigenden Zinsen kurz- bis mittelfristig Einbruch bei den Aktienpreisen. Gefolgt von langfristigem nachhaltigem Anstieg.
Wer hauptsächlich in Aktien investiert ist, hat ohnehin folgendes Problem zu lösen.
Angenommen, er sieht die Gefahren eines mittelfristigen Einbruchs der Aktienpreise. Was soll er tun?
Aktien verkaufen? Vielleicht, aber was soll er mit dem Erlös anfangen?
* Anleihen? Sicher nicht!
* Andere Aktien? Zirkelschluss.
* Augen zu und durch? Langfristig profitabel, wenn man ein paar schlaflose Nächte mit einkalkuliert und bereit ist, einige Jahre auf seinen EP zu warten.
* Geld in Papierwährung? Sicher auch nicht, siehe oben "Währungskrieg". Als Alternative bleibt als einziger Cash die Währung "Gold", die am Währungskrieg nicht beteiligt ist.
Fazit: Für langfristige Aktien-Anleger sehe ich nur zwei Wege: Entweder von aggressiven in defensive Papiere umzuschichten oder einen Teil der Aktien mit Gold abzusichern. Oder natürlich, wie John Doe es tut, beides zu kombinieren.
Anleihen sind genau so wenig eine Alternative wie Papiergeld.
[SIZE= px]Kurzfristige Prognose Februar[/SIZE]
Nachdem der SMI 8 Monate in Folge gestiegen ist, würde es mich nicht überraschen, wenn er nun mal Pause einlegt.
Die grossen Preistreiber dürften eingepreist sein: Franken-Schwächung, Weihnachtsgeschäft, "Lösung der Eurokrise", Japan-Billion, Lösung um das US "fiscal cliff", QE4 vom 12. Dezember 2012)
Sollte es nicht noch ein QE5 der USA geben oder eine ähnliche - noch ungeplante - Gelddruckaktion von EZB oder SNB, dürfte das positive Momentum erst mal verschossen sein. Von einem QE5 würden allerdings neben den Aktien auch die Edelmetalle preislich profitieren.
Wobei das streng genommen falsch formuliert ist, denn es würden weder die Aktien noch die Edelmetalle wertvoller. Lediglich das Geld in dem sie bezahlt werden, würde an Wert einbüssen
Sollte - im Gegenteil - der Fokus auf den Wirtschaftsdaten liegen, dürften die Kurse auch gut und gerne um 10% oder mehr korrigieren, wenn auch nicht innerhalb des Februar alleine.
Es gilt also weiterhin, die Augen und Ohren offen zu halten mit Fokus auf
1. Die Zinsen
2. Allfällige QE-Programme
3. Die Wirtschaftsdaten
Und zwar von der Priorität her in dieser Reihenfolge.
Happy Trading
Marcus