Steigende Strompreise in der Schweiz

Scrat

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30. Jan. 2012
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Macht euch auf steigende Strompreise gefasst:

Der Energiekonzern BKW wird bald höhere Preise verlangen: Das Unternehmen wird per 1. Januar 2014 den Strompreis anheben. Die Erhöhung variiere dabei je nach Produkt und Verbraucherverhalten, betrage aber im Durchschnitt 9,7%, teilt die BKW am Dienstag mit. Als Hauptgründe für die Preisanpassung macht die BKW steigende Netznutzungs- und Systemdienstleistungskosten der Swissgrid, die Anhebung der kostendeckenden Einspeisevergütung sowie die Erhöhung der Gestehungskosten geltend.

Diese Faktoren, die eine Erhöhung notwendig machen würden, seien mehrheitlich nicht beeinflussbar, heisst es weiter. Anteilsmässig würden über 4% auf die Netznutzungstarife, rund 2% auf die Systemdienstleistungen, rund 1% auf die Anhebung der kostendeckenden Einspeisevergütung und 3% auf den Energiebereich der BKW entfallen. Detaillierte Angaben über die Anpassungen würden am 31. August veröffentlicht.
Solche Meldungen wie diese eben von der BWK werden auch von den anderen folgen!
Durch die Privatisierung des Schweizer Strommarktes, musste die Swissgrid alle Netze aufkaufen. Diese waren bei den Stromkonzernen grösstenteils schon abgeschrieben und wurden also durch die Kunden schon finanziert. Der Wert dieser Netze war aber noch höher (stille Reserven) und die Swissgrid musste daher auch mehr bezahlen dafür. Jetzt werden diese Ausgaben bei der Swissgrid ein zweites Mal abgeschrieben und natürlich wieder auf den Verbraucher übergewälzt.

Grosses Kino :x

 
Durch die Privatisierung des Schweizer Strommarktes, musste die Swissgrid alle Netze aufkaufen. Diese waren bei den Stromkonzernen grösstenteils schon abgeschrieben und wurden also durch die Kunden schon finanziert. Der Wert dieser Netze war aber noch höher (stille Reserven) und die Swissgrid musste daher auch mehr bezahlen dafür. Jetzt werden diese Ausgaben bei der Swissgrid ein zweites Mal abgeschrieben und natürlich wieder auf den Verbraucher übergewälzt.Grosses Kino :x
Die meisten Stromkonzerne in der Schweiz sind entweder ganz (Axpo) oder teilweise (BKW) in öffentlicher Hand. Durch die genannten buchhalterischen Massnahmen findet also in einem gewissen Mass eine Umverteilung von Stromkonsumenten auf Steuerzahler statt. Profitieren dürften die Privataktionäre, z.B. von BKW, falls sie selber nicht enorm viel Strom konsumieren.Swissgrid selbst befindet sich direkt oder indirekt im Besitz der öffentlichen Hand (siehe). Privatisierung ist hier also schon sehr relativ zu betrachten.
 
Die Frage ist zu stellen: Ist es zulässig, dass etwas das mit Wert 0 in den Bilanzen steht zu einem Preis verkauft werden darf, der völlig aus der Luft gegriffen ist? Oder richtigere Fragestellung: Ist es zulässig, dass eine Firma etwas kauft zu einem Luftpreis, nur weil sie die Möglichkeit hat als Monopolist, diese ungerechtfertigten Kosten auf den "Zwangskunden" zu übertragen?Da es sich ja hauptsächlich um "Staatsbetriebe" handelt, wären da nicht die Volksvertreter gefragt? Oder ist es denen evtl. sch....egal, dass der Kunde besch..... wird. Eine echte sch.... Situation :schlag: :mrgreen:

 
Die Frage ist zu stellen: Ist es zulässig, dass etwas das mit Wert 0 in den Bilanzen steht zu einem Preis verkauft werden darf, der völlig aus der Luft gegriffen ist? Oder richtigere Fragestellung: Ist es zulässig, dass eine Firma etwas kauft zu einem Luftpreis, nur weil sie die Möglichkeit hat als Monopolist, diese ungerechtfertigten Kosten auf den "Zwangskunden" zu übertragen?
Vorab, ich bin kein Buchhalter. Bin der Meinung, dass grundsätzlich eine Firma Werte die mit 0 (oder 1 Fr.) in der Bilanz stehen, zu einem (beliebigen) Preis verkaufen kann. In meiner Firma war praktisch das ganze Mobiliar auf 1 Fr. abgeschrieben, was ja nicht heisst, dass es auf dem Markt nichts wert ist.Es scheint mir nun völlig logisch, dass wenn ein EW sein Hochspannungsleitungen verkaufen muss, es dafür den Marktwert erhält, ob abgeschrieben oder nicht. Wenn die Firma B von der Firma A ein bei ihr abgeschriebenes Pult für Fr. 100 kauft, wird die Firma dies zu 100 Fr. in der Bilanz haben und über x Jahre wieder abschreiben. Oder seh ich das falsch?Vom Prinzip losgelöst ist im konkreten Fall nun die Frage, ob Swissgrid für die Netz einen zu hohen Preis bezahlt hat. Dies weiss ich nicht und kann ich auch nicht beurteilen.
 
@MeerkatLiberalisierng statt Privatisierung :eek:k:

Es scheint mir nun völlig logisch, dass wenn ein EW sein Hochspannungsleitungen verkaufen muss, es dafür den Marktwert erhält, ob abgeschrieben oder nicht.
Das ist logisch ja, sonst hätten die EWs ihre Leitungen gratis an die Swissgrid abgeben müssen. Wäre ja auch ungerecht, da sie diese damals finanziert hatten.Das Problem in diesem Fall ist wirklich, dass die Abschreibungen auf die Investitionen der Leitungen zwei mal auf den gleichen Kunden abgewälzt werden.Theoretisch müssten die EWs mit ihren Preisen runter als Ausgleich. Diese haben ja durch den Verkauf der Leitungen auch einen grossen Buchgewinn erzielt.
 
Natürlich kann jede Firma alles verkaufen zu jedem Preis den sie erzielen kann. Doch ist hier eben etwas anders da es Staatseigentum ist das verhökert wurde. Und dazu noch an einen anderen Staatsbetrieb: Es handelt sich um Einrichtungen die eigentlich dem Strombezüger gehören, wenn sie denn zwischenzeitlich auf 0 abgeschrieben werden konnten! Wenn ich nicht total falsch liege stellt sich doch die Situation so dar:Staatsbetrieb wird "privatisiert". Eigentümer bleiben allerdings weiter meist Kanton/Gemeinden. Nun gibt der Staatsbetrieb das Netz, welches aus auf 0 abgeschriebnen Einrichtungen besteht an einen anderen Staatsbetrieb ab. Allerdings verlangt er dafür einen Wert X obwohl mit 0 in den Büchern. Der Käufer (Staatsbetrieb mit Volksvertretern) kalkuliert nun seine Kosten auf Grund dieses Wertes X + weiteres und verkauft die Durchleitung auf dieser Basis an den ehemaligen Besitzer dieses Netzes.Frage: was wäre gewesen, wenn diese Übung nicht stattgefunden hätte? Ich meine, der Strompreis dürfte nicht gestiegen sein, da ja auf einem auf 0 abgeschriebnen (Teil-)Wert kalkuliert worden wäre.Fazit: Die Übung kostet den eigentlichen Besitzer des Netzes einfach nun zweimal.Frage: Hätte dies mit gutem Willen nicht verhindert werden können?

 
Es handelt sich um Einrichtungen die eigentlich dem Strombezüger gehören, wenn sie denn zwischenzeitlich auf 0 abgeschrieben werden konnten!
Ist eine etwas abenteuerliche Betrachtungsweise. Die auf 0 abgeschriebenen Abfüllanlagen einer Brauerei gehören auch nicht den Biertrinkern, sondern weiterhin den Eigentümern. Sinken die Kosten eines Unternehmens dank gesunkener Abschreibungen, hat es zwei Möglichkeiten: Es erhöht den Gewinn oder reduziert den Verkaufspreis seines Produktes.Wie das EW's handhabten weiss ich nicht, ebenso wieviel diese Abschreibungen pro kWh ausmachten (vermutlich Bruchteile von Rappen). Ich finde es war grundsätzlich die richtige Lösung, die Netze zu einem hoffentliche fairen Preis zu verkaufen. Als ehemaliger BKW Aktionär hätte ich mich juristisch gewehrt, wäre das Hochspannungsnetz an die Swissgrid verschenkt worden. Wohin nun die Gelder geflossen sind, ist eine andere Frage. Vermutlich wurde der Gewinn aus dem Verkauf letztlich an die Eigentümer ausgeschüttet (also meistens Kantone und Gemeinden).
Staatsbetrieb wird "privatisiert". Eigentümer bleiben allerdings weiter meist Kanton/Gemeinden. Nun gibt der Staatsbetrieb das Netz, welches aus auf 0 abgeschriebnen Einrichtungen besteht an einen anderen Staatsbetrieb ab. Allerdings verlangt er dafür einen Wert X obwohl mit 0 in den Büchern. Der Käufer (Staatsbetrieb mit Volksvertretern) kalkuliert nun seine Kosten auf Grund dieses Wertes X + weiteres und verkauft die Durchleitung auf dieser Basis an den ehemaligen Besitzer dieses Netzes.
Es wurde gar nichts "privatisiert" (auch Anmerkung von Scrat). Nachdem die Liberalisierung des Strommarktes beschlossen wurde, war die Lösung mit Swissgrid die einzig praktikable. Die Liberalisierung erlaubt es nun dem Gemeinde-EW "Hintergöpfingen" im Gebiet der Axpo den Strom von irgendeinem andern Anbieter zu beziehen und somit den Markt spielen zu lassen. Im übrigen müsst man wirklich mal den quantitativen Einfluss der hier geschilderte Effekte auf die kWh angeben um die Proportionen der Diskussion zu wahren.
 
Ist eine etwas abenteuerliche Betrachtungsweise. Die auf 0 abgeschriebenen Abfüllanlagen einer Brauerei gehören auch nicht den Biertrinkern, sondern weiterhin den Eigentümern.
Sehr gutes Argument: Aber WER sind die Eigentümer wohl, wenn die Betriebe dem Kanton gehören....... Wohl eher Du und ich, oder meinst Du damit irgendwelche Chefbeamte??? Irgendwie willst Du einfach nicht akzeptieren WER die Eigentümer vorher und auch nachher sind.
Womit wohl klar ist, dass das Zeug, das da Verkauft wurde ja eigentlich schon uns gehörte. WER hat nun denn da das Geld eingesteckt? Wahrscheinlich niemand, da gar keines geflossen ist. Einzig eine Bilanzierung hat stattgefunden. Das Netz wurde zu X Millionen eingebucht.

Und weshalb kann nun der Stromtarif steigen, wenn vorher = nachher in Sachen "Wert"anlage.

Ob sich das alles im 10tel-Bereich je Kwh abspielt ist irrelevant. Linke Tasche / rechte Tasche und dazwischen wird kassiert.

Und ob sich die "Liberalisierung" dann als richtige Lösung herausstellt ist ebenfalls noch lange nicht raus. Man hört da verschiedenes.....

 
Aber WER sind die Eigentümer wohl, wenn die Betriebe dem Kanton gehören....... Wohl eher Du und ich, oder meinst Du damit irgendwelche Chefbeamte??? Irgendwie willst Du einfach nicht akzeptieren WER die Eigentümer vorher und auch nachher sind.
Es ist halt nicht so einfach mit den Eigentümern. Beispiele: BKW gehört etwa zur Hälfte dem Kt. Bern, etwa zu 7 % der deutschen E.ON und der Rest privaten Anlegern. CKW gehören zu etwa 10 % dem Kt. Luzern, 73 % der Axpo und der Rest andern Investoren (Zahlen ohne Gewähr). Die CKW selbst besitzen wiederum EW's welche teilweise auch noch private Anteile haben (EWS, EWA). Ich beharre darauf, dass die Eigentümer und Strombezüger (darunter auch viele Firmen) überhaupt nicht deckungsgleich sind. Eine Gratisabgabe des Hochspannungsnetzes an die Swissgrid wäre ein grober Unfug gewesen und hätte meines Erachtens den Tatbestand der ungetreuen Geschäftsführung erfüllt.Als BKW oder CKW Aktionär (privat oder als Steuerzahler) bin ich ja auch an der Swissgrid beteiligt.
 
Gut. Müssen wir halt wieder in die Politik einsteigen. Für mich ist Energieversorgung eine Staatsaufgabe. Was die Liberalisierung da zu tun hat ist mir schleierhaft. Der nächste Schritt ist ja schon am laufen, die Privatisierung des Trinkwassers. Perverser geht es nicht mehr.WAS ist die Aufgabe des Staates und für was brauchen wir alle einen Staat. Aber da ist dies der falsche Thread

 
Ich finde, dass die Privatisierung in der Schweiz aufhören muss!Besonders wen es um Elektrizität, Wasser oder öffentlichen Transport geht. Die Schweiz darf nicht dasselbe Schicksal erleiden wie zum Beispiel England. In England ist das Eisenbahnsystem privatisiert, und obwohl Gewinne abgeworfen werden, wird kein Geld in die Erneuerung der Bahnstrecken gesteckt, was zu einer Erhöhung der Unfälle führt.

Ein anderes Beispiel finden wir in Österreich, die öffentlichen Verkehrsmittel der Stadt Wien, die Wiener-Linien, gehören nicht mehr der Stadt Wien, sondern einer privaten Investoren Gruppe aus den USA. Angenommen diese Investoren beschließen die Löhne zu kürzen, die Mitarbeiter streiken und der Verkehr in der Stadt würde zum Erliegen kommen. Abgesehen davon gefällt mir der Gedanke nicht, dass die vorigen Generationen mit ihren Steuergeldern für dieses System gezahlt haben und es nun im Besitz von Leuten ist, die sich weniger für das Wohl der Leute interessieren als für eine positive Bilanz am Quartalsende.

Daher bin ich fest der Meinung, dass die Privatisierung in der Schweiz aufhören muss, oder zumindest sehr strengen Regeln unterliegen muss. Die Bereiche Strom, Wasser und öffentlicher Transport sollen im Besitz der Schweizer bleiben!

edit: Spamlink auf Kreditanbieterseite gelöscht und User gesperrt. Danke JD!

 
Daher bin ich fest der Meinung, dass die Privatisierung in der Schweiz aufhören muss, oder zumindest sehr strengen Regeln unterliegen muss. Die Bereiche Strom, Wasser und öffentlicher Transport sollen im Besitz der Schweizer bleiben!
Und ich bin der festen Meinung, dass man keinen Kredit bei euch aufnehmen sollte! Solche Kreditgeber sollten viel strengeren Regeln unterzogen werden ein seriöser Kreditgeber würde keine Spambeiträge schreiben. Generell sollte man keine Schulden machen und schon gar nicht bei EUCH!!!
 
Die meisten Stromkonzerne in der Schweiz sind entweder ganz (Axpo) oder teilweise (BKW) in öffentlicher Hand. Durch die genannten buchhalterischen Massnahmen findet also in einem gewissen Mass eine Umverteilung von Stromkonsumenten auf Steuerzahler statt. [SIZE= px]Profitieren dürften die Privataktionäre, z.B. von BKW, falls sie selber nicht enorm viel Strom konsumieren.[/SIZE]Swissgrid selbst befindet sich direkt oder indirekt im Besitz der öffentlichen Hand (siehe). Privatisierung ist hier also schon sehr relativ zu betrachten.
:bravo: :bravo: :bravo: Das freut das Aktionärsherz!
 
Das Problem in diesem Fall ist wirklich, dass die Abschreibungen auf die Investitionen der Leitungen zwei mal auf den gleichen Kunden abgewälzt werden.Theoretisch müssten die EWs mit ihren Preisen runter als Ausgleich. Diese haben ja durch den Verkauf der Leitungen auch einen grossen Buchgewinn erzielt.
:eek:k: Haargenau! Da der Kunde durch die Strompreiserhöhung die Abschreibung 2x bezahlt gehört der Buchgewinn eigentlich ihm. Unsere Nationalräte sind jedoch entweder zu blöd oder zu verbandelt, um das zu merken.
 
:eek:k: Haargenau! Da der Kunde durch die Strompreiserhöhung die Abschreibung 2x bezahlt gehört der Buchgewinn eigentlich ihm. Unsere Nationalräte sind jedoch entweder zu blöd oder zu verbandelt, um das zu merken.
Ist das jetzt ironisch gemeint?Als Aktionär eines EW's würde ich es unverschämt finden, würde meine Firma Assets (Leitungen, Möbel, Computer etc.) zum Buchwert, d.h. praktisch gratis an ein anderes Unternehmen verschenken. Als Eigentümer einer Firma gehe ich davon aus, dass Vermögenswerte zum Marktwert veräussert werden.Eine ganz Frage ist natürlich, was das EW mit dem Erlös macht. Gibt es das eingenommene Geld in Form einer Preissenkung weiter, investiert es oder schüttet es dies an die Aktionäre aus? Es entzieht sich meiner Kenntnis, wie das die Firmen im einzelnen gehandhabt haben. In einem kompetitiven Markt würde das von der Konkurrenzlage abhängen. In einem (noch) Monopolmarkt kann man durchaus der Meinung sein, dass die EW's dies an die Kunden hätten weitergeben können. Da wären die Kantone als (meistens) Mehrheitsaktionäre am Zug gewesen.P.S. Bin tatsächlich Kleinstaktionär eines EW's.
 
@ Meerkat:Die Krux ist, dass die BKW die 2 Abschreibungen einfach mittels Strompreiserhöhung auf die Kunden abwälzen kann. In einem kompetitiven Markt wäre sowas gar nicht möglich, da alle Kunden zur Konkurrenz wechseln würden. Deshalb braucht es in diesem (Monopol)-Fall die Politik, die kontrollieren und einschreiten müsste. Solche Mechanismen funktionieren meiner Meinung nach jedoch nie gut (Dummheit, Unkenntnis, Interessenskonflikte, Bestechlichkeit...).

 
Wie ich schon mal geschrieben habe, findet eine Umverteilung vom Stromkonsumenten zum Eigentümer (meistens Steuerzahler, kleinerer Anteil Private) statt.Ist halt wie bei den meisten Staatsbetrieben (EW, Kantonalbanken, Wasserversorgung etc.) das Dilemma der Kantonalpolitiker (in diesen Fällen) ob sie die Staatseinnahmen maximieren oder die besten Bedingungen für die Konsumenten ermöglichen sollen. Ich war mal in der Kommission eines Gemeindewerkes (Strom- und Wasserversorgung). Hier war es keine Frage, dass die Werke nur selbsttragend und nicht gewinnmaximierend sein mussten. Die Streitpunkte warten vor allem die Tarife, d.h. konkret z.B. Gewerbe vs. Privathaushalte.Mich ärgert es immer wieder (ja, nicht echt), dass in öffentlichen Diskussionen um EW's immer wieder von den "Strombaronen" die Rede ist, obwohl die beroffenen Werke zu 100 % im Besitz der Kantone sind und im VR alle Parteien durch gewählte Volksvertreter schön proportional Einsitz genommen ahben.

 
Wie ich schon mal geschrieben habe, findet eine Umverteilung vom Stromkonsumenten zum Eigentümer (meistens Steuerzahler, kleinerer Anteil Private) statt.

Ist halt wie bei den meisten Staatsbetrieben (EW, Kantonalbanken, Wasserversorgung etc.) das Dilemma der Kantonalpolitiker (in diesen Fällen) ob sie die Staatseinnahmen maximieren oder die besten Bedingungen für die Konsumenten ermöglichen sollen.

Ich war mal in der Kommission eines Gemeindewerkes (Strom- und Wasserversorgung). [SIZE= px]Hier war es keine Frage, dass die Werke nur selbsttragend und nicht gewinnmaximierend sein mussten.[/SIZE] Die Streitpunkte warten vor allem die Tarife, d.h. konkret z.B. Gewerbe vs. Privathaushalte.

Mich ärgert es immer wieder (ja, nicht echt), dass in öffentlichen Diskussionen um EW's immer wieder von den "Strombaronen" die Rede ist, obwohl die beroffenen Werke zu 100 % im Besitz der Kantone sind und im VR alle Parteien durch gewählte Volksvertreter schön proportional Einsitz genommen ahben.
Na also. Geht doch, oder :danke: