Sulzer 2011: Reingewinn geht auf 280 Mio CHF zurück - Mittelfristziele erhöht
Winterthur (awp) - Der Industriekonzern Sulzer hat im Gesamtjahr 2011 einen Rückgang des Reingewinns um 6,9% auf 279,8 Mio CHF und des EBIT um 10,4% auf 364,1 Mio CHF verzeichnet. Die EBIT-Marge ging dabei gleichzeitig auf 10,2 von 12,8% im Vorjahr zurück, wie Sulzer am Donnerstag mitteilte. Es soll eine unveränderte Dividende von 3,00 CHF ausbezahlt werden.
Der Rückgang der Rentabilität ist hauptsächlich auf den Wegfall von eimaligen Beiträgen aus dem Verkauf des Immobiliengeschäftes 2010 sowie auf Akquisitionskosten zurückzuführen. Klammert man diesen Effekt aus, lag die EBIT-Marge bei 10,7%.
Der Umsatz erhöhte sich dagegen um 12,4% auf 3,58 Mrd CHF, bereinigt um Akquisitions-, Devestitions- und Währungseinflüsse lag das Plus bei 17,2%. Den Auftragseingang hat Sulzer bereits im Januar bekanntgegeben, er ist um 8,4% gestiegen auf 3,57 Mrd CHF (ber. +13,7%). Unter Ausklammerung der negativen Währungseffekte hätten Umsatz und Auftragseingang über 4 Mrd gelegen, so Sulzer. Der Auftragsbestand lag per Ende Dezember bei 1,86 Mrd, nach 1,88 Mrd Ende Juni.
Mit den Zahlen hat Sulzer die Erwartungen der Analysten beim Umsatz und Reingewinn etwas übertroffen, beim EBIT dagegen knapp verfehlt. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 3,49 Mrd CHF, für den EBIT bei 371 Mio CHF und für den Reingewinn bei 262 Mio CHF.
Die lange offene Frage nach dem neuen CEO im Anschluss an den Abgang von Ton Büchner im vergangenen Jahr hat Sulzer diese Woche bereits beantwortet. Klaus Stahlmann hat diese Woche den Posten als Konzernchef von Jürgen Brandt übernommen, welcher sich nach seinem Interregnum wieder auf seine Aufgaben als Finanzchef konzentrieren wird.
Für 2012 erwartet Sulzer weiterhin ein "moderates Wachstum" von Umsatz und Bestellungseingang sowie eine "weiterhin solide Rentabilität", dies trotz der anhaltenden Unsicherheiten an den Finanzmärkten und der möglicherweise negativen Folgen für die Wirtschaft.
Sulzer präsentierte weiter neue Finanzziele für die kommenden vier Jahre bis 2015. Demnach soll die EBIT-Marge 11 bis 13% erreichen und die Rendite des Betriebsvermögens über 20%. Zudem werde erwartet, dass die Divisionen den Umsatz zwischen 2012 und 2015 organisch jährlich im Durchschnitt um 6 bis 8% steigern werden.
Die neuen Ziele sind somit etwas ehrgeiziger als die bisherigen. Zuletzt hatte Sulzer den Mittelfristausblick vor einem Jahr erhöht. Gemäss den damaligen Vorgaben für die kommenden zwei Jahre galt als Ziel ein jährliches organisches Umsatzwachstum von durchschnittlich rund 5%, eine divisionale Rendite des Betriebsvermögens von rund 25% sowie eine gesteigerte Umsatzrendite (EBIT-Marge) der Divisionen von 11,8%.
Winterthur (awp) - Der Industriekonzern Sulzer hat im Gesamtjahr 2011 einen Rückgang des Reingewinns um 6,9% auf 279,8 Mio CHF und des EBIT um 10,4% auf 364,1 Mio CHF verzeichnet. Die EBIT-Marge ging dabei gleichzeitig auf 10,2 von 12,8% im Vorjahr zurück, wie Sulzer am Donnerstag mitteilte. Es soll eine unveränderte Dividende von 3,00 CHF ausbezahlt werden.
Der Rückgang der Rentabilität ist hauptsächlich auf den Wegfall von eimaligen Beiträgen aus dem Verkauf des Immobiliengeschäftes 2010 sowie auf Akquisitionskosten zurückzuführen. Klammert man diesen Effekt aus, lag die EBIT-Marge bei 10,7%.
Der Umsatz erhöhte sich dagegen um 12,4% auf 3,58 Mrd CHF, bereinigt um Akquisitions-, Devestitions- und Währungseinflüsse lag das Plus bei 17,2%. Den Auftragseingang hat Sulzer bereits im Januar bekanntgegeben, er ist um 8,4% gestiegen auf 3,57 Mrd CHF (ber. +13,7%). Unter Ausklammerung der negativen Währungseffekte hätten Umsatz und Auftragseingang über 4 Mrd gelegen, so Sulzer. Der Auftragsbestand lag per Ende Dezember bei 1,86 Mrd, nach 1,88 Mrd Ende Juni.
Mit den Zahlen hat Sulzer die Erwartungen der Analysten beim Umsatz und Reingewinn etwas übertroffen, beim EBIT dagegen knapp verfehlt. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 3,49 Mrd CHF, für den EBIT bei 371 Mio CHF und für den Reingewinn bei 262 Mio CHF.
Die lange offene Frage nach dem neuen CEO im Anschluss an den Abgang von Ton Büchner im vergangenen Jahr hat Sulzer diese Woche bereits beantwortet. Klaus Stahlmann hat diese Woche den Posten als Konzernchef von Jürgen Brandt übernommen, welcher sich nach seinem Interregnum wieder auf seine Aufgaben als Finanzchef konzentrieren wird.
Für 2012 erwartet Sulzer weiterhin ein "moderates Wachstum" von Umsatz und Bestellungseingang sowie eine "weiterhin solide Rentabilität", dies trotz der anhaltenden Unsicherheiten an den Finanzmärkten und der möglicherweise negativen Folgen für die Wirtschaft.
Sulzer präsentierte weiter neue Finanzziele für die kommenden vier Jahre bis 2015. Demnach soll die EBIT-Marge 11 bis 13% erreichen und die Rendite des Betriebsvermögens über 20%. Zudem werde erwartet, dass die Divisionen den Umsatz zwischen 2012 und 2015 organisch jährlich im Durchschnitt um 6 bis 8% steigern werden.
Die neuen Ziele sind somit etwas ehrgeiziger als die bisherigen. Zuletzt hatte Sulzer den Mittelfristausblick vor einem Jahr erhöht. Gemäss den damaligen Vorgaben für die kommenden zwei Jahre galt als Ziel ein jährliches organisches Umsatzwachstum von durchschnittlich rund 5%, eine divisionale Rendite des Betriebsvermögens von rund 25% sowie eine gesteigerte Umsatzrendite (EBIT-Marge) der Divisionen von 11,8%.