Diesen Beitrag habe ich vor 5 Jahren in Cash geschrieben und einige werden ihn kennen. Werde mich in den nächsten Tagen an die Fortsetzung machenWir schreiben heute den 29. Januar 2008. Vor 7 Tagen wurde ich 52 Jahre alt. Um genau zu sein am 21. Januar 2008 besser bekannt als Black Monday II !Seit Ende 2007 lebe ich in Rio und plane im April wieder in die Schweizzurückzukehren. Wer nun glaubt, dass ich diese Zeit hier als Ferien benutze, dertäuscht sich. Tatsächlich befinde ich mich bereits seit zwei Jahren in Pension undgönne mir durch die Winterzeit warme Temparaturen in Brasilien.Und alles begann so…Ich war 21 Jahre alt, als ich das erste Mal mit der Boerse in Berührung kam (1977).Damals durfte ich meinen Vater zu seinem Anlageberater begleiten. Das darauffolgende Gespräch über die Börse richtete meine Aufmerksamkeit zum ersten Malauf die besagte Materie.Im selben Jahr hatte ich mein Studium an einer Wirtschaftsschule begonnen. DerGrund für diesen Studiengang lag darin, dass ich ehrlich gesagt nicht genau wusstewas ich genau studieren wollte. Wirtschaft lag für mich jedoch auf der Hand, weil mirdadurch eine Menge Möglichkeiten offen blieben. Fairerweise muss ich an dieserStelle zugeben, dass mein Lebensmotto schon immer eher in die Richtung“Minimumprinzip”, also mit möglichst wenig Aufwand grossen Ertrag zu erreichen,lief.Jedenfalls hatte ich mit 24 Jahren das Glück von meinem Vater CHF 40′000.– zuerhalten. Dieser Betrag kam auch meinen Geschwistern zu Gute. Motiviert durch dasunerwartete Grundkapital schritt ich zu dem Anlageberater meines Vaters undverlangte eine Finanzberatung. Schnell einmal erschienen mir dessen Empfehlungenzu langweilig. Anscheinend war dieses Finanzgenie zu sehr auf den FaktorSicherheit bedacht, sodass ich mich entschied die ganze Sache selbst in die Handzu nehmen. Und so investierte ich mein Geld fortan in Zeitschriften wie die Bilanzoder die FuW. Leider existierte zum damaligen Zeitpunkt das Internet noch nicht undso war ich wohl oder übel auf die langsamere physische Variante angewiesen. AuchBörsenaufträge liessen sich im Vergleich zu heute extrem schwerfällig abwickeln.Ausführungszeiten von einem Tag waren absolut alltäglich. Diese Zeitverzögerungwirkte sich auch negativ auf den Newsflow von Unternehmungen aus. So hatte manals Kleinanleger den Nachteil, dass wichtige Unternehmensdaten jeweils erst amFolgetag in den Zeitungen erschienen. Rückblickend kann ich mir vorstellen, dasssich damalige Händler eine goldene Nase durch ihren Wissensvorsprung verdienthatten.Mein erstes Boersengeschäft tätigte ich dann 1981. Als Basis für dieses Investmentdienten 10 Kilogramm Silber à CHF 1′400 (pro Kg). Trotz den Warnungen meinesBeraters, ich solle doch auf die Diversifikation achten und das Risiko meinerTransaktion bedenken, entschied ich mich für meine Silberanlage. Ich hatte michselber darüber gut informiert gehabt und war der Meinung, dass ich diesen Entscheidsehr wohl tragen könne.Vielleicht noch interessant zu wissen: Zu dieser Zeit versuchten viele ihrSilberbesteck zu versilbern! Die Zinsen und die Inflation warenauf einem Rekordniveau angelangt und die Welt der Börsianer war rabenschwarz.Das Glück war mir hold und ich konnte nur 10 Tage später meine Rohstoffposition fürCHF 1′800.– pro Kg verkaufen. Dies brachte mir einen ersten Gewinn von hohenCHF 4′000 ein. Das Beste daran war, dass ich hierfür keinen Finger krümmenmusste. Und so war es um mich geschehen. Spätestens jetzt war ich vomBörsenvirus infiziert. Eine Heilung war nunmehr unmöglich.Um mich liquid zu halten hatte ich jeden Sommer während ein bis zwei Monategearbeitet. Begonnen hatte ich mit einem harten 12 Stunden Job bei einem Bauern.Und obwohl ich sechs Tage die Woche schuftete, würdigte man meine Arbeit mitlächerlichen CHF 150 im Monat. Neben diesem Beruf wurden mir aber noch vieleandere Arbeiten wie die des Bäckers, Maurers, Fliessbandarbeiters, Ziegeltischersoder Lagerists zuteil. Trotz grosser Anstrengung und Fleiss gelang es mir jedoch niemehr als CHF 800 pro Monat zu verdienen.Zurück zu den CHF 4′000 Gewinn. Da war es mir doch tatsächlich gelungen innertzehn Tagen den Ertrag von fünf Monaten Schwerstarbeit zu ersetzen! Nun begannes in meinem Kopf zu rattern. Wenn es mir gelingen würde diesen Profit stetig zuwiederholen, so würde ich ein steuerfreies Jahreseinkommen von satten CHF146′000 verbuchen können! Na ja, so einfach war es dann doch nicht, doch gelanges mir immerhin aus CHF 40′000 innerhalb von 1 1/2 Jahre CHF 80′000 zuerwirtschaften. Dieser riesige Gewinn gab mir ein königliches Gefühl. Doch wie sagtman so schön? Übermut tut selten gut. Und so kam die Rechnung darauf prompt.Nur ein Jahr später reduzierte sich mein Vermögen von CHF 80′000 auf CHF 30′000.Dennoch gönnte ich mir in dieser Zeit einen Porsche. Nun gut, Porsche ist vielleichtetwas übertrieben gesagt. Mein besagtes Auto (Porsche 924) wurde durch einenAudi Motor angetrieben. Aus diesem Grund wurde diese Fahrzeug vonPorscheliebhabern auch nie wirklich als Porsche anerkannt.Zu dieser Zeit gab es in der Schweiz weder Optionen noch eine Firma NamensSoffex. Soweit ich mich erinnern kann traten im Jahr 1985 die erstenStillhalteroptionen auf. Getrieben durch meine Spielernatur sah ich mich gezwungenmich sofort mit diesen neuen Produkten zu befassen. Und schnell einmal stellte ichfest, dass man dadurch um einiges mehr verdienen konnte als mit Aktien.Nach meinem Studium versuchte ich mein Glück zuerst in der Immobilienbranche.Danach war ich als Programmierer tätig. Doch mein Drang zur Bank war zu gross alsdass ich diesem hätte widerstehen können. Und so landete ich 1985 in Basel alsFinanzanalyst. In diesen Jahren erlebte der Nikkei seine Glanzzeiten. Ich wage garzu behaupten, dass sich damals die grösste Marktmanipulation überhaupt abspielte.Da wurden doch tatsächlich Aktien mit einem PE von 50 mit einer derartigenNatürlichkeit angeboten, als wären sie sogar noch günstig! Natürlich hatten sichdamals viele Insider bereichert.Auf den Hinweis eines Bankkollegen eröffnete ich daraufhin ein Bankkonto bei einerPrivatbank in Basel. Es gelang mir mein Privatvermögen von CHF 35′000 innert nurneun Monaten in CHF 200′000 zu verwandeln. Kurz daraufhin gönnte ich mir meinenersten Lamborghini, einenJalpa (für Autofreaks: 3,5 V.Motor , Doppel-Weber.Vergaser, 240 PS und vor allemein höllischer Sound). Ich errinnere mich noch gut an die Zeit. Es war Winter undfrostig kalt. Dennoch wollte ich das Auto unbedingt sofort geliefert bekommen. …Niewerde ich diesen Moment vergessen.Nachdem ich als Finanzanalyst gearbeitet hatte bot mir mein Arbeitgeber anzukünftig als Anlageberater mein Einkommen zu verdienen. Dies entsprach genaumeinen Vorstellungen. Doch bevor ich mich in den neuen Job stürzen wollte, bestandich darauf zuerst noch drei Monate Ferien zu nehmen. Diese Zeit nutze ich um mitmeiner zukünftigen Frau auf eine Weltreise zu gehen.Bald daraufhin trat im Jahre 1987 der schlimme Börsencrash auf. Das Topthema zudiesem Zeitpunkt stellte das amerikanische Handelsbilanzdefizit dar. Wie vieleandere hatte ich es doch eigentlich im Gefühl, dass da etwas kommen musste.Zur gegebenen Zeit genoss ich meine Ferien in Gran Canaria. Grosszügig wieimmer, gönnte ich mir drei schicke Jacken à la Don Johnson (Miami Vice, ein Stückfür CHF 700).Wie immer wollte ich mich via Telefonkabine über den neusten Stand der Märkteinformieren. Doch zum damaligen Zeitpunkt ging komischerweise niemand ansTelefon. Nach einer halben Stunde verlor ich die Geduld und legte den Hörer auf…Ich habe in meinem Leben zwei Sachen bereut: Die Eine ist die ebenangesprochene, dass ich nicht gewartet habe. Und die Zweite ist, dass ich lieber Skifahren ging als dass ich die Zeit für einen Führerschein aufwendete, sodass ich imMilitär den lockeren Job als Fahrzeuglenker hätte wahrnehmen können. Als Dank fürmeine Faulheit erhielt ich einen Gratiseintritt in die Grenadierschule in Isone!Zurück zu Gran Canaria:Während meines Heimfluges bestellte ich mir eine Wirtschaftszeitung um mich überdie neusten Trends zu informieren. Plötzlich wurde mir regelrecht übel. Was war denhier für eine Bombe eingeschlagen?! Plötzlich wurde mir bewusst was diese neueSituation für mich heissen würde. Es war zermürbend zu sehen wie sich einVermögen von CHF 200′000 innerhalb von nur drei Tagen auf CHF 20′000reduzieren konnte. Sieben lange Nächte konnte ich kein Auge zudrücken. Hundertevon Gedanken gingen mir durch den Kopf. Ich war einfach total am Ende.Aber das Leben ging weiter und immerhin hatte ich noch CHF 20′000 Munition.Besser als gar nichts. Dieses Geld lag in Optionen investiert. Und dann geschah einWunder. Im Jahre 1988 gab Nestle bekannt, dass ihre Namenaktien nun auch fürAusländer zugängig gemacht wurden. Hierbei muss man wissen, dass die damaligenNestlé Namenpapiere nur Schweizer Bürgern zugänglich waren. Die Ausländermussten sich mit den Inhaberpapieren begnügen. Interessanterweise bestand zudiesem Zeitpunkt ein riesiger Kursunterschied zwischen diesen zwei Aktienformen.Voraussehbar schossen nach dieser Änderung die Namenaktien in den Himmelworaufhin die Inhaberpapiere massiv an Wert verloren. Von dieser Situation konnteich als Inhaber von Namenstillhalteroptionen nur profitieren. Tatsächlich gelang esmir meine Papiere sogar zu einem höheren Preis als vor dem Crash zu verkaufen!Und erneut überkam mich eine Welle der Euphorie. Auf jeden Fall hatte ich dasGefühl die Dinge im Griff zu haben und glaubte fest daran, dass ich damit meinenLebensunterhalt verdienen könnte.1989 kündigte ich dann meinen Arbeitsplatz und lebte zum erste Mal von der Börse.Die dadurch entstandene Freizeit kam mir gerade recht, denn ich war glücklicherVater einer einjährigen kleinen Tochter. Das zweite Kind war bereits unterwegs.Wenn wir nicht gerade in den Ferien waren, ging ich mehr oder weniger jeden Tagmit ihr auf den Spielplatz und danach in mein damaliges ‘Beizli’ um meine Zeitungenzu lesen. Wie gesagt waren das Internet und Natel damals noch inexistent.Es kam das Jahr 1990 und wieder einmal war ich in den Ferien. Genauer gesagt wares Sommer und ich befand mich in Spanien. Zu dieser Zeit zog Hussein in Kuweitein.Obwohl man es hätte sehen sollen, habe ich es diesmal nicht geahnt. MeineOptionsgeschäfte gingen total in die Hosen. Und wieder trat das altbekannte kribbelnauf. Zurück aus den Ferien stellte ich fest, dass sich mein Vermögen praktisch innichts aufgelöst hatte. Sofort begab ich mich auf Stellensuche und sah mich sogarkurzfristig gezwungen einen Monat lang Sozialhilfe zu beziehen. Dies stellte einherber Schlag für mich dar. Vom Anlageberater mit Einzelbüro und Reisen nachDeutschland, zum Wertschriftenverkäufer am Schalter bei der BKB.Aber es blieb mir nichts anderes übrig. Mein damaliger Jaguar wurde verkauft und ineinen Opel Kadett umgetauscht. Mit dem Überschuss ging es selbstverständlichwieder an die Boerse, aber nichts schien mehr zu laufen wie früher. Das Glück warmir abhanden gekommen.Sechs magere Jahre sollten folgen. Jedes Jahr Ferien im gleichen Hotel inRivazzura. Dies stellte eine grosse Umstellung für mich dar. Zum ersten Mal seitlangem musste ich wieder haargenau auf meine Ausgaben achten. Bis anhin ging esmir immer so gut, dass ich getrost auf solche Rechnungen verzichten konnte, dochnun war es anders. Trotz alledem bleiben mir meine Ferien in Italien in besterErinnerung.Doch auch schwierige Zeiten gehen irgendwann mal vorüber und so kam dasJahr 1996. Endlich hatte ich wieder einmal so richtig grosses Glück. Mit meinendamaligen Investments gelang mir mein prozentual höchster Gewinn. Dank derFusion von Sandoz und Ciba, verteurte sich meine für CHF 3′000 gekaufte Optionauf sagenhafte CHF 74′000! Trotz dieses horrenden Gewinnes war ich alles andereals glücklich. Zu sehr schmerzte mich der Gedanke, dass ich vor der grossenKursexplosion eigentlich nochmals hätte CHF 3′000 in die selbe Option investierenwollen. Doch ärgerlicherweise war mein Kauflimit CHF 0.10 zu tief angesetzt!Doch schnell überwiegte bald wieder die Freude am grossen Gewinn. Ich musstebelohnt werden! Und so kaufte ich mir ein neues Auto. Es war ein Lancia Kappa.Dieses Auto hat insofern eine Bedeutung für mich, da es drei Jahre später zurScheidung mit meiner Frau führte. Doch dies ist eine andere Geschichte. Im Sommer1997 besass ich endlich ein Mobiltelefon und wiedereinmal befand ich mich aufFerien in Lanzerote. Aber diesmal verdiente ich in der ersten Ferienwoche über CHF200′000, sodass ich meinem Lancia Händler anrief und ihn bat mir einenLamborghini Diablo zu besorgen. Meiner Frau bestellte ich den neuen Lancia Delta.Als ich dann nach Hause kam war der Lamborghini und der Lancia gut behütet inmeiner Garage versorgt. Selbstverständlich mussten diese zwei brandneuen Autossofort probegefahren werden. Was für ein herrliches Gefühl! Endlich konnte ich mireinen Bubentraum erfüllen. Ich konnte mich noch sehr gut an das erste Mal erinnern,als ich den Lamborgini Countach betrachtete. Dessen Erscheinung glich dem einesUfo’s, ein Auto aus einer anderen Welt! Breit, flach, 12 Zylinder und eininfernaler Sound… und nun war ich plötzlich selbst Besitzer dieses gigantischenFahrzeuges geworden! Ich war richtig stolz!Mit meiner darauffolgenden Karriere ging dann eigentlich alles rund. Ich wechseltedie Bank und wurde Anlageberater im Private Banking bei der UBS.Im Jahre 1998 verlor ich kurzfristig aufgrund der schwachen Börsen relativ viel Geld,sodass ich zu meiner Scheidung noch lediglich über meinen Lambo, dem Lancia undCHF 50′000 Cash verfügte. Bald daraufhin sah ich mich gewzungen meinen Lambozu verkaufen und diesen in einen Audi S6 zu tauschen. Danach mietete ich mir eineWohnung in der Stadt und folgte weiterhin meiner Tätigkeit bei der UBS.Trotz diesen Rückschlägen schlugen bald wieder bessere Zeiten bei mir ein. DieJahre 2000-2008 sollten zu meinen erfolgreichsten Börsenjahren werden. DieserErfolg schlug sich wie bei mir üblich in Autos um:Es folgten der Reihenfolge nach ein BMW-Alpina, ein Golf VR6, ein PorscheMilenium, ein Mercedes s 500, dann ein Porsche Turbo, einMercedes SL55 und zur Zeit ein Mercedes CLS von Lorinser. 2001 gönnte ich mirdann noch eine Wohnung.Von 2000 an bis zum heutigen Datum hatte ich immer einigermassen genügend Geldfur kleine Luxuswochenende und sonstige Wünsche wie zum Beispiel Autorennen.Bis anhin war es mir möglich immer so zwischen CHF 300′000 und CHF 500′000 ander Börse zu verdienen, bevor es meistens wieder rückwärts ging. 2003 war es dannendlich soweit. Ich wurde zum erste Mal Börsenmillionär! Dies gelang mir mitNikkeioptionen. Dieser unerwartete Geldsegen brachte mich dazu meinen Chef umdrei Monate unbezahlten Urlaub zu bitten. Diesen bekam ich promt und so genossich zwei Wochen in Kuba, eine Kanadarundreise und ein paar Wochen inSüdfrankreich mit meinem Porsche Turbo.Natürlich war die Gier nach diesem Gewinn gross und ich wollte mehr besitzen.Aus diesem Grund spekulierte ich eifrig weiter mit meinen Optionen. Dabei war esmir egal CHF 200′000 in lediglich eine Option zu stecken. Selbst Laufzeiten vonweniger als drei Monate vermochten mich nicht abzuschrecken. Dieseseingegangenen Risiko kostete mich daraufhin eine Stange Geld. Und so wurden ausCHF 1′000′000 schnell einmal CHF 200′000. Ich ärgerte mich extrem und machtemir dauernd Vorwürfe. Dabei hätte ich doch mein Ziel vorzeitig mit 50 in Pension zugehen locker erreichen können! Diesen Wunsch träumte ich bereits seit längerer Zeit.Dann kam im Sommer Herbst 2006 eine super Phase und ich küdigte meine Stelle auf März 2007Also musste ich 2 Monate länger arbeiten als mein Ziel war, hab ja am 21. Januar Geburtstag. Ging dann mit meine Kinder und meiner brasilianischen Flamme in die Ferien Weihnachtenund Neujahr und als ich zurück kam, durfte ich das Büro per sofort räumen. Yuppie ich hab eswirklich geschafft mit 50 in Pension.Dies feierte ich gebührend im Montreux Palace! Seitherlebe ich nur von der Boerse, aber leider ist der Spieler in mir stäker als allesandere. Denn im Juni 2007 zeigte mir mein Konto sagenhafte 3,7 Mio an. Eigentlichhätte ich mit dem Spekulieren aufhören können, aber nein, ich wolllte unbedingt 5Mio erwirtschaften. Durch das Eingehen von zu vielen Risiken reduzierte sich meinVermögen erneut drastisch und steht derzeit bei rund 1.2 Mio. Sogar meine 1.5 MioGelder, welche ich zur Sicherheit in strukturierte Produkte gesteckt hatte, sind umüber 40% gefallen.Zum Glück gönnte ich mir in meiner Karriere von Zeit zu Zeit auch was Gutes,sodass ich wenigstens zeitweise für den ganzen Stress entschädigt wurde. Zudemerwiesen sich meine tollen Autos immer wieder als wertvolles Startkapital, wenn ichmal wieder ein unglückliches Händchen bewiesen hatte.Wie meine Geschichte enden wird weiss ich nicht. Doch eines weiss ich mitSicherheit. Wenn ich aufhören könnte, dann wäre ich bestimmt nie soweitgekommen.Es ist wirklich so: “Hast du kein Geld, musst du spekulieren”. Das Ganze verlangtaber ganz klar eine Spielermentalität, eiserne Nerven, die nötigen Kenntnisse undein gewisses Mass an Glueck!WER VERLIEREN KANN, KANN GEWINNEN!!!Fortsetzung folgt