USD/CHF

Da wackelt das Kartenhaus schon wieder:"«Die Steuerzahler bezahlen Fannie und Freddie, damit Fannie und Freddie die Steuerzahler bezahlen können», urteilte Jim Vogel, Zinsstratege bei FTN Financial. «Das ist ein Kreislauf.»"http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/freddie-mac-beantragt-weitere-geldspritzen_1.16739886.htmlWeiter "Die Gewinne fallen geringer aus, weil Verluste aus Derivatgeschäften in Milliardenhöhe zu Buche schlugen..."Die können es nicht lassen und zocken gleich mit dem geliehenen Geld weiter. Wird Zeit, dass an jedem Morgen an dem Bildschirmen der Banker ein Video läuft.

 
Hab da einen einen Artikel auf Bloomberg gelesen Dollar Shortage Seen In $2 Trillion Gap Says Morgan Stanley Zitat

While the Fed has created more than $2 trillion under its stimulus programs since 2008, the flows signal that there may actually be a shortage of dollars to meet demand as Europe’s debt crisis deepens and the global economy slows. The dollar has risen 3.5 percent since the end of April against a basket of the most-widely traded currencies even amid speculation that the Fed, which meets this week, may undertake the type of stimulus measures that weakened it in the past.
Einen Kommentar dazu würde mich schon interessieren, da in diesem Forum doch oft die Rede davon ist, dass der USD quasi "zu Tode gedruckt" werde. Nun lese ich, dass es eine Dollar-Knappheit gibt, da die ZB Dollars horten und somit die privaten Firmen zuwenig bekommen. Schlussfolgerung: USD/CHF wird weiter steigen, falls Fed nicht bald die Druckerpresse massiv aktiviert.
 
Nun lese ich, dass es eine Dollar-Knappheit gibt, da die ZB Dollars horten und somit die privaten Firmen zuwenig bekommen. Schlussfolgerung: USD/CHF wird weiter steigen, falls Fed nicht bald die Druckerpresse massiv aktiviert.
Es gibt immer zu wenig Geld. Das liegt am System!!!Wenn die Fed 2 Billionen Dollar in die Banken pumpt, dann müssen die darauf Zinsen zahlen. Sagen wir 2%, dann sind das 40 Mrd, die es noch gar nicht gibt. Die müssen also auch wieder als Kreditgeld in die Welt gedruckt werden. Deshalb steigt die Geldmenge auch Exponentiell. Die Gütermenge hingegen nicht. Im Fall der europäischen Banken ist es so, dass die jahrzehntelang im Dollarraum investiert und dafür in Dollar Schulden aufgebaut haben. Von diesen Schulden wollen sie jetzt loskommen und dafür brauchen sie Dollar. Die EZB kann da wenig helfen, denn sie kann Euros drucken aber keine Dollars. Deshalb auch der SWAP der Fed 2008, um die Dollarknappheit zu beseitigen. Dasselbe Spiel passiert übrigens auch mit dem Franken-Fixing: Die SNB hat rund €100 Mrd. Euros gekauft. Diese Euros sind jetzt weg bzw. liegen untätig auf Konten der SNB. Siehe hierzu auch: http://www.rottmeyer.de/frage-der-woche ... s-gemacht/
 
Im Fall der europäischen Banken ist es so, dass die jahrzehntelang im Dollarraum investiert und dafür in Dollar Schulden aufgebaut haben. Von diesen Schulden wollen sie jetzt loskommen und dafür brauchen sie Dollar.
Ich will mich nicht unbedingt blöder stellen als ich eh bin, aber ...In was haben Banken investiert? Investieren heisst doch, irgend etwas kaufen und zwar vorzugsweise etwas, das profitabel ist und wieder Geld reinbringt. Also nicht Gummibärli, sondern Gummibärlifabriken. Wenn sie jetzt die Schulden losbringen wollen, müssen sie eben diese Investitionsgüter verkaufen. Heisst das eventuell, dass die Banken ihr Geld in Sachen investiert haben, die heute und vielleicht sogar nie etwas wert waren? Ist es nicht Usanz, dass mit dem Ertrag von Investitionen diese auch abgeschrieben, rep. Schulden reduziert werden?Wenn die Banken nicht in der Lage sind, gescheit zu investieren, wer gibt ihnen denn überhaupt noch Geld ? (weiss schon die ZB). Jedem Unternehmen drehen die gleichen Banken den Geldhahn zu, wenn sie blödsinnige Investitionen tätigen.
 
Ich hab's auch nicht ganz begriffen und deshalb nachgefragt. Jetzt ist mir ein Licht aufgegangen:Mein Überlegungsfehler (und vermutlich auch Deiner) war, dass ich angenommen habe, die EU-Banken hätten in den USA Geld investiert, das sie besitzen. Wenn sie nun IBM-Aktien oder Häuser in den USA gekauft haben, wozu brauchen sie dann Dollars?Des Rätsels Lösung: Sie haben US-Assets auf Kredit gekauft. Und zwar mit Krediten kurzer Laufzeit. Klassisches Beispiel: Man nimmt 1-jährigen Kredit zu 3% auf, und finanziert damit eine 30-jährige Hypothek, die 6% Zinsen bringt. Nun wird jedes Jahr der 1-jährige Kredit durch einen neuen abgelöst.Nun passierte eines von zwei Dingen:1. Die Häuser verloren an Wert, mussten vielleicht mit Verlust verkauft werden und die Differenz muss abgeschrieben werden.2. Die 1-jährigen Kredite laufen aus, die Banken vertrauen sich aber nicht mehr und somit kann kein neuer Kredit aufgenommen werden um den alten abzulösen.In beiden Fällen werden die kurzfristigen Kredite in Dollar fällig. Dollar, die irgendwo her beschafft werden müssen. Und da bietet sich nur die Fed an, sofern sich keine dollar-besitzenden Käufer finden.

 
Uns hat man mal in der Primarschule erklärt, wieso die Schweiz so erfolgreich sei, auch ohne Bodenschätze: Die schlauen Schweizer kaufen (relativ) billigen Stahl und machen daraus wertvolle Uhren. Heute nennt man das Wertschöpfung oder added value. Die Banken haben das nun offensichtlich antizipiert. Sie beschaffen sich billiges Geld und machen daraus teure Kredite. Auch hier ohne Bodenschätze.Klug, diese Banker, die Uhrmacher unserer Zeit.

 
Das "Unkluge" daran ist allerdings das Risiko, denn 1. ist es immer gefährlich, lange Kredite mit kurzen zu finanzieren. Was wenn die Zinsen für die kurzen Kredite steigen?2. Kredite in Fremdwährung aufzunehmen ist ebenso riskant.

 
USD/CHF steht aktuell doch mal wieder knapp an Parität 0.9945. Interessant! es gibt ihn immer noch den $ und er wird nicht nur immer schwächer, ganz entgegen den merkwürdigen Analystenschwätzern, die eher Währungs-Spekulanten und Manipulanten sind.

 
Absolut... ;) Es ist der Franken der zum USD schwächer wird...unter dem Stich gehts momentan darum wer am schnellsten schwächer wird. Dank der SNB ist der CHF vorne dabei (vgl zu anderen CCY). Der USD ist mit dem ganzen Eurodebakel schon recht aus dem Fokus gerückt, jedenfalls in den Medien.Technisch gebe ich ihm momentan in diesem Anstieg max etwas zwischen 1.0044 (200WMA) und 1.016 (100%Fibo exp. & Kanal). EUR/USD sollte aber eher beachtet werden.

 
Es ist der Franken der zum USD schwächer wird...
Oder der Euro welcher schwächer wird und nicht kann gegen den CHF daher steigt ganz einfach der USD gegen den CHF soviel wie der Euro gegen den USD sinkt. Geht ja alles auf im Devisenmarkt und wenns mal kurz nicht aufgeht dann gibt es ein paar schlaue welche dies ausnützen :D Also wenn wir die Charts von EUR/USD und USD/CHF übereinanderlegen, dann sehen wir wie synchron sich die beiden bewegen. Ist sozusagen eine perfekte Spiegelung:http://bigcharts.marketwatch.com/kaavio.Webhost/charts/big.chart?nosettings=1&symb=USDCHF&uf=0&type=64&size=3&sid=1757344&style=350&freq=1&entitlementtoken=0c33378313484ba9b46b8e24ded87dd6&time=7&rand=2118631682&compidx=aaaaa%3a0&comp=EURUSD&ma=0&maval=9&lf=4194304&lf2=0&lf3=0&height=510&width=720&mocktick=1
 
Wir sagen das Gleiche...anderst verpackt :eek:k: Es kann aber real alles schwächer werden, ohne dass wir dies in den FX Kursen sehen. *klugscheiss*Habe keine gescheite Möglichkeit (ausser auf die Inflationszahlen zu sehen) dies zu überprüfen aber bin eigentlich davon überzeugt. Wenn alle Geld drucken wird es tendenziell weniger wert.

 
Test des Fallenden Keils (Wedge) im Daily. Ausbruch stärkt die fortsetzung des Trends richtung 1.01

 
ist dies die Wende ?

USD hat seit 3.12. still und leise (für mich) nach oben gedreht.

Gestern leider zu knapp limitiert. Soeben bei 0.9358 rein

Da die Amizahlen gut erwäge ich demnächst Einstieg, Ziel 0.95

usdchfo.jpg


 
Habe grad kein Chart aber seit den 0.70er sind wir in einem Uptrend. Jetzt bastelt er grad an einem Swinglow dieses Trends. Der zwischenzeitliche Downtrend innerhalb, seit 0.9971 wurde mit dem letzten Swing auf 0.95 gebrochen und dieses aktelle Low, sofern nicht unter 0.9210 fallend wäre dann ein swingtief des uppers seit dem 17.10. Wir sind also im Uptrend in einem kleineren uptrend und da drin in einem noch kleinerem (seit den Lows vor paar Tagen)...das wäre übrigens der Buy-Punkt gewesen :cool: jetzt alles unklar nehme ich an.

 
danke nixxsuboptimalen Einstieg gemacht(aber so kommt's, wenn man vorher 2 mal zu tiefe BL gesetzt hat :x )

 
Pfeile deuten Richtung des Trends an und die g. und r. Linien bis nach rechts wann Break, ist eigentlich klar. Welchen man wie Handeln will muss jeder für sich selbst rausfinden. Ist halt viel drauf, weil nicht wirklich fürs Forum erstellt. Brauche den nur für Hedges, da gehts mir nicht um paar wenige pips. Der Kurs war heute an der Kanalunterkante/50erFibo/200-4hMA/ZwischenLow im Upper (sucht euch was aus, ist auch Wurst) abgeprallt. Bin aktuell positioniert aber soll mir ja niemand nachmachen ;)

usdchfdaily190720100612.jpg


 
Habe dann mal meinen Long geschlossen. Den Entry hatte ich nicht geschrieben, ist aber jetzt nicht mehr relevant. Jedenfalls danke an all die vielen CHF Verkäufer.Längerfristig sehe ich so wies jetzt ist noch einiges an Potential. Das DeptCeiling wird da aber auch noch ein paar Takte mitmischen.