Verlustvortrag CH

[NewCH17]

Hallo zusammen!

Ich bin seit diesem Jahr neu in der Schweiz und hier berufstätig.

Leider war ich dieses Jahr im Trading (freizeitmässig, bin ansonsten angestellt) nicht so erfolgreich sodass ich derzeit einen Verlust auszuweisen habe.

In Deutschland kann man ja Verlustvorträge geltend machen - wie verhält sich dies in der Schweiz?
Nachdem was ich gelesen habe, könnte ich unter "gewerbsmässiger Wertschriftenhändler" fallen, da ich häufig Hebelprodukte verwende. -> Wie sind hier eure Erfahrungen ab wann man drunter fällt und wann nicht? Falls der Wohnort relevant sein sollte - ich wohne in ZH.

1) Wie verhält sich dies nun steuerrechtlich? Reicht es aus nichts zu machen und erst nachdem ich wieder einen Gewinn (nach Verlustausgleich) erziele, diesen anzugeben und darauf steuern zu bezahlen?
2) Wie verhält es sich mit einem Verlustausgleich, der früher in Deutschland anerkannt wurde - kann dieser nach CH übertragen werden?
3) Macht es etwas aus, dass die Brokerkonten unter einer dt. Adresse (Steuermeldung erfolgt jedoch auf eigene Verantwortung) gemeldet sind, oder ist nur der "gewöhnliche Aufenthaltsort" relevant?

Besten Dank für eure Hilfe und auf weitere schöne Jahre in diesem Traumland

 

[hedgehog]

In Deutschland muss du doch immer auch Kapitalgewinne versteuern, was ist nicht der Fall in CH in der Regel

Nachdem was ich gelesen habe, könnte ich unter "gewerbsmässiger Wertschriftenhändler" fallen, da ich häufig Hebelprodukte verwende. -> Wie sind hier eure Erfahrungen ab wann man drunter fällt und wann nicht?

Solcher Status wird je nach Laune der Steuerbehörde gewährt und ist nicht garantiert. Wenn du nur Verluste auszuweisen hast, dann vergiess es. Jemand hat es schon versucht - http://www.servat.unibe.ch/dfr/bger/151201_2C_375-2015.html - ohne Erfolg und mit 2000 Fr Gerichtskosten gebusst

Wenn es ist wichtig für dich die Verluste von Steuern abziehen zu können, dann muss du eine Firma gründen. Dann kannst du deine Verluste über 7 Jahre vom Gewinn sicher abbuchen, der Gewinn muss aber auch versteuert werden,