Hoi Ihrs
Mit 36 Lenzen wird es nun auch bei mir doch langsam Zeit für stetige Vorsorgekapitalpläne.
Ich möchte einfach einen guten Teil meines Einkommens konsequent auf die Seite legen, selbst verwalten und unangetastet wachsen lassen, um für das Alter hinreichend gesichert zu sein.
Fremdkapitalverwaltung und damit Bindung lehne ich komplett ab.
Einzig gebundenes Element wird die 3. Säule sein. Dabei aber auch nur die Bankvariante mit einfacher Verzinsung.
Ich möchte nächstes Jahr beginnen, zum ersten Mal die jährlichen 30k auf die Seite zu legen.
Anlagagehorizont: 25 Jahre plus x.
Dabei kann es Spass machen, dies hier transparent zu dokumentieren.
(Natürlich setze ich voraus, dass es das Trader-Forum also noch mind. ein Viertel-Jahrhundert geben wird! :greespan: ... :danke: )
Einerseits ist es evtl. für andere auch interessant, zu schauen, wie sich so etwas gänzlich ohne Fondsverkäufer, Bankprodukte etc. vollziehen kann.
Da ich mich noch an keines meiner potentiellen vorherigen Irdenleben erinnern kann, ist diese Vorsorgekapitalbildung auch für mich eine Premiere.
Möglich also, dass ihr auch schauen könnt, wie man es definitiv besser nicht macht. :bravo:
Andererseits kann es evtl. zu produktivem Austausch über die Thematik und das Vorgehen anregen.
Vielleicht bekomme ich auch noch die ein oder andere Idee durch die Transparenz.
Whatever - ich mach's mal ...
Bisheriger Plan:
1) Erklärt sich leicht von selbst: Bankprodukt 3. Säule. 2,5% halte ich für realistisch, sollte es etwas weniger werden, ist das kein betrübliches Ereignis für das Gesamtergebnis.
Ich möchte die 3. Säule hauptsächlich drin haben, weil sie mir in der Zugreifbarkeit Flexibilität gewährt.
WENN ich tatsächlich einmal eine Immobilie erwerben möchte, kann dieses Geld eingesetzt werden.
Bei einer beruflichen Radikalveränderung in die Selbständigkeit ebenso.
2) Der weitaus grösste Teil der Ansparsumme macht die Dividendenstrategie aus, die ich für die beste Möglichkeit halte, private Vorsorge zu betreiben.
Alle Dividenden werden komplett reinvestiert.
Die Aufteilung der Titel nach Ländern wird in etwa in Prozenten ausmachen: 40 Schweiz, 30 USA, 15 Deutschland, 15 Britain & Australia.
Es wird nicht nach reiner Cost-average-Methodik vorgegangen, sondern einen Anteil Timingkomponente geben.
Ich halte so eine durchschnittliche Performance von 8% für realistisch, wenn auch nicht für selbstverständlich je nach Vorgehensweise.
http://www.zinsen-berechnen.de/sparrech ... m7b7x1nvlr
3) Der Trading-Part ist gewählt, um Cashflow zu halten, damit beweglicher zu bleiben und die Chance auf einen kleinen Booster zu gewährleisten.
Getradet wird mit (vorwiegend amerikanischen) Aktientiteln und Futures.
Der Tradingbereich wird insgesamt den unsichersten Faktor darstellen.
Es ist durchaus möglich, hier auch noch etwas mehr rauszuholen als die 15,2 %.
Wer lange genug im Geschäft ist, weiss aber, dass das Gegenteil ebenso gut möglich ist und Herausforderung mit wachsendem Kapital wachsen wird.
Der Tradingbereich wird deutlich zeit- und nervenaufwendiger und auch sehr wahrscheinlich höhere Volatilitäten bedeuten.
Die 15,2 % halte ich für durchaus realistisch.
Gewählt habe ich die Zahl ganz simpel aus einen realistischen Korridor, weil sie in etwa die selbe Summe im Endergebnis ergibt wie der Dividendenteil und auf die 2,5 Mio nett abrundet.
http://www.zinsen-berechnen.de/sparrech ... fjc4ls9o3k
4) Cash & Sachwerte wie Edelmetalle, Kunst, Mini-Diamanten ... was auch immer hier Spass macht und sich anbietet bei der dafür noch sehr gering bemessenen Summe.
Der Bereich dient neben Liquidität dem Spiel- und Sammeltrieb.
Die zu erwartende Rendite ist gleich NULL gesetzt.
Potentiale nach oben sind sehr schwer zu bemessen und sollten nicht erwartet werden.
Potentiale nach unten sind hier auch immer gegeben, wenn man sich blöd anstellt und diese gelte es natürlich zu begrenzen.
ZUM GANZEN BIS HIERHER:
- Die Verzinsung ist nachschüssig gewählt.
2014 wird also zunächst nur die erste Summe angespart, zum Jahresende hin auf Zielkonten transferiert und ab 2015 damit gearbeitet.
SO wird es auch in jedem weiteren Jahr gehen --> ich bilde also meinen eigenen Fonds, der einmal im Jahr seine Mittelzuflüsse erhält.
- Das Ende ist bewusst 4 Jahre vor der üblichen 65 Lebensjahr-Grenze gehalten.
Das hat damit zu tun, dass ich realistisch für den grössten Teil der Summe nur einen Zeitkorridor für Zielerreichung und auch sinnvolle Auflösung oder Teilauflösung anpeilen kann.
1), die dritte Säule ist davon ausgenommen - sie läuft eh bis 65 nach aktueller Regelung. 4) ist auch recht ausgenommen, da nicht rendite-fokussiert.
2) und 3) bilden jedoch den grossen Block, den man kaum terminiert auflösen können wird, da sich Abhängkeit von Bewertungen am Aktienmarkt ergeben.
Wer will schon auflösen, wenn er davon ausgeht, in Tiefen eines historischen Bärenmarktes rumzuwabern mit seinem Ersparten in Aktientiteln.
Auch muss die Auflösung der Dividendentitel gar nicht zwingend sein, falls die Dividenden als Rente genutzt werden sollen später.
Plusminus 4-5 Jahre geben auf jeden Fall einen guten Spielraum für solche Anlagezeiträume und Zykliken.
- Das ist natürlich immer noch ein recht sportliches Engagement.
Aus 2,5 k monatlicher Sparrate soll in 25 Jahren ein Betrag von 2,5 Mio anwachsen.
- Ohne Vorerfahrung im Bereich Trading und ganz ohne Vorerfahrung im Bereich Investing ist ein solcher Plan sicher sehr schwer umzusetzen.
- Der Trading-Anteil ist immer noch relativ hoch gewählt.
Das ist in mehrfacher Hinsicht riskant.
Er erfordert durchgehende Aktivität an den Märkten, was über 25 Jahre hinweg lebensplantechnisch evtl. nicht komplett zu gewährleisten ist.
Er wird grosse Teile an Kapital als reines Kapital 'rumliegen' lassen, weil mit ihm kurzfristig/phasenweise gearbeitet werden muss. Je nach Fiskalpolitik und sich anschliessender, dauerpräsenter Thematik um den Wert des Geldes, ist damit etwas schwerer zu schlafen als mit guten Dauerinvestitionen in Aktientiteln.
Schlechte Jahre, die es definitiv geben wird, können einerseits auf das Wohlbefinden drücken, andererseits ordentlich Performance versauen, wenn sie gerade zum Ende hin entstehen. (auch dafür sind die 4 Jahre vor 65 nicht schlecht.)
- Wesentlich einfacher strukturiert wäre die ganze Chose, sicher etwas risikoärmer, aufwandsärmer und nervenschonender, wenn ich einfach die kompletten monatlichen 2,5 k in die Dividendenstrategie stecken würde.
Es bräuchte nur eine minimale Mehrperfomance (8,91 %), um damit das gleiche Endergebnis anzupeilen.
http://www.zinsen-berechnen.de/sparrech ... q86v03wusa
Dann hätte ich aber leider die obengenannten Vorteile (Flexibilität, Zugriffmöglichkeit für Immo, Chance auf Performancebooster durch Trading, Cashliquidität & Sammel-Spieltrieb) nicht und das Kapital gänzlich damit geblockt.
... Das erst einmal meine bisherige Denke und Planerei.
Mit 36 Lenzen wird es nun auch bei mir doch langsam Zeit für stetige Vorsorgekapitalpläne.
Ich möchte einfach einen guten Teil meines Einkommens konsequent auf die Seite legen, selbst verwalten und unangetastet wachsen lassen, um für das Alter hinreichend gesichert zu sein.
Fremdkapitalverwaltung und damit Bindung lehne ich komplett ab.
Einzig gebundenes Element wird die 3. Säule sein. Dabei aber auch nur die Bankvariante mit einfacher Verzinsung.
Ich möchte nächstes Jahr beginnen, zum ersten Mal die jährlichen 30k auf die Seite zu legen.
Anlagagehorizont: 25 Jahre plus x.
Dabei kann es Spass machen, dies hier transparent zu dokumentieren.
(Natürlich setze ich voraus, dass es das Trader-Forum also noch mind. ein Viertel-Jahrhundert geben wird! :greespan: ... :danke: )
Einerseits ist es evtl. für andere auch interessant, zu schauen, wie sich so etwas gänzlich ohne Fondsverkäufer, Bankprodukte etc. vollziehen kann.
Da ich mich noch an keines meiner potentiellen vorherigen Irdenleben erinnern kann, ist diese Vorsorgekapitalbildung auch für mich eine Premiere.
Möglich also, dass ihr auch schauen könnt, wie man es definitiv besser nicht macht. :bravo:
Andererseits kann es evtl. zu produktivem Austausch über die Thematik und das Vorgehen anregen.
Vielleicht bekomme ich auch noch die ein oder andere Idee durch die Transparenz.
Whatever - ich mach's mal ...
Bisheriger Plan:
Dazu ist bisher noch Folgendes zu sagen:Vorsorgekapital
Jährlich 30.000 chf / monatlich 2.500 chf
Vorsorgebeginn 2014
1) 6.739 jährlich / 561,58 monatlich
Dritte Säule – erwarteter Profit 2,5 % -- in 25 Jahren: 230.189 chf
2) 15.000 jährlich / 1250 monatlich
Dividendenstrategie -- erwarteter Profit durchschnittlich 8 % -- in 25 Jahren: 1.096.589 chf
3) 5.000 jährlich /416,67 monatlich
Trading -- erwarteter Profit durchschnittlich 15,2 % -- in 25 Jahren: 1.098.042 chf
4) 3.261 jährlich / 271,75 monatlich
Cash & Sachwerte (Edelmetalle, Edelsteine, Kunst etc. …)
erwarteter Profit durchschnittlich 0,00 % -- in 25 Jahren: 81.525 chf
Komplett in 25 Jahren: 2.506.345 chf
1) Erklärt sich leicht von selbst: Bankprodukt 3. Säule. 2,5% halte ich für realistisch, sollte es etwas weniger werden, ist das kein betrübliches Ereignis für das Gesamtergebnis.
Ich möchte die 3. Säule hauptsächlich drin haben, weil sie mir in der Zugreifbarkeit Flexibilität gewährt.
WENN ich tatsächlich einmal eine Immobilie erwerben möchte, kann dieses Geld eingesetzt werden.
Bei einer beruflichen Radikalveränderung in die Selbständigkeit ebenso.
2) Der weitaus grösste Teil der Ansparsumme macht die Dividendenstrategie aus, die ich für die beste Möglichkeit halte, private Vorsorge zu betreiben.
Alle Dividenden werden komplett reinvestiert.
Die Aufteilung der Titel nach Ländern wird in etwa in Prozenten ausmachen: 40 Schweiz, 30 USA, 15 Deutschland, 15 Britain & Australia.
Es wird nicht nach reiner Cost-average-Methodik vorgegangen, sondern einen Anteil Timingkomponente geben.
Ich halte so eine durchschnittliche Performance von 8% für realistisch, wenn auch nicht für selbstverständlich je nach Vorgehensweise.
http://www.zinsen-berechnen.de/sparrech ... m7b7x1nvlr
3) Der Trading-Part ist gewählt, um Cashflow zu halten, damit beweglicher zu bleiben und die Chance auf einen kleinen Booster zu gewährleisten.
Getradet wird mit (vorwiegend amerikanischen) Aktientiteln und Futures.
Der Tradingbereich wird insgesamt den unsichersten Faktor darstellen.
Es ist durchaus möglich, hier auch noch etwas mehr rauszuholen als die 15,2 %.
Wer lange genug im Geschäft ist, weiss aber, dass das Gegenteil ebenso gut möglich ist und Herausforderung mit wachsendem Kapital wachsen wird.
Der Tradingbereich wird deutlich zeit- und nervenaufwendiger und auch sehr wahrscheinlich höhere Volatilitäten bedeuten.
Die 15,2 % halte ich für durchaus realistisch.
Gewählt habe ich die Zahl ganz simpel aus einen realistischen Korridor, weil sie in etwa die selbe Summe im Endergebnis ergibt wie der Dividendenteil und auf die 2,5 Mio nett abrundet.
http://www.zinsen-berechnen.de/sparrech ... fjc4ls9o3k
4) Cash & Sachwerte wie Edelmetalle, Kunst, Mini-Diamanten ... was auch immer hier Spass macht und sich anbietet bei der dafür noch sehr gering bemessenen Summe.
Der Bereich dient neben Liquidität dem Spiel- und Sammeltrieb.
Die zu erwartende Rendite ist gleich NULL gesetzt.
Potentiale nach oben sind sehr schwer zu bemessen und sollten nicht erwartet werden.
Potentiale nach unten sind hier auch immer gegeben, wenn man sich blöd anstellt und diese gelte es natürlich zu begrenzen.
ZUM GANZEN BIS HIERHER:
- Die Verzinsung ist nachschüssig gewählt.
2014 wird also zunächst nur die erste Summe angespart, zum Jahresende hin auf Zielkonten transferiert und ab 2015 damit gearbeitet.
SO wird es auch in jedem weiteren Jahr gehen --> ich bilde also meinen eigenen Fonds, der einmal im Jahr seine Mittelzuflüsse erhält.
- Das Ende ist bewusst 4 Jahre vor der üblichen 65 Lebensjahr-Grenze gehalten.
Das hat damit zu tun, dass ich realistisch für den grössten Teil der Summe nur einen Zeitkorridor für Zielerreichung und auch sinnvolle Auflösung oder Teilauflösung anpeilen kann.
1), die dritte Säule ist davon ausgenommen - sie läuft eh bis 65 nach aktueller Regelung. 4) ist auch recht ausgenommen, da nicht rendite-fokussiert.
2) und 3) bilden jedoch den grossen Block, den man kaum terminiert auflösen können wird, da sich Abhängkeit von Bewertungen am Aktienmarkt ergeben.
Wer will schon auflösen, wenn er davon ausgeht, in Tiefen eines historischen Bärenmarktes rumzuwabern mit seinem Ersparten in Aktientiteln.
Auch muss die Auflösung der Dividendentitel gar nicht zwingend sein, falls die Dividenden als Rente genutzt werden sollen später.
Plusminus 4-5 Jahre geben auf jeden Fall einen guten Spielraum für solche Anlagezeiträume und Zykliken.
- Das ist natürlich immer noch ein recht sportliches Engagement.
Aus 2,5 k monatlicher Sparrate soll in 25 Jahren ein Betrag von 2,5 Mio anwachsen.
- Ohne Vorerfahrung im Bereich Trading und ganz ohne Vorerfahrung im Bereich Investing ist ein solcher Plan sicher sehr schwer umzusetzen.
- Der Trading-Anteil ist immer noch relativ hoch gewählt.
Das ist in mehrfacher Hinsicht riskant.
Er erfordert durchgehende Aktivität an den Märkten, was über 25 Jahre hinweg lebensplantechnisch evtl. nicht komplett zu gewährleisten ist.
Er wird grosse Teile an Kapital als reines Kapital 'rumliegen' lassen, weil mit ihm kurzfristig/phasenweise gearbeitet werden muss. Je nach Fiskalpolitik und sich anschliessender, dauerpräsenter Thematik um den Wert des Geldes, ist damit etwas schwerer zu schlafen als mit guten Dauerinvestitionen in Aktientiteln.
Schlechte Jahre, die es definitiv geben wird, können einerseits auf das Wohlbefinden drücken, andererseits ordentlich Performance versauen, wenn sie gerade zum Ende hin entstehen. (auch dafür sind die 4 Jahre vor 65 nicht schlecht.)
- Wesentlich einfacher strukturiert wäre die ganze Chose, sicher etwas risikoärmer, aufwandsärmer und nervenschonender, wenn ich einfach die kompletten monatlichen 2,5 k in die Dividendenstrategie stecken würde.
Es bräuchte nur eine minimale Mehrperfomance (8,91 %), um damit das gleiche Endergebnis anzupeilen.
http://www.zinsen-berechnen.de/sparrech ... q86v03wusa
Dann hätte ich aber leider die obengenannten Vorteile (Flexibilität, Zugriffmöglichkeit für Immo, Chance auf Performancebooster durch Trading, Cashliquidität & Sammel-Spieltrieb) nicht und das Kapital gänzlich damit geblockt.
... Das erst einmal meine bisherige Denke und Planerei.