Erfahrungsaustausch: Broker

Paddy

New member
04. Feb. 2012
41
0
0
Dieses Thema soll die Frage nach dem "optimalen Broker" klären.

(weiterführung von: http://www.trader-forum.ch/viewtopic.php?f=30&t=495)

Ich bitte darauf zu achten das nicht automatisch der günstigste (pro Trade) auch der beste ist. Für einzelne sind Echtzeitdaten sowie stabile Trading-Software ebenso wichtig. Auch sollen versteckte Kosten erwähnt werden (Depot-Gebühren, Gebühren für Ein-/Auszahlung etc.) welche nicht auf anhieb ersichtlich sind.

Meine Erfahrung mit Swissquote:

- Für Einsteiger geeignet, simples Design und Funktionen.

- Zeit bis zum ersten Trade 1-2 Wochen, Konto-Eröffnung geht schnell und unkompliziert.

- Für wenig Trader i.o. Ansonsten schnell teuer (aber immernoch relativ günstig im Vergleich zu anderen Schweizer Anbietern)

[COLOR= #0040FF]Als Beispiel: Kauf+Verkauf einer Aktie im Wert von 5000USD, 2x Courtagen von 43.xx = 86.-[/COLOR]

Somit erst ab 1.7% plus im grünen Bereich.

- Leider keine Desktop-Software

Echtzeitdaten gibt es leider auch nicht für alle Märkte/Titel:

http://www.swissquote.ch/sqweb/trading/markets_quotes/information.jsp

Die aktuellen Konditionen sind hier ersichtlich:

http://www.swissquote.ch/sqweb/trading/fees/fees_private_clients.jsp

Gruss Paddy

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ergänzungen zu SQ:

- Preismodell Optionshandel sehr gut, besser als IB. Leider nicht alle Maturities verfügbar, vor allem in US-Titeln.

ABER:

- Sehr teuer beim Ausüben einer Option. Heiss ein Call-Spread wird bei Verfall einmal eingeliefert und dann wieder ausgeliefert = 2x volle SQ-Kommission + 30.- Brokerkommission fürs Ein- und Ausliefern. !!

[COLOR= #0080FF]BSP: Spread à 2 Kontrakte (Kontraktgrösse 100 Optionen) auf GLD (160.-) macht dann total 4Kontrakte (2 long, 2 short). Sind dann ca 6.- für die Optionskommission + bei Lieferung 30.- Extra-Brokerkommission + Kommission für Ein- und Auslieferung von Titeln im Wert von 32k = 2x125.-. Total: 286.-[/COLOR]

- Keine Auswahl an Futures.

- Teils keine Charts.

- Nur Hauptmärkte

- Hohe Spreads und Zinsen im FX

Meine Erfahrung mit Interactive Brokers:

- Preise für Handel sehr gut, vor allem US-Titel. EU is prozentual und nicht per Share und darum schnell höher aber immernoch einiges tiefer wie SQ. Zwei Gebürenmodelle zur auswahl.

[COLOR= #00BFFF]BSP mit CostPlus Modell:[/COLOR]

Kauf US-Aktie 100 Shares für 5000$ = 0.35Cent aber Minimum 0.7Cent. + Börsengebühren, RemoveLiq usw...

Kauf CH-Aktie für 5000.- = 4.- + Börsengebühren usw...

- Bei Optionen kommen extra Kosten für änderung der Order hinzu.

- Ausübung von Optionen gratis.

- Desktopsoftware in Java. Laggs bei zu langen Charts. Keine Weekly ansicht. Keine Tickdaten. Schlechtes Chartingtool.

- Guter modularer Aufbau der Software und sehr guter Funktionsumfang. Bedarf dann aber längerer Einarbeitszeit.

- Sehr grosse auswahl an Ordertypen und Algos.

- Marginkonto erhältich für Intraday Aktienhandel.

- Benötigtes Minimum für Daytrade (min. 4 Roundtrips pro Woche) 25k (weiss gar nicht ob dies für EU-Raum auch gilt)

- Short Sale

- Nicht alle Warrants offen im System und somit teils nicht auffindbar (CH-Warrants keine vorhanden).

- Möglichkeit eine externe Software zu nutzen und über Gateway zu verbinden.

- Grundumsatz von 10$ wird verlangt sonst verrechnet. Also für

- Keine Realtime Daten gratis. 10$ für US (ausser min 30$ Kommission, dann gratis). CH für 10$/Mt

- Kann schnell teuer werden wenn vieles Abonniert wird.

- Möglichkeit zu "Papertraden"

Link: http://individuals.interactivebrokers.com/en/main.php

Wie sieht es aus bez. Desktopsofware? Was benutzt ihr so und wie sind eure Erfahrungen bez Charting und Performance? Javabasiert oder nicht? Wie connected ihr, via API-Gateway oder sonst wie?

 
Ich würde für Anfänger oder sehr selten handelnde Anleger (eben keine "Trader") in der Schweiz trotz all der Probleme und hohen Gebühren Swissquote empfehlen. Drei neuere Schweizer Alternativen zu SQ wären noch - Trading-Töchter von zwei Kantonalbanken (also "seriös" trotz der vielleicht nicht so bekannten Namen), kenne aber beide nicht persönlich.http://www.5trade.ch/ oder http://www.tradedirect.ch/ - Keytrade-Bank, diese scheint auch gute Gebühren zu haben für Schweizer Verhältnisse (Tochter von Credit Agricole):https://www.keytradebank.ch/Vielleicht weiss Jemand mehr zu diesen drei oder zur Postfinance. Bei der Postfinance scheinen mir die Preise aber sehr hoch im Vergleich, sogar fast noch höher als bei SQ: https://www.postfinance.ch/de/priv/prod ... etail.htmlUnten ein kurzer Ueberblick über "semi-professionelle" Broker für Leute, die häufiger handeln - aber doch nicht auf der Preis-Stufe von Reuters oder Bloomberg, die man sich als Privater fast nicht leisten kann:- Europa:In Europa kenne ich nur zwei Broker in diese Richtung:- Sino AG, Deutschland, http://www.sino.de/- eventuell noch Saxo Bank (kenne Saxo-Plattform aber zu wenig)- US-BrokerVergleiche hier: http://brokerstance.com/ und http://online.barrons.com/article/SB500 ... 71332.html undhttp://www.stockbrokers.com/2012-online ... eview.htmlHier hört man oft Lightspeed Trading, Tradestation, MB Trading oder Interactive Brokers (IB) als Empfehlungen. Einige nehmen aber keine Kunden mit Wohnsitz ausserhalb USA an.- "Internationale" BrokerIB bietet meines Wissens als einziger Broker fast alle internationalen Märkte (USA, Europa, Asien...) zu sehr guten Preisen. Natürlich kann man fast bei jedem Broker viele Märkte handeln, aber fast immer sind die Preise ausserhalb des jeweiligen Heimmarkts des Brokers prohibitiv hoch. IB kam auch bei Barron's am besten weg im Gesamtscore für 2012: http://www.brokerage-review.com/article ... urvey.aspx Wer häufiger handelt, nicht viel Support braucht und schon Erfahrung hat, dem würde ich IB empfehlen. (Ausser für Pennystocks, die mich nicht sehr interessieren, scheinen die Kosten bei IB unschlagbar im internationalen Vergleich). Dafür darf man keinen grossen Support erwarten: Bei IB wird erwartet, dass man kleine Probleme selbst löst und die Produkte schon kennt.Aus Risiko-Ueberlegungen sollte man eventuell 2 oder sogar 3 Broker haben. Gerade bei Swissquote gab es ab und zu kleine Probleme mit Kursen. Oder noch ernstere Probleme falls man alles bei einem Broker konzentriert hat: Zum Beispiel ist die Clearing-Firma Penson (PNSN), welche viele kleinere US-Broker zur Abwicklung brauchen, momentan in ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten. Natürlich ist das Geld versichert, aber wenn man dann Monate warten muss. Siehe Konkurs von MF Global in den USA vor kurzem...Sowohl Sino als auch IB werden auch von Profis eingesetzt, von dem her sind sie auch schneller wenn Probleme mit der Plattform auftreten; man wird über den Status mit Tickets etc. innert Minuten informiert.

 
Meine Erfahrung mit Interactive Brokers:

- Preise für Handel sehr gut, vor allem US-Titel. EU is prozentual und nicht per Share und darum schnell höher aber immernoch einiges tiefer wie SQ. Zwei Gebürenmodelle zur auswahl.

[COLOR= #00BFFF]BSP mit CostPlus Modell:[/COLOR]

Kauf US-Aktie 100 Shares für 5000$ = 0.35Cent aber Minimum 0.7Cent. + Börsengebühren, RemoveLiq usw...

Kauf CH-Aktie für 5000.- = 4.- + Börsengebühren usw...

- Bei Optionen kommen extra Kosten für änderung der Order hinzu.

...

- Benötigtes Minimum für Daytrade (min. 4 Roundtrips pro Woche) 25k (weiss gar nicht ob dies für EU-Raum auch gilt)
Ausser wenn Du sehr grosse Mengen handelst würde ich die "Flat Rate"-Option nehmen, gibt es auch für europäische Märkte. Dann zahlst Du 0.1% mit Minimum 4 EUR an meisten europäischen Börsen bzw. Minimum 10 CHF in der Schweiz:
FWB:

100 Shares @ EUR 50 Share Price = EUR 5.00 Gebühren

Schweiz:

100 Shares @ CHF 50 Share Price = CHF 10.00 Gebühren

Die 25k Minimum für Daytrader sind gesetzlich vorgeschriebene Regulierungen meines Wissens bei allen US-Brokern für Aktien, gelten nicht für Europa oder anders regulierte Produkte wie Futures etc.

 
Habe das aus einem anderen Thread hierhin kopiert, passt wohl besser: Es geht um Preise von Schweizer Online-Brokern und warum ich häufiges Trading für schwierig bis sehr schwierig halte mit diesen Tarifen (im Gegensatz zu ausländischen Brokern):Simple Annahme als Beispiel mit dem neuen Angebot von cash.ch, gilt aber für alle anderen Schweizer Online-Broker auch, da die Preise sehr ähnlich sind:Man hat 100k CHF für Anlage, kauft damit 10 Schweizer Titel a je 10k. Erste Aktie xy steigt 5% und man verkauft. Von den 500 CHF Gewinn gehen 100CHF an den Broker (plus noch Börsengebühren/Abgaben Schweiz). 20% sind einfach so weg.( Bei ausländischen Titeln wären die Kosten wohl noch höher, sehe momentan nur Schweizer Preise: http://www.cash.ch/bank/konditionen )Wenns in die andere Richtung gehen würde und man einen Stop Loss setzt, wieder 100 CHF (oder in diesem Beispiel 85 CHF) weg. Und natürlich der Wertverlust der Anlage.Kurz: Langfristig investieren kann man sicher gut mit Schweizer Online-Brokern (darum bieten sie auch Fonds und ETFs an bei cash) - aber erfolgreiches "traden" ? Ich sehe nicht wie man in der Schweiz mit diesen Tarifen erfolgreich sein kann. Vielleicht mit riskanten Options/Warrant-Strategien, aber nicht mit Aktien - besonders wenn man teils noch ausländische Titel oder ETFs kauft (was man aus Diversifikationsgründen tun sollte), wo die Gebühren noch höher sind.

 
Wir sind uns einig das kurzfristige Trader mit den aktuellen Konditionen in der Schweiz nicht glücklich werden. Was sind den die Hindernisse für einen Wechsel zu einem deutschen oder US Amerikanischen Broker?Einmalige Kosten?Zeitaufwand?Papierkrieg?Transparenz?Risiko?Vielleicht kann ja jemand darüber seine Erfahrung schildern. Ich behaupte mal das jeder hier, der noch einen CH-Broker hat, bereits mehrmals mit dem Gedanken zum Wechsel gespielt, aber aufgrund der aufgelisteten Unklarheiten dies nicht weiter verfolgt hat.Gruss

 
Wir sind uns einig das kurzfristige Trader mit den aktuellen Konditionen in der Schweiz nicht glücklich werden. Was sind den die Hindernisse für einen Wechsel zu einem deutschen oder US Amerikanischen Broker?

Einmalige Kosten?

Zeitaufwand?

Papierkrieg?

Transparenz?

Risiko?
Ich sehe keinen grossen Nachteil oder Hindernisse. Es braucht grundlegende Englischkenntnisse; aber ohne diese sollte man meiner Meinung eh keine ausländischen/US-Aktien kaufen, da man die News nicht richtig verfolgen könnte.
Natürlich muss man einen seriösen Broker wählen, der bei den entsprechenden Stellen (analog zur Schweiz die FINMA) registriert ist und versichert ist. Aus Risiko-Ueberlegungen würde ich wie oben geschrieben zwei Broker wählen (zB. einen in Europa und einen in den USA), wenn es einmal technische oder andere Probleme geben sollte mit einem Anbieter.

Bei den Kosten sind die "teuersten" amerikanischen Online-Broker (E-Trade, TDAmeritrade...) immer noch viel günstiger als schweizerische, bieten dafür "richtige" Software mit Charts oder sonst spezielle Features an (wie Spezialisierung auf Optionen bei thinkorswim/Ameritrade oder optionsxpress). Und Leerverkäufe, die bei Schweizer Online-Brokern meines Wissens nicht möglich sind. Bei den wiederkehrenden Kosten kommen oft 20-50 USD hinzu, wenn man sich das Geld wieder überweisen will. Andere Kosten sind dafür kleiner, zB. keine jährlichen Depotgebühren, wie in der Schweiz noch oft üblich. Und Realtime-Kurse in den USA oder Deutschland gratis, die man bei einem Schweizer Broker bezahlen müsste.

Einziger Nachteil vielleicht:

Bei amerikanischen Brokern kann man oft nur den US-Heimmarkt handeln und bei deutschen Brokern sind die Auslandmärkte auch recht teuer. Ausnahmen wie IB habe ich oben aufgezählt, diese bieten fast alle internationalen Märkte zu guten Konditionen an. (Siehe auch Test im Barron's)

PS: Bei den Forex-Brokern ist es anders, wie myst3r10n ausgeführt hat. Dort hat es mehr schwarze Schafe/Bucketshops und in der Schweiz sehr interessante Anbieter wie Dukascopy. Da kann man wohl im Inland bleiben, von den Kosten sind bei FX internationale und Schweizer Anbieter vergleichbar. (Forex-Broker kenne ich aber weniger, bin da nicht aktiv).

 
Hallo zusammenIch bin momentan bei SaxoBank und handle dort CFDs. Ich bin von SQ gewechselt, weil ich für das Daytrading eine übersichtliche und gute Software, sowohl für Charting als auch für Verwaltung meiner Positionen/Konto brauchte. Mit der Software bin ich soweit zufrieden, auch wenn sie vielleicht nicht immer extrem intuitiv ist. Was mich aber stört, sind extrem hohe Gebühren. Ich handle mit einem Volumen, welches für Gebühren nie die Mindestgrenze erreicht. Das bedeutet pro Trade an der SIX 18.-, an den NY-Börsen $20. Und die Preise sind bei meinem kleinen Volumen ziemlich hoch. Wie genau berechnet wird, weiss ich nicht.Ich habe eigentlich immer nur an der SIX gehandelt weil ich den Markt am besten kenne. Jetzt habe ich angefangen, den NY-Markt zu verstehen und werde meinen Fokus ändern. Sollte ich es irgendwie schaffen, den perfekten Broker für NY zu finden (stabile Software, gute Konditionen), werde ich mir einen Broker für dort suchen. Das Problem ist, Daytrading muss auch unter 25k möglich sein...Das ist im Moment mein Hindernis.

 
Ich habe eigentlich immer nur an der SIX gehandelt weil ich den Markt am besten kenne. Jetzt habe ich angefangen, den NY-Markt zu verstehen und werde meinen Fokus ändern. Sollte ich es irgendwie schaffen, den perfekten Broker für NY zu finden (stabile Software, gute Konditionen), werde ich mir einen Broker für dort suchen. Das Problem ist, Daytrading muss auch unter 25k möglich sein...Das ist im Moment mein Hindernis.
Die Daytradingregel ist meines Wissens gesetzlich vorgeschrieben mit den 25k USD bei allen US-Brokern für Aktien, gelten nicht für ausländische Aktien oder anders regulierte Produkte wie Futures etc. Darunter hat man aber 3 Daytrades innert 5 Tagen (irrtum vorbehalten), es ist also nicht grundsätzlich verboten unter 25k, nur limitiert:http://en.wikipedia.org/wiki/Pattern_day_traderAuch bei E-Minis sollte man auch 7k bis 10k USD im Minimum haben, sonst ist man das Geld schnell los nach ein paar schlechten Trades. Die Margin bei den Brokern ist um die 5k für diese Produkte. Darunter geht nur intraday, was das Risiko nochmals ansteigen lässt. Fast alle guten US-Broker bieten auch Papertrading an, um Strategien zu testen und Auswirkung auf die Margin zu sehen. Ich persönlich würde zuerst nur Aktien und Optionen handeln, Futures scheinen mir ein zu grosses Risiko obwohl absurderweise in den USA die Margins kleiner sind bei Futures...
 
DayTrade: Open UND Close am selben Tag.PatternDayTrade: "Pattern Day Trader: someone who effects 4 or more Day Trades within a 5 business day period." also 4 Roundtrips / WocheDies gilt dann für Aktien und Optionenhttp://individuals.interactivebrokers.com/en/p.php?f=margin&p=dt&ib_entity=llcübrigens, IB hat zum Beispiel ein Marginkonto bei dem man das 4-Fache an Buyin Power für seine Aktien hat. Futures sind an sich schon geleveraged, gilt also da nicht.edit: ich für mich suche immernoch einen Broker mit den Gebühren von IB, LiveKurse (US, D, CH) gratis :) , gutes Chartingtool ohne Java und Tickcharts. möglichst natürlich noch FX-Brokerage inklusive. man nennt dies glaubs auch Eierlegendewollmilchsau.

 
Die Daytradingregel ist meines Wissens gesetzlich vorgeschrieben mit den 25k USD bei allen US-Brokern für Aktien, ...
Der Broker muss für mich nicht aus den USA sein, was ich sagen wollte, ist dass der Broker nicht mehr zwingend Zugang zur SIX haben muss.@nixx, scheint, als suchen wir das selbe (abgesehen FX, das brauche ich nicht). Wehe du sagst mir nicht, wenn du etwas gefunden hast ;) Bspw. SaxoBank hat die LiveDaten nicht gratis, kostet aber pro Börse ein vernachlässigbarer Betrag (SIX 6.-, NASDAQ und NYSE je 1$ pro Monat)
 
zu xtb (ohne Gewähr):- keine Aktien, nur CFD's- keine Tickcharts- Optionsangebot praktisch nicht vorhanden- Deposits gehen nach Polen (für mich Killerkriterium, darum endet meine Informationsdurst auf der Page)@GoingForGold:Saxo ist bei Aktien leider schon recht teuer wenn ich jetzt mit IB vergleiche. 12.- vs ca. 1.-

 
zu xtb (ohne Gewähr):- keine Tickcharts- Deposits gehen nach Polen (für mich Killerkriterium, darum endet meine Informationsdurst auf der Page)
Was sind genau Tickcharts? Edit: Habs nur falsch gegoogelt, jetzt hab ichs rausgefunden ;)Hmm Polen, hört sich komisch an. Ich schaus mir noch etwas an. Edit: wenn du den German Branch wählst, überweist du das Geld auch nach D.CFDs und keine Optionen wären für mich schon ok.
 
In der Schweiz sind die Broker in Sachen CFD/Devisenhandeln keinesfalls besser als in Polen.
Gleicher Meinung, bei CFDs (und vielen Forex-Brokern mit Dealing Desk) handelt man nur mit bzw. gegen den Broker. Bei CFDs stellt nur der Broker den Spread und die Kurse. Ich mag diese Instrumente deshalb nicht sonderlich. Lieber "normale" Optionen/Futures, die an einer Börse gehandelt werden wo man Volumen und Spreads einsehen kann. Wenigstens kann man im Gegensatz zu einem KO Warrant bei CFDs den Stopp selbst wählen und notfalls anpassen. Auch semi-professionelle Brokers wie IB bieten aber in Europa mittlerweile CFDs an weil die Kunden es nachfragen. PS: X-Trade (XTB) ist in Deutschland und anderen EU-Ländern offiziell zugelassen. Würde sie nicht schlechter stellen als andere Anbieter:http://ww2.bafin.de/database/InstInfo/i ... tId=121520Habe aber persönlich keine Erfahrung mit XTB.
 
Da habe ich wohl bei XTB irgendwo falsch geklickt und bin auf Polen gekommen. Unter dem Strich spricht mich der Broker aber nicht an.Thinkorswim ist ja recht bekannt, jedoch nur bei Futures und FX Gebühren sehr kompetitiv. Aktien (10$) und Optionen (10$/Kontrakt) sind schon teuer für einen US-Broker.Nach ca 30min umschauen auf der Plattform:- Das Desktoptool ist nicht schlecht...bis anhin trotz Java ohne Laggs (also nicht wie IB. Deshalb die Abneigung gegenüber Java. Zudem läuft bei mir IB nur mit der 32bit Java Version und kackt durchaus mal ab.). - Gratis RT-Daten (US) sind ganz ok...finde jedoch den DAX überhaupt nicht. Leider kein modularer Aufbau des Tools (alles in einem Fenster soweit ich das jetzt sehe, man könnte hier aber zb QuoteTracker gratis anhängen glaube ich, da es zu TD-Ameritrade gehört, bin aber nicht sicher).- Ordermässig sehe ich nur grad, dass der MIT-Order nicht da ist. (evtl. aber versteckt)- Funktionsumfang sonst sehr gross (längere Einarbeitszeit).

 
alles in einem Fenster soweit ich das jetzt sehe
Welche Software, die von thinkorswim? Die sollte Multi-Monitor fähig sein. Kann mich noch erinnern das sogar Multi-Rasterfenster möglich waren.
dachte ich auch...habe mir nur kurz die demo gezogen und paar min reingeschaut. schaue später nochmals nach aber an und für sich macht die keinen so schlechten eindruck.edit: stimmt, gefunden => es geht :spitze:
 
Da habe ich wohl bei XTB irgendwo falsch geklickt und bin auf Polen gekommen. Unter dem Strich spricht mich der Broker aber nicht an....- Das Desktoptool ist nicht schlecht...bis anhin trotz Java ohne Laggs (also nicht wie IB. Deshalb die Abneigung gegenüber Java. Zudem läuft bei mir IB nur mit der 32bit Java Version und kackt durchaus mal ab.). - Gratis RT-Daten (US) sind ganz ok...finde jedoch den DAX überhaupt nicht.
Das stimmt schon, Xtb sind aus polen ursprünglich, in anderen Ländern sind es Tochtergesellschaften. Thinkorwim/tda bietet nur den US-Markt an, kein DAX etc., gleich wie fast alle US-Broker. Darum komme ich am Schluss fast immer auf IB für aktives Trading, nur dort hat man Zugang zu fast allen Märkten mit günstigen Konditionen weltweit.Die Software von thinkorswim ist aber super, ich habe selten etwas Besseres für Retailkunden gesehen. Zudem haben sie viel Schulung etc., andererseits sind die Kosten wie erwähnt höher für all diese Services.Das mit dem Absturz von IB höre ich jetzt zum ersten Mal. IB läuft bei Kollegen 24h am Tag, man kann die Software auch zu einer festgelegten Zeit herunterfahren lassen am Abend nach Handelsschluss. Versucht es mit der neuesten Version ohne die Installation, also die Version links herunterladen, nicht die Standalone-Version rechts...http://www.interactivebrokers.com/en/p.php?f=twsSonst wird es wohl an Java lokal oder sonst am Computer hängen, IB läuft in der Regel wirklich stabil und schnell (sogar noch mit älteren Core 2 Duo Prozessoren und 4 GB RAM sollte reichen mit einem einzigen Monitor.)
 
Zu thinkorswim, die Firma die diese Plattform für thinkorswim entwickelt hat wurde in Russland gegründet: http://www.devexperts.com/
Besonders interessant ist in thinkorswim auch "thinkscript", eine eigene Scriptsprache, mit der man relativ komplexe Scans etc. generieren kann. Das braucht viel Einarbeitungszeit und etwas Programmierkenntnisse, es gibt aber auch Vorlagen...http://freethinkscript.blogspot.com/Kurz: Die grossen internationalen Broker, besonders aus den USA, sind (wohl aufgrund ihrer viel grösseren Kundenbasis) mit den Möglichkeiten und tieferen Kosten wirklich in einer anderen Liga. Ich würde jedem aktiveren Anleger empfehlen, sich diese Alternativen anzuschauen. Die Kosten in der Schweiz scheinen mir nur die Broker reich zu machen (das alte "hin und her macht Taschen leer").