Erfahrungsaustausch: Broker

@Danny Willkommen im TF.

Ich habe mir erlaubt, deinen Beitrag hieher zu verschieben. Ich würde diesen Thread mal durchlesen. Sicher findest du einige Anregungen

 
Capital hall im uberlick nur positiv, wer einen adäquaten Makler sucht, kann sich darauf beziehen. Wenn Sie an mehr Informationen über sie interessiert sind, können Sie hier lesen. 

 
Also ich hatte bereits schon bei 4 verschiedenen Brokern Live Konten. Die besten Erfahrungen habe ich dabei mit XM und IG gemacht. In letzter Zeit fokussiere ich meine Handelsaktivität aber stärker auf XM, da ich da noch mit den alten Hebeln handeln kann. 

Nicht so gute Erfahrungen habe ich bis dato mit IQ gemacht, da der Spread da sehr hoch war. 

 
Kostenvergleiche sind immer etwas unübersichtlich, da man nie alle Daten hat.

Hier mal was konkretes:

UBS

Achtung: in EUR !

1000 Stk.  Kurs 4.72  = 4'720.00

Externe Gebühren (da in Frankfurt gehandelt)  3.12

Courtage  89.68

Rabatt ! -22.42   da über e-Banking gehandelt

Stempel 7.08

=

Kosten 4'797.46

Und wenn man natürlich in CHF arbeitet, dann kommt möglicherweise noch der Währungsverlust dazu.

So jetzt kann jeder mal rechnen. 

Und bei höheren Einsätzen sinkt die Gebühr leider nicht signifikant bei der UBS. Ausser bei Millionenumsätzen ;-)  

Also wenn jemand viel handeln will oder sogar etwas wie Daytrading macht, kann er die CH-Banken vergessen. Egal welche......

Ich rechne übrigens dann immer die Gebühren x2, damit gleich mal den Verkaufkurs kenne, mit dem ich eigentlich auf die schwarz 0 kommen würde.

Anders gesagt: Mit dem Kauf ist jeder Käufer zuerst mal im Minus  ;-)  Nur die Bank ist immer im Plus......... 

 
Also wenn jemand viel handeln will oder sogar etwas wie Daytrading macht, kann er die CH-Banken vergessen. Egal welche......
Die Unterschiede sind gross, bei günstigen Schweizer Banken zahlst du dafür weniger als die Hälfte als bei der teuren UBS. Natürlich ist das im Verhältnis zum Ausland immer noch sehr teuer.

Gruss

fritz

 
Ja so ist es fritz. Ein wichtiges Detail: Wenn die Gebühren so hoch sind heisst das, dass für kurzfristiges Trading die Erfolgsquote deutlich sinkt. Nach Kauf ist der Käufer einfach schon mal bis zu mehreren Prozenten im Minus. Um das in einen Gewinn (nicht für die Bank....) zu ändern, muss das Papier also schon mal ganz ordentlich haussieren. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass genau das die Krux ist........

 
Warum wechselst du dann nicht die Bank? Bei einer Schweizer Billigbank ist du das Problem schon um mehr als die Hälfte los. Ausländische sind noch deutlich günstiger.

Bei Swissquote bekommst du dank dem Code g18kz5  die ersten 100 Franken sogar geschenkt, bei Käufen in deiner Grösse also für etwa drei Positionen.

Gruss

fritz

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Warum wechselst du dann nicht die Bank? Bei einer Schweizer Billigbank ist du das Problem schon um mehr als die Hälfte los. Ausländische sind noch deutlich günstiger.

Bei Swissquote bekommst du dank dem Code g18kz5  die ersten 100 Franken sogar geschenkt, bei Käufen in deiner Grösse also für etwa drei Positionen.

Gruss

fritz
Bankenwechsel ist war/ist für uns in den letzen 25 Jahren schwierig bis fast nicht möglich. Auslandschweizer mit und ohne Steuerdomizil. Die Geschichte wäre etwas zu persönlich, deshalb keine weiteren Erklärungen. Im Moment sind wir Auslandschweizer mit Steuerdomizil in Spanien. Du glaubst gar nicht, wie kompliziert Schweizer Banken tun, wenn es sich um Auslandschweizer handelt. Selbst bei den bestehenden Beziehungen ist der Papierkrieg enorm. Wir haben nach einem Domizilwechsel CH/Ausland tonnenweise Dokumente ausgefüllt und hin und her gesandt. Einige innerhalb jeweils 3 Monaten mehrfach die selben.

Eine Bankbeziehung als Schweizer irgendwo im Ausland zu eröffnen ist dagegen geradezu ein Kinderspiel!

Nebenbei, Transaktionen bei uns waren meist so um 20- 50 k bei Obligationen und Aktien, was dann auch bei den Gebühren zu Buche schlägt. Nicht vergessen, das war immer Anlage nicht Trading. Das Beispiel handelt sich um ein Akkumulieren bestehender Werte nach unten. Deshalb die kleine Tranche.

Und wenn ich alles zusammen berücksichtige, dann ist Swissquote nicht gerade billig. Wir konnten uns einfach nie durchringen zu IB zu wechseln, wir haben eine US Allergie.........seit Bushe's. Hat sich seit Trumpy noch zu einer Alptraumatisierung geführt. Wir wissen, ist blödsinnig, aber wie ist es bei Traumas eben.

Aber keine Angst. Anlagewerte sind bei uns nur ein kleiner Teil der Finanzwelt. Wir wollen das Vermögen nicht wirklich vergrössern, sondern aufzehren :)

 
Akkumulieren bestehender Werte:

Anlage die schon besteht, Zukauf von weiteren Teilen (Aktien) bei sinkenden Kursen in kleinen Schritten. Ziel: möglichst tiefe Preise bezahlen. Klar? Wenn ich heute X bezahle und davon 1000 kaufe, diese morgen 2% tiefer gehandelt werden, hätte ich einen besseren Kauf bei 2 Teilen zu 500. Sollte der Preis aber dann höher sein, dann ist die Gewinnschwelle vorhanden oder überschritten. In beiden Fällen bin ich zufrieden auch wenn es sich nur um die halbe Grösse handelt in dem Fall (500 anstatt 1000). Bei B wegen dem möglichen Gewinn, bei A wegen dem besseren Einstiegspreis. Die "fehlenden" 500 Stk. interessieren nicht, das Geld ist ja immerhin noch bei mir, nicht bei der Bank ;-)  

Nebenbei: bei den letzten Transaktionen in EM konntest du gut und gerne "Geld sparen" beim Akkumulieren nach unten. Der Preis sank täglich..........

Ah ja, vergessen, geht natürlich nur, wenn ich überzeugt bin, dass langfristig das Tal durchschritten sein wird ;-)  

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
bei den letzten Transaktionen in EM konntest du gut und gerne "Geld sparen" beim Akkumulieren nach unten. Der Preis sank täglich..........
Andere nennen das "ins fallende Messer greifen". Bei Silber hätte ich in den letzten sieben Jahren jeden Monat "nach unten Akkumulieren" können, bis ich pleite bin, hätte mich jeden Monat über tiefere Einstiegspreise freuen können. Und das obwohl ich an steigende Preise geglaubt habe. Der Markt macht aber was er will, und nicht was fritz glaubt oder hofft.

Der Unterschied zu meinen jetzigen Silber-Depotleichen wäre, dass dort viel mehr Geld blockiert wäre, dafür das Minus etwas kleiner. Dass eine Anlage im Depot bei -30% anstelle von-50% steht, gibt mir aber wenig Befriedigung, schon gar nicht, wenn der Trend weiter abwärts zeigt.

Und durch kleinere Einkäufe nach unten wird der durchschnittliche Einkaufspreis gar nicht stark gesenkt. Eigentlich müsste man bei dieser Strategie, je tiefer der Kurs desto grösser die Portion kaufen. So könnte man den durchschnittlichen Einstiegspreis deutlich senken.

Gruss

fritz

 
Richtig fritz. Auch hier ist halt der Zeithorizont das Mass der Dinge. Ein Beispiel. Anhang anzeigen Alamos Gold Rg-A.pdf

Und schon siehst Du, oh ganz neue Erkenntnis, im richtigen Zeitpunkt gekauft und im richtigen Verkauft und schon müssen wir gar nix mehr diskutieren ;-)   Ein alter Hut.  Leider ist der Chart zu kurz, denn die Aktie war vor dem down auf rund 2.50 davor aber auch schon mal auf 15.00, danach wieder runter bis auf 3.50 und zwischenzeitlich innert einigen Monaten auf 14. Seither immer weiter runter, wobei als kurzfristiger Trader immer einmal Geld zu verdienen gewesen wäre (natürlich nicht bei den UBS- Gebühren).

Hier in Sachen akkumulieren: Setze ich 50k ein bei 10,00 erhalte ich halt in Stücken nur 20% gegenüber einem Preis von 2,00.  Nun kann ich bei sinkenden Preisen entscheiden, dass ich versuche den tiefsten zu erwischen. Das kann ich machen, indem ich warte und dann kaufe, wenn ich meine, dass dies nun der Zeitpunkt ist. Aber wir wissen beide, dass wir den Zeitpunkt wohl nie erwischen werden. Also funktioniert das nur annäherungsweise, wenn ich im Abwärtstrend kleinere Tranchen kaufe. KLAR, macht nur Sinn, wenn ich überzeugt bin dass es sich um eine negative Übertreibung oder eine Spekulation gegen das Papier, oder sonstige relativ kurzfristige Reaktionen handelt. Und wenn ich genug Schnauf habe und das angelegt Geld nicht schnell wieder brauche.  

Aber ernsthafter: Die Gesellschaft ist gesund. Schwimmt sogar im Geld. Hat die Kosten im Griff. Und vor kurzem sogar die Betriebserlaubnis für die Minen in der Türkei ! erhalten. Nach jahrelangen juristischen Spielchen (ich nehme an die richtigen Leute schmieren). Ich sehe die Gesellschaft entweder als Gewinner oder als Übernahmekandidat. So oder so sind hier fallende Kurse für mich immer ein "Schnäppchen".  Ich wäre durchaus auch noch bei weniger als 3.00 dabei. Selbst ein weiter fallender Goldpreis, dürfte die Firma nicht erledigen.

 
Mal eine Frage zum Thema Broker.

Hat eigentlich jemand aus dem Forum Erfahrung mit der Bank Zweiplus? Ist die brauchbar? Tiefe Courtagen und Depotgebühren sind das Eine, Service und Sicherheit das Andere. Gehört diese Bank eigentlich noch immer zu Sarasin?

 
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