Inflation / Deflation

Da wäre ja genau der Vorteil von HG! Erhält der durchschnittliche Arbeitnehmer mit einer 5-köpfigen Familie jeden Monat Fr. 500 so wird er, und so gut glaube ich diese Gesellschaftsschicht zu kennen, das Geld für den Konsum ausgeben und nicht bei einer Deflation von z.B. 1 %/Jahr sich sagen, ich kaufe dieses oder jenes nicht, weil es vielleicht in einem Jahr 1 % billiger sein könnte.


Das ist ohnehin eine Homo Oeconomicus-Mumpitz-Theorie. Die Leute sitzen nicht auf dem Portemonnaie, weil sie nächstes Jahr etwas ein paar Prozentchen günstiger bekommen, sondern weil sie fürchten, nächstes Jahr keinen Job mehr zu haben. Wären Menschen tatsächlich so rational bezüglich sinkender Preise, würde kein Neuwagen mehr verkauft, und die neuen iPhones lägen wie Blei in den Läden. Stattdessen campieren die Leute vor den Apple-Wallfahrtskirchen.

Nebeneffekt: Der CHF wird durch eine solche Aktion geschwächt. Hallelujah, sagen die Industrie und die Tourismusbranche.

Noch ein Vergleich für die Schweiz: 1 Mia HK versus 5 Mia fürs Militär.


Oder 1 Mia versus 500 Mia Fremdwährungen in der SNB Bilanz. Damit liesse sich schon Party machen ...

 
Natürlich nur kurzfristig, denn solche Aktionen würden Investoren im CHF-Raum verunsichern und die Attraktivität des SMI für Investiionen schwächen. Schliesslich macht es dem USD- oder EUR-Investor keinen Spass, wenn sein Kapital über Nacht mal um 1.5% entwertet wird, weil sich unsere Zentralbank entsprechende Aktionen ausgedacht hat. Die SNB müsste also verlässlich kommunizieren, dass "dies eine einmalige Aktion war".


Naja, 1.5 % bis 2 % Teuerung waren bislang courant normal und haben keinen abgeschreckt. Die 2 % sind ja das erklärte Ziel beinahe jeder westlichen Zentralbank. Und da es offenbar anders nicht geht, soll die SNB eben jedes Jahr 1.5 % Teuerung direkt unters Volk bringen. So what? Wie Melchior richtig schreibt, würde es dem Aktienmarkt kaum schaden, im Gegenteil: Die Flucht in "Sachanlagen" würde erst richtig Fahrt aufnehmen.

 
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Oder 1 Mia versus 500 Mia Fremdwährungen in der SNB Bilanz. Damit liesse sich schon Party machen ...
Die 500 Milliarden dürften mittlerweile sogar etwas mehr sein. Da frag ich mich auch, ob man diese nicht eines Tages nutzen kann. Denn als Reserven in der Bilanz der SNB könnten sie ja theoretisch ein latenter Faktor sein welcher den Franken bei jeder Verunsicherung an den Devisenmärkten aufwertet. Zusätzlich zum Faktor der Staatsverschuldung welche sich nicht so schnell ohne weiteren Abwertungwettlauf/Inflationierung bereinigen liesse. USA über 104%BIP Japan 240%/BIP Euroland 90%BIP Schweiz ca. 40%/BIP. Also braucht es diesen Berg an Devisenreserven tatsächlich als Sicherung des Frankens? Teetasse meinte ja. Doch der Aufwertungsdruck könnte noch eine ganze Weile anhalten und man kann noch weitere solche Reserven anhäufen....

Wenn man dies teilweise für langfristige Investition z.B. in zukunftsorientierte Energieversorgung in der Schweiz nutzen würde (Forschung/Infrastruktur) hätte man in 20 Jahren allenfalls mehr davon als wenn man es dem Volk verteilen würde damit die sich z.B. neue Autos kaufen die in 20 Jahre Schrott sind.

Allerdings müsste man dabei ja die Devisen wieder in Franken wechseln, was wieder einen Aufwärtsdruck erzeugen würde....... 

 
Doch der Aufwertungsdruck könnte noch eine ganze Weile anhalten und man kann noch weitere solche Reserven anhäufen....


Bestimmt. Die cleverere Idee wäre aber eben, das Geld direkt unters Volk zu bringen: Instant Inflation, Schwächung des CHF und eine "Dividende" für alle jene, die zur Solidität der Schweizer Wirtschaft und damit des Frankens beitragen.

Dann hätte wenigstens das Schweizer Volk etwas davon, dass die SNB Miliarden an CHF raushaut und nicht nur Banken und verschuldete Staaten.

Wenn man dies teilweise für langfristige Investition z.B. in zukunftsorientierte Energieversorgung in der Schweiz nutzen würde (Forschung/Infrastruktur) hätte man in 20 Jahren allenfalls mehr davon als wenn man es dem Volk verteilen würde damit die sich z.B. neue Autos kaufen die in 20 Jahre Schrott sind.


Das Problem sind nicht langfristige Investitionen. Das Problem ist kurzfristiger Konsum aka. Wachstum.

Allerdings müsste man dabei ja die Devisen wieder in Franken wechseln, was wieder einen Aufwärtsdruck erzeugen würde....... 


Die SNB sollte damit Gold kaufen.

 
Die SNB sollte damit Gold kaufen.
Du meinst das Gold zurückkaufen welches sie verkauft hat zwischen 2000 und 2005 zu einem Durchschnittspreis von rund 15'6??.-

1300 Tonnen.

Nochmals verkauft hat sie 250Tonnen 2009 zu weit höherem Preis und jetzt hat sie noch etwas über 1040 Tonnen.

Das erlöste Geld wurde damals zu 1/3 dem AHV Ausgleichsfond via Bund zugeschoben und 2/3 bekamen die Kantone. Ist schon lange weg das Geld. :mrgreen:  Das hat es mit Geschenken auf sich. Im Rückspiegel geraten sie in Vergessenheit und durch die Frontscheibe verspricht man sich Wunder von ihnen. 

Würde die SNB mehr Gold kaufen wäre dies doch auch ein Faktor, der den Franken bei einer Devisenkrise tendenziell zu Fluchtwährung macht? Also den Franken latent stärken? Vielleicht sollte die SNB Gold kaufen um es zu verschenken. Jeder bekommt eine Unze. Pro Jahr. Helikoptergold. Finanziert über die Geldpresse. 

Was ist der Unterschied von Helikoptergeld und Helikoptergold? 

Jeder müsste sich zweimal überlegen. Wechsle ich es in Fr. und gebe ich es aus oder behalte ich es als Erinnerung an die Zeit des Helikoptergeldes, die im Rückspiegel vielleicht in ganz anderem Licht dasteht, wenn die erhoffte Wirkung schon Schnee von vorgestern ist aber die Unverhoffte ev. nicht und das Souvenir sich aufwertet.

 
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Langfristig würde es ja eh nur etwas bringen wenn man dann ständig Geld in den Kreislauf pumpt weil man sonst Schrumpftum erzeugt im folgenden Jahr. Das kann schon sein ,dass dies eine Weile funktioniert und die Gesetzmässigkeiten in einer Deflation aufgehoben scheinen, aber langfristig ist es ein Experiment wo die Konsequenzen wohl unbekannt sind.


Es gibt eine Studie von Milton Friedmann, die etwa 30 Jahre und 113 Länder abdeckt. In 111 von 113 Fällen hat eine Ausweitung der Geldmenge immer zu einer Teuerung geführt. Im Schnitt führte eine Ausweitung der Geldmenge um 1% zu einer Teuerung von 0.9%.
Die einzigen Länder von den 113, bei denen das nicht zutraf waren Japan und Oman.

Auch wenn uns die Geschichte der letzten 8 Jahre etwas anderes erzählt, würde ich doch diese langfristigen Zusammenhänge nicht von der Hand weisen. Und wenn wir sehen, dass seit etwa 2008 die Geldmenge sich gut verdoppelt bis vervierfacht hat, kann einem angesichts der Relation aus der Studie (1% Geldmengenerhöhung --> 0.9% Inflation) Angst und Bange werden.

Im Moment spielen alle Währungsräume das Spiel "Wer wertet seine Währung am schnellsten ab". Die Begründung ist in jedem Fall, der eigenen Wirtschaft einen Export-Vorteil zu verschaffen.
Nun, andererseits könnte man argumentieren, dass eine starke Währung die Importe verbilligt. Aber dieses Argument hat derzeit wenig Aufmerksamkeit.

Weiterhin wissen wir aus der Erfahrung des letzten Jahrhunderts, dass in aller Regel starke Wirtschaft und starke Währung Hand-in-Hand gehen. Länder mit starker Währung (USA, Deutschland, Schweiz) hatten auch eine starke Wirtschaft. Dies im Gegensatz zu Weichwährungs-Ländern wie Italien, Spanien, Mexico, Argentinien, Brasilien. (Betrachtungszeitraum ca. 1950-2000).

Dafür wird es einen Grund gegeben haben. Und vermutlich ist es eben der Grund, dass Investoren lieber in einem Land investieren, in dem sie sich sicher sein können, dass sie mit den in Landeswährung ausbezahlten Gewinnen auch in ihrer eigenen Währung noch etwas vernünftiges kaufen können.

 
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 Zusätzlich zum Faktor der Staatsverschuldung welche sich nicht so schnell ohne weiteren Abwertungwettlauf/Inflationierung bereinigen liesse. USA über 104%BIP Japan 240%/BIP Euroland 90%BIP Schweiz ca. 40%/BIP. Also braucht es diesen Berg an Devisenreserven tatsächlich als Sicherung des Frankens?


Ja, braucht es. 40% BIP sind ja nur die STAATS-Schulden.

Die gesamten Schulden (Private + Firmen + Staat) liegen bei 296%. (Italien = 303%) also in etwa gleich auf.

Bei uns sind die Schulden halt anders verteilt als z.B. in Italien. Die Schulden hat nicht der Staat sondern Private und vor allem Firmen.

So gesehen muss man also schon die Gesamtwirtschaft im Blick haben und nicht nur eine der drei Parteien (Private, Firmen, Staat) herauspicken, um daraus Schlussfolgerungen zu ziehen.

 
Im Moment spielen alle Währungsräume das Spiel "Wer wertet seine Währung am schnellsten ab". Die Begründung ist in jedem Fall, der eigenen Wirtschaft einen Export-Vorteil zu verschaffen.
Nun, andererseits könnte man argumentieren, dass eine starke Währung die Importe verbilligt. Aber dieses Argument hat derzeit wenig Aufmerksamkeit.

Weiterhin wissen wir aus der Erfahrung des letzten Jahrhunderts, dass in aller Regel starke Wirtschaft und starke Währung Hand-in-Hand gehen. Länder mit starker Währung (USA, Deutschland, Schweiz) hatten auch eine starke Wirtschaft. Dies im Gegensatz zu Weichwährungs-Ländern wie Italien, Spanien, Mexico, Argentinien, Brasilien. (Betrachtungszeitraum ca. 1950-2000).
Die Welt teilt sich ja auch heute in Hartwährungsräume und Weichwährungsräume. Brasilien, Russland, Südafrika, Venezuela etc. haben z.B. hohe Inflation wegen schwächelnder Wirtschaft. Die "Hartwährungsräume" (Euro,$, Yen) haben deflationäre Tendenz auch wegen schwächelnder Wirtschaft. Wenn alle gleichzeitig ihre Währung abwerten gibt es trotzdem Währungen die gegenüber anderen stärker bleiben. So hat das Importieren und Exportieren verschiedene Auswirkung auf die Preise in den Währungen. Solange alle abwerten, muss es deswegen keine Inflation geben, sondern kann im Gegenteil die Deflation in den Ländern mit stärkeren Währungen fördern. Für Inflation bräuchte es ja einen Anstieg der Nachfrage oder ein Schrumpfen des Angebots. Jetzt gibt es in vielen Bereichen Überkapazitäten und tendenzielles Nachlassen der Nachfrage. Das kann noch sehr lange anhalten so eine Tendenz. Da nutzt es ja scheinbar nichts, durch Ankurbeln der Kreditvergabe und Ausweiten der Geldmenge die "Nachfrage" zu stimulieren weil gleichzeitig in den Aufbau von "Angebot" investiert wird (z.B. durch günstige Kredite wird Fabrik für Kühlschränke gebaut, obwohl der Markt schon gesättigt ist, also müsste an anderer Stelle eine Fabrik geschlossen werden, oder die Preise für Kühlschränke geraten unter Druck und letztendlich auch die Löhne der Angestellten, die wiederum dann weniger ausgeben können) In der "globalisierten" Welt kommt dazu, dass es immer Länder gibt wo die Löhne/Kosten/Währung noch tiefer sind und somit die Produktionen günstiger und somit der Endpreis weiter nach unten gedrückt wird und letztendlich in einem Druck auch auf Löhne in den Hartwährungsräumen mündet, wenn keine neuen Industrien mit höheren Löhnen die verlorenen Jobs mit sinkenden Löhnen, ersetzen.

Diesen Effekt könnte auch Heligeld m.M.n. nicht umdrehen, vieles davon würde wohl  für Güter/Urlaub/Leistungen ausgegeben aus Ländern wo die Löhne/Währungen/Kosten tiefer sind, so könnte dies eben sogar den deflationären Effekt langfristig verstärken weil das globale Ungleichgewicht damit gefördert würde, denn Heligeld kann sich Brasilien z.B. nicht im Traum erlauben ohne damit den Bankrot heraufzubeschwören, deshalb müsste Geld welches direkt in Kreislauf gepumpt wird m.M.n gezielt gemacht werden, wenn man damit längerfristig etwas bewirken will, sonst gibt es höchstens ein Strohfeuer mit anschliessenden Kater.

Z.B. würde kurzfristig die Nachfrage nach Reisen nach Rio steigen, also das Angebot würde ausgeweitet, sobald aber der Effekt nachlässt müssten Hotels wieder schliessen, Leute entlassen werden und Abschreibungen gemacht werden, man hätte ein Wachstum erzeugt (nicht nur dort wo man es mit Heligeld ja will) was in Schrumpftum mündet. Schrumpfen ist schwerer als wachsen, was man gerade in Brasilien sehen kann, dort hat nämlich dieser Prozess gerade wegen der lockeren Geldpolitik in den Hartwährungsräumen so stattgefunden und jetzt sind die meisten verschuldet aufgrund falscher Erwartungen, teilweise in Hartwährungen.....

Bleiben tut am Ende der lockeren Geldpolitik ev. Kredit/Schuldenblase, welche jetzt auf stark alternde Gesellschaften trifft was wiederum deflationär ist. Eine Deflation endet theoretisch in Pleitewelle (Abschreibungen und Verlust von Vermögenswerten) was dann auch ein Schrumpfen des Angebots nach sich zieht. Oder eben in einer Inflationierung (ev. mit Heli) oder in einer Mischung von Beidem. Dazu gibt es viel Forschung aus Vergangenem aber niemand kennt deswegen die Zukunft....

Der Prozess wird ja auch von den Zentralbanken gesteuert/manipuliert, dass man eben kaum wissen kann wie das Ganze  ausgeht und wie unkonventionell man sein kann dabei, ohne am Ende eine Panik (Bankenrun, crash) oder/und eine ausufernde Inflation zu erzeugen...

Ende der 60er, als in USA vielleicht ein "Zyklus" der Geldmangenausweitung anfing, mündete dies in einer Kaufkraftentwertung des $ von 70% bis Anfang 80er (trotz schrumpfender/deflationärer Wirtschaft in 70ern), was Angesichts der anstehenden Welle von Rentnern einer Katastrophe gleichkäme, wenn sich dies wiederholt und sich die Leute dessen bewusst werden.. Damals war der Ölpreisschock ein Faktor.....

 
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Im Moment spielen alle Währungsräume das Spiel "Wer wertet seine Währung am schnellsten ab". Die Begründung ist in jedem Fall, der eigenen Wirtschaft einen Export-Vorteil zu verschaffen.
Nun, andererseits könnte man argumentieren, dass eine starke Währung die Importe verbilligt. Aber dieses Argument hat derzeit wenig Aufmerksamkeit.


Welche Länder spielen das Spiel der Abwertung der eigenen Währung? Es sind wohl vor allem diese Staaten, welche im eigenen Land an einer Übersättigung leiden! Industrienationen, welche ihre eigenen Produkte im eigenen Land nicht mehr verkaufen können sind gezwungen zu exportieren. Nebenbei wäre vielleicht noch die Abwanderung, resp. die Handänderung der "Einheimischen Firmen" in die Betrachtung mit einzubeziehen. Denn wenn diese Firmen nun ja schon "vor Ort im Ausland produzieren" werden sie selbst zum Exporteur, allerdings mit tieferem Angebotsniveau. Was das Karrussel noch zusätzlich in Schwung bringt. Resultat für die ehemaligen Exportweltmeister : Weniger Produktion von realen Gütern, mehr Export von Dienstleistungen ?

Gleichzeitig ist die Verbilligung der Importe weniger wichtig, da diese ebenfalls durch die Übersättigung eher stagnieren solange keine Impulse von Aussen kommen (Weltkonjunktur)

Ein Ende in Sicht? Normalerweise gleichen sich alle Schwingungen aus, ob das aber hier auch funktioniert?

 
Welche Länder spielen das Spiel der Abwertung der eigenen Währung? Es sind wohl vor allem diese Staaten, welche im eigenen Land an einer Übersättigung leiden! Industrienationen, welche ihre eigenen Produkte im eigenen Land nicht mehr verkaufen können sind gezwungen zu exportieren.


Richtig. Und hier beginnt einer von zwei Sündenfällen:

1. Wenn ALLE Exportüberschüsse generieren wollen, geht das nicht, denn der Saldo aller globalen Importe und Exporte ist immer Null. Es muss also immer einen Importweltmeister geben, der dem Exportweltmeister die Güter abnimmt und ihm im Gegenzug Zettel liefert.
Daneben ist nur noch zu unterscheiden, ob der Importeur die Güter in einer Fremdwährung bezahlt oder in einer Währung, die er selbst beliebig drucken kann.
Diese Unterscheidung ist wichtig, denn die USA bezahlen ihre Importüberschüsse in Eigenwährung, Argentinien oder die Ukraine müssen dafür eine Fremdwährung erarbeiten.
Dollars sind ja per Definition das Anrecht, Güter und Dienstleistungen aus den USA (dem Heimatlande des Dollars) zu beziehen. Theoretisch müssten die USA also alle im Ausland befindlichen Dollar jederzeit gegen Waren einlösen können. Das könnte schwierig werden, denn das Verhältnis von Dollars, die innerhalb der USA verwendet werden und Dollars, die im Ausland zirkulieren liegt bei etwa 1:3

2. In Phasen der Deflation (= Überangebot an Waren) machen Firmen einen gleichermassen verständlichen wie auch tödlichen Fehler: Sie investieren in die Produktion, um ihre Entstehungskosten zu senken. Somit sinkt der Preis der Ware und die Marge pro Stück sinkt. Man versucht das aber durch höhere Stückzahlen auszugleichen.
Das ist wie gesagt verständlich, verschäft aber das Überangebot und führt ultimo ratio zu weiter sinkenden Preisen/Margen.
Das geht so lange, bis einige Firmen unter dem Preisdruck kollabieren. Dann bekommen wir eine Rezession aber das Angebot sinkt und die Preise können sich erholen. Die Überlebenden so einer Rezession sind die stärksten Firmen und steigen wie Phönix aus der Asche.