Politik & Wirtschaft (Ausland)

cello

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26. Dez. 2011
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Svizzera
[SIZE= px]Die Krise stellt auch die Demokratie infrage [/SIZE]

Lange galt sie als Erfolgsmodell, doch heute sieht sich die liberale Demokratie von allen Seiten bedrängt. Wenn der Westen seine Probleme nicht bald löst, droht der Vormarsch der autoritären Marktwirtschaft

Wer sich am WEF die Mühe nahm, auch dem Iglu-Lager der «Occupy»-Bewegung in Davos einen Besuch abzustatten, konnte dort ein Plakat lesen: «Wenn Wählen etwas ändern könnte, wäre es schon lange verboten.»

Diese Skepsis gegenüber demokratischen Instrumenten ist erstaunlich angesichts der Tatsache, dass 2011 vielerorts das Volk auf der Strasse für mehr Mitsprache und mehr Rechte demonstriert hat. So hält denn auch eine Studie der Nonprofitorganisation Freedom House fest, die Demokratie habe vor allem dank dem arabischen Frühling, aber auch den Protesten in Russland weltweit deutliche Terraingewinne verzeichnen können.

Doch die Skepsis war in Davos grösser als die Zuversicht. Weshalb? Weil der Glaube, dass die liberale und marktwirtschaftlich orientierte Demokratie automatisch auch Wohlstand bringt, geschwunden ist. Wenn gar Klaus Schwab, der Zeitgeistspürer an der Spitze des WEF, davon spricht, der «Kapitalismus in seiner gegenwärtigen Form entspreche nicht mehr länger der Welt um uns herum», weiss man, was es geschlagen hat.

Nach 1945 waren Demokratie und Wohlstand ein Begriffspaar wie siamesische Zwillinge. Es war den westlichen Demokratien gelungen, sich gegen den braunen Totalitarismus durchzusetzen. Dann wurde auch

der rote Totalitarismus gestoppt: Der materielle Überfluss im Westen, verbunden mit persönlichen Freiheiten, erwies sich als unwiderstehlicher Magnet für die Völker des Ostens, die dem drögen Alltag im realen Sozialismus immer weniger Positives abgewinnen konnten. Unter Politikern wie Politologen galt als Axiom, dass Freiheit zu mehr Wohlstand führe oder mehr Wohlstand zu grösserer Freiheit.

Mit der Finanzkrise hat dieser vermeintliche Königsweg für die gesellschaftspolitische Entwicklung seinen Vorbildcharakter verloren. Statt Wohlstand grassiert in Europa Arbeitslosigkeit. Griechenland, Portugal oder Irland erleben gerade eine spürbare Reduktion ihres Lebensstandards, die Jugendarbeitslosigkeit in Spanien beläuft sich auf unglaubliche 45 Prozent. In den USA ist das Bild nicht viel besser. Die «Occupy»-Bewegung legt ihren Finger auf einen weiteren wunden Punkt: die stark gewachsenen Diskrepanzen in der Einkommensverteilung.

Um die demokratischen Freiheiten steht es im Westen nicht mehr so gut wie auch schon. In den USA lässt sich kein Konsens mehr zur Bewältigung der grossen Probleme des Landes finden. Geld und Lobbyismus haben das politische Klima völlig vergiftet. In Europa verlieren die etablierten Parteien Wähler, dafür erfreuen sich Rechtspopulisten eines starken Zulaufs. Die Politik scheint unfähig zu sein, die bestehenden Probleme zu lösen. So haben sich die Zentralbanker, die ernannt und nicht gewählt werden, zu den Schlüsselfiguren dieser Krise gemausert.

So ist es nicht erstaunlich, dass die Suche nach einem vermeintlich besseren politischen Modell bei der gelenkten Demokratie oder der autoritären Marktwirtschaft stehenbleibt. Länder wie China, Singapur, aber auch Petro-Staaten wie Dubai scheinen zu beweisen, dass materielle Fortschritte ohne Ausweitung der persönlichen und demokratischen Freiheiten möglich sind. Zudem macht es den Eindruck, solche Länder könnten rascher und effizienter handeln, was es ihnen erlaubt hat, die Finanzkrise ohne grössere Einbrüche zu bewältigen.

Dieses Beispiel könnte in der arabischen Welt Schule machen. Auch wenn in Davos die Aussichten des arabischen Frühlings eher positiv eingeschätzt wurden, so zeichnet sich ab, dass dort keine liberalen westlichen Demokratien entstehen. Die grossen Wahlsieger, die Muslimbrüder, könnten vielmehr versucht sein, eine arabische Variante des chinesischen Modells einzuführen. Können sie genügend Jobs schaffen, dürften sie auch den Schleier auf der Strasse - falls sie dies wollen - leichter durchsetzen.

So sieht sich die liberale Demokratie von allen Seiten bedrängt - von innen wie von aussen. Sie steht vor fundamentalen Herausforderungen. Angela Merkel, die Politikerin aus dem einst sozialistischen Osten Deutschlands, wies in Davos auf den entscheidenden Punkt hin: Die westlichen Demokratien müssen jetzt beweisen, dass sie Probleme lösen können, statt sie den kommenden Generationen aufzubürden. Diesem Befund ist zuzustimmen. Denn sonst steigt die Attraktivität der gelenkten Demokratie - Frankreich etwa experimentiert mit einem Staatsfonds. Es droht dann ein System, das weniger Freiheit und Demokratie, dafür mehr Machtmissbrauch und Korruption bringt. Das wäre, trotz möglichen Erfolgen an der materiellen Front, für den einzelnen Bürger kein Gewinn. Auch das lässt sich am Beispiel China ablesen.

Quelle: NZZ

 
Ich stimme zu, dass in einer Demokratie der Staat in seiner Handlung eingeschränkt ist. Die Argumente, dass sich Kriesen in Staaten wie China oder Dubai schneller regeln lassen ist stichhaltig. Ohne die demokratisch geführten Staaten hätten wir auf dieser Welt kein Gleichgewicht. Wie die Vergangenheit gezeigt hat tendieren totalitäre Staaten dazu ihre Macht zu missbrauchen und die Menschenrechte zu verletzen.

 
Ich stimme zu, dass in einer Demokratie der Staat in seiner Handlung eingeschränkt ist. Die Argumente, dass sich Kriesen in Staaten wie China oder Dubai schneller regeln lassen ist stichhaltig. Ohne die demokratisch geführten Staaten hätten wir auf dieser Welt kein Gleichgewicht. Wie die Vergangenheit gezeigt hat tendieren totalitäre Staaten dazu ihre Macht zu missbrauchen und die Menschenrechte zu verletzen.
Wobei zu sagen ist, dass der Missbrauch sich nicht auf totalitäre Staaten beschränkt. Beispiele? USA und Guantanamo. Fichen in der Schweiz. Elf-Aquitaine-Skandal in Frankreich. "Der Staat" sind vielfach durch die Wirtschaft manipulierte Politiker. Wobei wiederum die Frage auftaucht, WER ist eigentlich "Der Staat" heute in den Demokratien.In den Diktaturen ist das wenigstens einfacher zu beantworten, da man meistens sieht, wer im Hintergrund die Fäden zieht.
 
Die Diktatur ist die effizienteste Staatsform, sofern der Diktator ein vernünftiger Mann ist, der für das eigene Volk sorgt.Wenn nicht, dann heisst's nix wie weg!Dubai und Abu Dhabi sind sicher positive Beispiele.Das Problem ist halt: Wenn der König stirbt und sein Sohn ein Tyrann ist, dann wird's ungemütlich. Es macht deshalb nur bedingt Sinn, in so einem Land eine Zukunft für 30+ Jahre aufbauen zu wollen (Firma + Haus ... )

 
Was heisst schon Demokratie?Die einzige richtige Demokratie ist in der Schweiz.Was kann den ein Deutscher, ein Franzose oder ein US Amerikaner schon wählen??Welche Länder konnten über einen EU Beitritt abstimmen??Wer konnte über den EURO abstimmen??Wer die Medien kontrolliert, kontrolliert die Demokratie. Oder warum war Berlusconi solange an der Macht?

 
Stimmt...Dann muss ich es anders sagen. Die beste Demokratie unter den Demokratien ist in der Schweiz.

 
... und jetzt führen wir den Satz fort:

Wenn schon die beste aller Demokratien sich als Handlanger für die Banken entpuppt hat, ist es dann erstaunlich, dass in den USA die Bankenlobby mittlerweile die Regierung dominiert? Dass demokratisch gewählte Regierungschefs (Italien, Griechenland) durch ex-Goldman Sachs Mitarbeiter ersetzt und dem Volk undemokratisch vor die Nase gesetzt werden? Dass in Deutschland locker Hunderte Milliarden direkt oder als Griechenland-Hilfe getarnt an die Banken fliessen, wo man doch das Geld viel sinnvoller einsetzen könnte, um Schulen, Strassen, Wasserleitungen zu sanieren?

Erstaunen uns also Zusammenfassungen wie diese?

Ein Gemeinwesen, das es nicht schafft, die Deiche von New Orleans abzudichten, aber eine Million mal eine Million Dollar für notleidende Börsenspekulanten im Handumdrehen der Allgemeinheit auflastet, muss man wohl als Geisel eines durchgeknallten und zu allem entschlossenen Finanzsektors betrachten

 
Auch anderer Länder haben Ausländer.......immerhin 12 Prozent. Spanien hat rund 47 Mio. Einwohner



 
Spanien "unterstützt" Repsol. Eigentlich fraglich, ob das die Aufgabe des Staates ist.



 
KenFM über: EU-Innenministertreffen 2012 in LuxemburgVielleicht etwas übertrieben. :oops:

 
Nach Argentinien nun Bolivien.Am Dienstag unterzeichnete Boliviens Präsident Evo Morales ein Dekret, dass die Übernahme von Transportado de Electricidad in staatliche Hand vorsieht. Militär besetzte Büros und wichtige Netzstationen. Das Unternehmen gehörte bislang zu fast 100% dem spanischen Stromnetzbetreiber Red Eléctrica de España (REE) und wacht über 73% des bolivianischen Elektrizitätsnetzes.Quelle CBNBemerkenswert: 73% Netzanteil ist halt ein Monopol....

 
Da las ich heute gerade etwas, das mich nicht einmal erstaunt: Wie andere, Nichteuropäer, die Situation sehen.Es ist aus Cash, sorry, aber doch ganz lesenswert. Vielleicht hat der Mensch Recht und vielleicht sind auch wir Schweizer ebenfalls stets geneigt, uns leber dem Negativen anzupassen:Al-Jazeera-Reporter: «Europa denkt zu negativ» Riz Khan, Journalist Al Jazeera. Bild: cash07.05.2012 05:10Im cash-Interview sagt Al-Jazeera-Journalist Riz Khan, weshalb die USA die Kurve kriegen werden und was sich seiner Meinung nach in Europa ändern muss, um die Euro-Schuldenkrise zu meistern. Interview: Frédéric Papp, St. Gallencash: Die Ökonomen in Europa sind gespalten. Die einen setzen auf Spardisziplin, andere auf Wachstumsimpulse und die dritten wollen beides zugleich. Was ist Ihr Rezept? Riz Khan: Ich bin kein Ökonom. Fest steht, Sparen und Wachstumsprogramme initiieren passt nicht zusammen. Ich würde auf Wachstumsprogramme setzen, denn ohne Investitionen kein Wachstum. Dies ist aber eine Mentalitätssache. Wie ist das zu verstehen? Ich beobachte, dass in Europa vor allem die Politik regiert: Wir müssen den Gürtel enger schnallen, wir müssen kürzertreten. Ich kenne die USA sehr gut und dort herrscht eine andere Politik oder vielmehr ist die Mentalität eine andere, nämlich Ausgeben, Investieren und Wachsen. Was hat dies für Auswirkungen auf die Wirtschaft? Es führt zu einer Einstellung, die heisst: Wenn ich investiere, dann bekomme ich etwas. US-Unternehmen investieren daher stärker in Forschung und Entwicklung. Sie tun das, indem sie talentierte junge Menschen anheuern. Und steht ein Produkt vor der Marktreife, dann investieren die Amerikaner viel mehr in Marketingmassnahmen. In Europa hingegen herrscht tendenziell eine andere Mentalität. Es werden kaum junge, talentierte Leute angestellt. Sehen Sie sich die Arbeitslosenzahlen in einzelnen europäischen Ländern an. Die liegen auf Rekordhöhe. Folglich krankt Europa an einer Spar-Mentalität? So würde ich es nicht ausdrücken, aber die Menschen in Europa müssen eine Perspektive haben. Sie können den Leuten das Sparen nicht aufzwingen und ihnen jegliche Perspektive nehmen. Das führt zu Unruhen und Neid auf jene, die mehr haben als andere. Als ich während der Unruhen im letzten Jahr London war, wurden Porsches, Mercedes und andere Luxuskarrosen absichtlich zerkratzt oder gar völlig zerstört. In den USA wäre dies vermutlich kaum möglich gewesen. Die sagen sich toll, ein solches Auto will ich eines Tages auch haben. Kurz: Die europäische Mentalität ist eine alte, welche überwinden werden muss. Sie sprechen den American Dream an. Ist der noch real? Zumindest ist er eher in den USA als in Europa zu realisieren. Dies zeigt sich auch daran, dass immer mehr talentierte Leute in die USA abwandern, auch wenn das Schiff aus ökonomischer Sichtweise durch turbulente Gewässer fährt. Junge Europäer gehen in die USA, weil sie dort mehr Möglichkeiten haben, als in Europa. Die Bildungsbudgets in Europa wurden stark zurückgefahren. Wenn sie die Ausbildung zurückfahren, dann kreieren Sie ein Heer an ‚unfähigen’ Menschen. Dies schafft kein Wachstum. Europäische Unternehmen und Regierungen sollen mehr investieren?Ja, aber ganz so einfach ist es nicht, gerade was die Finanzierung durch Regierungen angeht. Die Frage ist vielmehr, wie Regierungen das Geld verteilen, denn arm ist Europa nicht. Europa verfügt über einen Markt, der sehr gut funktioniert. Woher sollen die Gelder kommen? Das ist in der Tat eine schwierige Frage. Ich bin kein Ökonom. Es ist eine Sache der rechten Verteilung. Die Milliarden, welche ins Militärbudget fliessen könnten zum Beispiel in Bildung umgeleitet werden beziehungsweise einen Teil davon. Aber das ist möglicherweise eine naive Vorstellung.Es gibt Stimmen in Europa, die sagen Griechenland und Portugal muss aus dem Euro austreten. Wie kommt das in Übersee an? Eher schlecht. Zu sagen, du bist im Klub und du nicht, schafft eine Zweiklassengesellschaft. Zu begrüssen wäre mehr Solidarität, im Sinne von: Stehen wir zusammen und retten den Euro. Auch hier gilt, die Mentalität muss sich ändern. Sie sind in Jemen geboren haben aber pakistanisch-indische Wurzeln. Wie schätzen Sie das wirtschaftliche Potenzial dieser Regionen ein? Die Investoren entdeckten immer mehr die Chancen, welche Emerging Markets ihnen bieten. Pakistan wird oft unterschätzt. Die Chancen, die sich dort bieten dürfen aber nicht unterschätzt werden. Immerhin leben dort gegen 200 Millionen. Ich bin sehr optimistisch für Indien. Indien ist die bessere ‚Story’ als zum Beispiel China. Was sind die Gründe? In Indien spricht der Grossteil der Bevölkerung Englisch und das Rechtssystem steht auf soliden Füssen. China hingegen ist für potentielle Investoren und Geschäftsleute immer noch ein heikler Investitionsstandort. Aber Indien durchlief gerade im letzten Jahr schwierige Zeiten, betrachtet man die Aktienmärkte. Ja, Indien kennt gute und schlechte Zeiten und aktuell sieht es eher nach Abwärtstrend aus. Folglich sind Investoren vorsichtig geworden. Dennoch schreitet das Wirtschaftswachstum in Indien stetig voran, dies kann man beobachten, wenn man das Land bereist. Aus langfristiger Sicht sollten Investoren daher auf Indien setzen. Gibt es weitere Emerging Markets, auf die es sich lohnt zu setzen? Interessant ist Burma, das frühere Myanmar. Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass die Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi ins Parlament gewählt wird? Vor zehn Jahren versuchte ich, mit Aung San Suu Kyi ein Interview zu kriegen und scheiterte an den Behörden. Ich war danach sogar auf einer schwarzen Liste und konnte nicht mehr ins Land einreisen. Das Land hat sich in den letzten Monaten stark geöffnet. Zudem haben sie die notwendigen Ressourcen. Und vergessen wir nicht Südafrika. Früher galt BRIC heute gilt BRICS, will heissen Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. Riz Khan (52) ist seit 2005 Fernsehreporter bei Al Jazeera English in Washington D.C. Khan wuchs in der damals noch britischen Kolonie Aden im früheren Südjemen auf und begann im Jahr 1993 für die BBC zu arbeiten. Er wechselte drei Jahre später zu CNN und wurde als Nachrichtensprecher und Gastgeber einer eigenen Sendung bekannt, in der er mehr Staatsoberhäupter und Geschäftsleute interviewte als jeder andere Moderator weltweit. Khan studierte in England und verfügt über einen Abschluss der Universität Portsmouth in Radiojournalismus.Das Interview wurde am Rande des St. Gallen Symposiums geführt.

 
Da las ich heute gerade etwas, das mich nicht einmal erstaunt: Wie andere, Nichteuropäer, die Situation sehen.

Es ist aus Cash, sorry, aber doch ganz lesenswert. Vielleicht hat der Mensch Recht und vielleicht sind auch wir Schweizer ebenfalls stets geneigt, uns leber dem Negativen anzupassen:

Al-Jazeera-Reporter: «Europa denkt zu negativ»

Riz Khan, Journalist Al Jazeera.

Bild: cash07.05.2012 05:10
Interessant aber sehr amerikanisch.
Nicht so ernst gemeint, aber trotzdem:

Indien hat potenzial da die Bevölkerung englisch spricht....

ja ja, so ist es halt. Da die Amis und Engländer keine Fremdsprachen lernen ist alles das nicht "englisch kann" unterentwickelt oder chancenlos. Vielleicht ist er auch nur ärgerlich, dass es noch Menschen gibt, die seine Sendungen bei Al Jazeera (englisch) nicht verfolgen können... ;)

Und Burma war Myanmar....? War doch schon länger umgekehrt, na ja, wenn die USA meinen, so haben sich die Länder halt diesem Namendiktat unterzuordnen :cheers:

Zitat aus Wiki:

Die offizielle Umbenennung des Landes in Pyidaunzu Thanmăda Myăma Nainngandaw („Union Myanmar“) durch das Militär war daher in erster Linie ein Vorhaben mit Außenwirkung. Das Land sollte sich als selbstbewusster Staat präsentieren, der die Kolonialzeit endgültig überwunden hat.

D[SIZE= px]ie Umbenennung erfolgte durch das Gesetz Nr. 15/89 vom 18. Juni 1989[/SIZE], das auch die offizielle Schreibweise vieler Ortschaften neu bestimmte. Hierfür wurden die Namen in ihrer ursprünglichen Form, also ohne Veränderungen durch kolonialen Einfluss, und nach ihrer aktuellen Aussprache ins lateinische Alphabet verschriftlicht.

Die Vereinten Nationen übernahmen den neuen Namen des Staates wenige Tage nach der Verkündung durch das Militär. Dem sind mittlerweile viele Staaten gefolgt. [SIZE= px]Die Vereinigten Staaten, Australien sowie weitere Staaten und Nichtstaatliche Organisationen halten als Zeichen ihrer Missbilligung des Regimes am Namen Burma fest[/SIZE].
 
Ich finde, man kann es nicht oft genug sagen!Zivile Koalition: Stoppt ESM-Vertrag - Stoppt Schulden- und Inflationsunion

ESM-Bank-Vertrag nicht ohne Volksabstimmunghttp://www.stop-esm.org/Wenn der so durchgeht, braucht sich nachher keiner wundern, dass die Kurse für Aktien oder auch Edelmetalle verrückt spielen. Das wird das european President's Working Group on Financial Markets, the Working Group, and colloquially the Plunge Protection Team) § 6 Beteiligung durch ein SondergremiumHier geht es um die Fälle, in denen es den ESM-Gouverneuren gestattet sein soll, über die Börse Anleihe-Stützungskäufe zu Gunsten einzelner ESM-Mitglieder vorzunehmen, also den Markt zu manipulieren. Das soll geheim geschehen und niemand soll im Voraus davon erfahren. Doch sind zunächst zumindest 17 Gouverneure, 17 Direktoren und deren 34 Stellvertreter informiert (von den Sekretärinnen etc. pp. ganz zu schweigen!). Dazu kommen schätzungsweise 40 Personen aus dem Umfeld der Europäischen Kommission, dem EU Rat und den Zentralbanken. Auch die Spitzenbeamten sowie die Minister und deren Vertreter aus 17 Nationen werden informiert sein, das sind zumindest weitere 75 Personen; ferner die Mitglieder des „Sondergremiums“, die wir hier mit 17 Personen ansetzen. Das ergibt insgesamt zumindest 200 „eingeweihte“ Personen, die über den geplanten Aufkauf von Staatsanleihen eines ESM-Mitglieds vorab Kenntnis erlangen bzw. erlangen können. Es ist eine mehr als naive Vorstellung, dass professionelle Marktteilnehmer bei dieser Sachlage nicht aus verschiedenen Quellen gleichzeitig alle für spekulative Vorabentscheidungen notwendigen Informationen rechtzeitig erhalten werden. Schließlich ist das ihr Geschäft und von Finanzgeschäften verstehen diese ganz offensichtlich deutlich mehr als unsere Abgeordneten, die ein Schreberhäuschen errichten und sich danach schon für große Architekten halten. Die Regelung des § 6 ist zwar gut gemeint, aber gänzlich ohne Wert und unsinnig. Sie schädigt allenfalls Kleinanleger, die nicht über Zugang zu entsprechende Informationsquellen verfügen.http://www.querschuesse.de/bund-der-steuerzahler-bayern-zum-esm/
 
Steuergeld für Banken, BadBank usw. das alte Lied.



Quelle: Costa Blanca Nachrichten

 
Ob die Eisenbahnen danach besser und billiger werden. Und ob jemand die Flughäfen will. Es hat einige Flughäfen, die Flugzeuge nur vom hören sagen kennen.......



Quelle: Costa Blanca Nachrichten