Schweizer (Partei-) Politik und Wirtschaft

Eine Welt ohne Waffen hat es noch nie gegeben und wird es nie geben.

Gruss

pazifistenfritze

 
Eine Welt ohne Waffen hat es noch nie gegeben und wird es nie geben.

Gruss

pazifistenfritze


Ja leider. Aber ich mache einen Unterschied zwischen Atomsprengkopf und Käsemesser. Die Grössenordnung der Opferzahlen auch hier, oder ?

Ich sehe jedenfalls meine Überlebenschance höher, sollte einer mit dem Messer auf mich los gehen an Stelle einer Pistole.

Hätten die Schweinehunde in Paris keine Kalaschnikows gehabt, wären sie wohl kaum auf die Menschen los gegangen. Hätten sie keinen Sprengstoff, ebenso.

 
Die Schweinehunde haben auch Schwule von Hochhäusern runtergestossen, ganz ohne Kalaschnikows (oder höchstens mit dem Gewehrkolben)...

Und es spielt auch eine Rolle, wie die Gegenseite bewaffnet ist. Wenn die wissen, dass die Polizei nur mit Käsemessern bewaffnet ist, dann würden sie auch damit angreifen.

Gruss

fritz

 
Die Schweinehunde haben auch Schwule von Hochhäusern runtergestossen, ganz ohne Kalaschnikows (oder höchstens mit dem Gewehrkolben)...

Und es spielt auch eine Rolle, wie die Gegenseite bewaffnet ist. Wenn die wissen, dass die Polizei nur mit Käsemessern bewaffnet ist, dann würden sie auch damit angreifen.

Gruss

fritz


Sorry, da muss ich halt wieder ausrufen : die Grössenordnung nicht ausser acht lassen.

- Um 100+ Menschen fast gleichzeitig von einem Hochhaus zu werfen reichen normalerweise keine 9 Attentäter.......und die hätten natürlich auch keine Gewehrkolben. Vielleicht Baseballschläger die aber kaum reichen würden zum "Erfolg"

- Wenn die Polizei Käsemesser hat werden ebenfalls keine 9 Attentäter mit Käsemessern genügen.....

Aber EIN Attentäter mit EINER Occasion-Kalaschnikov und genug Munition, kann selbstverständlich viele Tote und Verwundete hinterlassen.

Fritz, ich finde Deine Argumente nicht stichhaltig. Könntest Du mir konkretere Beispiele geben, die unterlegen, dass Waffenherstellung der richtige Weg ist FRIEDEN zu stiften.

 
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Ja, natürlich, kann ich das. Zum Beispiel in Libyen zur Gadaffi-Zeit herrschte Friede dank Waffengewalt der Polizei. Dies nur, weil du um ein Beispiel gefragt hast. Natürlich war das auch kein guter Zustand, aber immerhin besser als jetzt.

Eine Welt ohne Waffen ist reine Träumerei, das wird es erst geben, wenn der Mensch ausgerottet ist, und die Natur wieder Ruhe hat.

Wenn alle Menschen so friedlich wären wie ich, dann bräuchte es keine Waffen, man könnte sie produzieren, aber keiner würde sie kaufen. Leider ist unsere Welt anders.

Bist du der Meinung, dass auch unsere Polizei keine Waffen tragen darf?

Gruss

exwaffenproduzentenfritze

 
Könntest Du mir konkretere Beispiele geben, die unterlegen, dass Waffenherstellung der richtige Weg ist FRIEDEN zu stiften.


Definitionsfrage: Ist Krieg verhindern bereits Frieden stiften?

Wenn Frieden militärischer Nichtkrieg ist, dann nur wegen der Waffen. "Kalter Krieg", "Gleichgewicht des Schreckens", "Rüstungsspirale"etc pp. Die guten 60er bis 80er Jahre halt, als man noch wusste, wer der Böse ist und ihn mit Aufrüstung davon abhielt, frech zu werden. Europa erlebte nie zuvor eine solch lange Phase des "Friedens", wie während des Rüstungswahnsinns nach dem 2. Weltkrieg.

Wenn Frieden hingegen "mehr" als  Nichtkrieg sein soll, wird's schwierig. Gewaltfreiheit könnte ein Argument sein. Nur: Auch die Definition von Gewalt ändert sich ständig und ist zudem äusserst subjekitv. Vom H-Bomben-Angriff über Vergewaltigung in der Ehe bis zum Cybermobbing gilt heute alles als Gewalt, letztere zwei Beispiele sogar gänzlich ohne Waffe im herkömmlichen Sinn.

In keiner anderen Disziplin sind Menschen innovativer als in jener, sich gegenseitig umzubringen. Das begann bereits in der Steinzeit. Ein eher modernes Problem ist, dass die Freunde von heute die Feinde von morgen sind. Kurden, Mudschaheddin, IS you name it.  Hier wundert mich, dass die grossen Kriegsexporteure USA, Russland, GB und notabene auch Frankreich keine Schlüsse daraus ziehen, dass sie früher oder später gegen Waffensysteme und Soldaten kämpfen, die sie selbst entwickelt bzw. ausgebildet haben. 

 
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Ich verstehe das Problem dieser und vieler ähnlicher Diskussionen. Im Grunde läuft es immer auf das gleiche hinaus. Der Mensch ist/sei kein friedliches Wesen. Dabei ist es nur eine Frage der Situation. Selbstverteidigung in verschiedenster Form war schon immer ein Grund für Auseinandersetzungen. Angriffshandlungen sind selten, genauso wie im Tierreich und wenn früh erkannt, wären die meisten im Keime zu ersticken. Nebenbei, Messerangriffe sind selten tödlich, da die Hemmung grösser ist beim Täter als Schusswaffenangriffe, die dabei keine "persönliche Beziehung" zum Opfer nötigt.

Gewalt in jeglicher Form ist abzulehnen. Das wird von jedem Menschen unterschrieben, solange es Gewalt gegen ihn direkt betrifft.

Sobald es darum geht, seine persönlichen Interessen zu sichern ist er in einem kleineren oder grösseren Masse bereit, dass Gewalt durch ihn selbst oder (meistens) durch andere für ihn eingesetzt wird.

Dass heute Gewalt in einem vor 40/50 Jahren kaum vorstellbaren Mass angewendet wird, hat mit einer Verrohung der Gesellschaft zu tun. Wehrlose Opfer gegen den Kopf und Leib treten? Ich kann mich nicht erinnern, dass solches in meiner Jugend vorgekommen ist. Selbst bei Schlägereien von besoffenen Gruppen war das Ausmass der Schäden überblickbar...... Weder in meiner Umgebung noch von weiter her. Und in den Zeitungen damals wurden auch gerne im Teil "Unfälle und Verbrechen" gelesen.

Damit beim Einsatz von Gewalt Waffen benutzt werden KÖNNEN, müssen sie zuerst einmal vorhanden sein. Würden keine ("prophilaktisch") produziert, müssten sie unter Zeitverzug zuerst einmal hergestellt werden (da keine Maschinen vorhanden dauert es längere Zeit bis das Arsenal genügend gross ist). In dieser Zeit der Herstellung hätten pazifistischen Werte eine gute Chance die Übermacht über die Falken zu gewinnen. Denn die meisten Menschen fürchten Auseinandersetzungen.

Der einfache Zugang zu Waffen befördert entsprechende Handlungen. Und leider gewinnt dann das Wort "wie du mir so ich dir". Angenommen meine Frau wird vor meinen Augen misshandelt und vergewaltigt und ich erhalte die Gelegenheit eine Schusswaffe zu erreichen nehme ich an, dass ich sie ohne Zögern benutzen würde! Erhielte ich ein Messer, vielleicht.

Nun ist aber noch immer mein Argument "Grössenordnung" nicht gewichtet. Wie ich meine ist der Unterschied sowieso immer, wer hat die effizientere Waffe zur Verfügung. Der Polizist die Pistole, der Gauner das Messer. Wenn es umgekehrt ist...... Bezogen auf die heutige Zeit muss ich annehmen, dass der mit dem grösseren Geldbeutel auch die bessere Bewaffnung hat!

Gäbe es keine Waffen, so hätte der grössere Geldbeutel die grössere Schlägertruppe. ABER auch dann ist es so, dass die Mehrheit der Menschen sich gegen eine noch so grosse Schlägertruppe durchsetzen würde. Hätte in der Steinzeit ein einziger Irrer eine Kalaschnikov mit genug Munition gehabt, so wäre die Menschheit wohl damals ausgerottet worden......so ähnlich wie in einem Atomkrieg.

Aber ich beantworte die Frage gern, Fritz, in Sachen Waffen tragende Polizei. In England trugen die Bobbys keine Waffe und es gab äusserst selten tödliche Angriffe auf einen Bobby. Trotzdem bin ich durchaus der Meinung, dass die Staatsmacht Waffen tragen darf/soll. Privatleute hingegen haben aus meiner Sicht kein Recht eine Schusswaffe zu besitzen. Und schon gar nicht zu tragen. Was das (nicht vorhandene) Waffentraggesetz in den USA anrichtet, sehen wir ja fast täglich.

@Denne

Bei deiner Antwort fällt mir einfach ein: Was war zuerst, Ei oder Henne. Nachdem die Welt heute so ist wie sie ist, werden wir es nicht fertig bringen, dass konsequent abgerüstet werden wird. Da hat fritz natürliich recht. Wir werden das nie erreichen. Trotzdem, wie ich wieder gelesen habe existieren auf der Welt 2000 Atombomben. Von einem "Gleichgewicht des Schreckens" kann eigentlicht keine Rede sein. Höchstens vom Irrsinn der Regierenden.

 
Trotzdem bin ich durchaus der Meinung, dass die Staatsmacht Waffen tragen darf/soll. Privatleute hingegen haben aus meiner Sicht kein Recht eine Schusswaffe zu besitzen.


Da sind wir uns wenigstens mal einig.

Du hast aber auch geschrieben, dass derjenige, der in der Waffenindustrie arbeitet, sich schlecht fühlen soll. Dann muss es also schlechte Menschen geben, damit die Polizei Waffen bekommt. Da bin ich dann wieder nicht einverstanden.

Gruss

fritz

 
Da sind wir uns wenigstens mal einig.

Du hast aber auch geschrieben, dass derjenige, der in der Waffenindustrie arbeitet, sich schlecht fühlen soll. Dann muss es also schlechte Menschen geben, damit die Polizei Waffen bekommt. Da bin ich dann wieder nicht einverstanden.

Gruss

fritz


Nein, ich schreibe nicht, dass alle Menschen die in der Waffenproduktion arbeiten schlechte Menschen sind. Ich schreibe, dass sie sich schlecht fühlen sollten, damit sie alles daran setzten, dass diese Waffen ausschliesslich in die kontrollierte Hand der Staatsmacht kommen. Dass es nicht so ist, sehen wir daran, dass die Waffenindustrie an vorderstet Front gegen eine rigorose Kontrolle der Waffenverkäufe/Waffenregistrierung wenden. Mit geradezu haarsträubenden Argumenten, übrigens.

Wenn die Angestellten sich für eine solche Kontrolle stark machen würden, dann wäre diese wahrscheinlich schon lange verwirklicht.

Da das Wissern um den Verbleib jeder Waffe nur von registrierten Waffen möglich ist, dürfte dies die Voraussetzung sein viele Verbrechen zu verhindern. Ich spreche selbstverständlich nicht von Waffen allgemein, sonderrn von den wenigen, welche für die Polizeikräfte hergestellt würden. Kriegswaffen gehören sowieso abgeschafft.

Wenn ich daran denke, dass der aktuelle Ort und Besitzer jedes in der Schweiz verkaufte Auto während seines ganzen "Auto-Lebens" genau verfolgt werden kann, Waffen hingegen nicht, so fehlt mir jegliches Verständnis dafür.

 
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Da hat das noch etwas anders getönt:

Bei Menschen, welche direkt in der Waffenindustrie arbeiten dürften die Argumente noch wesentlich einfacher ausfallen. Und noch mehr helfen, sich gut zu fühlen, obwohl man sich schlecht fühlen sollte.


Sie sind keine schlechten Menschen, aber sollen sich schlecht fühlen... :unsure:

friedeliebenderfritze

 
Ich fühle bei mir ja eine ziemliche Zustimmung für grüne Anliegen, aber die Grüne Partei der Schweiz ist einfach daneben.

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/parteien-kommentieren-svpkandidaten-nicht/story/25972583

Jetzt erzählt dieser komische Kauz Glättli doch, dass die grösste Partei der Schweiz gar keine Berechtigung habe, um überhaupt im Bundesrat vertreten zu sein... :eek: Die Grünen wollen auch bei dieser Wahl wieder andere Kandidaten wählen.

Gruss

grünerabernichtgrünpolitischerfritze

 
Ich fühle bei mir ja eine ziemliche Zustimmung für grüne Anliegen, aber die Grüne Partei der Schweiz ist einfach daneben.

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/parteien-kommentieren-svpkandidaten-nicht/story/25972583

Jetzt erzählt dieser komische Kauz Glättli doch, dass die grösste Partei der Schweiz gar keine Berechtigung habe, um überhaupt im Bundesrat vertreten zu sein... :eek: Die Grünen wollen auch bei dieser Wahl wieder andere Kandidaten wählen.

Gruss

grünerabernichtgrünpolitischerfritze


siehst Du, Glättli ist doch kein schlechter Mensch, aber er sollte sich doch schlecht fühlen bei einer solchen Aussage/Haltung. Tschecksch dr Unterschied.......
neon_smiley-7919.gif


 
Es hat auch keiner erwartet, dass dies Auswirkungen auf die Börse hat. Das ist ja anders als bei Wahlen, wo es darum geht eine Richtung (eine Partei) zu wählen. Die drei Kandidaten der SVP sind alle etwa gleich gut oder schlecht für die Wirtschaft.

Ich habe das heute morgen im TV gesehen. Mein grünes und soziales Herz blutet, wenn ich hören muss, welchen Schwachsinn die grünen Glättli und Ryf, sowie die verschiedenen SP-Leute plaudern.

Gruss

fritz

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es hat auch keiner erwartet, dass dies Auswirkungen auf die Börse hat. Das ist ja anders als bei Wahlen, wo es darum geht eine Richtung (eine Partei) zu wählen. Die drei Kandidaten der SVP sind alle etwa gleich gut oder schlecht für die Wirtschaft.

Ich habe das heute morgen im TV gesehen. Mein grünes und soziales Herz blutet, wenn ich hören muss, welchen Schwachsinn die grünen Glättli und Ryf, sowie die verschiedenen SP-Leute plaudern.

Gruss

fritz
Leider muss ich Dir recht geben. Und noch leiderer muss ich diese Aussage auf fast alle Politiker ausdehnen. Wenn die TV - Nachrichtenausstrahlungen ohne schwachsinnige Aussagen von Politikern gesendet würden, so könnte man noch gut und gerne zwei gute Krimis ins tägliche Programm aufnehmen.....

 
Und jetzt kommt auch noch Molina:

http://www.blick.ch/news/politik/bundesrat/juso-molina-einigermassen-zufrieden-parmelin-wirkt-im-svp-gruselkabinett-noch-angenehm-id4448582.html

Gerade die Linken, die immer Toleranz propagieren, denen fehlt sie genauso wie der Anstand und das Verständnis für Demokratie. Sie wollen nicht begreifen, dass vorgestern ein SVP-Vertreter zur Wahl stand, weil es dem Volkswillen entspricht. Und darum ist es richtig, dass ein typischer SVPler gewählt wurde. Die Linken bezeichnen SVPler ohne linkes Gedankengut als unwählbar.

Wenn das so weitergeht, wird die SVP bei den nächsten Wahlen weiter zulegen.

Gruss

fritz

 
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