Das ändert nichts an der Ausgangslage, denn Scheidungen wird es auch bei Homo-Ehen geben. Diese Kinder wären dann also "doppelt-geschädigt" und da stimmt dann die Mathematik, dass Minus mal Minus Plus gibt leider nicht.
Übrigens, das Wort Schaden habe ich vorher nicht gebraucht, das hast du jetzt reingebracht. Ich habe gesagt, diesen Kindern fehle ein beträchtlicher Teil bei der Erziehung und der Bildung zu Hause.
Und deine Aussage, man soll Homo-Kinder nach den Schäden befragen, finde ich etwas gar seltsam... Frage an das Kind: "Hast du einen Schaden?" Das Problem ist, dass solch ein Kind gar nicht weiss, was es alles verpasst hat. Ich hingegen weiss, dass ich von meiner Mutter viel gelernt habe, das mir mein Vater nie hätte beibringen können und umgekehrt. Das kann ich aber nur beurteilen, weil ich beides erleben durfte.
Übrigens sieht man an der Entwicklung dieses Themas mal wieder, wie unangebracht der Modebegriff "Chill Out" in diesem Forum ist, habe ich ja schon öfters kritisiert. Hier wird heiss und kontrovers diskutiert, das hat mit Abkühlung gar nichts zu tun.
Gruss
fritz
Wenn einem Kind, wie von den Gegnern impliziert, so wichtige Dinge
wissentlich vorenthalten werden, so handelt es sich ja wohl um bewusste Schädigung. Ansosten wäre die Aufregung unsinnig. Deshalb spreche ich von Schaden.
Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob ein homophiler Mann. der sich als Frau fühlt, die gleichen mütterlichen Gefühle hat wie das eine Mutter, da ihm ja die Erfahrung der Schwangerschaftszeit, fehlt inkl. der Gebähr-Erfahrung (mit oder ohne Kaiserschnitt) und die fehlende Stillzeit. Aber es könnte durchaus sein, dass der weibliche Part in einer Homoehe durchaus dem Kind die Mutter-Erfahrung geben kann. Keine Ahnung. Müsste man eben entsprechende Jugendliche fragen....
Habe ich von unreifen Kindern gesprochen? Glaubst Du, dass ein junger Erwachsener nicht fähig ist, seine Gefühle und Erfahrungen zu formulieren, wenn man ihm sagt um was es geht und sinnvolle Fragen stellt? Und entsprechend ausgebildete Psychologen Schlüsse daraus ziehen können? Wenn das nicht möglich wäre, so gäbe es wohl kaum irgendwelche Studien die Kindergefühle beurteilen....
Und WAS verpasst ein Kind ohne Mutter, aber mit einem homophilen mütterlich fühlenden Vater? Würde mich eigentlich interessieren, was für konkrete Dinge Dir da vorschweben. Wie der Vater die Mutter schlägt? Unterschiedliche Streitkutur? Händchenhalten zwischen Mann und Frau? Ich weiss wirklich nicht, ob ein Kind irgendwann vermisst nicht von einer Frau (Mutter) in den Arm genommen worden zu sein. Möglich, aber sicher?? Ich bezweifle es, solange es von jemandem in den Arm genommen wird, bei dem es fühlt, dass es geliebt wird!
Aber grundsätzlich interessiert mich das Thema gar nicht besonders. Ich habe nur reagiert, weil ich meine, dass wohl die wenigsten, welche sich zu dem Thema zu Wort melden wirklich eine Ahnung davon haben, ob ein Kind innerhalb der einen oder anderen Form ein mehr oder weniger glückliches Leben findet. Und damit wäre es vielleicht besser Menschen die Möglichkeit zu bieten ein gutes Leben zu führen, als sie wegen unbewiesenen, unsicheren und "gefühlten" Ängsten auszugrenzen.