Autobranche

Smart Grid heisst nun nichts anderes, als dass alle Players am Netz miteinander kommunizieren können.
Igiittt.wenn ich also einen Tesla Model S fahre, meine Frau den Model X, wir also über knapp 150 KwH Stromspeicher verfügen... nur angenommen. diesen "Intelligent" zur Verfügung stellen... (Zu was eigentlich), kommuniziere ich mit irgendeinen Stromanbieter, der meine Akkus nutzen kann. per smartphone ich eine bestimmte Abfahrtszeit einstelle... ich möchte ja volle Batterien vorfinden bei der Abfahrt. der Wasserkocher, Waschmaschine und Backofen kommunizieren ebenfalls untereinander und auch mit dem Stromnetzbetreiber... sorry. ich finde daran nix intelligent, und noch weniger ist das "smart". für mich ist das einfach nur die totale Vernetzung, bei der ich nicht einen einzigen Vorteile ziehen kann, der gegenüber aber zig millionen Daten pro Minute erhält.
 
Was die Frau "mit Gesicht wie Landkarte von Finnland" so guckt und was sie als "alternativlos" betitelt, geht mir aber sowas von am A.... vorbei ;)Nee, im ernst, Politiker sind phantasiebegabt. Zumindest was die Erfindung neuer Steuern betrifft. Im Dorf meiner Eltern (Schweizer Seeland) wird neuerdings bei Einfamilienhäusern eine Steuer für Regenwasser fällig, die sich nach der Oberfläche des Hausdaches richtet. Begründung: Das Regenwasser fliesst ins Abwassersystem. Dass meine Mutter das Regenwasser in einer Tonne auffängt, weil das geil zum Blumengiessen ist, interessiert keine Sau!.
Weder die Tonne die deine Eltern aufgestellt haben, können das gesamte Regenwasser auffangen, noch hat deine Mutter so viele Blumen, wie das Hausdach an Flächenwasser hergibt. ausserdem kann das Fallrohr so eingestellt werden, dass das Wasser ins Kanalsystem fällt und nicht in die Tonne. zuviele Variablen. Die Problematik mit dem Oberflächenwasser ist nicht von der Hand zu weisen. in Neubaugebieten ist die Bau einer Zisterne mittlerweilen Pflicht bei uns. es geht einfach darum, dass bei Starkregen nicht alles auf einmal in die Flüsse, bzw. Ableitungssysteme drängt. bzg werden vermehrt Staubecken gebaut, damit Starkregen dezentral gesammt wird. eigentlich eine gute sache, die eben saumässig geld kostet.zurück zum Ausgangsthema: Dummer Strom, intelligenter Strom.warum muss zwanghaft versucht werden, mit Windstrom aus der Nordsee in Österreich oder Bayern Staubecken mit überflüssigen Strom zu füllen, wenn man Strom in Gas verwandeln kann, den ins bereits vorhandene Netz einspeist UND gut zwischenspeichern kann....?
 
warum muss zwanghaft versucht werden, mit Windstrom aus der Nordsee in Österreich oder Bayern Staubecken mit überflüssigen Strom zu füllen, wenn man Strom in Gas verwandeln kann, den ins bereits vorhandene Netz einspeist UND gut zwischenspeichern kann....?
Die Diskussion hatten wir schon in Megatrends
 
wenn ich also einen Tesla Model S fahre, meine Frau den Model X, wir also über knapp 150 KwH Stromspeicher verfügen.......für mich ist das einfach nur die totale Vernetzung, bei der ich nicht einen einzigen Vorteile ziehen kann, der gegenüber aber zig millionen Daten pro Minute erhält.
Der Vorteil liegt darin, dass Du den Strom günstiger bekommst. Oder dass Dir für die Batterienutzung Deines Teslas etwas vom E-Werk bezahlt wird. Oder als weitere Alternative, dass Du den Tesla vom E-Werk zum halben Preis kaufst, wenn Du der Nutzung Deiner Batterien zustimmst.Evtl. (laut Lars Thomsen) ist es möglich, dass es mit den EV ähnlich läuft wie mit den Handys: Du bekommst das Handy fast kostenlos, wenn Du einen entsprechenden Vertrag abschliesst. Dito beim EV: Beispielsweise gratis einen Tesla und Strom "all you can drive" für einen fixen Betrag von vielleicht €300 pro Monat.Mal abgesehen von der Problematik der noch zu wenig leistungsfähigen Batterien besteht bei EV dasselbe Problem wie Anfangs bei den Handys:Es macht keinen Sinn, ein Handy zu kaufen, wenn es keine flächendeckende Netzversorgung gibt. Und es macht keinen Sinn, die Netzversorgung aufzubauen, wenn zu wenig Handys in Umlauf sind.Bei den EV wird es dasselbe sein.
 
jetzt versteh ich den Denkfehler.... wenn ich ein eigenes Haus habe und einen Tesla gehe ich davon aus, dass der Strom auch vor Ort produziert wird. auf dem Garagendach oder über BHKW... nene, stimmt schon was ich meinte. ich vernetze meinen Akku nicht, genauso wenig wie ich bei Renault einen Akku per Leasing beziehe. entweder mir gehört alles, oder ich verzichte dankend. Die vorteile sind marginal. die nachteile beträchtig.

 
Mal abgesehen von der Problematik der noch zu wenig leistungsfähigen Batterien besteht bei EV dasselbe Problem wie Anfangs bei den Handys:Es macht keinen Sinn, ein Handy zu kaufen, wenn es keine flächendeckende Netzversorgung gibt. Und es macht keinen Sinn, die Netzversorgung aufzubauen, wenn zu wenig Handys in Umlauf sind.Bei den EV wird es dasselbe sein.
als das Auto erfunden wurde, gab es weder Tankstellen, noch gab es entsprechende Betriebsstoffe. die olle Bertha Benz ist zur Apotheke gelaufen ....wo wären die Menschheit, wenn alle Menschen so denken würden, marcus?Diese ganzen vorgeschobenen Argumente Contra Elektroauto sind wirklich jämmerlich... dieser Tesla Model S fährt also 500 KM am Stück... meine Güte, auf was warten die Leute noch :lol: am besten sollte das Elektroauto so sein: Reichweite 1.400 KM, aufladen innerhalb von 10 Min. - 0 auf 100 Kmh in unter 4 sekunden und der Preis sollte am besten unter 40.000 euro liegen.... :dumm: ohne Nachfrage kommt bei solchen Produkten kein Angebot. glaubs mir Marcus. zu was sollte Tesla jetzt in Deutschland 80 Tankstelle aufbauen, wenn es grad mal 100 Autos gibt...? Der Kunde muss schon selber aus dem Quark kommen, statt ständig zu Ansprüche kund zu tun...
 
jetzt versteh ich den Denkfehler.... wenn ich ein eigenes Haus habe und einen Tesla gehe ich davon aus, dass der Strom auch vor Ort produziert wird. auf dem Garagendach oder über BHKW... nene, stimmt schon was ich meinte. ich vernetze meinen Akku nicht, genauso wenig wie ich bei Renault einen Akku per Leasing beziehe. entweder mir gehört alles, oder ich verzichte dankend. Die vorteile sind marginal. die nachteile beträchtig.
Richtig. Auch ich ziehe es vor, selbst bestimmen zu können. Aber es wird immer schwieriger, sich aus dem Wirbel heraus zu halten.Das ist das Resultat der Zeitkrankheit "Verursacherprinzip für alle, alles und jedes". Das führt dann zu der Möglichkeit der "Regenwasserdetailrechnung" oder "Milliwatt-Rückzahlung". Dazu braucht es aber die totale Vernetzung der Bürger. Manchmal kommt es mir so vor als wenn einer da irgendwo auf einem Podium steht und schreit "wollt ihr die totale Vernetzung"..... und alles schreit zurück "JAAAAAA", was dabei heraus kommen kann zeigte die Geschichte.Und Leute, wer glaubt eigentlich wirklich daran, dass bei der ganzen Vernetzerei Bürger- oder gar Menschenrechte auch nur eine Nebenrolle spielen? "Kontrolle total" ermöglicht durch "Vernetzung total". Für die Wirtschaft heisst das Gewinnmaximierung durch nocht gezieltere Marktbearbeitung. Für die Politik heisst es Kontrolle der Bürger und damit Sicherung der eigenen Position.Wir sind auf dem Weg dorthin. Selbst die gute Basisidee der "intelligenten Stromnetze" führt halt im Grund dorthin........ i
 
hmmm. und wie kommen wir aus dieser Geschichte wieder raus.?
Da kommen wir ganz automatisch raus. Der Zirkelschluss, der am Anfang die Verbreitung einer neuen Technologie verhindert (aka: "Ich kaufe erst, wenn die Infrastruktur steht" versus "Ich baue erst Infrastruktur, wenn es genügend Kunden gibt") wurde bisher ja immer durchbrochen. Das war bei den Handys so, bei den Benzinern von 100 Jahren und wird bei Elektromobilen nicht anders sein. Es wird einige Vorreiter geben, die halt noch genau planen müssen, über welche Wegpunkte sie eine 600km-Strecke im Tesla zurücklegen und die noch viel Geld für vergleichsweise schlechte Batterien ausgeben. ("Vergleichsweise" in Relation dazu, was eine Batterie in 5 Jahren kosten/leisten wird).Ich hoffe nur inständig, dass mein alter Mercedes (350'000km) noch so lange durchhält bis der Tesla "salonfähig" ist.
 
[SIZE= px]hmmm. und wie kommen wir aus dieser Geschichte wieder raus.?[/SIZE]
Da kommen wir ganz automatisch raus. Der Zirkelschluss, der am Anfang die Verbreitung einer neuen Technologie verhindert (aka: "Ich kaufe erst, wenn die Infrastruktur steht" versus "Ich baue erst Infrastruktur, wenn es genügend Kunden gibt") wurde............urchhält bis der Tesla "salonfähig" ist.
Bezogen auf das Detailproblem "intelligente Stromnetze" ja. Bezogen auf "Verursacherprinzip" nein. Da wird nur das Zeitpendel den Knoten lösen.
Jedes Pendel schwingt immer wieder zurück sobald es den Umkehrpunkt erreicht hat. Dies wird auch jetzt wieder passieren. Die Frage ist, wie weit es noch ausschlagen kann. Ich meine, wir sind wieder einmal kurz vor einem solchen Umkehrpunkt angekommen, wenn ich die Ereignisse rund um die Erde so Revue passieren lasse. Also Leute, seid wachsam :mrgreen:

 
Heute war eine gute Beilage in der SonntagsZeitung (ca. 20 Seiten) mit einigen Artikeln und Interview zu E-Autos und Situation in der Schweiz.

 
Peugeot PSA, Kapitalerhöhung mit China und dem Staat

http://www.psa-peugeot-citroen.com/fr/m ... -du-groupe

heute offenbar gut aufgenommen:

PEUGEOT ORD 11.01 0.60 (+5.76 % ) Vol 6,239,530

und noch

..die Lockerung der Sanktionen gegen Iran wird PSA einen ordentlichen Gewinn bescheren. PSA war der erste Konzern, der nach der Revolution in Iran Autos gebaut hat. Wer in den letzten zehn Jahren mal in Iran gewesen ist, der wird festegstellt haben, dass jedes zweite neuere Auto dort ein Peugeot ist, einschließlich adaptierter Modelle ("Peugeot Persia"). Allein die wieder anlaufende Lieferung von Ersatzteilen wird ein riesiges Geschäft, gar nicht zu reden von potenziellen neuen Werken.

 
Du machst im Iran Urlaub?oder hast Du den Iran als internationales Drehkreuz für franz. autohersteller entdeckt? :eek: