SNB - FINMA - Politik - Finanzinstitute

Auf meinem Radar ist SNBN mit Abstand die volatilste Aktie (so rund +/- 10 % in einer Woche)

Siehe Vergleich mit SMI

SNB_5.jpg

Dies scheint kein Schwein zu interessieren. Im folgenden Cash Artikel aus deutscher Feder ist der Aktienkurs Null Thema.

Schweizerische Nationalbank ist Gefangene ihrer eigenen Bilanz

Im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung des Landes hat die Schweizerische Nationalbank die grösste Bilanzsumme aller Zentralbanken weltweit. Wie die SNB bei einem Ausstieg aus ihrer lockeren Geldpolitik vorgehen könnte.
Wann immer die Schweizer die von ihnen gehaltenen Anleihen oder Aktien verkaufen und den Dollar- oder Euro-Erlös in Franken tauschen, laufen sie Gefahr, dass der Franken aufwertet.


Und was würde passieren, wenn sie die eingetauschten CHF einfach an die Bevölkerung verteilen würde (Helikoptergeld)? Würde das den Franken auch aufwerten? Wenn ja, verstehe ich einiges nicht mehr. Wenn nein, warum tun sie es nicht?

 
  • Like
Reaktionen: fritz
Und was würde passieren, wenn sie die eingetauschten CHF einfach an die Bevölkerung verteilen würde (Helikoptergeld)?


Ich wäre auch schon zufrieden, wenn sie das als USD oder EUR an die Bevölkerung verteilen. So kann man doch vermeiden, dass der CHF aufgewertet wird. Oder verstehe ich das falsch?

Wir (entweder jeder Einzelne oder der Staat) könnten uns damit auch im Ausland nette Dinge einkaufen, die sonst zu teuer waren, z.B. Kampfflugzeuge, moderne Eisenbahnwagen oder Strom aus Windkraftwerken.

Gruss

fritz

 
Keine Frage. Ich wäre schon zufrieden wenn mir irgend jemand irgendwelche Währung geben würde. Freiwilligen gebe ich gerne ein Spendenkonto bekannt...... Notfalls nehme ich auch Goldmünzen, Barren oder Schmuck. :top:

 
Neuste Entwicklung betreffend AIA?

"Mein" Kundenbetreuer Prvat-Banking hat mich "gezwungen, zu beschwören", dass ich zu 100% in der Schweiz steuerpflichtig bin. Mittels schriftlicher Erklärung und Unterschrift.

Der Grund war der, dass er mich mittels mehreren Versuchen nicht telefonisch erreichen konnte (Begründung s. unten). Und da es sich um ein ES Telefon handelt folgte die Schlussfolgerung, vorsicht, da ist jeman im Ausland zu hause. Nachfrage im Kundendossier hätte allerdings genügt. Aber was da drin steht und ob es überhaupt noch eines gibt ist fraglich. Denn:

In den letzten zwei Jahren hat der zuständige Mann 3x gewechselt. Vorher hatte ich während rund 20 Jahren nur 1 Wechsel auf Direktionsbasis. Was natürlich auch eine Vertrauensbasis aufbaute.

Nun hat also diese Telefongeschichte (und die USA/Banken-Probleme und der kommende AIA) gereicht, dass ich "verdächtig" wurde. Der Grund war, dass im Bankensystem meine Telefon-Nummer einfach eine falsche Zahl enthielt! Die Nummer wurde früher x-fach verwendet. Wie es möglich war, dass hier eine Zahl plötzlich falsch im System steht.........? Scheinbar hat da jemand etwas "von Hand" eingegeben beim Wechsel.

Weshalb der Kunden"betreuer" allerdings nicht noch eine zweite Nummer verwendet hat, die ebenfalls im System existieren müsste, ist mir schleierhaft. Noch schleierhafter, dass er das System e-mail nicht verwendet hat. Ich denke, hier sind einige Banker recht nervös, was den kommenden AIA anbetrifft. In der schriftlichen Erklärung der Bank dazu ist jedenfalls einiges enthalten, das deutlich macht, dass die Banken echt Muffensausen haben vor den OEDC-Regeln und den AIA.

Jedenfalls zeigt das Vorgehen, dass ich ein kleines Licht bin in Sachen Vermögen.......... :?

 
Es müsste hier doch einen User geben, der uns einfachen Gemütern diese einfachen Fragen einfach beantworten kann.  HELP :cry:


Ich bin ebenfalls ein einfaches Gemüt, gelegentlich sogar primitiv, dennoch habe ich eine Antwort: Natürlich würde das den Franken unter Druck bringen. Gelddruckerei at its best, somit inflationär. Ansich also gut für die Schweiz, politisch jedoch eine Illusion.

Der Punkt ist, dass Helikoptergeld ganz einfach ein grosses Pfuipfui-Tabu ist. Noch. Wie ist es möglich, dass sich die ganze Nation  über die Finanzierung von ein paar läppischen AHV-Milliarden den Kopf zerbricht, während die Nationalbank aus dem Nichts 730 Milliarden Franken (damit könnte man das aktuelle AHV Defizit  der nächsten 1300/Tausenddreihundert Jahre decken) in den Devisenmarkt pumpen kann?

Sie tut es einfach.

Ohne Pump bei der Wirtschaft (sorry Doc), ohne Steuererhöhung, ohne Sozialabgaben. Einfach so, weil sie es kann.

Der Staat hingegen lebt immernoch im Milchbüechli-Märchenland. Dass er nur ausgeben kann, was er seinen Bürgern wegnimmt, entweder über Steuern oder als Pump. Wir leben aber nicht mehr in Zeiten des Zehnten, zumindest nicht wirtschaftlich. Also geht's um etwas Anderes: das Volk zu disziplinieren und Begehrlichkeiten in Schach zu halten. Wie bereits mehrfach geschrieben, sind Steuern und Abgaben politische Instrumente.  "Ja, wo kämen wir sonst hin, gopferdammi?"

Gewisse Lasten direkt aus der SNB-Druckerei zu finanzieren, wäre jedoch das einzig Vernünftige. Damit's auch mit der Buchhaltung klappt, könnte der Bund einen AHV-Bond mit einem Kupon von 0% und einer Laufzeit von 500 Jahren ausgeben.

Es wäre sozusagen der Kampf gegen den starken Franken an der Heimfront - also echtes "trickle down".

 
Damit's auch mit der Buchhaltung klappt, könnte der Bund einen AHV-Bond mit einem Kupon von 0% und einer Laufzeit von 500 Jahren ausgeben.


Österreich macht's vor. There you go:

Die hundertjährige Emission wird eine Laufzeit bis 20. September 2117 aufweisen. Es wäre das erste Papier in der Eurozone mit einer so langen Laufzeit. - derstandard.at/2000063955423/Oesterreich-begibt-erstmals-Staatsanleihe-mit-100-Jahren-LaufzeitDie hundertjährige Emission wird eine Laufzeit bis 20. September 2117 aufweisen. Es wäre das erste Papier in der Eurozone mit einer so langen Laufzeit.


http://derstandard.at/2000063955423/Oesterreich-begibt-erstmals-Staatsanleihe-mit-100-Jahren-Laufzeit

Die ersten 100 Jahre hätten wir also. Da sich derartige Entwicklungen meist beschleunigen, dürften wir schon bald bei 200, 300 und 500 Jahren stehen - sofern wir nicht vorher schon begreifen, dass Staatsschulden nicht gleich Privatschulden sind.     

 
Von den Möglichkeiten der SNB hätte Madoff nur träumen können. Einfach mal Geld drucken und dann ist gut für alle. 

 
Da würden einige Volkswirtschaftsgelehrten mit Sicherheit widersprechen. Mit SNB Aktien kannst du an der Gelddruckerei mitverdienen. Ist doch toll und vielleicht gibt es auch noch eine Sonderdividende.

Mit fast 300 % Kurssteigerung in einem Jahr eine tolle Anlage.

 
Von den Möglichkeiten der SNB hätte Madoff nur träumen können. Einfach mal Geld drucken und dann ist gut für alle.


Madoff interessierte, was für IHN gut ist.  Und die Anstrengung der Druckerei konnte er sich auch sparen, da ihm das Geld sprichwörtlich nachgeworfen wurde. Der Mann war ein Genie - jahrzehntelang keinen einzigen Trade und ein Selbstbewusstsein, dass sich trotz Verdachtsmeldung nicht mal die SEC getraute, seine Bücher genauer unter die Lupe zu nehmen. Ein Druckmaschine wäre ihm viel zu ordinär gewesen.

Es gibt übrigens eine grossartige Neu-Verfilmung mit Röbi De Niro als Madoff:

http://www.hbo.com/movies/the-wizard-of-lies

Auf den einschlägigen Streamingseiten suchen und genug Popcorn bereithalten... Hammer!

 
Jetzt auf 3830 (+6,4 %). Who cares :cry:

Hat jemand einen Link auf irgendetwas was diesen Höhenflug kommentiert?

Einen Jahresanstieg um einen Faktor 3 scheint mir für eine Bankaktie bemerkenswert zu sein.

 
Ich weiss nicht, was diese Bewegungen verursacht hat. Gestern wurden 654 Stück gehandelt, also wirklich liquide ist diese Aktie nicht. Monats-Volumen sind ja meistens unter 1000 Stück, oft sogar unter 500 Stück.

Über viele Jahre hat sich diese Aktie kaum bewegt, war also kein lohnendes Investment. 

Snap1.png

Tageschart:

innerhalb von fast vier Tagen ging es von 4724 auf 3052 zurück. Man muss diese Seite auch sehen, wenn man 6.4% plus erwähnt. Somit ein recht undurchsichtiges Vehikel

Snap3.png

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Like
Reaktionen: Meerkat
Und das meint Cash

Schnäppchenjäger wollen jetzt schnell Kasse machen

Ja, auch die Aktie der altehrwürdigen Schweizerischen Nationalbank (SNB) zählt mittlerweile (leider) zum Lager der Aktien mit hohem Spekulationscharakter. Bei heftigen Ausschlägen an den Börsen ziert sie seit drei Jahren (seit der Einführung der Negativzinsen) regelmässig das obere oder untere Ende der Tableaus. In den letzten acht Handelstagen ist sie 35 Prozent abgestürzt. Kein Wunder, zuvor hatte sie seit Anfang Jahr 50 Prozent zugelegt. Und keine Frage: Auch diesmal wird die SNB-Aktie ein gefundenes Fressen für Spekulanten sein, wenn es zum Börsen-"Rebound" kommt.