Traders Nähkästchen

Boh ich fühle mich voll schlecht, ich mache so viele Sachen ganz anders, das traue ich mich gar nicht zu sagen...


Hey, wir traden doch auch alle unterschiedlich. Hauptsache Du fühlst Dich in Deinen Trades wohl :)

Da kann ich dir nachfühlen :)


Ach, was ich schon an Einstiegen verpasst habe nur weil der Schnulli wieder mal unter der Couch landete  :p

@donblanco Ich habe zur Zeit sowas im Chart mitlaufen: DOM_Graph.png

Nennt sich "DOM Graph" bei Sierra Chart, bei Ninja guck mal ob Du was wie "Order Flow" im Inventar findest. Ist bequemer wenn Du nur beobachten willst und keine Order mit dem DOM platzierst. 

Hier kann man auch eine schöne Auffälligkeit sehen die ich bei meinen Einstieg/Ausstieg Entscheidungen beachte. Eine relativ große Limit Buy Order knapp über dem VPOC. Da schaut man wie der Kurs sich in der Nähe bewegt - wird die Order nur angehandelt und passiert nix, wird sie eine Zeit lang als Unterstützung da stehen und der Kurs dreht. Wird die Order geholt - fährt der Kurs voll durch und das mit schönem Momentum. Schön wenn solche "Balken" an markanten Stellen kommen, Hochs, Tiefs, etc. da kommen oft noch die gerissene Stops dazu und man/frau bekommt ein paar Punkte. 

Wenn keine große Spieler im Markt sind sondern nur "kleine Fische" die in einer Range mit 20-30 Punkten hin und her dillern, markieren solche große Order oft die Range-Grenzen. 

Einfach ein bisschen beobachten wenn Du mal ein paar Stunden Zeit hast, da bekommt man relativ schnell das Gefühl wie was geht. Ist aber was für 1min bis 5min TF. 

 
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Einfach ein bisschen beobachten wenn Du mal ein paar Stunden Zeit hast, da bekommt man relativ schnell das Gefühl wie was geht. Ist aber was für 1min bis 5min TF. 


Na, das sind mal gute Tipps und Anregungen.

Vielen Dank !

TH's Idee mit dem Nähkästchen-Geplauder war genial.

:)

Es erinnert an Fortbildungen. Am meisten für die Praxis  lernt man abends beim Bier in netter kollegialer Runde.

Dort merkt man sofort, wer etwas auf der Pfanne hat, und wer nicht.

Hier im Forum geht richtig die Post ab !

 
Wie sieht denn bei euch (allen) das Risikomanagement aus? Welche Risiken managed ihr denn und wie?


Dankeschön für diese Frage, ich habe sie gestern noch im DAX-Thread gesehen, dann ging sie irgendwie unter. Wäre wirklich interessant zu wissen wie andere damit umgehen.

Öhm, ich habe meine Finanzmathe Vorlesungsscripts irgendwo im Keller liegen, hab aber Null Bock das auszugraben  :oops:

Definitionsmäßig (wenn ich mich richtig erinnere, war ja auch schon ne gute Weile her) und ganz grob gesagt ist das Risiko eine Möglichkeit (also Wahrscheinlichkeit) Verluste (Schäden) zu erlitten als Folge eines bestimmten Verhaltens... Risiko beinhaltet Chancen und Verlustpotential und schätzt das Scenario nach Wahrscheinlichkeit ein. ...so ungefähr

Als Traderin wünsche ich mir natürlich dass mein Risiko (also Wahrscheinlichkeit Verluste einzufahen) so gering wie möglich ist. Also schaue ich was ich eigentlich selber steuern kann. Marktgeschehen, Kursverlauf? Nö. Positionsgröße? Ja. Einstieg/Ausstieg? Ja. Zeit im Markt? Ja. 

Dann schaue ich wo und welche Schrauben ich drehen muss damit die nicht steuerbare Komponente in der Mehrheit der Tades für mich arbeitet und nicht gegen mich.

Einstieg: da wo ich die Wahrscheinlichkeit, dass der Kurs in die von mir angestrebte Richtung mit hoher Dynamik geht, sehr hoch einschätze. 

Zeit im Markt: so kurz wie möglich (Kurs hat weniger Chancen sich gegen mich zu drehen) und so lange wie nötig (na, ich will doch Geld verdienen).

Das ist wohl mein wichtigster Punkt im Risikomanagement: keine blöde Einstiege einzugehen, bzw. sie rechtzeitig zu erkennen und schnell das Weite suchen ^^

Positionsgröße: da lege ich das meiste Risiko hin. Das kompensiert die kurze Zeit im Markt und die wenige Punkte die ich pro Trade hole. Groß ist meine Position im Vergleich zu Konto (zu groß, würde so manch ein Guru sagen ^^). Dafür halte ich das Tradingkonto klein, nämlich genau so groß dass ich die Margin leisten kann + Notstopp + Puffer. Kapital liegt woanders und wird nicht riskiert.

Notstopp: Versicherung gegen "höhere Gewalt". (Strom weg, Rechner putt, Broker abgeschmiert etc.) 20-30-40 Punkte je nach Volatilität im Markt.

Und jetzt kommen wir zum Kursverlauf. Ich kann ihn nicht steuern, kann aber ganz genau beobachten. Ich definiere für mich die Punkte wo es mit dem Trade vorbei sein sollte sei es im angestrebten Gewinn (Trade läuft wie erwartet), im minimalen Gewinn oder minimalem Verslust (Kurs dreht und läuft gegen mich). Wird eines von Punkten erreicht, greift die letzte steuerbare Komponente des Risikos zu, - Ausstieg, ich gehe raus. Ohne wenn und aber, ohne zu hoffen, wünschen und bangen. 

Klingt vielleicht bisschen wischiwaschi... ist aber Ergebnis der Erfahrung. Und diese Erfahrung sollte jeder für sich selber machen :)

Beispiel: Kurs pendelt in der Range, an der Grenze sehe ich eine große Limit Order liegen, und es sieht so aus als ob der Markt diese Order haben will. Ich positioniere mich kurz vorher (so 4-5 DAX-Punkte) und warte was passiert. Wird die Order aktiviert - toll, wir haben den Ausbruch ich warte bis die Bewegung stolpert und nehme den Gewinn mit. Wird die Order nicht aktiviert, Kurs dreht, ich mache im Rücklauf zu. Bin ich schnell genug, habe ich immer noch 2-3 Punkte verdient. Das gleiche beim Fehlausbruch. 

Ich kann mit dem sogenannten CRV, dass überall hoch geschätzt wird leider nix anfangen. Ich verstehe nicht warum ich 20-30-40 beim SL riskieren muss in der Hoffnung (keine Garantie wohlbemerkt) 40-60-80 Punkte am Stück zu holen. Ich verstehe auch nicht warum ich aufs ausstoppen warten muss wenn ich klar sehe dass die Suppe gegen mich kocht. Und soweiter...

Und wie macht ihr das mit dem Risiko? :)  

 
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Wie sieht denn bei euch (allen) das Risikomanagement aus? Welche Risiken managed ihr denn und wie?


Wow - Der Südpfälzer macht ein grosses Fass auf !

Tucholsky schrieb einmal, dass er geträumt hätte, er müsse seine Matura (Abitur) wiederholen.

Das Thema lautete:   "Goethe als solcher"  .....

@scalpiranha hat zu diesem Thema eine gute Einführung ins Thema Chance/Risiko gegeben, ihre Sichtweise dargelegt und praktische Anleitung aus eigener Erfahrung dargestellt.

Ja und der Don ?

Der unterteilt das Thema in

- Optionshandel mit Short Strategien      Dauer eines Trades:  Wochen bis Monate

- Vola-Trades                                          Dauer eines Trades:  Wenige Tage bis mehrere Wochen

- Kurzfrist-Trades                                    Dauer eines Trades:  Wenige Stunden bis Tage

- Intraday-Trades                                   Dauer eines Trades:  Wenige Minuten bis Stunden

Risiko-Management

Ich teile es gern auf in Risiko and Chance  -  Beides beginnt lange bevor ich einen Trade tatsächlich eingehe.

Risiko unterscheide ich in "Katastrophe", Totalverlust, gravierender Verlust, Teilverlust

durch externe Faktoren

a) Lokales Umfeld:  Rechner defekt, Plattencrash, Maus blockiert, freezing, Internetausfall.

Risk Management:

- Backup-Rechner im Hintergrund laufend,

- Telefon mit programmierter Durchwahl zum Orderdesk des Brokers

- neben dem Telefon liegendem Zettel mit Kundennummer und Zugangsdaten, jedoch kein Passwort.

- Rechner umschaltbar auf WLAN mit HotSpot via Smartphone

b) entferntes Umfeld: Börsenausfall, Fukushima, Nine-Eleven, Putsch in Spanien, Einmasch der Iraker in Kuwait, etc.

 Im Kurzfristhandel (keine short Options) immer automatisiert eine Bracketorder geben. Bei Fill wird automatisch ein Verluststopp und ein Gewinnstopp ausgegeben als OCO-Order (one cancels other), die ich individuell anpasse, sobald die Order gefillt worden ist.

Viel treffender sollte man zum Thema Verlustbegrenzung etwas schreiben.

Für den optionshadel habe ich ganz klare Richtlinien, die ich an dieser Stelle nicht aufschreiben will, weil ich bereits in hundert Posting ausführlich darüber geschrieben habe, und es im gesamten Forum vielleicht drei oder fünf O-Händler gibt. Und die können die Regel im Schlaf herunterbeten.

Ich muss gestehen, dass ich beim Intrady-Handel immer noch unsicher bin und nur grobe Richtlinien habe, wie

"Markante Punkte", POC, InsideBar überschritten in "falsche" Richtung etc.

Von daher lausche ich sehr gespannt den Ausfürungen im Thread

:)

- Optionshandel

 
hm... das so viele kein Risikomanagement betreiben, erscheint mir irgendwie setsam ^^

Vielleicht ist es ja auch geheim?

@donblanco und @scalpiranha haben ja schon gut vorgelegt was Risiken angeht und man sieht dass die Beiden schon eine ganze Weile traden.

Da wurde so Risiken addressiert wie:

Don: Rechner geht kaputt und ich habe keine Kontaktdaten zum Broker, um meine Positionen zu schließen". -> Deshalb habe ich Kontaktdaten ausgedruckt, Ersatzrechner und Ersatzleitung etceterapp

Scalirinha: "Mein Broker könnte pleite gehen" -> deshalb kriegt der nur was die Margin braucht...

Ich hätte mir halt gewünscht dass noch mehr Kollegen was dazu schreiben. Wir hätten dann beobachten können, wie "viele" oder vielleicht sogar "die Mehrheit" ins Positionsmanagement oder Positionssizing abdriften und ernsthaft meinen das wäre Risikomanagement.

Beide Kollegen haben Ahnung was Risikomanagement genau ist, aber sie setzen den Fokus (meiner Meinung nach) noch nicht ideal.

Position Sizing (Bestimmung der Größe der Position) gehört eigentlich nicht in die Kategorie Risiko Management.

Das müsste dann so ähnlich lauten wie: "Ich habe das Risiko Geld zu verlieren" ...Joh

Im Risikomanagement gibt es drei Kategorien:

- Bekannte offene Risiken

- Bekannte mitigierte Risiken

- Unbekannte Risiken

Es gibt für Risiken nur zwei Lösungen:

- Mitigieren (auswirkung im Eintrittsfall einschränken)

- Akzeptieren (passiert auf jeden Fall irgendwann und das habe ich zu tragen)

Also was ist das Risiko: "Ich habe das Risiko Geld zu verlieren" ?

Das ist logischerweise, wenn ich an der Börse handel treibe, ein akzeptiertes Risiko. Aber viele versuchen genau das zu mitigieren.

Wenn man an diesem Risiko herum schraubt, schraubt man auch an den Chancen herum und macht damit neue Risiken auf. Wie zum Beispiel:

- Das Risiko den Stop zu eng zu setzen

- Das Risiko zum Overtraden

- Das Risiko zu viel zu traden

- Das Risiko zu überhebeln

- Das Risiko die Perspektive und den Kontext zu verlieren oder gar zu ignorieren

Bleiben wir mal beim Position sizing. Die Größe der Position muss sich IMMER am Konto fest machen und nicht am Chart oder an anderen esotherischen Methoden.

-----Beginn Position Sizing----

Bei mir ist das einfach: Habe ich 20K auf dem Konto, handel ich 20 DAX 1€ CFD

-----Ende Position sizing ---

Das hat den Charme, dass man sich IMMER Gedanken über die Tradingposition im Tag macht. Wenn ihr 100Punkte für einen guten strukturellen Stop braucht, ist die Position für den Trade vielleicht nicht ganz so ideal...

Um das akzeptierte menetäre Risiko so klein wie möglich zu halten ist das beste Risikomanagement also die Trading Position im Tag.

Manche "Trainer" lehren, anstatt 10 CFDS bei 20 Punkten stop, hau 20 CFDS rein wenn Du es schaffst eine Position bei 10 Punkten Abstand zu bekommen. Das ist deren Position sizing -> Das ist ist tödlich.

Warum? Man mitigiert damit auf lange Sicht die Chance und nicht das Risiko. Wenn ihr mit der statischen Position bei 10 Punkten Abstand Rein kommt sind die 10 Punkte, die ihr üblicherweise mehr bräuchtet die eigentliche Mitigation im Risiko. Es macht einen Riesen Unterschied ob ich bei jedem Fail Trade 2% verliere oder ob ich bei dieser guten Position nur 1% riskieren muss. Das ist nicht nur Ansichtssache, das ist eine Tatsache, die mir schon richtig Schitstorm gebracht hat.. lol

Damit ist dieses Risko für mich komplett abgehandelt und wird ideal bearbeitet.

Es gibt eher noch Risiken, über die sich die wenigsten gedanken zu machen scheinen:

- Das Risiko zu lang in einem schlechten Trade zu bleiben ?!

- Das Risiko zu kurz in einem guten Trade zu bleiben?!

- Das Risko zu früh am Tag zu traden

- das Risiko zu spät einzusteigen

- das Risiko zu kurzfristig zu denken /sehen

- das Risiko einen Trendtag zu verpassen

- das Risiko zu traden was man "meint" und nicht das was passiert

- das Risiko einem "was wäre wenn" gedanken nachzuhängen

- das Risiko eine K4ck trading Position zu erwischen

- das Risiko eine Ausgleichsauktion als was anderes zu sehen

- das Risiko gegen Value zu traden

Als letztes:

- das Risiko nicht genug Risiko einzugehen

Ich kann die Litanei gefühlt ewig weiter führen. Es soll euch ein Gefühl geben für das was wirklich wichtig ist.

Position Sizing ist es meiner Erfahrung nach nicht.

Wer kennt es nicht:

Ihr traded, es läuft super, der Markt dreht und langsam kommt der Prei szurück. Ihr wartet und wartet und irgendwann seid ihr entweder bei bisschen + oder beim Stoploss raus. Das ist ein echtes Risiko, dass man jeden Tag hat. Solche Dinger müssen mitigiert werden.

Feuer Frei !

 
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Von mir gibt es einiges im Forum betreffend Moneymangement zu lesen.

Wie auch schon TH erwähnt hat ist das nachziehen vom SL auf den EP oft nicht zu empfehlen, darum verkaufe ich 50% meiner Position sobald sie so viel Punkte im Plus ist wie ich den SL gewählt habe. So kann ich den SL stehen lassen und bin Risikofrei in der Position.

Oft pyramidsiere ich und tätige dann wieder Teilverkäufe und reagiere so auf die Pullbacks, das hängt von der Zeit ab. Das Ziel die laufende Position zu amortisieren.

Manchmal setzte ich einen Teil der Gewinne mit hohem Risiko ein.

So habe ich heute für Fr. 0.102 einen KO SMI C Strike 7830 gekauft, 50% zu Fr. 0.25 verkauft und den Rest habe ich aktuell noch.

Ausweichmöglichkeiten in der Infrastruktur finde ich wichtig.

Das wichtigste für mich ist das Risiko so kalkulieren zu können, dass ich meinen Trade nicht überwachen muss und mich danach nicht ärgern muss.

Was mich ärgern würde, ist ein Trade der im Plus war zu 100% in den SL laufen zu lassen, darum habe ich Vorkehrungen getroffen um das weit möglichst zu verhindern. So ist mir relativ emotionsfreies Trading möglich.

P.S.

Sobald mir eine Position nicht gefällt wird diese liquidiert, so wie auch den VXX-Trade, den hätte ich mit etwas mehr Aufwand sicher besser glattstellen können, doch ich habe mich entschieden meine Zeit besser zu investieren.

 
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Von mir gibt es einiges im Forum betreffend Moneymangement zu lesen.


Wir versuchen aktuell über Risikomanagement zu sprechen. Moneymanagement respektive Position sizing hält gerne als Risikomanagement her und das ist falsch, das wird gerne vermischt.

Ich möchte nicht in die auf die Money management schiene abdriften, das kann jeder der anwesenden aus dem FF, da bin ich mir sicher.

Mit der Diskussion möchte ich eher die Sinne für fiese Risiken schärfen. "Geld zu verlieren" ist ein akzeptiertes Risiko.  Ich würde gerne über Wege sprechen, die anderen ebenso wichtigen Risiken zu managen. Wie kann ich z.B. in guten Trades länger drin bleiben?

Wie kann ich das Risiko verringern einen Trendtag zu verpassen? Solche Dinge..

 
Ich habe versucht den meiner Meinung nach grössten Risiken entgegen zu wirken.

Wenn ich einen SL setzte, nach erreichen von einem R 50% verkaufe, sehe ich kaum mehr ein Risiko.

Mein Ziel ist so emotionsfrei wie möglich zu traden.

Was soll ich mich mit verpassten Chancen aufhalten?

Zu spät in einen Trade einsteigen,  na ja, dann ist der SL weiter weg.

Ich sitze keine Verluste aus, sichere Gewinne ab, das schlimmste was mir passieren kann, das ein Trade in den SL läuft. Damit habe ich gelernt um zu gehen.

Eine verpasste Chance, wer sich damit aufhält ist nicht offen für die nächste Chance.

Sorry, irgend ein Wert, bietet jeden Tag eine gute Chance.

Meiner Meinung nach sind alle Risiken bei Traden finanzieller Natur, darum sehe ich Moneymanagement auch als die absolute Lösung.

Damit ist dieses Risko für mich komplett abgehandelt und wird ideal bearbeitet.

Es gibt eher noch Risiken, über die sich die wenigsten gedanken zu machen scheinen:

- Das Risiko zu lang in einem schlechten Trade zu bleiben ?!

- Das Risiko zu kurz in einem guten Trade zu bleiben?!

- Das Risko zu früh am Tag zu traden

- das Risiko zu spät einzusteigen

- das Risiko zu kurzfristig zu denken /sehen

- das Risiko einen Trendtag zu verpassen

- das Risiko zu traden was man "meint" und nicht das was passiert

- das Risiko einem "was wäre wenn" gedanken nachzuhängen

- das Risiko eine K4ck trading Position zu erwischen

- das Risiko eine Ausgleichsauktion als was anderes zu sehen

- das Risiko gegen Value zu traden



 
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Meiner Meinung nach sind alle Risiken bei Traden finanzieller Natur, darum sehe ich Moneymanagement auch als die absolute Lösung.




öhm joh.. kann man so sehen, letzten Endes gehts ja auch ums Geld. Das habe ich übrigens fast 15 Jahre lang auch so wie Du gesehen.

Die Ergebnisse waren vorher schon "OK" aber in den letzten 5 Jahren habe ich mit dieser Mentalität oben riesen Verbesserungen im Trading gemacht.

Sorry dafür dass ich das Thema nicht transportiert bekomme, ich bin vielleicht schon zu weit weg von der allgemeinen Sichtweise. Also lassen wir das Thema lieber.

 
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Guten Tag @tradeaholic

Es wäre sehr schade, wenn du alle dafür bestrafen würdest, nur weil ich zu doof bin und noch auf dem Stand, wie du vor 15 Jahren. Ist bei mir nicht so schlimm, denn ich bin blond und kann gut damit umgehen :)

Ich würde sehr gerne weiter lesen und etwas dazu lernen.

Ich bin meiner Meinung nach schon auf dein Post eingegangen.

Für mich ist das ein Problem der Emotionen, vor allem der Ängste, einen Gewinn nicht rechtzeitig zu realisieren, einen Trade zu früh zu beenden, verpassen usw.

Wer solche Gefühle hat, ist kaum in der Lage emotionsfrei zu handeln. Das Adrenalin hat etwa die selbe Wirkung auf das Gehirn wie Alkohol.

Also ist für mich die logische Antwort darauf, eine Zwischenlösung zu suchen, es gibt nicht nur absolut ja oder nein.

Teilverkäufe sind für mich eine gute Lösung. Dann muss ich mir keine Gedanken machen, wenn der Kurs zurückläuft.

Kein wenn, dass Wörtchen wenn.......

Kein, hätte ich doch----denn ich habe, zwar nur mit einem Teil, doch habe ich mit einem Teil die richtige Entscheidung getroffen, genau so muss ich mich nicht fragen, steige ich zu früh aus. Das schlimmste was passieren kann....... SL, dass ist kalkulierbar.

Die Psyche ist beim Trading nicht zu unterschätzen. Grundsätzlich trifft ein selbstbewusster, positiv eingestellter Mensch bessere Entscheidungen, als einer mit Verlustangst.

Mit Teilverkäufen ist mein Glas mindestens halb voll. Nachfüllen ist kein Problem, denn es gibt jeden Tag Kurse und neue Chancen. Auch wenn ein optimaler Einstieg verpasst wird rennt da nichts weg und kommt ein genau so guter Einstig sehr bald wieder, denn im Augenblick in dem ich einsteige, weiss ich nicht wie gut es wirklich ist, sonst könnte ich auch noch etwas später einsteigen.

Happy Pips @all

 
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