Was es braucht ist eine Erbschaftssteuer!!Allerdings werden Steuern sowiso nur von der arbeitenden Bevölkerung bezahlt. Die Reichen haben schon immer Wege gefunden um keine Steuern zu bezahlen. Für das gibts ja Treuhänder und Steuerberater, Stiftungen und Schlupflöcher. Steuern auf Einkommen zu verlangen ist sowiso ein Hohn, solange Firmen steuerfreie Dividenden ausschütten können.Steuern wurden erfunden um die arbeitende Bevölkerung zu schröpfen und nicht die Reichen.Kritik am „Einkommensteuerstaat“ Kapital ist weitaus mobiler als die Einkommensteuerzahler. Diese Tatsache führt dazu, dass sich in vielen Staaten die Besteuerung vor allem auf Einkommenszahler und ihre Einkommen stützt, in der Regel als Quellensteuer. Kritiker sehen das als einen Triumph des Machbarkeitsprinzips über das Gerechtigkeitsprinzip. Die im Staat organisierte Gemeinschaft gäbe die Verfolgung von Steuerflüchtlingen und von mobilem Kapital auf und halte sich einfach nur noch an diejenigen, die weniger mobil sind. Als ein Gegenmittel empfehlen Kritiker beispielsweise eine Besteuerung von Kapitalflüssen mit einer Tobin-Steuer.(Quelle: Wikipedia)Man kann diesen Prozess umkehren, indem die Vermögenssteuer bzw. Steuer auf leistungslosen Einnahmen erhöht wird. Darauf dürfte es hinaus laufen. Denn tut man nichts und die Vermögens- und Schuldenblase dehnt sich weiter aus, platzt sie eines Tages und die Reichen können alles verlieren.
Ganz meine Meinung! :cheers: Rein vom System her sollte gar nicht geerbt werden dürfen. Das wäre viel effizienter und motivierender als eine Reichtumssteuer.Was es braucht ist eine Erbschaftssteuer!!
Sicherlich schmerzt die Erbschaftssteuer am wenigsten. Der Erbe kriegt dann vom Erblasser anstelle von 1 Mio. vielleicht nur noch 500'000 und ist damit immer noch besser gestellt. Nur, was ist, wenn immobile Güter wie Immobilien oder Firmen vererbt werden? Mal schauen, wie viele KMU's überleben würden, wenn der Erbe innerhalb von 30 Tagen 500'000 oder 1 Mio. ans Steueramt überweisen dürfte. Erinnert Ihr Euch noch an Theo Müller, von Müller Milch, der vor rund 10 Jahren in die Schweiz gekommen ist? Er begründete diesen Schritt mit der Erbschaftssteuer, weil er lieber das Geld in sein Unternehmen investiert, wo er Arbeitsplätze schaffen kann und in die Zukunft investieren kann, als das Geld für das Steueramt zur Verfügung zu stellen, damit seine Nachkommen die Erbschaftssteuer bezahlen können.Ganz meine Meinung! :cheers: Rein vom System her sollte gar nicht geerbt werden dürfen. Das wäre viel effizienter und motivierender als eine Reichtumssteuer.Was es braucht ist eine Erbschaftssteuer!!
Die meisten KMU's sind sicherlich AG's, oder? Man könnte in dem Fall Aktienanteile Verkaufen. Eventuell langjährige Mitarbeiter beteiligen. Bei fast abbezahlten Immobilien könnte man eine zweite Hypothek aufnehmen oder im Notfall verkaufen.Das Problem ist einfach, wie ich oben schon geschrieben habe, dass die reichsten nicht betroffen wären, da das Kapital sehr mobil.Sicherlich schmerzt die Erbschaftssteuer am wenigsten. Der Erbe kriegt dann vom Erblasser anstelle von 1 Mio. vielleicht nur noch 500'000 und ist damit immer noch besser gestellt. Nur, was ist, wenn immobile Güter wie Immobilien oder Firmen vererbt werden? Mal schauen, wie viele KMU's überleben würden, wenn der Erbe innerhalb von 30 Tagen 500'000 oder 1 Mio. ans Steueramt überweisen dürfte.Ganz meine Meinung! :cheers: Rein vom System her sollte gar nicht geerbt werden dürfen. Das wäre viel effizienter und motivierender als eine Reichtumssteuer.Was es braucht ist eine Erbschaftssteuer!!
Von den rund 500'000 Unternehmen in der Schweiz sind ca. 100'000 AGs. Und was ist mit dem Rest? Verkaufen, sehr lustig, da muss man zuerst einmal einen Käufer finden und ohne Prüfung sofort Unternehmensanteile kaufen. Ich hab es selbst erlebt, mein Arbeitgeber wurde von einem anderen übernommen. Bis zur definitiven Übernahme vergingen rund 18 Monate. Dasselbe gilt auch für Immobilien. Glaube mir, das Steueramt will möglichst schnell das Geld und wenn sie es nicht kriegen, dann schicken sie ein Unternehmen auch gerne einmal in Konkurs. Habe ich leider auch schon gesehen. Schon mal daran gedacht, dass von einem erfolgreichen Unternehmer andere profitieren, indem sie bei ihnen einen Job haben und so seinen Lebensunterhalt verdienen kann. Und vielleicht hängen 100'000e von Jobs an einem Unternehmer.Was mich hier in der Schweiz nervt, ist diese Neidkultur. Wir sind richtige Neidgenossen geworden. Man wird beinahe als Verbrecher angeschaut, wenn man Erfolg hat. Dabei sollte man doch ermöglichen, dass jeder die Möglichkeit hat, etwas aus sich zu machen und auf seine Art Erfolg haben. Dies zum Beispiel, indem jeder, der will, Zugang zu einer guten (Aus)Bildung hat, Rahmenbedingungen vorhanden sind, um etwas Neues aufzubauen,...Die meisten KMU's sind sicherlich AG's, oder? Man könnte in dem Fall Aktienanteile Verkaufen. Eventuell langjährige Mitarbeiter beteiligen. Bei fast abbezahlten Immobilien könnte man eine zweite Hypothek aufnehmen oder im Notfall verkaufen.
Die Frage, ob man eine Erbschaft als Erfolg bezeichnen kann lasse ich einfach mal im Raum stehen.Um Neid geht es hier sicher nicht. Ich bin für eine Erbschaftssteuer obwohl ich in ein paar Jahren selbst davon betroffen sein würde. Es geht um die in unserem Zins(-eszins)system unvermeidliche Umverteilung von unten nach oben, die sich immer mehr verstärkt. Genau diese kann es jemandem trotz guter Bildung (wenn er denn überhaupt Zugang dazu hat) verwehren, etwas aufzubauen.Ich geb Dir aber recht, dass zum Teil Immobilien, ganz sicher aber Firmen ein grosses Problem bei der Erbschaftssteuer darstellen. Bei den meisten Immobilien und Firmen würden Steuerfreibeträge das Problem lösen. Nicht jedoch in allen Fällen, v.a. nicht bei grösseren Familienfirmen (Beispiel Müller). Hier müssten Ausnahmen, spezielle Ertragssteuern, Steueraufschub bis zu einer Veräusserung oder irgendwas in der Art definiert werden. Ich kenne die Lösung jedoch auch nicht und ich weiss auch nicht, ob es überhaupt eine gute Lösung gibt. Wer aber gar nicht daran herumstudieren will, der wird auch nie eine finden.Es geht viel mehr um eine ganz grundsätzliche Frage: Soll jemand mehr besitzen als er selbst erarbeitet hat? Genau dieses "selbst erarbeiten" würde ich übrigens als "Erfolg" ansehen.Was mich hier in der Schweiz nervt, ist diese Neidkultur. Wir sind richtige Neidgenossen geworden. Man wird beinahe als Verbrecher angeschaut, wenn man Erfolg hat. Dabei sollte man doch ermöglichen, dass jeder die Möglichkeit hat, etwas aus sich zu machen und auf seine Art Erfolg haben. Dies zum Beispiel, indem jeder, der will, Zugang zu einer guten (Aus)Bildung hat, Rahmenbedingungen vorhanden sind, um etwas Neues aufzubauen,...
Schön, dass wir einer Meinung sind. :cheers:Ich halte den Ansatz über die Erbschaftssteuer nicht für die richtige Lösung. Erstens, weil somit KMU's oder auch Bauernbetriebe mit der Erbschaft in den Ruin getrieben werden.
Wir schreiben zwar immer von Erbschaftssteuern, aber es gibt dazu auch immer noch die Schenkungssteuer. Mit Ausnahme vom Kanton Schwyz kennen alle Kantone die Erbschafts- und Schenkungssteuern (zweite Ausnahme Kanton Luzern, der keine Schenkungssteuern kennen). Von daher ist dieses Schlupfloch schon gestopft.Zweitens, weil der Geldadel einfach noch zu Lebzeiten eine Familienstiftung in Liechtenstein gründet (Kostenpunkt: Steuern von flat Fr. 8000 pro Jahr) und das Erbe einfach schon zu Lebzeiten den Jungen übergeben wird.
Ganz meine Meinung. Ich habe aber das Gefühl, dass in unserem Land Erfolg ein Unwort ist. Man muss sich beinahe entschuldigen, wenn man erfolg hat. Alles wollen wir nach unten korrigieren. Aber so lange die Mehrheit von uns "Neidgenossen" sind, wird je länger je mehr der Erfolg bestraft.Es darf auch nicht darum gehen, Erfolg zu bestrafen. Wer erfolgreich arbeitet und viel Geld verdient, soll das auch behalten dürfen.
Also soviel es mir ist, werden Zinsen und Dividenden ebenfalls als Einkommen versteuert. Warum gebe ich diese in meiner Steuererklärung an? Ich weiss, worauf Du abziehst, die neue Regeln betreffend steuerfreien Dividendenauszahlungen aus dem Agios. Nehmen wir an, Du gründest eine AG. Du bezahlst in diese Firma die 100'000 Fr. Aktienkapital ein plus zusätzlich 200'000 Fr. Agio. Somit beträgt Dein einbezahltes Kapital 300'000 Fr. Dass das Eigenkapital nur 100'000 Fr. beträgt, hat einfache Gründe, wie zum Beispiel, dass Du dadurch weniger gesetzliche Reserven bilden musst. Irgendwann wird das Unternehmen liquidiert. Dies kann in 10 Jahren der Fall sein oder vielleicht erst in 250 Jahren. Bisher (also bis 2010) war es so, dass die Steuerbehörden zum Zeitpunkt der Liquidation Dir vom Liquidationserlös nur die 100'000 Fr. Aktienkapital abgezogen wurde. die 200'000 Fr. Agio musstest Du als Einkommen versteuern, so dass bei einem Grenzsteuersatz von 35% das Steueramt davon Dir 70'000 Fr. weggenommen hat. Findest Du das gerecht? Mit der Unternehmenssteuerreform wurde dies nun korrigiert. Darum wurden im letzten Jahr die steuerfreie Rückzahlung in Form von Dividenden zum ersten Mal möglich. Was im kleinen AGs eher kleine Beträge sind, können bei börsenkotierten Unternehmen grössere Beträge ausmachen. Vor allem dann, wenn die Unternehmen in den letzten Jahren Kapitalerhöhungen durchführen mussten. Da wird die Differenz zwischen dem Nennwert und dem bezahlten Aktienkurs bei der Kapitalerhöhung dem Agio zugerechnet und kann entsprechend steuerfrei an die Aktionäre zurückbezahlt werden.Wenn schon, dann muss Vermögen vermehrt besteuert werden. Und vor allem leistungslose Einkünfte aus Zinsen und Dividenden. Es kann nicht angehen, dass einige Leute ein Leben lang nicht tun ausser Geld auszugeben, das andere für sie erarbeiten müssen.
Eine Korrektur mehr, die einigen wenigen hilft, die Allgemeinheit belastet. Das sehen natürlich die Profiteure nicht so. Aber das ist bei jeder Reform, egal welcher Couleur der Fall. Wir haben einfach die Situation, dass die Mächtigen (z.Z. der Geldadel jeglicher Sorte) die Politik fest im Griff hat. Und das wird sich noch einige Zeit nicht ändern.Es wäre einfach sinnvoll, wenn wirklich einmal eine Studie erstellt würde, die das Steuersystem von allen Subventionen (jeglicher Art) befreit abbilden würde und so aufzeigen könnte, wie eine schlanke Steuer sich auswirken würde.Heute ist es doch so, dass diejenigen mit den besten Steuerfachleuten die besten Modelle fahren und dem Staat minimalisierte Beträge liefern. Alles nach Recht und Gesetz und vom Stimmvolk immer wieder abgesegnet. Aber auch wenn die Gesetze genügen besteht leider immer noch das Problem, dass sie nicht durchgesetzt werden können (Ausnahme Lohnempfänger), da die notwendigen Personalressourcen nicht vorhanden sind. Deutschland ist da ein leuchtendes Negativbeispiel, wobei dort sogar erfolgreiche Steuerfahnder "von oben" Schachmatt gesetzt werden, wenn sie zu erfolgreich (wohl für "Freunde") werden......Betreffend Erbschafts- und Vermögenssteuer bin ich der Meinung: Eine Erbschaftssteuer braucht es nicht, SOFERN die Vermögen und Vermögenserträge effizient besteuert werden. Denn dann würden dadurch die Erbschaften automatisch auf "ehrlich erarbeitetes Mass" reduziert. Und eine Transaktionssteuer gehört dazu, auch wenn uns Anleger dies nicht sonderlich passt (wobei wir davon kaum betroffen würden).Mit der Unternehmenssteuerreform wurde dies nun korrigiert.
Ramschi hat es ja sehr schön auf den Punkt gebracht mit dem Satz: "Die Frage, ob man eine Erbschaft als Erfolg bezeichnen kann lasse ich einfach mal im Raum stehen."Ich habe aber das Gefühl, dass in unserem Land Erfolg ein Unwort ist. Man muss sich beinahe entschuldigen, wenn man erfolg hat. Alles wollen wir nach unten korrigieren. Aber so lange die Mehrheit von uns "Neidgenossen" sind, wird je länger je mehr der Erfolg bestraft.
Anders als in Deutschland und Österreich gibt es in der Schweiz eine Vermögenssteuer. Aktiengesellschaften zahlen Steuern auf ihr eigenes Grundkapital. Wohlhabende Großverdiener müssen ohne Beitragsbemessungsgrenze in die gesetzliche Rentenversicherung AHV einzahlen - und erwerben damit nur einen Anspruch auf die Mindestrente, die zwischen 1.200 und 2.000 Schweizer Franken monatlich beträgt. Das heißt: Ein gut verdienender Vorstand mit einer Million Jahreseinkommen zahlt 95.000 Franken in die gesetzlichen Kassen. Kein Wunder, dass der Schweizer Staat, der im Jahre 2000 das Beamtentum abschaffte, nur Überschüsse erwirtschaftet.
In Deutschland kann man auch ganz einfach ohne Steuern und Sozialabgaben leben, wenn man nämlich so reich ist, dass man keine Einkünfte benötigt. Bis heute haben deutsche Finanzpolitiker das nicht verstanden und konzentrieren alle Steuern auf Einkommen und Verbrauch. Die eidgenössischen Steuereintreiber sind da cleverer: Neben einer Vermögenssteuer muss der Reiche sogar das Wohnen in der eigenen Villa versteuern und darauf Sozialabgaben entrichten. Der Verkehrswert der Immobilie wird einfach geteilt und dann als fiktive Mieteinnahme berechnet.
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Der Spaziergang führt am frühen Abend durch schmale Altstadtgassen zum Jazzclub Bird's Eye am Kohlenberg 20. [COLOR= #008000][Edit MF: Wir sprechen von Basel]. [/COLOR]Er wurde 1994 gegründet, also zu einer Zeit, als fast alle Jazzclubs in anderen Städten bereits ihre Pforten geschlossen hatten. An der Theke bedient mich eine unscheinbare Dame mittleren Alters. Sie kellnert dort zweimal in der Woche.
Sie ist die Präsidentin des Vereines, der den Jazzclub betreibt. Zur Zeit beherbergt sie bei sich zu Hause einige brasilianische Musiker, die für einen Gig ins Bird's Eye aus Brasilien eingeflogen wurden. Das klingt nicht profitabel und muss es auch nicht sein. Beatrice Oeri, so heißt die Dame, ist ein passionierter Jazzfan und kann sich dieses Hobby leisten. Es gibt nämlich in Basel ein Unternehmen namens Roche, dessen Miteigentümerin sie ist.
Die Roche Holding AG hat 2010 einen Jahresgewinn vor Steuern von 5,919 Milliarden Schweizer Franken erzielt. Davon geht ein Viertel an den Kanton. Wer weiß, dass viele amerikanische Unternehmen überhaupt keine Steuern zahlen, da sie ihren Sitz im US-Steuerparadies Delaware haben (Höchststeuersatz dort: 180.000 Dollar pro Jahr) - unter ihnen Google Inc. -, der wird dem Unternehmen eine gewisse Sozialverpflichtung nicht absprechen können. Beatrice Oeri hat aus ihren Dividendeneinnahmen eine Stiftung namens Habitat gegründet. Diese kauft und renoviert Wohnimmobilien, um sie dann billig an Alternativprojekte zu verpachten. Ein Ertrag, gar eine Rendite, soll nicht erwirtschaftet werden.
Das Besondere: Die Stiftung bietet für die Mieter ein Mietzins- Subventionsmodell, eine Art Wohngeld. Wohngeld vom Vermieter? Das wäre in Deutschland oder Österreich undenkbar. Die sozialistischen Reichen der Schweiz, in der zudem auch ein Sozialhilfegesetz mit der vollständigen Übernahme der Mietkosten gilt, sehen darin keinen Widerspruch. "Die Stiftung setzt sich für eine lebensfreundliche und wohnliche Stadt ein" - mit diesem bescheidenen Credo greift die Stiftung Habitat in den Grundstücksmarkt ein. Inzwischen hat sie große Grundstücke erworben und zusammen mit einer zweiten Stiftung, der Stiftung Edith Mayron, und der Gemeinschaft der genossenschaftlichen Wohnbauunternehmen eine Bodeninitiative gegründet.
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Wenn die Vermieter selbst beginnen, Wohngeld zu bezahlen, dann wird das Wohnen ganz aus der angeblichen Selbstregulierung der Märkte herausgenommen. Während in Städten wie im rot-grün regierten München der Immobilienmarkt völlig privaten Interessen überlassen wird und hunderttausende Bürger aus der Stadt gedrängt werden, weil nur noch Erben und Vermögende die Miet- und Kapitalkosten finanzieren können, strebt die jahrhundertealte Kaufmannsstadt Basel eine völlige Vergesellschaftung der Wohnimmobilien an.
[COLOR= #FF0000]Dass diese Initiative von den Reichen selbst ausgeht, lässt den Titel "Sozialismus der Reichen" keineswegs übertrieben erscheinen. [/COLOR]
Um überhaupt etwas vererbt werden kann, muss jemand Erfolg gehabt haben. Hatte er dies nicht, so kann er auch nichts oder weniger vererben. Es ist eine Sache des Blickwinkels. Aus Sicht des Erbempfängers hat Ramschi mit seiner Aussage Recht. Aber die Erbschaftssteuer hat der Erblasser zu bezahlen, so zumindest ist es gedacht.Ramschi hat es ja sehr schön auf den Punkt gebracht mit dem Satz: "Die Frage, ob man eine Erbschaft als Erfolg bezeichnen kann lasse ich einfach mal im Raum stehen."Ich habe aber das Gefühl, dass in unserem Land Erfolg ein Unwort ist. Man muss sich beinahe entschuldigen, wenn man erfolg hat. Alles wollen wir nach unten korrigieren. Aber so lange die Mehrheit von uns "Neidgenossen" sind, wird je länger je mehr der Erfolg bestraft.
Einverstanden, da sehe ich es genau gleich wie Du. Ich habe auch ein Problem bei Personen wie Carl Hirschmann, Paris Hilton und wie sie alle heissen, die von Beruf nur Sohn oder Tochter sind, wo das Gefühl haben, sie seien was besseres, weil sie Erbe seien. Aber es gibt auch viele andere Beispiele, wo die Kinder darauf aufbauen, was die Eltern angefangen haben, aufzubauen, wie zum Beispiel die Familie Blocher, Familienunternehmen (ob gross oder klein), die nicht in den Medien stehen, dennoch seit Generationen im Besitz einer Familie ist. Man sollte einfach aufpassen bei solchen Diskussionen, dass man nicht an die schwarze Schafe denkt, die negativ in den Medien auftauchen, und dabei vergisst, dass es auch viele trifft, die sich richtig verhalten. Man meint die Grossen und trifft am Ende halt die Kleinen!Wo ich hingegen ein Problem habe ist, wenn sein Sohn als reiches, verwöhntes Kind aufwächst, selbst nie etwas leistet oder erarbeitet und einfach das Vermögen des genialen Vaters verprasst.
Richtig. Davon gibt es mehr, als man vermutlich meint. Es gibt viele Familien, die sich verpflichtet fühlen, sich sozial zu engagieren. Oftmals merken wir das nicht einmal, weil sie dies teilweise auch gerne anonym machen.Das muss nicht zwingend so sein. Viele Superreiche engagieren sich freiwillig in der Umverteilung.
Die Korrektur hilft allen, die ihr Geld in Form von Agio in ein Unternehmen investieren. Diejenigen, welche nie ihr Geld in ein Unternehmen investieren, werden davon auch nie profitieren. Alle Gewinne, die eine juristische Person generiert, werden nach wie vor nach der Unternehmenssteuerreform II zweimal versteuert, einmal wird die juristische Person Gewinnsteuern bezahlen und der Eigentümer wird dann den Gewinn nochmals als Einkommen versteuern, wenn der Gewinn an ihn ausgeschüttet wird. Die Frage ist nur, wann dieser Gewinn ausgeschüttet wird. Wird der Gewinn nie ausgeschüttet, so wird dies spätestens zum Zeitpunkt der Liquidation der juristischen Person der Fall sein. Damit werden alle konfrontiert. Wie jeder natürliche Person wird auch jede juristische Person sterben.Eine Korrektur mehr, die einigen wenigen hilft, die Allgemeinheit belastet. Das sehen natürlich die Profiteure nicht so. Aber das ist bei jeder Reform, egal welcher Couleur der Fall. Wir haben einfach die Situation, dass die Mächtigen (z.Z. der Geldadel jeglicher Sorte) die Politik fest im Griff hat. Und das wird sich noch einige Zeit nicht ändern.Mit der Unternehmenssteuerreform wurde dies nun korrigiert.
Eine Transaktionssteuer (light) gibt es in der Schweiz schon, die Stempelabgabe, welche auf allen Käufe/Verkäufe von Wertpapieren (Aktien, Obligationen, Fonds) entsprechend belastet werden.Und eine Transaktionssteuer gehört dazu, auch wenn uns Anleger dies nicht sonderlich passt (wobei wir davon kaum betroffen würden).
Einverstanden. Suche mir eine Logik, um zwischen Paris Hilton und Magdalena Martullo-Blocher zu unterscheiden und wir werden die besten FreundeAber es gibt auch viele andere Beispiele, wo die Kinder darauf aufbauen, was die Eltern angefangen haben, aufzubauen, wie zum Beispiel die Familie Blocher, Familienunternehmen (ob gross oder klein), die nicht in den Medien stehen, dennoch seit Generationen im Besitz einer Familie ist. Man sollte einfach aufpassen bei solchen Diskussionen, dass man nicht an die schwarze Schafe denkt, die negativ in den Medien auftauchen, und dabei vergisst, dass es auch viele trifft, die sich richtig verhalten. Man meint die Grossen und trifft am Ende halt die Kleinen!