Von Zinsen leben - Erbschaftssteuer

ist schon möglich...um dir einen konkreten Mindestbetrag anzugeben müssten wir die Parameter wie Zins, Lebenshaltungskosten und Lebensstandard, Lebenserwartung (via Sterbetafel), Steuern, Inflation, Versicherungen usw, usw erst schätzen... zudem sollten wir berücksichtigen, dass der Zins nicht konstant bleibt und ein Teil jeweils erst via Steuern mit einem Lag ausbezahlt oder angerechnet wird (da VST). Man müsste sich dann auch überlegen ob man in die Säulen einbezahlt oder nicht. Zudem, will man alles unvorhergesehen versuchen zu versichern oder wie pricen wir das ein (Krankheiten, Pflegefall selbst oder Ehepartner, usw).und philosophisch gesehen:- wenn man sich das Geld erarbeitet, will und kann man dann die Arbeit wirklich aufgeben?- und für die Trader, braucht man dann noch Risikokapital oder kann man es sein lassensoviel dazu von mir, vielleicht kann dir jemand aus 1er Hand genaueres sagen (ich leider nicht). Kann dir aber gerne helfen beim diskontieren falls nötig.

 
nixx hat eigentlich schon alles beantwortet bzw. die richtigen Anschlussfragen gestellt.Ohne Zinseszins, Inflation, Steuern etc. also mit einer banal einfachen Rechnung kommt man als Nicht-Millionär meiner Meinung nach nicht über die Runden in der Schweiz, besonders nicht im momentanen Tiefzinsumfeld. Selbst ein Millionär hat es schwer in dieser Milchbuch-Rechnung:Man nehme (momentan) hohe 5% Zins, 1 Million Kapital und hätte dann als Alleinstehender seine 50k/Jahr minus Steuern und Versicherungen. Das reicht für ein bescheidenes Leben in der Schweiz oder man zügelt in ein Land mit mehr Kaufkraft pro CHF.So oder so. Man hätte wohl zu viel Freizeit - aber nur wenig Geld, um diese Zeit interessant und abwechslungsreich zu gestalten. Mir wäre es langweilig nach wenigen Monaten und ich würde wieder eine Arbeit suchen, zumindest Teilzeit. Meiner Meinung also eher eine philosophische Frage als eine finanzielle, ausser man hat gleich mehrere Millionen Kapital auf der Seite um Zinsen zu generieren (und das haben wohl die wenigsten Leute selbst erarbeitet, man müsste von Erbschaft oder Lottogewinn ausgehen).

 
Noch einen Aspekt ist dabei zu berücksichtigen.

Es muss ja ein relativ hohes Kapital vorhanden sein. Die Differenz zwischen Ertrag und Verbrauch sollte so berechnet werden, dass in den Anfangsjahren eine Reserve aus den Erträgen gebildet werden kann (Kapitalvermehrung!), da in den späteren Jahren der Verbrauch (teuerungsbedingt !) steigt und der Verbrauch dann irgendwann den (stagnierenden oder sogar sinkenden) Ertrag übersteigt. Sobald diese Situation eintritt, so steigt die Kurve immer steiler an und nun kommt der Kapitalverbrauch ins Spiel. Dieser muss die steigenden Fehlbeträge ausgleichen! Dadurch sinken die Erträge natürlich noch einmal.

Ein weiterer Punkt ist, dass die Zinsertrags-Situation sich laufend ändert. Vor einigen Jahren konnte man 10-jährige Obligationen mit Zinsen von 8% und mehr kaufen. Danach sanken die Zinsen und dadurch erzielte man mit diesen Anlagen eine gute Nettorendite gegen die Teuerung. Aber nachdem die 10 Jahre um waren, konnten nur noch 4% und weniger bei der Wiederanlage erzielt werden. Bei zwar tieferer Teuerung aber trotzdem mit einem marginalen Nettoertrag gegen die Teuerung. Da kommt dann ein Anlagenotstand auf......

Ein weiterer Punkt ist, dass in vielen Fällen versucht wird, mit Fremdwährungen höhere Zinserträge zu erzielen. Damit begibt man sich auf das dünne Eis der Währungsschwankungen.

Und noch etwas. Muss das Kapital herangezogen werden um die Löcher auszugleichen, so spielt es eine Rolle, ob man Anlagen vorzeitig auflösen muss und dann bei gesunkenen Zinsen sogar Kapitalverluste erleidet.

Alles in allem würde ich sagen: Es könnten sehr viel mehr Menschen vorzeitig aus dem Arbeitsleben austreten und mit dem vorhandenen Kapital leben. Dazu muss aber jeder seine persönlichen Bedürfnisse (auch für die weitere Zukunft) kennen. Wie ich feststelle, haben besonders in der Schweiz viele Menschen aber eine unglaubliche Existenzangst. Und scheinbar haben sie das Gefühl, dass sie alle Johannes Heesters übertreffen werden :D

 
Es wird in Zukunft ohnehin immer schwieriger werden, ein leistungsloses Zinseinkommen zu generieren.Der "Reiche Arbeitslose", wie ihn Andreas Popp nennt, der alleine von Zinsen lebt, lebt auf Kosten der Mittelschicht und Armen, weil ja irgend jemand diese Zinsen erarbeiten muss. So sind in den letzten 10 Jahren die Einkünfte jener reichen Arbeitslosen in den USA um 300% gestiegen. Dies auf Kosten des Restes der Bevölkerung, die im Schnitt 10-13% Realeinkommen eingebüsst hat.Betrachtet man ein Land als Ganzes, macht es natürlich Sinn, diesen Geldfluss von unten nach oben zu stoppen bzw. wieder umzudrehen. Wird nämlich die Schere zwischen Arm und Reich zu krass und sinken grössere Teile des Mittelstandes in die Armut ab, kommt es zu sozialen Verwerfungen, wie sie seit einigen Jahren in Nordafrika und Griechenland zu beobachten sind.Man kann diesen Prozess umkehren, indem die Vermögenssteuer bzw. Steuer auf leistungslosen Einnahmen erhöht wird. Darauf dürfte es hinaus laufen. Denn tut man nichts und die Vermögens- und Schuldenblase dehnt sich weiter aus, platzt sie eines Tages und die Reichen können alles verlieren.

 
Man kann diesen Prozess umkehren, indem die Vermögenssteuer bzw. Steuer auf leistungslosen Einnahmen erhöht wird. Darauf dürfte es hinaus laufen. Denn tut man nichts und die Vermögens- und Schuldenblase dehnt sich weiter aus, platzt sie eines Tages und die Reichen können alles verlieren.
Was es braucht ist eine Erbschaftssteuer!!Allerdings werden Steuern sowiso nur von der arbeitenden Bevölkerung bezahlt. Die Reichen haben schon immer Wege gefunden um keine Steuern zu bezahlen. Für das gibts ja Treuhänder und Steuerberater, Stiftungen und Schlupflöcher. Steuern auf Einkommen zu verlangen ist sowiso ein Hohn, solange Firmen steuerfreie Dividenden ausschütten können.Steuern wurden erfunden um die arbeitende Bevölkerung zu schröpfen und nicht die Reichen.Kritik am „Einkommensteuerstaat“ Kapital ist weitaus mobiler als die Einkommensteuerzahler. Diese Tatsache führt dazu, dass sich in vielen Staaten die Besteuerung vor allem auf Einkommenszahler und ihre Einkommen stützt, in der Regel als Quellensteuer. Kritiker sehen das als einen Triumph des Machbarkeitsprinzips über das Gerechtigkeitsprinzip. Die im Staat organisierte Gemeinschaft gäbe die Verfolgung von Steuerflüchtlingen und von mobilem Kapital auf und halte sich einfach nur noch an diejenigen, die weniger mobil sind. Als ein Gegenmittel empfehlen Kritiker beispielsweise eine Besteuerung von Kapitalflüssen mit einer Tobin-Steuer.(Quelle: Wikipedia)
 
Was es braucht ist eine Erbschaftssteuer!!
Ganz meine Meinung! :cheers: Rein vom System her sollte gar nicht geerbt werden dürfen. Das wäre viel effizienter und motivierender als eine Reichtumssteuer.
Sicherlich schmerzt die Erbschaftssteuer am wenigsten. Der Erbe kriegt dann vom Erblasser anstelle von 1 Mio. vielleicht nur noch 500'000 und ist damit immer noch besser gestellt. Nur, was ist, wenn immobile Güter wie Immobilien oder Firmen vererbt werden? Mal schauen, wie viele KMU's überleben würden, wenn der Erbe innerhalb von 30 Tagen 500'000 oder 1 Mio. ans Steueramt überweisen dürfte. Erinnert Ihr Euch noch an Theo Müller, von Müller Milch, der vor rund 10 Jahren in die Schweiz gekommen ist? Er begründete diesen Schritt mit der Erbschaftssteuer, weil er lieber das Geld in sein Unternehmen investiert, wo er Arbeitsplätze schaffen kann und in die Zukunft investieren kann, als das Geld für das Steueramt zur Verfügung zu stellen, damit seine Nachkommen die Erbschaftssteuer bezahlen können.
 
Was es braucht ist eine Erbschaftssteuer!!
Ganz meine Meinung! :cheers: Rein vom System her sollte gar nicht geerbt werden dürfen. Das wäre viel effizienter und motivierender als eine Reichtumssteuer.
Sicherlich schmerzt die Erbschaftssteuer am wenigsten. Der Erbe kriegt dann vom Erblasser anstelle von 1 Mio. vielleicht nur noch 500'000 und ist damit immer noch besser gestellt. Nur, was ist, wenn immobile Güter wie Immobilien oder Firmen vererbt werden? Mal schauen, wie viele KMU's überleben würden, wenn der Erbe innerhalb von 30 Tagen 500'000 oder 1 Mio. ans Steueramt überweisen dürfte.
Die meisten KMU's sind sicherlich AG's, oder? Man könnte in dem Fall Aktienanteile Verkaufen. Eventuell langjährige Mitarbeiter beteiligen. Bei fast abbezahlten Immobilien könnte man eine zweite Hypothek aufnehmen oder im Notfall verkaufen.Das Problem ist einfach, wie ich oben schon geschrieben habe, dass die reichsten nicht betroffen wären, da das Kapital sehr mobil.
 
Die meisten KMU's sind sicherlich AG's, oder? Man könnte in dem Fall Aktienanteile Verkaufen. Eventuell langjährige Mitarbeiter beteiligen. Bei fast abbezahlten Immobilien könnte man eine zweite Hypothek aufnehmen oder im Notfall verkaufen.
Von den rund 500'000 Unternehmen in der Schweiz sind ca. 100'000 AGs. Und was ist mit dem Rest? Verkaufen, sehr lustig, da muss man zuerst einmal einen Käufer finden und ohne Prüfung sofort Unternehmensanteile kaufen. Ich hab es selbst erlebt, mein Arbeitgeber wurde von einem anderen übernommen. Bis zur definitiven Übernahme vergingen rund 18 Monate. Dasselbe gilt auch für Immobilien. Glaube mir, das Steueramt will möglichst schnell das Geld und wenn sie es nicht kriegen, dann schicken sie ein Unternehmen auch gerne einmal in Konkurs. Habe ich leider auch schon gesehen. Schon mal daran gedacht, dass von einem erfolgreichen Unternehmer andere profitieren, indem sie bei ihnen einen Job haben und so seinen Lebensunterhalt verdienen kann. Und vielleicht hängen 100'000e von Jobs an einem Unternehmer.Was mich hier in der Schweiz nervt, ist diese Neidkultur. Wir sind richtige Neidgenossen geworden. Man wird beinahe als Verbrecher angeschaut, wenn man Erfolg hat. Dabei sollte man doch ermöglichen, dass jeder die Möglichkeit hat, etwas aus sich zu machen und auf seine Art Erfolg haben. Dies zum Beispiel, indem jeder, der will, Zugang zu einer guten (Aus)Bildung hat, Rahmenbedingungen vorhanden sind, um etwas Neues aufzubauen,...
 
Was mich hier in der Schweiz nervt, ist diese Neidkultur. Wir sind richtige Neidgenossen geworden. Man wird beinahe als Verbrecher angeschaut, wenn man Erfolg hat. Dabei sollte man doch ermöglichen, dass jeder die Möglichkeit hat, etwas aus sich zu machen und auf seine Art Erfolg haben. Dies zum Beispiel, indem jeder, der will, Zugang zu einer guten (Aus)Bildung hat, Rahmenbedingungen vorhanden sind, um etwas Neues aufzubauen,...
Die Frage, ob man eine Erbschaft als Erfolg bezeichnen kann lasse ich einfach mal im Raum stehen.Um Neid geht es hier sicher nicht. Ich bin für eine Erbschaftssteuer obwohl ich in ein paar Jahren selbst davon betroffen sein würde. Es geht um die in unserem Zins(-eszins)system unvermeidliche Umverteilung von unten nach oben, die sich immer mehr verstärkt. Genau diese kann es jemandem trotz guter Bildung (wenn er denn überhaupt Zugang dazu hat) verwehren, etwas aufzubauen.Ich geb Dir aber recht, dass zum Teil Immobilien, ganz sicher aber Firmen ein grosses Problem bei der Erbschaftssteuer darstellen. Bei den meisten Immobilien und Firmen würden Steuerfreibeträge das Problem lösen. Nicht jedoch in allen Fällen, v.a. nicht bei grösseren Familienfirmen (Beispiel Müller). Hier müssten Ausnahmen, spezielle Ertragssteuern, Steueraufschub bis zu einer Veräusserung oder irgendwas in der Art definiert werden. Ich kenne die Lösung jedoch auch nicht und ich weiss auch nicht, ob es überhaupt eine gute Lösung gibt. Wer aber gar nicht daran herumstudieren will, der wird auch nie eine finden.Es geht viel mehr um eine ganz grundsätzliche Frage: Soll jemand mehr besitzen als er selbst erarbeitet hat? Genau dieses "selbst erarbeiten" würde ich übrigens als "Erfolg" ansehen.
 
Ich halte den Ansatz über die Erbschaftssteuer nicht für die richtige Lösung. Erstens, weil somit KMU's oder auch Bauernbetriebe mit der Erbschaft in den Ruin getrieben werden.Zweitens, weil der Geldadel einfach noch zu Lebzeiten eine Familienstiftung in Liechtenstein gründet (Kostenpunkt: Steuern von flat Fr. 8000 pro Jahr) und das Erbe einfach schon zu Lebzeiten den Jungen übergeben wird.Es darf auch nicht darum gehen, Erfolg zu bestrafen. Wer erfolgreich arbeitet und viel Geld verdient, soll das auch behalten dürfen.Wenn schon, dann muss Vermögen vermehrt besteuert werden. Und vor allem leistungslose Einkünfte aus Zinsen und Dividenden. Es kann nicht angehen, dass einige Leute ein Leben lang nicht tun ausser Geld auszugeben, das andere für sie erarbeiten müssen.

 
Ich halte den Ansatz über die Erbschaftssteuer nicht für die richtige Lösung. Erstens, weil somit KMU's oder auch Bauernbetriebe mit der Erbschaft in den Ruin getrieben werden.
Schön, dass wir einer Meinung sind. :cheers:
Zweitens, weil der Geldadel einfach noch zu Lebzeiten eine Familienstiftung in Liechtenstein gründet (Kostenpunkt: Steuern von flat Fr. 8000 pro Jahr) und das Erbe einfach schon zu Lebzeiten den Jungen übergeben wird.
Wir schreiben zwar immer von Erbschaftssteuern, aber es gibt dazu auch immer noch die Schenkungssteuer. Mit Ausnahme vom Kanton Schwyz kennen alle Kantone die Erbschafts- und Schenkungssteuern (zweite Ausnahme Kanton Luzern, der keine Schenkungssteuern kennen). Von daher ist dieses Schlupfloch schon gestopft.
Es darf auch nicht darum gehen, Erfolg zu bestrafen. Wer erfolgreich arbeitet und viel Geld verdient, soll das auch behalten dürfen.
Ganz meine Meinung. Ich habe aber das Gefühl, dass in unserem Land Erfolg ein Unwort ist. Man muss sich beinahe entschuldigen, wenn man erfolg hat. Alles wollen wir nach unten korrigieren. Aber so lange die Mehrheit von uns "Neidgenossen" sind, wird je länger je mehr der Erfolg bestraft.
Wenn schon, dann muss Vermögen vermehrt besteuert werden. Und vor allem leistungslose Einkünfte aus Zinsen und Dividenden. Es kann nicht angehen, dass einige Leute ein Leben lang nicht tun ausser Geld auszugeben, das andere für sie erarbeiten müssen.
Also soviel es mir ist, werden Zinsen und Dividenden ebenfalls als Einkommen versteuert. Warum gebe ich diese in meiner Steuererklärung an? Ich weiss, worauf Du abziehst, die neue Regeln betreffend steuerfreien Dividendenauszahlungen aus dem Agios. Nehmen wir an, Du gründest eine AG. Du bezahlst in diese Firma die 100'000 Fr. Aktienkapital ein plus zusätzlich 200'000 Fr. Agio. Somit beträgt Dein einbezahltes Kapital 300'000 Fr. Dass das Eigenkapital nur 100'000 Fr. beträgt, hat einfache Gründe, wie zum Beispiel, dass Du dadurch weniger gesetzliche Reserven bilden musst. Irgendwann wird das Unternehmen liquidiert. Dies kann in 10 Jahren der Fall sein oder vielleicht erst in 250 Jahren. Bisher (also bis 2010) war es so, dass die Steuerbehörden zum Zeitpunkt der Liquidation Dir vom Liquidationserlös nur die 100'000 Fr. Aktienkapital abgezogen wurde. die 200'000 Fr. Agio musstest Du als Einkommen versteuern, so dass bei einem Grenzsteuersatz von 35% das Steueramt davon Dir 70'000 Fr. weggenommen hat. Findest Du das gerecht? Mit der Unternehmenssteuerreform wurde dies nun korrigiert. Darum wurden im letzten Jahr die steuerfreie Rückzahlung in Form von Dividenden zum ersten Mal möglich. Was im kleinen AGs eher kleine Beträge sind, können bei börsenkotierten Unternehmen grössere Beträge ausmachen. Vor allem dann, wenn die Unternehmen in den letzten Jahren Kapitalerhöhungen durchführen mussten. Da wird die Differenz zwischen dem Nennwert und dem bezahlten Aktienkurs bei der Kapitalerhöhung dem Agio zugerechnet und kann entsprechend steuerfrei an die Aktionäre zurückbezahlt werden.
 
Mit der Unternehmenssteuerreform wurde dies nun korrigiert.
Eine Korrektur mehr, die einigen wenigen hilft, die Allgemeinheit belastet. Das sehen natürlich die Profiteure nicht so. Aber das ist bei jeder Reform, egal welcher Couleur der Fall. Wir haben einfach die Situation, dass die Mächtigen (z.Z. der Geldadel jeglicher Sorte) die Politik fest im Griff hat. Und das wird sich noch einige Zeit nicht ändern.Es wäre einfach sinnvoll, wenn wirklich einmal eine Studie erstellt würde, die das Steuersystem von allen Subventionen (jeglicher Art) befreit abbilden würde und so aufzeigen könnte, wie eine schlanke Steuer sich auswirken würde.Heute ist es doch so, dass diejenigen mit den besten Steuerfachleuten die besten Modelle fahren und dem Staat minimalisierte Beträge liefern. Alles nach Recht und Gesetz und vom Stimmvolk immer wieder abgesegnet. Aber auch wenn die Gesetze genügen besteht leider immer noch das Problem, dass sie nicht durchgesetzt werden können (Ausnahme Lohnempfänger), da die notwendigen Personalressourcen nicht vorhanden sind. Deutschland ist da ein leuchtendes Negativbeispiel, wobei dort sogar erfolgreiche Steuerfahnder "von oben" Schachmatt gesetzt werden, wenn sie zu erfolgreich (wohl für "Freunde") werden......Betreffend Erbschafts- und Vermögenssteuer bin ich der Meinung: Eine Erbschaftssteuer braucht es nicht, SOFERN die Vermögen und Vermögenserträge effizient besteuert werden. Denn dann würden dadurch die Erbschaften automatisch auf "ehrlich erarbeitetes Mass" reduziert. Und eine Transaktionssteuer gehört dazu, auch wenn uns Anleger dies nicht sonderlich passt (wobei wir davon kaum betroffen würden).
 
Ich habe aber das Gefühl, dass in unserem Land Erfolg ein Unwort ist. Man muss sich beinahe entschuldigen, wenn man erfolg hat. Alles wollen wir nach unten korrigieren. Aber so lange die Mehrheit von uns "Neidgenossen" sind, wird je länger je mehr der Erfolg bestraft.
Ramschi hat es ja sehr schön auf den Punkt gebracht mit dem Satz: "Die Frage, ob man eine Erbschaft als Erfolg bezeichnen kann lasse ich einfach mal im Raum stehen."
Wenn jemand etwas hervorragendes leistet, zum Beispiel eine Batterie entwickelt, die Fr. 1000 kostet, mit der ein Elektroauto 1000km fahren kann und die in 3 Minuten wieder aufgeladen wird und ewig hält, dann hat er einen ausserordentlichen Beitrag zur technologischen Entwicklung der Menschheit geleistet. Er hat etwas erfunden, das ein echtes Problem nachhaltig löst. So wie z.B. James Watt, Thomas Alva Edison, oder Konrad Siemens. Dann kann - ja soll - ihn die Gesellschaft auf Händen tragen und verehren. Und wenn er damit reich wird, sei es ihm vergönnt.

Wo ich hingegen ein Problem habe ist, wenn sein Sohn als reiches, verwöhntes Kind aufwächst, selbst nie etwas leistet oder erarbeitet und einfach das Vermögen des genialen Vaters verprasst.

Ab einem gewissen Betrag sorgt der Zinseszins dafür, dass ein Vermögen stetig weiter wächst. Dann nämlich, wenn die Zinsen auch den ausschweifendsten Lebensstil übersteigen. Somit sorgt das System dafür, dass der Enkel unseres Erfinders noch ein weitaus grösseres Vermögen besitzt, als sein Grossvater, ohne in irgend einer Weise zur Verbesserung der Gesellschaft beizutragen. Er wird zum Sozialschmarotzer.

Das muss nicht zwingend so sein. Viele Superreiche engagieren sich freiwillig in der Umverteilung.

Hier ein paar Auszüge aus einem hochinteressanten [SIZE= px]Artikel von Heise[/SIZE]

Anders als in Deutschland und Österreich gibt es in der Schweiz eine Vermögenssteuer. Aktiengesellschaften zahlen Steuern auf ihr eigenes Grundkapital. Wohlhabende Großverdiener müssen ohne Beitragsbemessungsgrenze in die gesetzliche Rentenversicherung AHV einzahlen - und erwerben damit nur einen Anspruch auf die Mindestrente, die zwischen 1.200 und 2.000 Schweizer Franken monatlich beträgt. Das heißt: Ein gut verdienender Vorstand mit einer Million Jahreseinkommen zahlt 95.000 Franken in die gesetzlichen Kassen. Kein Wunder, dass der Schweizer Staat, der im Jahre 2000 das Beamtentum abschaffte, nur Überschüsse erwirtschaftet.

In Deutschland kann man auch ganz einfach ohne Steuern und Sozialabgaben leben, wenn man nämlich so reich ist, dass man keine Einkünfte benötigt. Bis heute haben deutsche Finanzpolitiker das nicht verstanden und konzentrieren alle Steuern auf Einkommen und Verbrauch. Die eidgenössischen Steuereintreiber sind da cleverer: Neben einer Vermögenssteuer muss der Reiche sogar das Wohnen in der eigenen Villa versteuern und darauf Sozialabgaben entrichten. Der Verkehrswert der Immobilie wird einfach geteilt und dann als fiktive Mieteinnahme berechnet.

...

Der Spaziergang führt am frühen Abend durch schmale Altstadtgassen zum Jazzclub Bird's Eye am Kohlenberg 20. [COLOR= #008000][Edit MF: Wir sprechen von Basel]. [/COLOR]Er wurde 1994 gegründet, also zu einer Zeit, als fast alle Jazzclubs in anderen Städten bereits ihre Pforten geschlossen hatten. An der Theke bedient mich eine unscheinbare Dame mittleren Alters. Sie kellnert dort zweimal in der Woche.

Sie ist die Präsidentin des Vereines, der den Jazzclub betreibt. Zur Zeit beherbergt sie bei sich zu Hause einige brasilianische Musiker, die für einen Gig ins Bird's Eye aus Brasilien eingeflogen wurden. Das klingt nicht profitabel und muss es auch nicht sein. Beatrice Oeri, so heißt die Dame, ist ein passionierter Jazzfan und kann sich dieses Hobby leisten. Es gibt nämlich in Basel ein Unternehmen namens Roche, dessen Miteigentümerin sie ist.

Die Roche Holding AG hat 2010 einen Jahresgewinn vor Steuern von 5,919 Milliarden Schweizer Franken erzielt. Davon geht ein Viertel an den Kanton. Wer weiß, dass viele amerikanische Unternehmen überhaupt keine Steuern zahlen, da sie ihren Sitz im US-Steuerparadies Delaware haben (Höchststeuersatz dort: 180.000 Dollar pro Jahr) - unter ihnen Google Inc. -, der wird dem Unternehmen eine gewisse Sozialverpflichtung nicht absprechen können. Beatrice Oeri hat aus ihren Dividendeneinnahmen eine Stiftung namens Habitat gegründet. Diese kauft und renoviert Wohnimmobilien, um sie dann billig an Alternativprojekte zu verpachten. Ein Ertrag, gar eine Rendite, soll nicht erwirtschaftet werden.

Das Besondere: Die Stiftung bietet für die Mieter ein Mietzins- Subventionsmodell, eine Art Wohngeld. Wohngeld vom Vermieter? Das wäre in Deutschland oder Österreich undenkbar. Die sozialistischen Reichen der Schweiz, in der zudem auch ein Sozialhilfegesetz mit der vollständigen Übernahme der Mietkosten gilt, sehen darin keinen Widerspruch. "Die Stiftung setzt sich für eine lebensfreundliche und wohnliche Stadt ein" - mit diesem bescheidenen Credo greift die Stiftung Habitat in den Grundstücksmarkt ein. Inzwischen hat sie große Grundstücke erworben und zusammen mit einer zweiten Stiftung, der Stiftung Edith Mayron, und der Gemeinschaft der genossenschaftlichen Wohnbauunternehmen eine Bodeninitiative gegründet.

...

Wenn die Vermieter selbst beginnen, Wohngeld zu bezahlen, dann wird das Wohnen ganz aus der angeblichen Selbstregulierung der Märkte herausgenommen. Während in Städten wie im rot-grün regierten München der Immobilienmarkt völlig privaten Interessen überlassen wird und hunderttausende Bürger aus der Stadt gedrängt werden, weil nur noch Erben und Vermögende die Miet- und Kapitalkosten finanzieren können, strebt die jahrhundertealte Kaufmannsstadt Basel eine völlige Vergesellschaftung der Wohnimmobilien an.

[COLOR= #FF0000]Dass diese Initiative von den Reichen selbst ausgeht, lässt den Titel "Sozialismus der Reichen" keineswegs übertrieben erscheinen. [/COLOR]
 
Soeben gelesen: Fussballvereine mit Steuerschulden.

Artikel aus der CBN vom 16.3.

Eine schriftliche Anfrage der Vereinigten Linken im Parlament (Anm.: Opposition, die PP hat die absolute Mehrheit in Spanien) hat es am Montag an den Tag gebracht: Spaniens Profi-Fussballvereine der ersten, zweiten und dritten Liga haben beim Finanzamt [SIZE= px]Schulden von 752 Millionen Euro[/SIZE]. Allein auf die 20 Erstligisten (Anm. also solche wie FC Barcelona, Madrid usw.) entallen 490 Millionen an Steuerschulden.

Soweit eine Erweiterung meiner Bemerkung betreffend Durchsetzung der Gesetze in Sachen Steuern

Happy landing España

 
Wenn ihr gerade so schön über das Thema Erbschaftssteuer diskutiert. Es gibt eben auch die andere Seite - Schulden aus Hinterlassenschaften. Dabei wird das Erbe dann meistens ausgeschlagen, womit ein Privatkonkurs der Verstorbenen entsteht. Diese Privatkonkurse aus Hinterlassenschaften haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen wie der folgende Artikel aus der NZZ zeigt:

Die Konkurse von Hinterlassenschaften nehmen seit 2000 stark zu

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Eine erstmals gemachte Auswertung zeigt: Nachkommen sind immer weniger bereit, die Schulden der verstorbenen Eltern zu übernehmen.

Frühere Generationen waren bestrebt, das «Bild im Dorf» zu erhalten. Wenn immer möglich, beglich man die Schulden der Eltern nach deren Tode. Seit dem Jahr 2000 aber steigt die Zahl der Konkurse von Verstorbenen stetig an. Während die Zahl der Privatkonkurse seit 2007 im Sinkflug ist, klettern die sogenannten Hinterlassenschafts-Konkurse schon länger in die Höhe (siehe Grafik). Im letzten Jahr waren es 4510 Fälle. Privatkonkurse wurden noch 1238 angemeldet.

«Erbberechtigte können für den Fall, dass der Verstorbene überschuldet ist, das Erbe ausschlagen. Damit verhindern sie, dass sie fremde Schulden übernehmen müssen», sagt Raoul Egeli, Präsident des Gläubigerverbandes Creditreform. Die steigenden Zahlen zeigten, dass die Bereitschaft der Kinder immer mehr abnehme, Schulden der Eltern mitzutragen. «Generell kann man sagen, dass die Zahl der ausgeschlagenen Erbschaften mit der Zunahme der Überschuldung in der Schweiz korreliert», sagt Egeli.

In den meisten welschen Kantonen sowie im Kanton Basel-Stadt werden deutlich mehr Nachlasse ausgeschlagen als im Rest der Schweiz (siehe Grafik). Im Verhältnis zu den Verstorbenen lehnen Nachkommen in der Schweiz durchschnittlich 7,3% der Erbschaften ab. Der Grund dürfte immer derselbe sein: Die Eltern hatten Schulden, die man nicht übernehmen will. Die Unterschiede zwischen den Kantonen sind dabei gross: In Uri oder Appenzell Innerrhoden lehnen 1,5% der Erb-Empfänger die Schulden der Eltern ab, im Kanton Genf sind es 16,6%.

Für die Allgemeinheit geht es letztlich um viel Geld: Eine Konkurseröffnung ist meist mit einem Totalschaden gleichzusetzen: Rund 95% aller eröffneten Konkurse werfen für die Gläubiger nichts mehr ab. Was in den letzten 5% noch herausschaut, zeigt aber, dass sich die Geldgeber Milliarden jährlich ans Bein streichen. Laut dem Bundesamt für Statistik erhielten Gläubiger im Jahr 2010, dem Jahr mit den letzten verfügbaren Zahlen, immerhin noch 2 Mrd. Fr. an Konkursdividenden ausbezahlt. Creditreform schätzt die Gesamtausfälle aus unbezahlten Rechnungen, die bei Gläubigern jährlich anfallen, auf über 11 Mrd. Fr.

Grundsätzlich sei es so, sagt Creditreform-Chef Egeli, dass die Zahlungsmoral in der Schweiz stark gelitten habe. Gemäss Schätzungen kommen heute mindestens 10% der Privatpersonen ihren Zahlungsverpflichtungen zu spät oder gar nicht mehr nach. Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) müssten immer häufiger auf Geld verzichten. Egeli weiss, wieso: «Für KMU lohnt es sich oft nicht, kleine Beträge einzufordern, da die Kosten für das Betreibungsverfahren die Schuld schnell übersteigen.» Forderungen von ein paar 100 Franken werden heute nach ein paar Mahnungen oft abgeschrieben. Die Zeche zahlen wohl oft die ehrlichen Kunden, in Form von höheren Preisen.

Die immer schlechtere Zahlungsmoral ist für Creditreform Grund genug, zu fordern, dass auch Private höhere Verzugszinsen zahlen sollten. Der Bundesrat hat dies allerdings jüngst abgelehnt. Nur für Firmen soll der Verzugszins von 5 auf 10% erhöht werden. Im umliegenden Ausland liegt die entsprechende Rate für alle bei über 11%.

Dass es sich bei den Verzugszinsen nicht um einen Nebenschauplatz handelt, zeigen die stark ansteigenden Zahlungsbefehle: Total wurden 2011 knapp 2,7 Millionen Zahlungsbefehle verschickt. Das ist so viel wie noch nie und ein Viertel mehr als noch im Jahr 2000. Rund ein Drittel davon stammen von der öffentlichen Hand. Auch der Staat sitzt also auf einem gigantischen Berg von Verlustscheinen.

Der Trend hin zu mehr Verschuldung dürfte sich kaum schnell ändern: Im Jahr 2010 wurden 7,8 Mrd. Fr. Konsumkredite gewährt. Romands und Tessiner nehmen solche Kredite zu 25% in Anspruch, Deutschschweizer dagegen nur zu 15%.

Und hier noch die abgelehnten Erbschaften nach Kantone aufgeteilt:

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Quelle: NZZ am Sonntag

 
Ich habe aber das Gefühl, dass in unserem Land Erfolg ein Unwort ist. Man muss sich beinahe entschuldigen, wenn man erfolg hat. Alles wollen wir nach unten korrigieren. Aber so lange die Mehrheit von uns "Neidgenossen" sind, wird je länger je mehr der Erfolg bestraft.
Ramschi hat es ja sehr schön auf den Punkt gebracht mit dem Satz: "Die Frage, ob man eine Erbschaft als Erfolg bezeichnen kann lasse ich einfach mal im Raum stehen."
Um überhaupt etwas vererbt werden kann, muss jemand Erfolg gehabt haben. Hatte er dies nicht, so kann er auch nichts oder weniger vererben. Es ist eine Sache des Blickwinkels. Aus Sicht des Erbempfängers hat Ramschi mit seiner Aussage Recht. Aber die Erbschaftssteuer hat der Erblasser zu bezahlen, so zumindest ist es gedacht.

Wo ich hingegen ein Problem habe ist, wenn sein Sohn als reiches, verwöhntes Kind aufwächst, selbst nie etwas leistet oder erarbeitet und einfach das Vermögen des genialen Vaters verprasst.
Einverstanden, da sehe ich es genau gleich wie Du. Ich habe auch ein Problem bei Personen wie Carl Hirschmann, Paris Hilton und wie sie alle heissen, die von Beruf nur Sohn oder Tochter sind, wo das Gefühl haben, sie seien was besseres, weil sie Erbe seien. Aber es gibt auch viele andere Beispiele, wo die Kinder darauf aufbauen, was die Eltern angefangen haben, aufzubauen, wie zum Beispiel die Familie Blocher, Familienunternehmen (ob gross oder klein), die nicht in den Medien stehen, dennoch seit Generationen im Besitz einer Familie ist. Man sollte einfach aufpassen bei solchen Diskussionen, dass man nicht an die schwarze Schafe denkt, die negativ in den Medien auftauchen, und dabei vergisst, dass es auch viele trifft, die sich richtig verhalten. Man meint die Grossen und trifft am Ende halt die Kleinen!

Das muss nicht zwingend so sein. Viele Superreiche engagieren sich freiwillig in der Umverteilung.
Richtig. Davon gibt es mehr, als man vermutlich meint. Es gibt viele Familien, die sich verpflichtet fühlen, sich sozial zu engagieren. Oftmals merken wir das nicht einmal, weil sie dies teilweise auch gerne anonym machen.
 
Mit der Unternehmenssteuerreform wurde dies nun korrigiert.
Eine Korrektur mehr, die einigen wenigen hilft, die Allgemeinheit belastet. Das sehen natürlich die Profiteure nicht so. Aber das ist bei jeder Reform, egal welcher Couleur der Fall. Wir haben einfach die Situation, dass die Mächtigen (z.Z. der Geldadel jeglicher Sorte) die Politik fest im Griff hat. Und das wird sich noch einige Zeit nicht ändern.
Die Korrektur hilft allen, die ihr Geld in Form von Agio in ein Unternehmen investieren. Diejenigen, welche nie ihr Geld in ein Unternehmen investieren, werden davon auch nie profitieren. Alle Gewinne, die eine juristische Person generiert, werden nach wie vor nach der Unternehmenssteuerreform II zweimal versteuert, einmal wird die juristische Person Gewinnsteuern bezahlen und der Eigentümer wird dann den Gewinn nochmals als Einkommen versteuern, wenn der Gewinn an ihn ausgeschüttet wird. Die Frage ist nur, wann dieser Gewinn ausgeschüttet wird. Wird der Gewinn nie ausgeschüttet, so wird dies spätestens zum Zeitpunkt der Liquidation der juristischen Person der Fall sein. Damit werden alle konfrontiert. Wie jeder natürliche Person wird auch jede juristische Person sterben.
Und eine Transaktionssteuer gehört dazu, auch wenn uns Anleger dies nicht sonderlich passt (wobei wir davon kaum betroffen würden).
Eine Transaktionssteuer (light) gibt es in der Schweiz schon, die Stempelabgabe, welche auf allen Käufe/Verkäufe von Wertpapieren (Aktien, Obligationen, Fonds) entsprechend belastet werden.
 
Aber es gibt auch viele andere Beispiele, wo die Kinder darauf aufbauen, was die Eltern angefangen haben, aufzubauen, wie zum Beispiel die Familie Blocher, Familienunternehmen (ob gross oder klein), die nicht in den Medien stehen, dennoch seit Generationen im Besitz einer Familie ist. Man sollte einfach aufpassen bei solchen Diskussionen, dass man nicht an die schwarze Schafe denkt, die negativ in den Medien auftauchen, und dabei vergisst, dass es auch viele trifft, die sich richtig verhalten. Man meint die Grossen und trifft am Ende halt die Kleinen!
Einverstanden. Suche mir eine Logik, um zwischen Paris Hilton und Magdalena Martullo-Blocher zu unterscheiden und wir werden die besten Freunde ;)