US Politik und Regierung

Kojak

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29. Dez. 2011
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Über 40% der amerikanischen Industrieproduktion findet in der Verteidigungs-Industrie statt. Die profitabelsten Geschäfte machen aber die 2.000 Dienstleistungs-Unternehmen, die ihr Geld mit Anti-Terror-Maßnahmen, mit „homeland security“, militärischer und ziviler Spionage und ähnlichem verdienen. Viele Amerikaner werfen der Regierung vor, sie vergebe “Auslandshilfe” an arme Länder, die dort von der korrupten Oberschicht verschwendet würden. Doch zwei Drittel der US-Auslandshilfe sind in Wirklichkeit Militärhilfe, so dass das Geld an die Lieferanten des Pentagons, ihre Lobbyisten und an die Politiker zurückfließt, die von diesen umworben werden. Der Rest der „Hilfen“ geht als Zinszahlung an die US-Banken. Das US-Verteidigungsministerium plant im laufenden Jahr zusätzlich Investitionen von 17 Mrd. $ in die Ausbildung ausländischer Soldaten und Polizisten zu Auxiliartruppen der USA. 1,1 Mrd. $ sollen zum Beispiel die pakistanische Regierung für angebliche Anti-Aufstands-Bemühungen bekommen. Am interessantesten sind die 415 Mio. $, die für die beiden Programme “Combatant Commander Initiative Fund” und “Commander Emergency Response Fund” vorgesehen sind. Es handelt sich um schwarze Kassen, mit denen US-Kommandeure „Rebellen“ anwerben können.http://www.spatzseite.com/2012/02/macht-korrumpiert/------------soll man da lachen oder kotzen?und diesen bettnässern schaut man täglich zu, ob sie im plus oder minus closen? :dumm:

 
Was sollen diese 2 letzten Anti-Westen/Anti-USA-Hetzbeiträge von Kojak in diesem Thread?Ich meine, dass diese knapp an der Grenze bezügl. Verletzung der Forenregeln sind

soll man da lachen oder kotzen?und diesen bettnässern schaut man täglich zu, ob sie im plus oder minus closen?
am besten sind die FED Sitzungen - die sind gaaanz wichtig sein tuten da haste mehr informationen, wennste beim spülen ins klo schaust.
Könnten solche niveaulosen Ergüsse nicht in User-to-User oder einen eigenen Thread in Politik und Wirtschaft publiziert werden.Sind dies allenfalls humoristische Beitr$ge und ich sehe den Humor nicht?
 
in einem schuldgeldsystem von guthaben zu sprechen ist genausonaiv, wie mir ami hass zu unterstellen. oder anders gesagt, der,der meint das wort zu erheben hat doch nicht im geringstendie umstände verstanden.aber ich beuge mich dem (ch) diktat, und staune weiterhinwas hier passiert. ich bin lernbereit. im gegensatz zuden "niveau" schwätzern.

 
in einem schuldgeldsystem von guthaben zu sprechen ist genausonaiv, wie mir ami hass zu unterstellen.
Unbegründeter Ami-Hass ist sicher der falsche Weg.Aber Deiner ist ja begründet (meiner ja auch) und deshalb sei Dir/uns verziehen :cheers:
 
Unbegründeter Ami-Hass ist sicher der falsche Weg.Aber Deiner ist ja begründet (meiner ja auch)
Begründeter Ami-Hass ist für euch zwei der richtige Weg. Okay, oder versteh ich da den Humor wiederum nicht?Vielleicht könnt ihr mal, on a positive touch, die Nationalitäten aufzählen (sagen wir mal top 5) die ihr begründet bevorzugt.Ich muss es einfach klar sagen: ich mag Leute, die Amis, Deutsche, Juden, Muslime etc. hassen, einfach nicht. Wenn ihr mich als Niveau-Schwätzer seht, betrachte ich das als Kompliment.Aus den Forumsregeln:
Verachtende oder abschätzige Äusserungen gegen spezielle Religions- oder Menschengruppen werden nicht geduldet in diesem Forum.
 
Ich muss es einfach klar sagen: ich mag Leute, die Amis, Deutsche, Juden, Muslime etc. hassen, einfach nicht.
Damit hast Du natürlich recht. Der Punkt geht eindeutig an Dich.Oder um es mit dem ehem. ARD-Korrespondenten in den USA, Dieter Kronzucker zu formulieren:
Alles was man über Amerika sagt ist wahr.Aber das Gegenteil vermutlich auch.
Was mir bei den Amis gegen den Strich geht - und ich darf da auch für Kojak sprechen, schliesslich kennen wir uns persönlich seit Jahren:* Sie leben auf Kosten der anderen Nationen (= Handelsdefizit mit Krediten auf Pump) aber führen sich auf als wären sie der Nabel der Welt.* Sie sind die "Erfinder" von Kreditausweitung, Sub-Prime-Krise, CDS-Blase und machen jetzt Europa für die Probleme verantwortlich, anstatt sich selbst an der Nase zu nehmen.* Sie haben keinerlei geografisches Wissen und Wissen und Empathie für andere Mentalitäten, Religionen schon gar nicht. Sie wollen mit dem Vorschlaghammer ihr politisches System überall einführen und wundern sich dann wie kleine Kinder, wenn das nicht funktioniert.Ich habe nichts gegen Amerikaner als Menschen. Ich kenne einige persönlich. Aber ich habe so einiges gegen die imperialistische US Aussenpolitik, die so ziemlich alles falsch macht, was man nur falsch machen kann.Zudem sehe ich seit 9/11 einige Rückschritte (um es mal sehr milde auszudrücken) in der Rechtssicherheit und dem Wert der eigenen Verfassung:Die USA proklamieren offiziell, das die Menschen in Ägypten, Algerien, Syrien, Iran ... das Recht haben, für ihre Rechte und Freiheiten zu demonstrieren.Soweit einverstanden. Warum aber haben sie es dann nicht in New York oder Oakland?Ich bin kein Feind der USA. Wirklich nicht! Man könnte mich eher als jemanden bezeichnen, der die USA immer als Vorbild für die Welt gesehen hat, jetzt aber bitter enttäuscht davon ist, was da abgeht:* Vor 20 Jahren hätte man sich nicht träumen lassen, dass die Amis Kriegsgefangene foltern. Seit Abu Ghraib und Guantanamo ist dieses Bild leider überholt.* Die USA waren immer vorbildlich bei der Umsetzung des angelsächsischen Rechtssystems, das jedem europäischen, einschliesslich des schweizerischen weit überlegen war: Ein Angeklagter hat das Recht auf einen Anwalt, Telefonanruf, Muss innert 48h einem Richter vorgeführt werden etc. Seit dem 1.1.2012 ist das alles nichtig: Die Armee kann jeden Amerikaner ohne Anklage unbegrenzte Zeit festhalten.* Die ganzen Konsequenzen aus 9/11 von Patriot-Act, Homeland-Security bis zu den neuen Nacktsannern und Gesichtserkennung an Bahnhöfen, Autobahnen und Flughäfen, richtet sich schlussendlich gegen das eigene Volk und nicht - wie proklamiert - gegen arabische Al-Quaida-Terroristen. Ganz zu schweigen von den 180 FEMA-internierungslagern (manche bezeichnen sie auch als Konzentrationslager), die in den letzten Jahren über ganz Amerika verteilt gebaut wurden. Wozu in aller Welt braucht ein friedliches, demokratisches Land Internierungslager? Gegen wen richten sich die Lager? Sicher nicht gegen ausländische Terroristen, denn für die bräuchte man nicht die Kapazität, um 500'000 Menschen zu internieren. Und dass es Komplexe sind, die gegen Ausbruch und nicht gegen Einbruch gesichert sind ergibt sich ganz einfach daraus, dass die Stacheldrähte an der Spitze gegen innen und nicht gegen aussen gerichtet sind.* Ich finde es nicht richtig, wenn die Amis (die selbst kein Öl aus dem Iran importieren) ein Öl-Embargo gegen den Iran ausruft und jede Nation bestrafen will, die weiterhin Öl aus dem Iran bezieht. Dies bei Drohung, deren Konten in den USA zu sperren. Die grössten Abnehmer iranischen Öls sind China, Indien, Japan. Also genau jene Länder, die den USA die grössten Kredite in den letzten 20 Jahren gegeben haben. Sollte man nicht etwas anständiger mit jenen umgehen, die einem 20 Jahre lang das Luxus-Lotterleben auf Pump finanziert haben?Fazit: Die USA sind fraglos ein Land mit sehr gutem und hohem Potenzial. Aber sie sollten dringend mal im eigenen Land aufräumen, bevor sie der Welt den neuen "American way of live" aufdrängen wollen. Es gibt einen sehr schönen englischen Ausdruck "Moral stand". (dt, "Moralische Glaubwürdigkeit"). Es mag richtig sein, dass die Chinesen noch mehr Todesurteile verhängen und Menschen foltern als die Amerikaner. Aber solange die Amis beides ebenfalls tun, werden die Chinesen nur mildtätig lächeln, wenn die Amis in China Verbesserungen fordern. Es ist auch verständlich, dass die Amis gegen Länder vorgehen, die Terroristen ausbilden oder beherbergen.Aber hey, Die USA beherbergen Tschetschenische Terroristen, die für den Tod von über 300 Russen verantwortlich sind, sowie den Top-Terroristen Luis Posada Carriles. Wo also steht die Glaubwürdigkeit der USA, wenn sie einerseits die Auslieferung von Terroristen verlangen, die anti-amerikanisch sind, andererseits selbst Terroristen beherbergen und schützen, die halt ihren Interessen dienen?Du kannst es drehen und wenden wie Du willst: Es ist und bleibt Doppelmoral.Also nix von wegen "Moral stand". Die Amis machen genau dasselbe, was sie ihren Gegnern vorwerfen. Sie sind genau so verdorben und korrupt wie jene, die sie anklagen. Nur mit dem Unterschied, dass sie die internationale Presse und die Medien grösstenteils kontrollieren.
 
Könnte es auch sein dass ihr da etwas aneinander vorbeiredet betreffend "Ami Hass". Ich denke nicht dass Kojak grundsätzlich etwas gegen alle Amerikaner hat. Auch kann ich mir nicht vorstellen das Meerkat die Politik der Ami Regierung vollumfänglich unterschreiben würde.Also ich war schon zweimal eine längere Zeit in den USA und ich kann von mir aus sagen, dass ich nur gute Erfahrungen gemacht habe mit den Menschen in den USA. Die Leute sind zwar etwas oberflächlich dort aber sie sind super offen und man kommt mit allen gut ins Gespräch und hat Spass :eek:k: Die Art und Weise wie die USA bzw. die US Regierung jedoch mit dem Rest der Welt umgeht finde ich gar nicht ok :nein: Also ich hole dann mal die Friedenspfeiffe :waterpipe: ...so haben es die Indianer doch auch gemacht :D Falls ihr euch über die Politik der Amerikaner streiten wollt, dann machen wir doch einen neuen Thread im Bereich Wirtschaft & Politik auf, da bin ich auch gerne dabei :lol:

 
Könnte man das etwas auf Hass auf die amerikanische Regierung (und speziell auf deren Vorgänger) reduzieren? :shock: Grussfritz

 
Also ich hole dann mal die Friedenspfeiffe :waterpipe: ...so haben es die Indianer doch auch gemacht :D
Wart noch mit der Friedenspfeife. Zuerst will ich mich mit Meerkat noch ein bissl fetzen ;)
Apropos Indianer... :? Nein ich fang jetzt nicht auch noch an...Ich überlasse euch den Ring.Round 1 :schlag: Wir können ja die Diskussion um US Politik Morgen in einen anderen Thread verschieben, denn mit dem SMI hat dies nicht wirklich viel zu tun.
 
Falls ihr euch über die Politik der Amerikaner streiten wollt, dann machen wir doch einen neuen Thread im Bereich Wirtschaft & Politik auf, da bin ich auch gerne dabei :lol:
Das mit dem separaten Thread habe ich bereits beim ersten Posting vorgeschlagen.Ich bin kein unkritischer Amerika-Fan. Bei weitem nicht. Ich habe dort eine Weile (in der 70er Jahren) gearbeitet und kenne auch aus andern Gründen (Verwandschaft) die Mentalität recht gut. Das meiste was Marcello in differenzierter Weise sagt, kann ich auch weitgehend unterschreiben.

Ich mag einfach die ebenfalls überhebliche Art gewisser Europäer (mir kommen da spontan u.a. die Franzosen in den Sinn) nicht, die über die "Amis" herziehen und sich dann nicht zu schade sind im McDonald's, KFC etc. zu essen, amerik. Technologie an allen Ecken und Enden zu verwenden, amerik. Soap Operas gucken, amerik. slang cooler als British English finden, von der Star-Hysterie (Sänger, Schauspieler etc.) gar nicht zu reden. Ich behaupte einfach mal, dass auch einiges an Neid dahintersteckt.

Politisch gesehen: Wenn ich mir die jämmerliche Vorstellung der EU sowohl in der Wirtschaftskrise wie auch bei den Unruhen in der Nachbarschaft (Nordafrika, Naher Osten) anschaue ... ist das vorbildhaft ?

Statt dauernd in negativer Art auf den Amerikanern herumzuhacken, könnten wir doch mal positiv denken und MF/Kojak auffordern zu sagen, wer/welches Land was richtig macht. Dies würde mich echt interessieren.

Ehrlich: ich habe eigentlich gar keine Lust zu streiten. Ich mag nicht in Wutbürgermanier dauernd auf andere eindreschen.

 
Statt dauernd in negativer Art auf den Amerikanern herumzuhacken, könnten wir doch mal positiv denken und MF/Kojak auffordern zu sagen, wer/welches Land was richtig macht. Dies würde mich echt interessieren.
Die Frage ist schwer zu beantworten: Natürlich könnte ich friedliche Nationen wie die Schweiz, Kanada, Norwegen, Australien etc. anfügen. Aber die haben es natürlich auch relativ leicht, friedlich zu sein, denn sie haben international weder Bedeutung noch Verantwortung.Berücksichten wir andererseits, dass es in der Geschichte der Menschheit erst zwei Atombomben gab, die auf zivile Ziele abgefeuert wurden und beide male von den USA, könnte man unweigerlich zum Schluss kommen, dass alle Länder es zumindest besser als die USA gemacht haben.

Konzentrieren wir uns auf die G-10 Länder und die Zeit nach dem 2. Weltkrieg:

Deutschland, Grossbritannien, Frankreich, Italien haben sich seither nicht oder kaum in kriegerische Auseinandersetzungen begeben. Das wäre schon mal ein Pluspunkt.

China ist aussenpolitisch ausserordentlich friedlich. China hat in den letzten 60 Jahren keinen Krieg geführt. Somit ein Pluspunkt gegenüber den USA. Allerdings ist die Menschenrechts-Situation in China schlechter als in den USA.

Russland hatte nur aktive Kriege innerhalb des Territoriums der ex-UdSSR. Namentlich Tschetschenien. Auch in Russland ist die Menschenrechtslage schlechter als in den USA. Allerdings ist Russland auf dem Weg der Besserung, die USA sind auf dem Weg der Verschlechterung.

Japan hat sich konsequent aus sämtlichen Kriegen rausgehalten und wäre somit der beste Kandidat für ein "best-of".

Alle obengenannten Länder zusammen hatten weniger kriegerische Auseinandersetzungen als die USA alleine. Gab es irgend einen Zeitpunkt in den letzten 60 Jahren, wo die USA nicht in einen Krieg verwickelt waren? Ja, aber wenige.

Natürlich ist es richtig, dass es viele kriegerische Nationen gibt. Die Tschetschenen zählen dazu. Auch Uganda, Zaire, Sudan und Somalia sind alles anderes als friedlich. Das Problem bei den USA ist, dass die USA ungleich stärker sind als ihre kriegerischen Freunde im Geiste. Entsprechend muss sich die USA auch nicht wundern, dass ihre Kriege mehr Beachtung finden als jene in und um Somalia etc.

Meine Hoffnung geht in die Richtung, dass es - spätestens nach einer Währungsreform - den USA verwehrt wird, auf Pump zu leben und ihre Kriege von anderen Nationen indirekt finanzieren zu lassen.

Kurz: Dass ihnen schlicht und einfach das Geld ausgeht, ihre Kriegsagression auszuleben. Das kann schon vorher der Fall sein, denn bereits jetzt zeichnet sich ab, dass die Amerikaner (die Bürger) die Prioritäten im eigenen Land setzen. Es macht für den einfachen John Dow auch keine Sinn, dass er Geld ausgibt, um unschuldige arabische Zivilisten durch seine Söhne killen zu lassen, während er um seinen Job bangt und kaum die Hypothek auf sein Haus bezahlen kann.

Auch beim Sturm Katharina in New Orleans wurden Stimmen laut, man hätte die Helikopter besser friedlich in New Orleans zur Rettung der eigenen Bevölkerung eingesetzt als zum Krieg gegen das irakische Volk.

Insofern glaube - ja hoffe - ich, dass die Mischung aus Kriegsmüdigkeit im Volk und Problemen im eigenen Land die offizielle US-Politik zurück pfeift und auf einen friedlichen und kooperativen Kurs lenkt. Es wäre den USA, insbesondere aber dem Rest der Welt, zu wünschen.

 
Gab es irgend einen Zeitpunkt in den letzten 60 Jahren, wo die USA nicht in einen Krieg verwickelt waren? Ja, aber wenige.
Dabei müssten allerdings auch noch die diversen kriegerischen Auseinandersetzungen erwähnt werden, welche indirekt über CIA und andere "diplomatische Aktionen" ausgelöst oder beeinflusst wurden. Da kämen dann noch einige zusätzliche zusammen. Insgesamt behaupte ich, dass die USA ganz einfach in JEDE Aktion involviert war, die irgendwie mit Machtverschiebung zu tun hatte. Ganz besonders, wenn es um Ressourcen ging..... (warten wir mal ab, wie sich die Situation dann einmal im Arktisbereich entwickeln wird. Der "Zusammenschluss" mit Canada wird kommen!).womit ich meine Senf auch noch of topic beigetragen hätte. ;)
 
Ich schmeiss mal diese Grafik in die Diskussion rein:

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Irgendwie bin ich etwas verwirrt... Ich dachte 20% der Steuereinnahmen gehen für die Zinszahlungen hopps. (hast du irgendwo mal geschrieben)

Wie können Sie dann nur 6% der Gesamtausgaben ausmachen?

welche Grafik stimmt?

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