Brexit

Das ist ärgerlich. Ich frage mich wie das passieren kann. Bei Plena ist das glaubs auch schon passiert. Bei mir ist das noch nie passiert. Ich hoffe das kommt nicht mehr vor...


Hoi Marcello,

Danke für eure trostreichen Worte ...

Könnte es sein, dass der Editor irgendwo im Cache die Texte zwischenspeichert ?

Ansonsten würde ich mir eine Funktion wünschen, mit der man automatisiert eine Zwischenspeicherung immer nach 5 min machen kann

(In meinem Textprogramm ist das z. B. eingeschaltet)

Mir ist schon klar, dass ein Forum hauptsächlich auf schnell geschriebene kurze Texte ausgerichtet ist und nicht auf Vielschreiber und Wortjongleure.

Schön wäre eine solche Funktion dennoch.

Da hatte ich einen ausgefeilt formulierten Text geschrieben, der sich mit den Folgen des Brexit für die Schweiz beschäftigt.

Zwiespalt der Politiker, das Hin-und Herwinden in der Zwickmühle zwischen Annahme der MEI und Behaltenwollen der Bilateralen Verträge.

Und dass der Brexit den Vorteil hat, dass die Frage nach einer Lösung mit der EU gelöst ist:

Es gibt keine Lösung !

und so weiter ...

Bei meiner Morgenlektüre fand ich einen Leitartikel im Tageblatt

Mein erster Gedanke war: Verflixt - der hat von mir abgeschrieben !

Aber dann dachte ich.. wer weiss, ist vielleicht auch gut so. ... Hätte ich den Text gestern Nacht noch gepostet ....

Am Ende würden die Forumsleser das Gefühl haben, ich hätte meinen Text von IHM geklaut.

http://www.aargauerzeitung.ch/ausland/kein-spielraum-mehr-fuer-provokationen-es-ist-zeit-fuer-ein-bekenntnis-130380154

Schönes Wochenende

Don

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier noch eine interessante Grafik aus dem Bloomberg Artikel

Brexit Leaders Back Away From Migration Promises After Victory

-1x-1.png


Die Leave Seite (insbesondere Boris) hat nun offensichtlich ein Problem mit den fremdenfeindlichen Teil der Brexit-Befürworter.

 
Der abgestumpfte Glanz des Empires. Sie hätten mit den EU-Kollegen aus Athen, Rom und Versaillles eine Selbsthilfegruppe gründen sollen: "Hilfe, ich bin kein Weltreich mehr!" oder "Gibt es ein Leben ohne Kolonien?"

Jetzt bleiben nur noch die Angelsachsen auf der anderen Seite des Teiches, und die haben bekanntlich ähnliche Probleme.


Sehr gut auf den Punkt gebracht !

Herrlich formuliert

:)

Danke für die Steilvorlage

Hoi Denne,

Die "ähnlichen Probleme" Amerikas sind vielfältig.

Sie reichen von Vietnam über Watergate, Kolumbien, "Desert Storm", Nine-Eleven, Guantanamo, Kuba bis "Tear Down This Wall" in Berlin.

Reagan und Gorbatschow.

Dann kam Obama.

Ein Segen für die friedliebende Welt.

Acht Jahre Integration

Und jetzt ?

Ein Donald Dumb ..

Vier Jahre Eskalation ?

Dann vier Jahre Krieg ?

Ja - Europa ---

Der "alte Kontinent" ist nicht tot.

Europa ist lebendiger denn je.

Der Brexit war das finale Signal zur Rückbesinnung auf die wahren Werte Europas:  Vielfalt - Gegensätze - Diskussion

Es lebe die Rückkehr zur Vielfalt !

(Noch-) Gross-Britannia fühte sich niemals als Teil des kontinentalen Europas.

Niemals

Immer haben sie ihr Selbstbewusstsein und ihren Nationalstolz aus dem Kampf gegen den Einfluss von aussen geschöpft.

Sei es Napoleon, seien es die Angeln, seien es die Wikinger, sei es der zum heroisch hochstilisierten Kampf gegen Nazideutschland.

Die Krönung des englischen Überheblichkeitsdenkens wurde geboren in der Schlacht gegen die spanische Armada

Lord Nelson als personifizierte Genialität des kleinen David, dessen List und Cleverness den grossen Spanischen Armada-Goliath in die Knie zwang und damit dem Weg Englands zur weltumspannenden Allmacht bereitete.

Immer waren sie froh und dankbar, wenn sie im Zusammenhalt auf ihrer Insel gegen die bösen Mächte von aussen die Oberhand behielten.

Auch wenn die Opfer gross gewesen waren.

Es war es immer wert gewesen  -  Denn:  WIR haben gesiegt !

Das Selbstbewusstsein und das Nationalgefühl entstammte immer dem archaischen Prinzip: "Ein gemeinsamer Feind einigt das Volk "

Und das unterscheidet die meisten Länder Europas von Britannien.

In der Schweiz entstand und blieb das Nationalgefühl durch den Schwur "Ein einig Volk .. "

In Polen die Solidarnozc

In Deutschland entstand ein neues Selbstgefühl durch den Fall der Mauer

"Wir sind das Volk ! "

Millionen skandierten in Leipzig und später in der ganzen DDR

"Die Mauer muss weg !! "

Wenn jetzt die Engländer mit dem Brexit oder Schweizer mit der Ablehnung der Bilateren neue Mauern gegen Einfluss von aussen bauen wollen ..

Dann haben sie vordergründig Erfolg.

Aber was, wenn der gemeinsame Feind in Gestalt der EU endgültig weg ist ? - Wenn sie raus sind ?

Was dann ?

Was bleibt dann, um das Volk zu gemeinsamem Handeln zu vereinen ??

Was bleibt dann, um die Durststrecken zu überstehen, die notwendig sind ?

Wo ist die gemeinsame einigende volkübergreifende Vision ?

Wo liegt DAS grosse Ziel, für das zu kämpfen sich lohnt ?

Das ist das Schlimmste:

Den Briten fehlt eine Vision

Die Deutschen hatten sie: Ein wiedervereintes Land

Die Moslems haben es: Ein gemeinsamer Glaube an etwas höheres

Die Amis hatten es: WE are God's own Country und Obama gab ihnen die Vision des westwärts-erobernden Wagenburg-Trecks zurück: "Yes, We Can ! "

Das WIR-Gefühl

Ein Erfolgsrezept

Ja, Britannia,

Mühsam und geschichtsvergessen, blind und zahnlos die alten Klischees hochhaltend.

Schaut Euch einen Nigel Farrell an

Gelbe Zähne, voller Zahnstein, Lippen so dünn wie ein Bleistiftstrich

Aufgepumpt mit Hass

Würde ein Schweizer solch einen Mann zum Bundesrat wählen ??

Ja, Britannia,

Bis vorgestern lag es in der sonnigen Illusion einer (gestrigen) Grossmacht

Am heutigen Morgen sind sie aus dem warmen Traumbett auf den harten Steinboden der Realität gefallen.

Gesiegt haben die bräsig-biederen Altvorderen, die Opas, die geschichtsklitternden Daddies und die Underdogs der alten Industrie-Reviere vom Ufer des Mersey.

Die Ferry 'cross the Mersey' ist gestern ein zweites Mal untergegangen.

Freundenfeuer brennen im Land - so wie damals.

Great, Britannia ...

"We've  got our Country back ! "

Der Jubel der Leave-Aktivisten kennt keine Grenzen.

Aber was für ein Country ist es ?

Seien wir ehrlich:

Margret Thatcher hat das Land kulturell und industriell ruiniert.

Aus dem ehemaligen Land der Ingenieure und Industrie, aus dem Land der James Watts, der Stephensons, und Newtons hat sie mit zehnjähriger De-Industrialisierung ein Land der auf London konzentrierten Finanzwirtschaft gemacht.

Big Eye makes the money to supply more than all of the rest of ...

ja . Rest .. to supply  .. den traurigen Rest des alten industriellen Glanzes von Liverpool und Manchester.

Zitat der Cree: "Erst wenn ----  .. dann werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann .. "

Generation Yupy - Young Urban Professionals  - wurde getopped duch die "DINKS"

(Double Income - No Kids)

Nein - Der Brexit ist kein Votum gegen Europa

Im Gegenteil !

Er zeigt stärker denn je, dass das Leben voller Vitalität in diesem Erdteil brodelt und kocht

Mit Glück und vor allem mit Besonnenheit wird man auf der Insel eine neue Integration erreichen:

Jene zwischen Scotland und England

Hier liegt das wahre Problem

Die Schotten sind ein stolzes Volk.

Endlose Jahre der Englischen Regierung von London über ihre Köpfe hinweg haben sie erneut aufrührerisch werden lassen.

Hoffnung auf ein neues Selbstbewustein keimt auf und wächst  und die verschüttet geglaubte Blume der Highlands quält sich erfolgreich gegen alle Widerbill durch das Gestein zur Sonne empor.

Neu erstrahlen Albany's  Blüten.

Und genau so steht es auf den Plakaten :

Failthe Gu Alba !
 

Willkommen in Schottland !

Willkommen in Europa !

Zieht hin, Ihr Leavers, jubilierend die Fackeln der vermeintlichen Freiheit gen Hmmel gereckt

Bonfires à la Guy Fawkes mögen in kalter Nacht so manch verarmte englische Seele wärmen -

Dear Britains,

In Eurer Erfolgstrunkenheit dürft ihr gern die Gegenwart für einen Moment vergessen

rule britannia !

however - my vague feeling is:

Die Zukunft bleibt ein schwelender Aschehaufen aus Ignoranz, Arroganz und Kleingeistigkeit.

Und doch

Die Hoffnung stirbt als letztes

Good Bye Britannia

Fare The Well

 
Zuletzt bearbeitet:
Die "ähnlichen Probleme" Amerikas sind vielfältig.

Sie reichen von Vietnam über Watergate, Kolumbien, "Desert Storm", Nine-Eleven, Guantanamo, Kuba bis "Tear Down This Wall" in Berlin.

Reagan und Gorbatschow.

Dann kam Obama.

Ein Segen für die friedliebende Welt.


Naja, warum so weit in die Vergangenheit zurück greifen, wenn die Gegenwart ausreichend Realsatire bietet:

https://mishtalk.com/2016/06/25/syrian-madness-us-backed-rebels-fight-us-special-forces/

Auch die Kommentare hierzu sind z.T. ganz interessant, v.a. derjenige betreffend Abbott & Costello!

P.S. Netter Beitrag Don. Habe selber 14 Jahre in UK gelebt und kann einiges davon nachvollziehen. Aber nie vergessen, UK war Anfang 1970er Jahre Pleite und musste vom IMF gerettet werden. Dann fand man Gas und Öl in der Nordsee und verscherbelte das Tafelsilber. Nun ist alle Infrastruktur kaputt (man fahre nur einmal ein par Km auf irgendeiner einer A oder B 'Road' und man weiss, wovon ich spreche), die Nordseebecken sind ausgepumpt und die Köpfe sind, wie überall, von sozialen Medien ausgehöhlt. Seit 2000 druckt die BoE wie ein Weltmeister Geld aus dem nichts was zumeist in komplett überteuerten Immobilien in der Realwirtschaft ankommt und entsprechend haben sich Obdachlosenzahlen in UK letztes Jahr verdoppelt, Trend weiter ansteigend. Der Wert des £ hat sich gegenüber CHF seit 2000 halbiert, während Löhne in der gleichen Periode vielleicht 50% gestiegen sind. Vielleicht realisieren die Engländer auch langsam, dass sie de facto immer noch in einer Monarchie leben und dass es vielleicht einmal an der Zeit für eine ordentliche Revolution wäre. Und ich meine eine ordentliche, denn es soll niemand glauben, die Monarchien Europas seien nach der französischen und russischen Revolution verschwunden. Jedem der das glaubt, empfehle ich einen Blick hoch in die Kuppel des Bundeshauses! In UK mehr als m.M. anderswo war und ist der Supergau vorprogrammiert und am Donnerstag wurde er eingeläutet. Aber auch der EU Supergau ist von fetten und selbstherrlichen Apparatschiks vorprogrammiert worden. Rapide zunehmende Ungleichheit bei Vermögen und Einkommen weltweit tun das Ihre. Die Weltwirtschaft ist ausgelaugt und am Boden, von Bergen an wertlosen Krediten an Sauerstoff beraubt und die Zentralbanken zu Hampelmännern mutiert die Hilflos zusehen, wie die Welt kollabiert. Und die Marionettenspieler sind fleissig dabei uns untereinander aufzuhetzen, sei es durch Religionskriege (z.B. IS(IS)!), Genderwahn, Flüchtlinge, Fussball etc. etc. und wie im Skript vorgesehen werden die zusehends unkritischen und emotional hochgeladenen und durch sozial Medien und 'Instant Gratification' ungeduldigen Schwachköpfe sich gegenseitig die Köpfe einschlagen und falls es doch der eine oder andere schnallen sollte, wer der wirkliche Feind der Menschheit ist, wird vorsorglich schon einmal die Polizei militarisiert und in allen Staaten der westlichen Welt massiv aufgestockt und wie in Frankreich bereits geschehen, das Militär vorsorglich schon einmal im eigenen Land auf die Strassen geschickt. Wer jetzt immer noch nicht verstanden hat, was uns in den kommenden Jahren, Jahrzehnten und m.M. Jahrhunderte erwartet, sollte sich vielleicht einmal 'The decline and fall of the Roman Empire' von Edward Gibbon zu Gemüte ziehen. Aber Euren Kindern trichtert Ihr verwirrten, nach Glück und Selbstverwirklichung strebenden, Neo-Hippies "Political Correctness", Genderwahn und Gutmensch ein. Sieht Euch doch die Millennials an. Noch nie hatten die Wölfe Ihre Schafe so zahm und ahnungslos zum Fressen vorgelegt bekommen. Es ist angerichtet.    

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Like
Reaktionen: CrashGuru
Sehe ich auch so, die Welt geht jetzt unter da die Briten nicht mehr in der EU sind.

Die Schweiz hatte trotz aufhebung der 1.20er Grenze von Januar 2015 ein Wachstum von über 0.9 % des BIP's. Teuerungsbereinigt hatten wir ein Wachstum von 2%!

Deutschland war mit 1.7% - die Landesteuerung von 0.3% gerademal bei 1.4% angelangt im 2015.

Das kann ja nicht sein! Wir sind nicht in der EU dabei!? Wir sind am arsch und niemals Konkurenzfähig ohne die EU.

Und wo sollte hiermit der Vorteil der abwertenden Währung sein? Ich behaupte in dem neuen Zeitalter ist eine abwertenden Währung ein Schuss nach hinten.

Als Beispiel wie effizient die Schweiz heute ist: Wollte mein Balkonglas (Vollglasgeländer) in Deutschland bestellen, da ich gehört habe der Euro Kurs ist momentan sehr günstig. In der Schweiz  5000.- und in Deutschland 9200.- beim günstigsten Anbieter!

Grüsse und eine schönes Sonntägli wünscht euch

Chreguw

 
Grobe Tendenz in der Allgemeinen Meinung:

1) Die EU ohne England ist eindeutig entscheidungsfähiger

2) Die EU hat hat jetzt gelernt, dass sie den Eigenarten der einzelnen Mitgliedstaaten mehr Gewicht geben muss

3) Die Amerikaner werden sich mehr und mehr von ihrem alten Partner GB abwenden, über den sie Einfluss auf Europa nehmen konnten und werden sch mehr den grossen Partner Deutschland und Frankreich zuwenden

4) Die reformfreudigen Deutschen bekommen mehr Gewicht

5) Die Franzosen werden entweder an den Betonköpfen ihrer Gewerkschafter zugrunde gehen oder endlich vorwärts machen mit dringend überfälligen Veränderungen.

6) Eine Austrittswelle als Dominoefekt wird nicht eintreten - es werden sich alle ersteinmal die nächste Entwicklung in GB aus der Distanz ansehen.

7) Wenn im nächsten Jahr die grossen internationalen Firmen und die Finanzindustrie ihren Sitz auf den Kontinent oder nach Irland verlagern, dann wird Schottland seine historische Chance sehen und mit der Loslösung vom verhassten London schnellstmöglich der EU beitreten, damit all die Firmen aus GB ein paar hundert Meilen nordwärts wandern und im gleichen Sprach- und Kulturraum bleiben können.

Mit einem Schlag wäre Schottlands Wirtschaft zum Boom-Land katapultiert.

Ich sehe keinerlei Krise - nicht für die EU

Im Gegenteil.

Nach dem Gewitter ist die Luft klarer und der in Brüssel alles umwabernde Britische Nebel ist endlich weggeblasen.

8) Man spürt in der verbleibenden EU plötzlich eine Art Aufbruchstimmung.

Die alte Lethargie ist weg. Frischer Wind zieht durch das Haus.

Wurde auch mal Zeit.

DAnke, Britannia !

Dennoch kein Anlass für Häme

Ein Small Britain wird das Selbstbewusstsein der Insulaner auf den Boden der Realität bringen.

Bei dem jetzt schon gewaltigen Handelsbilanzdefizit und dem Leben auf Pump wird mit dem abgestürzten Pfund alles noch teuerer werden.

Welches international tätige Unternehmen wird noch in England investieren ?

Mit guten Reformen hätten die Franzosen neben den Schotten eine ebensolche historische Chance, die Insel zu beeerben.

Aber wer weiss ....

Vielleicht passiert auch genau das Gegenteil

Eine Euphorie erfasst das Land und lässt neue Ideen und Industrien spriessen

Nur: Jene, die die Ideen haben und engagiert wären .. die wollten gar nicht austreten ....

Die zieht es womöglich woanders hin.

In Deutschand sind Fachleute sehr gesucht !

Auch in der Schweiz - leider hat es sich in Europa herumgesprochen, dass die Schweizer keine Einwanderungen aus der EU mehr wollen.

Es stimmt natürlich so nicht, aber es kommt das Ergebnis der MEI bei den Menschen so an.

Ich weiss es aus vielen Gesprächen mit Kollegen aus Deutschland und Holland

Die gesetzlichen Regelungen und die Initiative wurde von der Wirklichkeit längst überholt:

Laut neuen Statistiken gibt es bereits eine Netto-Auswanderung von (vor allem deutschen) Fachleuten

Wer ersetzt sie ?

Die Vielzahl der nachziehenden Kosovaren, Serben, oder Albaner ?

Jubel und die Begeisterung, dass die Albaner so wunderbar für die Nazi Fussball spielen !

Okay,  Fussball spielen mögen sie ja können... aber Fachärzte an die Spitäler bringen sie nicht.

Oder gehen die Schweizer Firmen ins EU-Ausland ?

Vielleicht haben die Briten gedacht:

Wenn die Schweiz nicht in der EU ist und doch das reichste Land der Welt ist, dann muss es einen kausalen Zusammenhang geben !

Also nichts wie raus aus der EU und rein in den Club der reichen Länder !

Ein zugkräftiges Argument der Brexiter waren die Zuwanderungen.

Wenn sie demnächst über bilatererale Verträge verhandeln wollen, dann wird mit der EU nichts ohne Personenfreizügigkeit gehen

Das nennt man: Präzise ins eigene Knie geschossen ...

Die politische Kontinentaldrift hat England in nur einer Nacht funfhundert Meilen in den Atlantik treiben lassen

Nachfolgende Erdbeben und vielleicht ein Tsunami wird niemanden wundern.

Gut ausgebildete weltoffene und mobile junge Leute werden rufen:

"Alles in die Boote !"

Die Eiserne Lady hat in ihrer Regentschaft der Holländischen Krankheit (Industrie gegen Finanz) das falsche Medikament gegeben:

Statt mühsamer Heilung verteilte sie milliardenfach Koks und Amphetamie.

Industrien verkamen zu Schrotthaufen, Akademiker wurden zu Bankern.

Alle wurden besoffen und high vor lauter Finanzderivaten. London explodierte in Steuerzahlungen.

Mit grossen Händen wurde der Steuersegen übers Land verteilt.

Nur ...

Mit Koks für die Finanzler und anschliessenden Beruhigungspillen für den Mittelstand höhlt man die Basis aus.

Cameron und Co. hatben zehn Jahre lang den Briten erklärt, dass die Schuld bei der EU liege.

Und nun wundert er sich über die Ernte, deren Samen er selber gesät hat.

Ostfriesen sagen fragend:

"Ouha - Wenn das man guut geeehht ... "

Schönen Sonntagabend

Don

 
Zuletzt bearbeitet:
Industrien verkamen zu Schrotthaufen, Akademiker wurden zu Bankern.


spot on.

35 Jahre Fehlallokation von Hirnschmalz - nicht nur auf der Insel.

Deshalb geht mir das "Fachkräftemangel"-Gejammer so auf die Nüsse: Wir haben durchaus genügend "Kräfte" aber leider vom falschen "Fach".  

 
Ein Donald Dumb ..

Vier Jahre Eskalation ?

Dann vier Jahre Krieg ?




Schon ziemlich offtopic, aber:

Ich bezweifle stark, dass er's überhaupt über die ersten 4 Jahre schaffen würde. Mit Sicherheit sind seit Monaten Heerscharen von Juristen dabei, Trumps Leichen auszugraben, um sie bei Bedarf zu reanimieren. Es vergingen keine drei Monate bis zum ersten Impeachment-Verfahren. Daher ist Trumps Unterhaltungspotential doch wesentlich grösser als das vom Clintonmami. Und da es im Grunde egal ist, ob Pest oder Cholera Ami-Präsident ist, wär' mir Trump lieber: Grosses Kino! 

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Like
Reaktionen: CrashGuru
h bezweifle stark, dass er's überhaupt über die ersten 4 Jahre schaffen würde. Mit Sicherheit sind seit Monaten Heerscharen von Juristen dabei, Trumps Leichen auszugraben, um sie bei Bedarf zu reanimieren. Es vergingen keine drei Monate bis zum ersten Impeachment-Verfahren. Daher ist Trumps Unterhaltungspotential doch wesentlich grösser als das vom Clintonmami. Und da es im Grunde egal ist, ob Pest oder Cholera Ami-Präsident ist, wär' mir Trump lieber: Grosses Kino! 


Bingo !

Wenn schon schwarze Wolken, dann wenigstens ein ordentliches Gewitter

Walkürenritte - Schwertfechtereien - Brünhilden - Amazonen - Das ganze Bayreuth !

Noch einige schwule Statisten und Lesben als Kontrast und zum Spiegelfechten

Dann Showdown !

So liebt man es in Amerika. Hollywood und Anaheim (Disneyland) ist nur eine Autostunde

Noch einen Abstecher nach Beverley Hills, zum muskelbepackten Showbusiness-Gouverneur österreichischer Provenienz

Arnold weiss, wie man das Publikum begeistert.

High Noon is waiting

Lass knallen, Donald !!

doch bedenke:

Deine abgefeuerten Kugeln könnten als Querschläger zurückkommen ..

https://www.youtube.com/watch?v=PfAWReBmxEs

Die Akkorde auf dem E-Piano treiben mir noch heute schaurige Schauer meinen Rücken hinab

Erinnerungen ?

  ".. wait for the ricochet ... "

Deep Purple in Rock

 Off Topic ... keine Frage

Gute Nacht

übrigens lesenswert:

https://www.amazon.de/Deep-Purple-Wait-Ricochet-Story/dp/0956143962?ie=UTF8&*Version*=1&*entries*=0

 
Zuletzt bearbeitet:
Walkürenritte - Schwertfechtereien - Brünhilden - Amazonen - Das ganze Bayreuth !


Genau so!

Zwar sind mir Wagner und Purple zu opulent (musikalisch bin in den dunklen 80ern sozialisiert worden), aber als soundtrack der Trump-Präsidentschaft tät's schon passen.

 
Also ich finde es gar nicht nett, dass eine so tolle Diskussion unter

DEVISEN

stattfindet.

Ich hätte fast den Anschluss verpasst :evil:

Ansonsten kann ich nicht viel dazu beitragen. Nur, dass in Spanien soeben wieder bewiesen worden ist, dass es unwichtig ist, ob wirtschaftsliberale Kräfte (eine sogenannte VOLKS Partei) sich schamlos am Volk bereichern (Korruption bis zum Abwinken) oder nicht. Es finden sich immer genügend Wähler, die brav wie Schlachtvieh dem Credo "Reiche müssen wissen wie es richtig gemacht wird" nachlaufen.

Allerdings hat das Debakel für die Linken nicht die PP zu verantworten, sondern die Linken Machtgeilen, allen voran der liebe PSOA Chef Sanchez, der lieber mit den Ciudadanos (genannt C's), welche nachgewiesenermassen nur ein Abklatsch der PP ist, paktieren wollte, anstatt mit Podemos Chef Iglesias. Der war im zu stark und hätte womöglich in vier Jahren seinen Stuhl erobert. So opfert er lieber Spanien der PP, als diese "Risiko" einzugehen.

Selber schuld. Oder muss ich sagen, Schei.... gelaufen. Für die Spanier, denn sie werden weiter gemolken werden. Und den Gürtel noch enger Schnallen müssen. Denn die PP, sollte sie in einer GroKo !! evtl. weiter an der Macht bleiben, wird brav die Sparbefehle von Brüssel umsetzen.

Ah noch ein Nachtrag der besser zum Thread passt. Die einige hunderttausend Engländer, welche hier ihre Pension verbrauchen sind alles andere als amüsiert...... besonders weil sie Angst haben, dass das Pfund weiter abschmieren könnte.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Grad im Radio gehört:

Zehn % der Isländer befinden sich in Frankreich

Einschaltquote der TV'S 99 % !

 
DAs wäre sooo guut .. wenn Island besiegte die Engländer

sláinte !!